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with a smile even when one is most in earnest. Neither toil nor the end of toil in oneself or in the world is all vanity in spite of the preacher, but there is enough vanity in both to make one sit loose to them.

What seems to grow fairer to me as life goes by is the love and peace and tenderness of it; not its wit, and cleverness and grandeur of knowledge, but just the laughter of little children and the friendship of friends and the easy talk by the fireside and the sight of flowers and the sound of music (p. 240 f.).

Schöner als mit diesen worten könnte ich meine besprechung nicht abschliessen. Wenn ich so viele proben gegeben habe, so geschah es nicht nur, um die manchen anzuregen, nach dem briefwechsel zu greifen, sondern um auch jene, welchen das vorliegende buch unzugänglich ist, die aber Green's geschichtswerk kennen, mit dem harmonischen, edlen wesen seines verfassers bekannt zu machen.

Kaiserslautern, 7. Mai 1902.

Bruno Schnabel.

FOLKLORE.

W. Bartels, Pflanzen in der englischen folklore. Beilage zum bericht der realschule auf der Uhlenhorst zu Hamburg. Ostern 1900. 23 SS. gr. 8°.

Vor allen dingen ist die vorliegende arbeit dadurch wertvoll, dass sie uns mit wenig zugänglichen quellen bekannt macht und deren resultate verwertet Interessant ist es, was wir auf den ersten seiten von der gründung und tätigkeit der Folk-Lore-Society') seit 1878 erfahren. Man ist jetzt in allen grafschaften Englands am werk, das material aus dem volksmunde zu sammeln, wie das in Deutschland ja seit jahren für einzelne landschaften geschieht, am umfassendsten jetzt für Mecklenburg durch R. Wossidlo.

Die vorliegende arbeit behandelt ein kleines kapitel aus der englischen folklore und zeigt, wie sich der volksmund von alters her mit den pflanzen beschäftigt hat. Der besonders reichhaltige und vielfach verstreute stoff ist durch eine alphabetische anordnung der pflanzen übersichtlich geworden. So lasst sich die arbeit als ein kleines nachschlagebuch verwenden und kann auch für die Shakespeare lektüre mit vorteil benutzt werden, da die beziehungen

1) Holthausen in der Anglia XIX. Mr. Thoms brauchte das wort Folk-Lore zuerst im Athenæum von 1846 in anlehnung an worte wie volksfest, volkslied etc.

Shakespeare's zur folklore der pflanzen bei den einzelnen pflanzen angeführt werden.

Der verfasser beginnt mit der besprechung des ahorns (acer) und schliesst mit der mistel (viscum album), da die alphabetische ordnung nach den lateinischen botanischen namen durchgeführt ist. Diese namen stehen am rande, so dass man sich leicht orientieren kann. Auffällig sind die zahlreichen analogien, die man aus Norddeutschland, Dänemark und Schweden ) den englischen gebräuchen an die seite stellen kann. Man könnte aus Mecklenburg z. b. an der hand von Bartsch) und Schiller3) eine menge solcher analogien beibringen. Die folkloristen werden also die arbeit von Bartels um so freudiger begrüssen, als sie die sonst weniger bekannten beispiele aus England und besonders aus Schottland und Irland zugänglich macht. Die einzelnen artikel sind gründlich bearbeitet und oft sehr reichhaltig. Ich will hier einzelnes herausgreifen, um die weise des verfassers zu kennzeichnen. Die vertreter der folklore werden ja die quelle selbst studieren müssen.

Die gebräuche, die sich an den ahorn (Acer) knüpfen, sind denen, die die eiche und esche betreffen, überall sehr ähnlich (vgl. s. 4). Wenn kinder durch die hängenden zweige eines ahorn gehen, so soll ihnen dies langes leben verleihen. Man erzählt, dass in einem kirchspiel (West Grinstead Park), in dem sich ein solcher lebensbaum (“length-of-days-bestowing-tree") befand, der dem beil verfallen sollte, eine bittschrift zur erhaltung desselben an die obrigkeit eingereicht wurde.

