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Vnd obwol hirbey widderumb zu bedencken, wann die Regalien daruber erhalten, das von dem Orden vnd andern villeicht meinem gnsta. hn. aufgelegt wolt werden, dasselbe Stifft allein fur sich vnd vf Iren vnkosten widderumb aus des feindes henden zu bringen, so wolt doch hinwidderumb dem Orden auch geburen, seine verlorne lande allein wider zu gewinnen vnd an sich zu bringen, welchs aber den landtuereinigungen zuwider sein vnd dem Orden eben so schwer, als m. gnstn. h. fallen wolte, Derwegen vnd damit m. gnstr. hr. Ertzbischoff vnd seiner f. g. Coadiutor zu solchem stifft kommen vnd gelangen vnd dasselbig nicht etwan dem Ertzstifft entzogen vnd dardurch des Ertzstiffts hoheit vnd Herligkeit geschwecht werden möge, haben Capittel vnd Rethe nochmals gerathen, doch E. f. Dt. furstlichen Rath, damit nichts zugegen die Postulation vnd Election keineswegs auszuschlagen, Derhalben Ire f. Dt. nochmals hirInne E. f. Dt. bruderlichen Rath zum fleissigsten bitten thun,

Es setzen auch ferner Ire f. Dt. In keinen Zweifel, E. f. Dt. haben nuhmer wissenschaft, das Kor. W. zu Dennemarcken bruder hertzog Magnufs von Holstein, von dem Bischoff zur Churlandt vor einen Bischoff des stiffts Osel postulirt vnd gefordert, auch albereit vff Arnfsburg ankomen, wie dann Irer Kon. W. vnd f. g. schreiben mitbringt, Vnd weil dann nuhn mein gnstr. herr Coadiutor an Hertzogk Magnussen auf sein fs. bitten sich zu begeben bedacht, vnd mein gnstr. h. Ertzbischoff aufs dem schreiben auch sonsten aufs des abgefertigten Dieners bericht vnd reden souil vermerckt, das allerley vorlauffen wirt, sonderlich wegen des Stiffts Derpt, weil Hertzog Magnufs von den Derptischen zuuorn postulirt auch der Orden mit Kor. W. etwa in handlung gestanden, Bittet mein gnstr. h. Ertzbischoff auch vmb fn. bruderlichen Rath, wafs man sich vf solche felle zuuerhalten haben mocht, damit Ire f. Dt. sich bey keinem theil zu weit einlassen mochte, Wann nun solcher E. f. Dt. rath cruolgt, wollen Ir f. Dt. demselbigen bruderlichen vnd mit fleifs nachsetzen, Dann Hertzogk Cristoff sich mit meinem gnstn. hn. dahin verglichen, ahne meines gnstn. hn. vorgehenden rath In nichts sich einzulassen noch zu erkleren etc.

Es konnen auch m. gnstr. h. Ertzbischoff E. f. Dt. nicht verhalten, das der her Meister sich beklagen thut, wie das etzliche Reuter, so wegen nicht betzalung dem hn. Meister aufs dem felde entzogen vnd den Vogt von Sonnenburg gefengklichen wegkgefurt, Wohin aber ist noch zur Zeit vnbewust, Weil aber mein gnstt. herr trachtet zum theil auch nachrichtung hat, das dieselben Reutter villeicht vf Ozel oren vnterschleif haben, wirt vngezweifelt deshalben mit meinem g. h. Coadiutorn auch allerley vnderredung gehalten werden, Was aber Irer f. Dt. darinnen zu thun, bitten sy gleichfalles bruderlichen Rath.

Letzlichen so wollen E. f. Dt. mein gnstr. her nicht verhalten, Das nachdem man sich widderumb eines anzugs gegen dem feindt vermuttendt ist, hat mein gnstr. herr nebenst Capittel vnd Rethen mit Hertzogk Cristoffen derwegen allerley vnderredung gehabt, Do dann geschlossen worden, das sich nicht anders geburen wolte, dann das mein gnstr. h. Coadiutor sich mit zu felde begebe, Worauff Ire F. G. sich dahin erklert, das sy solchs keins wegs zu thun gedechten, Es were dann, das Irer f. g. alles dasjenige, so sy zu solchem feltzug bedurfften, reichlich an die handt geschafft, Weil aber solchs in meines gnstp. hn. vermogen nicht ist, vnd Ire f. Dt. sich Itzo selbst gantz kommerlich behelffen mussen, haben Capittel Mon. Liv. ant. V.

