tulo sepedicta advocatia inconcusse, inviolabiliter et inreempta perpetuo debeat remanere. In cujus rei testimonium presens Instrumentum ipsis dedimus Sigilli nostri munimine roboratum. Testes autem, qui interfuerunt, sunt hii: Ulricus Scholtorfer, Chunrat Hover, Ebo de Ernoltsveld, Wernhart Hover, Sitridus Eybech, Fridericus Veltchircher, et alii quam plures fide digni. Datum et actum Ratispone anno dni 1316. V. Nonas Martii.

Sigillum cum Leone adpendet.

Num. DCCXCVI. 1316. 7. Martii. Ex Originali.

Donatio Juris patronatus Eccliae Altendorf facta Parthenoni Niedervieh bach Nos Wernhardus dei gra Comes de Lonsperch tenore presentium profitemur, et constare cupimus universis earum inspectoribus presentibus et futuris, quod in animarum nre, progenitorumque nrorum remedium plantule Monrii in Vihpach inferiori, cujus incrementum medullitus affectamus utpote structure seu fundacionis germani nri karissimi felicis recordacionis Comitis Perengeri, quo magis ad laudem dei in juribus, prerogativis et honoribus proficiat atque crescat, jus patronatus Ecclie Altendorf, quod ex succes. sione paterna divisim nobis pertinuit, prout jure potuimus, assignavimus et assignamus, in ipsumque Monrium Vihpach inferius transtu limus et transferimus, ipsumque sibi pleno jure tradidimus et donavimus, tradimus et donamus solempni stipulatione spondentes, quod ad presentandum Rectorem dicte Ecclie, quocienscunque vacaverit, manum in antea non mittemus, cum ex donacione nra premissa jus presentandi Rectorem competere velimus priorisse et conventui monasterii supradicti. Assignacioni autem, translationi, tradicioni et donacioni premissis factis solempniter dicto Monasterio Vihpach inferiori Ratispone in Capella dni presentibus Priore et Conventu fratrum Heremitarum ordinis sci Augustini ibidem, interfuerunt presencialiter_te stes nichilominus infrascripti: Ulricus de Schalhdorf, Chunradus Hofaer, Ebo de Ernoltsvelden, Fridericus de Veltchirchen, Ludovicus Raetelchovaer, Wernherus Hofaer junior, Chunradus de Ottering, Syfridus Eybbech, Gotschalcus Grumm, Henricus de Wernsing. testimonium peterea premissorum omnium, evidenciam atque robur Priorisse, Conventui ac Monro prenotatis presentes damus Sigilli nri munimine roboratas. Datum et actum Ratispone anno dni 1316. in die beatarum Perpetue et Felicitatis Martirum.

Sigillum adpendet illaesum.

Num. DCCXCVII.

1316. 6. Maii. Ex Originali.

ricus de Au Vicarius generalis Ratisbon. instituit novum Praesentatum ad Parochiam in Roding ceu Vicarium.

Nos Ulricus de Aw prepositus Ecclesie sci Johannis Ratispon. ac Reverendi patris et dni dni Nycolai venerabilis Epi Ecclesie Ratispon. in spiritualibus Vicarius generalis presentibus profitemur, quod ad petitionem dni Hainrici honorabilis decani Ecclesie Bambergen. ac veri pastoris parochialis Ecclie in Roting Ratispon. dyoc. Chunradum sacerdotem dictum Wetvelder presentium exhibitorem, virum utique idoneum, hospitalem, in officio sacerdotali promptum et expertum vice et auctoritate dicti dni nri Epi Ratispon. in eadem Ecclia Roting pro perpetuo Vicario instituimus et Curam animarum plebis ejusdem parochie committimus sub testimonio presentium litterarum nri Sigilli munimine signatarum. Datum Ratispone anno

Ini 1316. II. Nonas Maii.

Sigillum cum effigie S. Joan. Bapt. et Scuto Auerorum adpendet.

Num, DCCXCVIII. 1316. 7. Sept. Ex Originali.

Teidigung wegen der Burg Vorchtenstein.

