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11.

1415, April 28. Constanz.

König Sigismund bestätigt Obwalden die Vogtei in Leventina mit aller Gerichtsbarkeit.

Anerkennend die geleistete Hülfe, besonders gegen Herzog Friedrich von Oesterreich, gibt König Sigismund „dem Ammann vnd Land-Lüten zu Underwalden ob dem Walde, dieselbig Landtlüte ze Leventin, die sich vor Ziten durch Schirms vnd Frides willen zu inen geschlagen, vnd die si ouch bisher in ihrem Schirm gehabt haben, gnädigklich bestätiget. Darzuo mit wolbedachtem Mute, gutem Rate vnd rechter Meinung haben wir demselben Ammann zu Underwalden ob vnd nid dem Walde den Bann über das Blut ze richten under im vnd under den Landt-Lüten ze Leventin vmb alle Sachen, die darzu notdürftig sind mit dem Rechten, gnädigklich verlichen" etc. Tschudi Chron. II, 25.

Den 17. Mai geschah die Uebergabe des Steins zu Baden.

12.

1415, Juli 10. Lucern.

Lucern und die drei Waldstätte trösten Mailand und Como auf zunächst folgende zehn Jahre, jedes Ort auf seinem Gebiete für Sicherung des Handelstransits und geloben bei Beraubung Entschädigung in Monatsfrist.

Wier der Schultheis, der Rät vnd Burgere gemeinlich der Statt Lucern, vnd die Amman vnd Lantlüte gemeinlich der Lendern Vre, Swytz, Vnderwalden ob vnd nid dem kernwalt bekennen vnd verjechen offenlich mit disem brieff, dass wir mit guoter zitlicher vorbetrachtung vnd durch vnser aller gemeines nutzes willen getroest vnd sicher geseit haben, troesten vnd sagen ouch sicher mit krafft des brieffs alle koufflüte von Meylant vnd von Chum, die zuo vns koment, ir lib, ir guot vnd alle ir kouffmanschatz etc. in allen vnsern gerichten vnd gebieten, in Stetten, in Lendern, vff dem wasser vnd vff dem lande, nem

10.

1414, Juli 6. Bern.

König Sigmund erklärt: dass, da Bern ihm gelobte gegen Herzog Philipp Maria von Mailand, den Reichsungetreuen, zu dienen, solcher Dienst der Stadt Bern an ihren Freiheiten, Rechten und Herkommen keinen Schaden bringen solle.

Wir Sigmund von gotes gnaden Romischer kung ze allen Zeiten merer des Reychs vnd ze Hungern, Dalmatien, Croatien etc. küng, bekennen vnd tuon kunt offenbar mit disem brief allen den, die in sehen oder hören lesen. Als wir vff dise Zeite an vnser vnd des Reychs lieben getruen Schultheissen vnd Burger gemeynlich der Stat ze Bern in vchtland begeret haben, vns vnd dem Reyche wider filippmaria, der sich nennet Hertzogen ze Meylan, der vnser vnd desselben Reychs offner fynt, vngehorsamer vnd vngetruer ist, zu dienen etc., vnd als sy vns solichen dinst zugeseyt haben, daz sy von irem gutem willen vnd sunderlichen trewen, die sy zu vns vnd dem Reyche haben, getan hand, vnd zu tund sin wollen, und dorumb sprechen vnd lutern wir mit disem brief, daz derselb dinste den obgenannten von Bern an iren friheyten, rechten vnd herkomen keynen schaden, intrag oder gewonheyt gegen vns oder vnsern Nachkomen an dem Reyche, noch nyemand anders machen, fugen oder bringen sol oder mag, in kein wyse, vnd daz sy ouch vns vnd solichen vnsern nachkomen, durch soliches dinstes willen destermee nichts verbunden sin sollen, on alle geuerde. Mit vrkund diss briefs versigelt mit vnserm kungleichen maiestat Insigel. Geben ze Bern in Vchtland, nach Cristi gepurt viertzehenhundert Jar, vnd dornach in dem viertzehenden Jare, des nechsten fritags nach sant Ulreichs tag, unser Reiche des Hungrischen etc. in dem Achtundtzweyntzigisten, vnd des Romschen in dem vierden Jaren. Ad. mandat. dom. Reg. Johannes Kirchen.

Das Siegel hängt noch gut erhalten am dopp. Pergamentstreifen.