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vnd Rethe treulichen gerathen, das Ire f. D. sich bey Iren hn. vnd freunden vmb ein stuck
geldes bewerben solten, Welchs dann von demjenigen, so Im Reich erhalten, widerumb ab-
getzogen vnd betzalt werden konte, Damit also mein g. h. Coadiutor nicht aufs dem felde
bleiben, Ire f. Dt. selbst auch sich so gantz kommerlichen ermlichen vnd fast vnfurstlich be-
helffen durfften, Haben auch sonderlich vorgeschlagen, Dieweil der Durchleuchtig Hochgeborne
Furst vnd her Georg Fridrich Marggraf zu Brandenburgk etc. In gutem vermögen vnd vor-
rath sein solt, das Ire f. Dt. bey seinen fn. g. oder aber, do daselbst nichts zu erhalten, bey
E. f. Dt. vmb entsetzung anhalten solt etc.

Wiewol nun mein gnstr. h. billich allerley bedencken gehabt, vber die vilfaltige be-
wiesene treu E. f. Dt. weiter zu beschweren, So haben doch Ire f. Dt. aufs dringender noth
solchs nicht vmgang haben konnen, Vnd bitten nun darauff fn. vnd bruderlichen E. f. Dt. wol-
ten hirjinne treuen vnd bruderlichen rath mitteilen, wie vnd welcher gestalt Ire f. Dt. ent-
setzung bekommen vnd erlangen möcht, Des seint Ire f. Dt. des erbietens, E. f. Dt. oder bey
wenne sy sonsten entsetzung erlangen muchten, genugsam vnderpfandt, als heuser, landt vnd
leuth zuuerpfenden vnd einzusetzen Vnd bitten vf solchs alles freundt bruderlichen vnd wilfe-
rigen trost vnd antwort etc.

245. Des Markgrafen Albrecht Antwort auf die ihm von Lucas Hübner,
Gesandten des Markgrafen Wilhelm, am 17. Mai 1560 übergebene Note. D. D. den
1. Juni 1560.

Concept im K. A., s. Index nro. 3261., Corp. 2. XIX. 2320,

Fürstliche Durchlaucht zu Preufsen etc. geben auf des hochwirdigsten Durchleuch-
tigsten hochgebornen Fursten vnd h. h. Wilhelmen Ertzbischofs zu Riga vnd Marggrafen
zu Brandenburgk Secretarij Lucae Hübners anbringen volgende antwort:

Nach gebürendem freunt vnd brüderlichem Zuentbitten wider grüfsen erbieten vnd
wunschen etc.

Fe. Di. zu Preufsen hetten aus des gesandten anbringen sowol auch der übergebenen
schriftlichen Instruction angemerkt, wes mein g. h. der h. Ertzbischof zu Riga an s. f. Dt. ge-
langen, vnd dieselbe vmb Iren bruderlichen rath ersuchen vnd bitten lafsen Nhun hettenn Ire
fc. Dt. diese hendel neben übersehung aller beigeschikten Copien bewogen, Befinden erstlich,
welcher gestalt s. hochw. vnd fe. g. sambt dem h. Meister mit verhör vnd abfertigung der Ko".
botschaft, auch volgents In absendung Irer hochw. vnd f. g. eigenen gesanten, Ingleichnus Im
handel die Lübische Sigellation vnd genommene schiffe belangeude fur gut vnd rathsam ange-
sehen vnd vortgestalt, In solchem wüsten Ire fe. Dt. s. hochw. vnd f. g. gutduncken nicht zu
uerbessern, hettén weisslich vnd wol gethan, Vnd weil es dan nhumer auch gescheene hendel,
darin nichts zu endern, liefsen fe. Dt. dieselben In sich beruhen,

Die hülfe vnd eilichte entsetzung der Kon. Mt. zu Polen antreffende, In solchem mu-
sten fe. Dt. sr. hochw. vnd f. g. bedenken auch loben, segen nicht, was den abgeschikten dis-
uals noch nachzuschreiben, Das aber s. hochw. vnd f. g. beten, fe. Dt. bei der Kon. Mt. hoch-
gedacht anhalten vnd befurdern wolten, domit die gnedige vertröste hülf zu betrachtung des
grofsen bedruks der armen lande, auch der neuen aufrustung des feindes nicht In lengern ver-