Pflanzen, durch die man den liebsten im traum entdecken kann, giebt es mehrere. Dahin gehören Achillea millefolium (schafgarbe, milfoil, yarrow, bloodwort, schott. stanch-girss) und die esche (Fraxinus excelsior). Die schafgarbe wird in Sussex und Devonshire auf dem grabe eines jungen mannes unter hersagung folgender worte gepflückt und dann unter das kopfkissen gelegt: "Yarrow, sweet yarrow, the first that I have found,

In the Name of Jesus Christ, I pluck it from the ground;

1) Hier besonders die landschaft Smaland. Vgl. A. H. Klint, Meklenburgska och svenska ordspråk, in Forminnes foereningens tidskrift, Stockholm 1895.

2) K. Bartsch, Sagen, märchen und gebräuche aus Mecklenburg, bd. I u. II. Wien, Braumüller, 1869 u. 1871.

1. heft.

3) Karl Schiller, Zum tier- und kräuterbuche des mecklenburgischen volkes. Schwerin 1861. Die andern hefte in den folgenden jahren.

As Joseph loved sweet Mary, and took her for his dear,

So in a dream this night, I hope, my true love will appear."

Dieser gebrauch der schafgarbe beim liebeszauber ist weit verbreitet. Auch in Dublin legen die mädchen am maitag oder am abend vorher einen mit yarrow gefüllten strumpf unter das kopfkissen und sprechen die folgenden zeilen:

"Good morrow, good yarrow, good morrow to thee,

I hope by the morrow my lover to see;

And that he may be married to me" u. s. f.

Ein ähnlicher aberglaube knüpft sich an die esche. Im norden von Yorkshire pflücken die mädchen heimlich ein gleichpaarig gefiedertes blatt (even-ash) vom baum und sprechen dabei die worte:

"Even-ash, even-ash, I pluck thee,
This night my own true love to see;
Neither in his rick nor in his rare,

But in the clothes he does every day wear."

Der zweig wird nachts unter das kopfkissen gelegt, und der zukünftige gatte erscheint natürlich im traume. In Wiltshire ist noch folgender spruch geläufig:

"An even-ash, or a four-leaved clover,

You'll see your true love before the day's over!"' ')

Wichtig für die mythologie sind die pflanzen, deren namen oder eigenschaften auf die alte götterwelt hinweisen, vgl. Quercus robur (oak, covin-tree, julblock), Anthemis cotula (in Northumberland: balder's brae, baldeyebrow, die weisse der blute wird mit der stirn. Baldur's verglichen), Viscum album (mistletoe, erinnerung an Baldur und Hödur). Andere pflanzennamen erinnern an personen oder orte aus der heiligen geschichte, z. b. Nephrodium filix mas (die wurzeln dieses farns werden St. John's Hands oder lucky hands genannt), Orchis (gethsemane, weil sie nach der sage am fusse des kreuzes gewachsen ist und ihre dunklen flecken von herabfallenden blutstropfen herrühren), Pulmonaria officinalis (Joseph and Mary oder Virgin Mary's Milk drops) und viele andere.

1) Vgl. auch beim artikel hanf (Cannabis, hem). Am Johannisabend säen die mädchen hanfsamen auf dem kirchhof und harken ihn unter folgendem spruch ein:

"Hemp-seed, I sow thee,

And he that is my true love

Come after me and mow thee!"

Ferner auch Plantago lanceolata u. major), kemp(s), soldiers, cock-fighters etc.

Besonders reich ist die englische sprache an namen, die das wesen der pflanzen treffen. So benennt der volksmund dialektisch die dornigen ranken von Rosa canina und die von Rubus fructicosus lawyers, weil sie jemand, den sie einmal gefasst haben, schwer wieder loslassen. Dahin gehören u. a.: Abraham, Isaac and Jakob (Borago orientalis), wegen der dreifarbigen blumen auf einem stengel; a-hundred-fald (Galium verum), wegen der ausserordentlich zahlreichen blüten; alleluia (Oxalis acetosella), wel sie zwischen ostern und pfingsten blüht, wenn das hallelujah in den kirchen gesungen wird; angel's eyes (Veronica chamaedrys); auldwives'-tongues (Populus tremula), our ladies' bedstraw (Galium verum), Betty go to bed at noon (Ornithogalum umbellatum); Bobby and Joan (Arum maculatum); dieselbe pflanze heisst auch: bulls and cows, lords and ladies, parson and clerk (Devonsh.), auch parson in the pulpit; Robin run the hedge (Nepeta glechoma); the Devil's snuff mill (Lycoperdon bovista); son before the father (Petasites vulgaris), weil die blumen vor den blättern erscheinen.

