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her richter alzo alz ich mich vermessyn habe schepphin awz gehegtir bank dy no schepphin seyn und dy mir recht und orteil geteylt hatte wyssynlichen schepphin in gehegtir bank, lot mir eyn recht verden ven ich werer byn ab ych nu icht byllichir obyr czawgyn solle mit schepphin dy mir recht urteyl geteylt hatte ven her mich ychtyz oberwindyn moge ader waz dor umme eyn recht. Daz wart geteyllit daz her yn billicher uber cyewgyn sollde mit schepphyn ven her yn obyr windin mochte.

1) Das Recht der Vertretung vor Gericht lag bekanntlich in jeder Art von Vormundschaft, und der Vater behauptet ganz dem deutschen Rechte gemäss dieselbe über seinen Sohn zu haben, weil dieser noch sein Brot esse und von ihm noch ungesondert sei.

Nachtrag.

1. Zu den Städten in der Schweiz, welche das Recht von Freiburg im Breisgau hatten, gehört auch Diessenhofen (Kanton Thurgau). Graf Hartmann der ältere von Kyburg (vgl. oben S. 59) bestätigte und erneuerte 1260 das ihr von seinem Grossvater, welcher auch Hartmann von Kyburg hiess, 1178 verliehene Recht. Darin heisst es: Item si aliquando inter cives in judicio de sententia lis aliqua oritur, non secundum meum arbitrium vel sculteti eorum discutietur, sed pro consuetudinario vel legitimo jure civium Coloniensium eadem sententia apud Friburgum discutietur. Vgl. Schauberg Zeitschrift für noch ungedruckte schweiz. Rquellen Bd. II. S. 53 fg. -Gengler deutsche Stadtrechte S. 79 fg.

2. Die Stadt Scheer in Würtemberg hatte nach einem Privilegium Rudolfs von Habsburg v. 1298 ebenfalls das Recht von Freiburg im Br. Schreiber Urk. Buch. Bd. 1. Abtheil, 1. S. 107. In dem Verzeichniss der Städte, welche ihren Rechtszug nach Freiburg nahmen (Bd. I. S. XXVI.), wird sie jedoch nicht mit aufgeführt.

Druck von C. H. Storch und Comp. in Breslau.

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