verzugk gesetzt, Solchs haben Ire f. Dt. albereit vnlengst gethan, Vnd seint nhumehr In hofnung, wie dan Iren f. Dt. dieser tage Zeitung von der Wille zukommen, die hülf albereit Im werk vortgestalt sei, wollen aber Ire fe. Dt. dieses vngeachtet, abermals hochgemelte Koe. Mt. mit erinnerung der grösten geuhar zu solchem mit hogstem vleis vnderthenigst zu ermhanen an Ir nichts erwinden lassen, Im fall aber, als doch fe. Dt. nicht verhoffen, die entsetzung sich etwas ferner verweilete, wolte derwegen der her Ertzbischof nicht kleinmütigk sein, die Irigen zur bestendigkeit vnd aufrustung vermhanen, domit, weil nhumer die Ke. Mt. Im aufzuge, sie Inen vnd gemeinen landen vnd leuten zu gut sich auch mit dem anzuge nicht seumig ader widerig erzeigten, Des seint fe. Dt. erbötigk, do sie sonsten andere fursten vnd hern sich dieser gemeinen noth der christenheit anzunehmen vermögen konten, an Iren vleis nichts mangeln zu lassen, Es wolte aber auch vonnöten sein, das s. hochw. vnd f. g. neben derselben Coadiutore vnd zusambt dem h. Meister bei dem Ron. reiche vmb rettung anzuhalten nicht nachlifsen Die Regalien betreffende, In deme hetten der h. Ertzbischof auch weifslich gethan, das s. hochw. vnd f. g. disuals durch ein wirdig Capitel mit dem h. Coadiutore handeln lafsen, weil es aber gedachter h. Coadiutor anderer gestalt nit, dan laut s. hochw. vnd f. g. berichts eingehen wöllen, must es In seinen wegk gestalt werden, Es wolten aber fe. Dt. an den cum titulo Herzogk Hans Albrechten schreiben vnd s. f. g. diese meinung vermelden, Auch souil müglich persuadiren helfen, das s. f. g. In solchem sich bruderlich gegen s. f. g. bruder erzeigen wolte.

Es haben f. Dt. auch von den gesanten die plancat vnd alte nachrichtung der Metropolitanischen gerechtikeit des Ertzstifts Riga zu Iren henden genomen, Mit diesem erbieten, das sie solche nicht erh hertzogk Hansen zustellen wollen lafsen, s. f. g. haben sich dan übernommen vnd zugesagt, die ausbringung der Regalien auf Iren vncosten zuthuen Vnd haben Ire f. g. gerne die alte monumenta gesehen, verhoffende, sie sollen zutreglich sein.

Wes fe. Dt. In dem Derptischen handel hiebeuorn gerathen, ist brüderlich vnd wol gemeint, Vnd so gut es Ire fe. Dt. verstanden, bescheen, Weil aber Ire fe. Dt. vermerketen, das ein wirdig Capittel die Postulation nicht auszuschlaen gerathen, wolten es Ire fe. Dt. auch dohin stellen, hirmit aber Se. hochw. vnd f. g. freunt vnd brüderlich erinnert haben, In diesem handel ohne vorwifsen rath vnd gutduncken Ires h. Coadiutoris vnd Capitels nichts zu schlifsen ader einzugehen, Zu deme wolte s. hochw. vnd f. g. auch hirin diese fürsichtigkeit gebrauchen, weil Herzogk Magnufs nhumer Im lande vnd hiebeuorn an fe. Dt. gelangt, wes die Derptischen sich gegen die koe. w. zu Dennmarken seligen gedechtnus an- vnd erbieten lafsen, auch villeicht allerlei handlung disuals geflogen, das s. hochw. vnd f. g. sich nicht etwan zu weit einlasse, vnd hochermelten Herzogen ader die itzige Ko". W. zu Denmarken, zu vnfreuntlichem willen bewegt, Sonder auf alle felle sich also vnd der bescheidenheit verhalten, domit sie in allem das mittel treffe, vnd dasjenige mit Irem f. Coadiutore vnd Capitel thue, domit do es übel geritte, s. hochw. vnd f. g. die schult vnd ursach einiger spaltung oder weiterung nicht möge zugelegt werden, Auch do die Derptischen Hertzogk Magnufsen villeicht auf vorige handlung postuliren wurden, s. hochw. vnd f. g. mit Ime derenthalben nit zu Zank vnd hader komme So hetten fe. g. hiebeuorn geschrieben, vnd wie sie sich hirinnen zuuerhalten,