Ich Heinrich der Wülppe vergich offenlich an disem brief, daz zwischen minem herren Pischof Nycla von Regenspurch, und Otten dem Velber also getaidingt war ze Salzburch, da Künich Ludweig und Künich Fridreich, di da noch Herzogen waren, mit einander versünt wurden, daz derselbe Velber die purg Vorchtenstain mir und Heinrichen dem Hager ze Utter ingab und antwurtt, also ze halten, swenn mein herre Pischof Nycla von Regenspurch im dez Erzbischofs Wicharts von Salzburch, Künig Ludwigs, und seines Bruders Herzog Rudolfs, und des Herzogen von Kaernten Huld gewünne, so soln wir pede minem Herrn Pischof Nycla diselb purg antwurten, und damit tun, swaz er wolt, und solt daz geschehen yor Sunwenten, di darnach nähst chumt. Do cham min Herre der Pischof von Regenspurch hintz Neuching auf einen Tag gein den Künig Ludwig, und antwurtt demselben Velber dez Erzpischofs Wicharts von Salzburg, des Künigs Ludwigs und seins Bruders her zogen Rudolfs und des Herzogen von Kärnten offen brief, damit im di vorgenannten Fürsten ir hulde gaben, der denselben Velber nach

siner Vreunt rat do wohl genügt, und liez auch mich und den Rich ter von Utter an derselben stat ledich dez Gelübez, dez wir im ge tan heten um di vorgenannte purch, und hiez uns diselbe purch minem herrn dem Pischof von Regenspurch antwurtten und im geben, da manich Freie, Dienstmann, Ritter und Chnecht dabei waren, und daz di Red also wor sei, daz sprich ich auf minen Ait, und gib darüber minen brief mit minem Insigel versigelt. So vergich ich Ortlib der Paegner, Chunrad der Perger, Heinrich der Brobst von Paewern, daz di vorgeschriben Taidinch wor sint, und aller der sache den Velber wol genügt, daz sprechen wir alle drei auf unsern Ait, und haben ze ainem Urchund unser Insigel gelegt an disen brief, der ist geschriben, do man zalt von Christez geburtt 1316 Jar, an unser Vrowen Abent nativitatis.

Quatuor Sigilla integra adpendent.

Num. DCCXCIX. 1317. 25. Martii. Ex Originali.

Des Grafen Alrams von Hals Revers über die Burg- Pfleg in Teisbach.

Wir Graf Alran von Hals verjehen offenbar an dem brief, und tun chunt allen den, di in sehent oder hörent lesen, wan uns unser genädiger Herr Pischof Nycla von Regenspurch di purch und di pfleg datz Teispach gütlich und willichlich auf unser Treu und auf unser Ere enpfolhen hat, daz wir im gelobt haben bei unsern Treuen und ze den Heiligen gesworen, daz wir diselb purch und' pfleg mit guten Treuen und ganzem Fleizze inne haben und versprechen wellen, und suln im di wider antwuriten, swelch stund er si selb oder mit sinen offen briefen und mit gewizzen boten wider vordert, und suln di dhein stund darnach lenger inne behaben umb dheinerlei sache oder Ansprache, di wir ze im oder ze seinem Gotshaus gehaben möchten. Swen auch wir an unser stat gein Teispach setzen, der sol unserm vorgenannten herren dem pischof, ob er bei dem land ist, oder seinen purgern daselbst einen Aid sweren, di purch wider ze antwurtten on all Widerred, swenn si der pischof vordert. Ob Got über uns gepeut oder wir gevangen würden in dem land oder auzzer landes, da uns Got vor behüt, so suln wir di umb dheinerlei sache oder Ansprache darüber lenger inne haben, als vorgeschriben ist. Man sol uns auch geben di gewönlich purchhut, di von Alter herchomen ist, und der sol uns

genügen. Geschäh auch, daz wir Chost täten in der vorgeschriben pischofs oder des Gotshaus Dienst, swaz uns darum sein Rat haizzet nemen oder lazzen, dez suln wir volgen, und suln darumb dem pischof, noch dem Gotshaus fürbas dheinen schaden werben mit pfantung oder mit andern sachen. Wir suln auch von derselben purch dheinen Chriech anvahen, noch halten on Gevärd, der den pischof oder daz Gotshaus nicht ange, davon im schad oder Gebrest aufgestén möcht. Ez sula auch unser aigen Läut nicht cheren mit Heirat ze dez Gotshaus Läuten on dez pischofs wizzen und Urlaub: geschäh ez darüber, so sint unser Läut, di hierüber gechert sint, fürbaz dem Gotshaus gevallen mit Aigenschaft mit allen iren Chin den; und darüber ze einem Urchund geben wir im den brief versigelten mit unserm Insigel. Daz ist geschehen ze Teyspach, do man zalt von Christes gepurt 1317 Jar, an unser Freuentag in der Vasten.

