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Besuchstunden der Bibliothek.

Vom 21. März bis 20. October an Wochentagen, mit Ausnahme des Montags, von 9-2 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 91 Uhr.

Vom 21. October bis 20. März an Wochentagen, mit Ausnahme des Montags, von 9-1 Uhr und von 6-8, Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 Uhr.

KATALOG

DER

BIBLIOTHEK

DES

K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUMS

FÜR

KUNST UND INDUSTRIE.

AUSGEGEBEN IM DECEMBER 1883.

WIEN.

VERLAG DES K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUMS.

1883.

VORWORT.

N18

Fast fünfzehn Jahre liegen zwischen der von dem Amtsvorgänger des Gefertigten, Custos Franz Schestag, besorgten und dieser neuen. Ausgabe des Kataloges der Museums - Bibliothek, wahrlich ein genügend langer Zeitraum, um einen Rückblick auf die Entwicklung derselben gerechtfertigt erscheinen zu lassen. Allerdings bedeutet ein Decennium in dem Leben einer Bibliothek im Vergleich mit dem raschen Pulsgang anderer Institute dem Anscheine nach etwa so viel wie nichts, und dies mag auch im Allgemeinen zutreffen bei Bibliotheken von altem Bestande, in directem Anschlusse an gleichaltrige Bildungsanstalten, Universitäten u. dgl., an welchen der Bücherschatz wohl den ruhenden Punkt im Getriebe der politischen und wissenschaftlichen Parteischwankungen repräsentirt. Anders ist jedoch die Sachlage bei der Bibliothek eines im Wachsen begriffenen Institutes wie es das Museum ist, welches im rechten Zeitpunkte begründet und von richtigen Principien geleitet, eine kunstgewerbliche Reformbewegung in den weitesten Kreisen inaugurirte und im Laufe der zwanzig Jahre seines Bestandes einen sich stets mehrenden Einfluss in dieser Richtung zu erringen wusste.

Die unbestreitbaren, auch allseitig anerkannten Erfolge des Oesterreichischen Museums und seiner Kunstgewerbeschule sind zum grössten Theile der consequenten Verfolgung einmal als richtig erkannter Grundsätze zu danken, welchen die allgemein herrschenden Geschmacksansichten nur nach hartem Kampfe, Schritt für Schritt das Feld räumen wollten. Das gesprochene und geschriebene Wort und die Abbildung alter Kunstwerke musste die vorwiegende Waffe der richtigen Erkenntniss gegenüber den marktmässigen Erzeugnissen der Kunstindustrie bleiben, so lange die Museumssammlungen selbst an Originalen empfindliche Lücken aufwiesen, welche nur durch die Unermüdlichkeit der Direction um leihweise Ueberlassung von Kunstobjecten aus dem Besitze des Allerhöchsten Kaiser314

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