gerathen, Dabei lifsen es Ire fe. Dt. nachmals berhuen, Als aber vermeldet worden, das villeicht vermutlich In beider herren als nemlich gedachtes Herzog vnd des h. Coadiutoris Zusammenkunft allerlei vorlaufen möchte, In solchem wil hoch von nöten sein das s. hochw. vnd f. g. gutte aufacht gebe, domit zwischen dem Orden vnd gedachtem Herzog nicht spaltung entstehe, sonderlich weil aus Herzog Magnufs Dieners gehabter rede allerlei scheinet, So wolt fr. Dt. erachtens alzufrüe bedacht sein, Do zu diesen Zeiten von verenderung der lande In weltlichen standt, etwas solt furgenommen werden, Seinthemal izundt dahin alle rathschlege zu richten, wie die lande wider zu befriedigen, vnd der feindt abzutreiben, Derwegen wolle der Ertzbischof den orden nicht verwerfen lafsen, Vnd do sich derselbe gleich zuweilen mit seltzamenen hendeln vernhemen lifse, solchs der Zeit nachgeben vnd mit gedult überwinden, Vnd dahin bedacht sein, das s. hochw. vnd fe. g. so balt dieselbe einige vneinigkeit widerwillen ader mistrauen vermerken wurden, als ein mitler sich darzwischen legen vnd mit allem vleis solchs vorkommen helfe, auch alle Stende der lande zur einmutigkeit vnd einhelliger gesambter hulf wider den feindt vermahne, Dan do solchs nit gescheen vnd Innerlicher Zwispalt erwachsen solte, where es vmb einen Standt sowol als den andern gethan, Vnd hetten nichts gewissers als eins entlichen verderbs vnd vndergangs sich zuuermuten, wie das aus vielen Exempela augenscheinlich.

Den entfürten Vogt von der Sonnenburgk anlangende, wifsen fe. Dt. nicht, wefs anders zu rathen, dan das s. hochw. vnd f. g. sich disuals In nichts einlafse, Domit dieselbe sowol beim Orden als Hertzog Magnus vnparteisch bleibe, vnd In diesem auch andern dergleichen hendeln nicht anders als ein fridlicher mitler vnd vnderhendler gespürt, Doch das dannoch dorauf gesehen, domit die gutten leute auch souil muglich bezalet vnd der Vogt gefreiet werde, Das sich Herzog Christof des feltzuges halben also beschwerlich vernhemen lassen, höreten fe. Dt. vngerne, Es könten aber Ire fe. Dt. anders nicht rhaten, dan das s. hochw. vnd fe. g. nachmals nit abliefse s. f. g. zu solchem Zuge, sonderlich weil die Koe. Mt. Ire hülfe nhumer auch geleistet, zuuermhanen, Mit diesem anhang, was schimpfs spodts vnd nachteils es dem gantzen Hause Brandenburgk vnd Mekelburgk geberen, auch allen verwandten, Ingleichnus Konigen, Chur- vnd fursten, so s. f. g. zu diesem stande befurdert, zur Vercleinerung gereichen wurde, wann s. f. g. Izundt In der eusersten vnd grosten noth sich von solchem Zuge entziehen wolten, Dan s. f. g. den landen zu schutz vnd trost eingefordert, hetten auch dorauf von s. hochw. vnd f. g. Irer gelegenheit nach heuser vnd empter bekommen, Sø wusten s. f. g. sich zu erinnern, wes sie sich gegen die Vnderthanen hinwiderumb gegen s. f. g. verpflichtet vnd zugesagt, Solten dieselben nhun dem zujegen, wan die von der Ritterschaft vortrüketen daheim bleiben, vnd nit zuziehen, auch neben Inen das Irige zu rettung der lande aufzuwagen sich weigern, hetten s. f. g. zu bedencken, wes nachrede es s. f. g. vnd allen furstliches standes geben würde, Vnd möchte gesagt werden, s. f. g. wheren allein In die lande kommen, gutte vnd gerugte tage vnd vrlauf zu haben, Der Noth aber wolten dieselbe sich nicht annehmen, auch wol dahin gerathen, das die gemütter der vnderthanen zu allerlei widerwillen geursacht vnd in könftigen Zeiten furstliches stammes einen ferner einzunhemen bedenken vnd warnung machen, Des möchten die Vnderthanen durch dieses s. f. g. heim