Sigillum adpendet.

Num. DCCC. 1317. 29. Martii. Ex Originali.

Nicolaus Epus donat Hospitali trans pontem Ratisbon. Villam Hettingen.

Nycolaus dei gratia Ecclesie Ratispon. Epus, universis presentes litteras inspecturis salutem in eo, qui est omnium vera Salus. Si moderni Cursum temporis provida meditatione pensamus, nihil in eo stabile seu delecrabile reperimus, cum sit vita brevis, via lubrica, mors incerta, nihil certius hora mortis, nec in humanis rebus occurrit pulchrum aut appetibile, quod soliditatem spondeat, sed relictis quibusdam vanis occupationibus, sensibus hominum more nebule currentis velociter singula dissolvuntur. Ut igitur post variabilis et labentis evi decursum, quod non absque fatigatione continua toleramus, eterne quietis solatium mereamur attingere, hoc potissimum et precipuum fore censemus, ut qui secularibus distracti negotiis, devotis moribus ac sinceris artibus divine laudis preconio jugitur nequimus intendere, beneficiorum saltem et elemosinarum karitative dispensationi ferventibus desideriis pro possibilitate virium insistamus. Quam ob rem miserande miserie miserorum Hospitalis nostri, quod in pede pontis Ratispone situm esse dinoscitur, ex internis compatientes visceribus Villam nostram Hettingen, inter Wizzenburch oppidum et Ellingen domum Theotunicorum Eystetten. dyoc. positam, de plena nobis et libera donatione Serenissimi quon

dam dni nri, dni Heinrici Romanorum imperatoris pertinentem juxta continentiam litterarum suarum, eidem hospitali donavimus et tradidimus, prout ex indulto dicti dni Imperatoris potuimus, cum omnibus utilitatibus, juribus et pertinentiis ipsius in proprietatem et jus hospitalis predicti retinendam et proprietatis titulo possidendam, statuentes auctoritate presentium, quod Villa predicta tota vel in parte, quacunque necessitate seu voluntate suadente ab eodem hospitali nullo unquam tempore distrahatur per obligationis, precarii vel alienationis modum alium cuicunque, alioquin ex tunc ad nos et Ecclesiam Ratispon. dicte Ville proprietas et utilitas plenarie revertetur. Ut autem ex hmoi donatione remedii pauperibus ipsius hospitalis diversis afflictionum et angustiarum affectis tedio consolationis alicujus beneficium ac nobis sperate, nec non disiderate salu tis effectus attingat, fratres et sorores, Sacerdotes ceterique ministri dicte domus decantando solempniter singulis annis abhinc in antea III. Kal. Maii Vigilias mortuorum, et sequenti die, hoc est in Vigilia apostolorum Philippi et Jacobi missam defunctorum prenominati dni Heinrici Imperatoris, dne Margarete consortis sue, dni Ludovici Romanorum Regis, Progenitorum nostrorum, simul et nostrum anniversarium perpetuis temporibus fideliter observabunt, ac in die festo dictorum apostolorum Magistro hospitalis, qui fuerit, octo denar. usuales, et Magistre Sororum totidem, singulis autem fratribus et Sororibus presentibus eisdem officiis quatuor denarios paratos, unicuique vero pauperum potum Vini competentem cum aliquali ferculo tenebuntur ministrare. Et hec omnia et singula per eosdem fratres et Sorores atque ministros in remissionem peccatorum nostrorum sub attestatione districtissimi judicii et extremi hortamur et precipimus efficaciter adimpleri, ad quod exequendum frater Fridericus magister, ceterique fratres et Sorores dicti hospitalis per juramentum prestitum pro se, suisque Successoribus se firmiter astrinxerunt sub aliis certis penis, que in litteris eorum super eo nobis traditis plenius continentur. In cujus rei testimonium presentes litteras nostro Sigillo jussimus communiri. Datum Ratispone anno dni 1317. IIII. Kal. Aprilis.

Sigillum Epi integrum appendet.