Die Originalurkunde befindet sich im Staatsarchiv Bern, Fach Bern, Freiheiten. Mitgetheilt von M. v. Stürler.

11.

1415, April 28. Constanz.

König Sigismund bestätigt Obwalden die Vogtei in Leventina mit aller Gerichtsbarkeit.

Anerkennend die geleistete Hülfe, besonders gegen Herzog Friedrich von Oesterreich, gibt König Sigismund dem Ammann vnd Land-Lüten zu Underwalden ob dem Walde, dieselbig Landtlüte ze Leventin, die sich vor Ziten durch Schirms vnd Frides. willen zu inen geschlagen, vnd die si ouch bisher in ihrem Schirm gehabt haben, gnädigklich bestätiget. Darzuo mit wolbedachtem Mute, gutem Rate vnd rechter Meinung haben wir demselben Ammann zu Underwalden ob vnd nid dem Walde den Bann über das Blut ze richten under im vnd under den Landt-Lüten ze Leventin vmb alle Sachen, die darzu notdürftig sind mit dem Rechten, gnädigklich verlichen" etc. Tschudi Chron. II, 25.

Den 17. Mai geschah die Uebergabe des Steins zu Baden.

12.

1415, Juli 10. Lucern.

Lucern und die drei Waldstätte trösten Mailand und Como auf zunächst folgende zehn Jahre, jedes Ort auf seinem Gebiete für Sicherung des Handelstransits und geloben bei Beraubung Entschädigung in Monatsfrist.

Wier der Schultheis, der Rät vnd Burgere gemeinlich der Statt Lucern, vnd die Amman vnd Lantlüte gemeinlich der Lendern Vre, Swytz, Vnderwalden ob vnd nid dem kernwalt bekennen vnd verjechen offenlich mit disem brieff, dass wir mit guoter zitlicher vorbetrachtung vnd durch vnser aller gemeines nutzes willen getroest vnd sicher geseit haben, troesten vnd sagen ouch sicher mit krafft des brieffs alle koufflüte von Meylant vnd von Chum, die zuo vns koment, ir lib, ir guot vnd alle ir kouffmanschatz etc. in allen vnsern gerichten vnd gebieten, in Stetten, in Lendern, vff dem wasser vnd vff dem lande, nem

lich iegkliche Statt vnd jegklichs Land, für sich selb, ir burger vnd lantlüte vnd für alle die vnsern, die zuo vns gehoerent vnd für mengklichen in vnsern gerichten, zechen iar, die nechst nachenander koment, nach datum dis brieffs, mit der bescheidenheit, were dass dehein kouffman von Meylant oder von Chum inrent disen zehen Jaren, die wile dis Trostung hafftet, gefangen wurde, oder dass inen das ir genomen wurde an recht in vnsern gerichten, in welcher statt oder landes gerichte das bescheche, die soellent ouch denn ze stunt inrent eim manot dem nechsten gentzlich widerkerung tuon. Tetent die selben aber des nicht, so sollent wir die obgenant Statt vnd lender die selbigen darzuo wisen, dass si (es) unverzogenlich widerkerent etc., doch mit den gedingen, welche statt oder welches land vnder vns, so disen brieff versiglet haben, die trostung nit die zechen iar us halten wellent, die selb Statt oder das Land soll die trostung absagen, sechs manot vorhin, e das iemant da von geschadget wurde, vnd soellen das also absagen mit offen versigelten brieffen, jr statt oder lantz ingesigel, den Schultheiss, Amanen vnd geswornen Räten vnser loblichen Eidgnosschafft, alles ane geuerde. Harüber ze einem waren offen vrkunde so haben wir obgenant von Lucern, von Vre, von Switz vnd Underwalden ob dem walde vnd Underwalden nid dem kernwalt vnser ingesigele offenlich gehengkt an disen brieff, der geben ist ze Lucern an mitwuchen nach Sant Volrichs tage in dem Jare, da man zalte von Cristus geburt vierzehenhundert vnd fünffzechen Jare etc. Aller 5 Orte Siegel hängen wolerhalten. (Nr. 287 des Archivs Schwyz.)

13.

1415, Lucern.

Lucern verbietet seinen Burgern und Einwohnern, jetzt gen Lamparten zu reisen.

,,Dominica proxima publicum edictum affigatur per preconem Consulum, quod nullus concivium meare debet ad Lombardiam

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