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Von Sixtus habe ich im Schweighauser'schen Manuscript und im handschriftlichen Verzeichniss der an unsere Bibliothek von den alten Buchdruckern

geschenkten Bücher nur folgende zwei Werke gefunden:

1) Pauli Aemylii Veronensis historiæ emendatæ de rebus gestis Francor. Lib. X. Fol. 1369. 2) Jo. Tilii Chronicon de Regib. Francor. a Pharamundo ad Franciscum primum. Libri IX. Folio.

Sebastian war nach Schweighauser vermählt mit Elisabeth Löffel, hatte seine Druckerei in der St. Albanvorstadt auf der linken Seite, und starb 1627. 1) Doctor Johann Geilers vonn Keiserspergs schöne vnd Christliche ausslegung vber 1874. das Narrenschiff oder der Welt Spiegel. Erstlich in Lateinischer sprach beschrieben, jetzt aber mit fleiss auss dem latein in das recht Hoch-Teutsch gebracht. Die Vorrede ist vom Übersetzer, er nennt sich Nicolaus Hæninger von Tauber Konigshoffen. Am Schluss des Buchs: Getruckt zu Basel, durch Sebastian Heinric Petri, im Jahr M.D.LXXIIII.

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8) Bassler Chronick durch Christ. Wurstisen. Sebast. Henricpetri. Fol. mit Holzsch.

1577.

1580.

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15) J. Gryn. demonstrationes ex 4 Evang. quod Jesus sit Messias.

1588.

16) Predigten von Jac. Grynæus.

1591.

17) J. Gryn. Comment. in Ep. P. ad Rom.

18) J. Gryn. in Ep. Joannis.

19) Cardani libri de varietate rerum. Deutsch.

1592. 20) Jac. Grynei Passionalbuoch.

21) J. Gryn. in Ep. Pli ad Corinth. Deutsch.

22) Oecolampadii et Zwinglii Epistolæ.

1599. 23) Philippi Cominesi histor.

1600. 24) Archangeli de Burganovo apologia pro Cabala.

1601. 25) Jo. Pici Mirand. op.

1602. 26) Luciani op. Græcolat.

27) P. Aemilii Hist. et res gestæ Gallor.

1604. 28) Theatrum Vitæ humanæ Theod. Zwingeri ex recognit. Jac. Zwing, filii. 1603. 29) Lexicon græc. Scapula. Jac. Zwingeri tab. de dialectis.

30) De arte peregrinandi Salomonis Neugebaueri.

1606. 31) Homeri op. omnia.

1613. 32) Virgilii op. c. commt. Servii etc.

1614. 33) Cosmographia Munsteri germanica.

1619. 34) Organum Aristotelis Grecolatine c. commtar. Lucii.

Von weiterer Druckerthätigkeit der Petri lässt sich nichts von Bedeutung mehr nachweisen; doch muss bis über die Mitte des 17ten Jahrhunderts ihre Druckerei bestanden haben, indem von 1660 an Jac. Bertsche dieselbe allmählig an sich kaufte. Ihren Buchhandel kauften später die König, Basels bekannteste Drucker im 17ten Jahrhundert.

Die Namen der Buchdrucker Petri verlieren sich also um diese Zeit; allein die Schicksale ihrer Officin lassen sich dennoch verfolgen bis auf die jetzige Zeit; sie sind die älteste Officin Basels, welche bis an den heutigen Tag noch unter uns fortlebt. Von Bertsche nämlich kam die Officin Petri an Friedrich Lüdin, von diesem an die Decker, die bekanntesten Buchdrucker Basels im 18ten Jahrhundert; hierauf im Anfang des jetzigen Jahrhunderts, an Schöll von ihm an die Thurneisen, und endlich an die Officin Schweighauser, welche seit 1817 im Haus zum Korb am Blumenplatz ihren Sitz hat, und welche als würdige Erbin der alten Petri sich denn auch durch die schöne Ausstattung dieses Buches neuerdings bewährt.

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