Aus der füille des stoffes liessen sich noch manche interessante züge anführen.

Doberan i. M.

O. Glöde.

SCHULAUSGABEN.

1. Bahlsen und Hengesbach's

Schulbibliothek französischer und englischer prosaschriften aus der neueren zeit. Abteilung II. Englische schriften. Berlin, R. Gaertner's verlag (Herm. Heyfelder).

a) 36. bändchen. Social Transformations of the Victorian Age. By Thomas Hay Sweet Escott. Im auszuge und mit anmerkungen z. schgbr. hg. von dr. Ernst Regel, 1900. VIII + 104 SS. Geb. preis M.

b) 37. bändchen. Greater Britain: India

lia

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Africa

The West Indies.

Canada AustraAusgewählt und für den schgbr. erklärt von dr. J. Klapperich, 1900. VIII+ 142 SS. Geb. preis 1,50 M.

c) 38. bändchen. Queen Victoria, her Time, and her People. By Rev. C. S. Dawe, B. A. Mit anm. f. d. schgbr. bearbeitet und hg. von dr. Arthur Peter, 1900. VIII + Geb. preis 1,50 M.

144 SS.

d) 39. bändchen. Modern English Novels. Ausgewählt und mit anm. f. d. schgbr. hg. von dr. Alfred Mohrbutter, 1902. VII + 140 SS. Geb. preis 1,40 M.

e) 40. bändchen.

In the Far East.

Tales and Adventures by

R. Kipling, G. Boothby and F. A. Steel, hg. von
dr. Karl Feyerabend. 1902. V+ 153 ss.
Geb. preis
1,40 M.

Die anmerkungen in den gut gedruckten, solid gebundenen bändchen, deren preis auch billig genannt werden kann, folgen nach dem texte, ohne dass in diesem darauf hingewiesen wird. Zweckmässiger wäre es, wie es in den B-ausgaben der Velhagen & Klasing'schen sammlung geschieht, sie in einem besondern hefte beizugeben, da die gleichzeitige benutzung desselben buches an zwei stellen lästig sein muss. Dass kein hinweis auf die anmerkungen im texte vorhanden ist, hat hier wie dort seine übelstände. Man sucht entweder eine belehrung in den anmerkungen und findet sie nicht, oder man sucht keine belehrung und hätte eine gefunden, deren kenntnis vielleicht erspriesslich gewesen wäre. Beides ist ärgerlich. So habe ich zb. in a) eine anmerkung gesucht zu 61, 2 ff.: A popular novelist gave a fancy sketch of a palace in which art, pleasure, and instruction should meet together to gladden the lives of the London poor. Almost as soon as could have been done by the genius of Aladdin's Lamp, the People's Palace shoots up in the Mile End Road. Ich habe die erforderliche belehrung über den popular novelist und the Mile End Road in London in 1890 by Herbert Fry p. 178 gefunden: "In the Mile End Road is situate the People's Palace, the foundation stone of which was laid in June 1886, by the Princess of Wales, and which was opened by the Queen in May, 1887. The New Library was open in July, 1888, and the Technical Schools the gift of the Draper's Company in October, 1888. The idea of such a scheme was sketched in Walter Besant's romance, All Sorts and Conditions of Men." Im ubrigen sind die anmerkungen in a) angemessen, das buch erscheint seinem inhalte nach als lektüre namentlich für die oberstufe der oberrealschule wohl geeignet.

Der herausgeber empfiehlt b) als passende lekture fur obertertia bezw. untersekunda; wegen der sprachlichen form ware dagegen kein einwand zu erheben, es ist aber fraglich, ob das neue, was der schüler auf der stufe aus dem buche noch entnehmen

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