bleiben nit allein verzagt, sonder zur aufrustung auch widersetzig gemacht werden, Dardurch wurde dem feinde vmb souil merh seinen willen zuuolbringen rhaum gegeben, die hülfe der lande geschwecht, das landt verloren vnd alle schult auf s. f. g. gelegt werden, auch wol Inperliche geuarliche empörung enstehen, Demnach wolten s. f. g. alles wol bedenken Vnd so dann s. hochw. vnd fe. g. Inn negster aufrustung s. f. g. alles dasjenige veterlich vnd gerne mitgetheilt wes sie vermöcht, auch an Irem furstlichen vnderhalt dasselbe mangeln vnd gebrechen lassen, Wolten sie es auch noch soweit s. hochw. vnd f. g. vermögen, thuen, Es segen aber s. f. g. vor augen, welcher gestalt dieselbe verderbt, wie ermlich sie sich behelfen müsten, Darob wan sie auch gerne vil thuen wolten, sie es armut halben nicht beibringen ader erschwingen könten, Wolten aber gerne nachmals mit s. f. g. theilen, was sie hetteu vnd vermöchten, Seine hochw. vnd f. g. aber wolten nit zweifeln s. f. g. von Iren emptern, weil sie gotlob nach vnuerdorben vnd dem Irigen auch Zuschub thuen, vnd nicht allein auf s. hochw. vnd f. g. vnuermogen sehen wurden Vnd do gleich s. f. g. In dieser erschepfung alles vorrats nit alle dinge so stadlich vnd nach notturft, wie sich dasselbe Irer fn. g. stande nach eigente vnd gebürete, haben konte, müsten dieselben mitleidung tragen, Vnd wie andere Stende auch alle vnderthane der lande, die sich auch drücken vnd nichts destoweniger schutzen vnd helfen musten, mit demjenigen was man haben könte, zu dieser vngelegenen Zeit freuntlich genugen lafsen vnd der besserung hoffen, So wheren s. hochw. vnd fe. g. auch des sinnes vnd gemuts, do sie durch Leibs vnuermögenheit nicht behindert, die Irigen nicht zuuerlafsen, wan sie auch gleich nach weniger als izundt hetten oder haben solten Bethen demnach zum freuntlichsten s. f. g. wolten sich eins befsern bedenken, alles so derselben hieraus, wie obgedacht entstehen möchte wol bewegen vnd sich von diesem Zuge nicht wenden, Des wolten s. hochw. vnd f. g. wie gemelt mit s. f. g. so lang auf- vnd zusetzen, als lange sie wes vermöchten, Es wollen aber fe. Dt. hirmit auch s. hochw. vnd f. g. freunt vnd bruderlich erInnert haben, Dieselben wollen s. f. g. nicht lafsen, souil sie thun können, helfen, domit s. f. g. s. hochw. vnd f. g. gutten willen zu spüren, vnd nicht die schult auf dieselbe zu legen habe. Die ansuchung bei dem cum titulo Marggraf Jorg Fridrichen können fe. Dt. nicht widerrathen, In gleichnis liefs f. Dt. sich bedunken, vnangesehen es vnfruchtbar villeicht auch bei dem churfursten vnd Marggraf Hansen zu Brandenburgk zu thuen wer, Do nuhn s. hochw. vnd f. Dt. gedachte fursten anzulangen bedacht hetten dieselbe solche schreiben anher an fe. Dt. zufertigen, So wolten Ire fe. Dt. dieselben ferner mit dem furderlichsten abschiken, Es könten auch s. hochw. vnd f. g. Im schreiben hochermelte chur- vnd fursten der altveterlichen auch erb vnd brüderlichen Vereinigung erInnern vnd wes ein theil zu rettung dem andern schuldigk Bethen demnach, do man s. hochw. vnd f. g. nicht mit leuthen entsetzen konte, sie wolten solchs mit gelde thuen Doneben hetten s. hochw. vnd f. g. Im schreiben an Marggraf Jorg Fridrich mit anzuhengen, Im fall s. hochw. vnd fe. g. trostlofs gelafsen, vnd (do got vor sei) von dem feindt vertrieben solt werden, sie vermöge itzgedachter bruderlicher vereiniguung zu niemands billicher als seinen f. g. des vnderhalts entlich doch Zuflucht wurde nhemen müssen, Bethen demnach s. f. g. wolte s. hochw. vnd f. g., weil derselben nach zu helfen, mit einem stuk geldts, wo nicht der schuldigen verwantnus nach, doch auf vnder

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