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Dr. R. A. Philippi in Santiago theilt uns unterm Datum 28. April 1860 Folgendes mit: ,,In diesen Tagen sind die von Herrn Pissis aufgenommenen Karten der genannten Provinzen, deren Stich in Frankreich bewirkt ist, hier angekommen. Sie führen den Titel: „,Topographische und Geologische Karte". Herr Pissis muss unter einer topographischen Karte etwas ganz Anderes verstehen als gewöhnliche Leute, sonst würde er schwerlich eine solche Menge Detail darauf ausgelassen haben; nicht einmal die Eisenbahn ist auf der Karte angedeutet! Was soll man dazu sagen? Höchst auffallend ist nach diesen Karten die Bildung des Terrains. Alle Berge haben die Gestalt eines Daches, alle haben gleiche und gleich geneigte Abhänge! Abgerundete Bergformen, Hochebenen, steilere oder flachere Abhänge giebt es in diesen Provinzen nicht. Alles ist uniform nach einer Schablone gemacht. Auch die geognostische Partie befriedigt nicht. Bekanntlich herrscht auch in den beiden erwähnten Provinzen wie in ganz Chile der Porphyr vor. Ein solcher ist gar nicht angegeben, indem Herr Pissis glaubt, dem Porphyr ansehen zu können, zu welcher Abtheilung der Sekundär - Formation er gehört, und demnach diese anstatt des Porphyrs auf der Karte verzeichnet. Meines Erachtens würde die Wissenschaft mehr gefördert, wenn das wirklich in der Natur Vorhandene aufgezeichnet wird und nicht das, wofür die lebhafte Einbildungskraft des Herrn Pissis es hält."

Aufnahmen in der Gruppe der Sandwich-Inseln. Wie das ,,Nautical Magazine" mittheilt, führte das Englische Schiff,,Havana", Capt. T. Harvey, im Sommer 1856 mehrere Vermessungen auf den Sandwich-Inseln aus. So wurde der Hafen von Honolulu vollständig aufgenommen, die Pearl Lagoon sondirt, die einen weiten, 6 bis 7 Faden tiefen Hafen bildet, aber einen kanalähnlichen,

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sehr gewundenen und nur 12 Fuss tiefen Eingang hat, und mittelst einer Basis von 10.748 Fuss Länge die Höhe einiger Bergspitzen auf Oahu gemessen. Den Pik zur Rechten des Nuuana-Thales fand man 3129 Engl. F., Pik zur Linken desselben 2748 Fuss, den Kariki - Pik (weiter links von Honolulu aus) 2752 Fuss hoch. Im Dezember desselben Jahres rekognoscirte Capt. Harvey auch Bird-Island oder Mudumanu. Ihre Länge beträgt etwa 1, ihre Breite Engl. Meilen und ihre Höhe 880 Engl. F.; ihre Nordküste wird von einer steilen Felswand gebildet, aber an der Südküste befindet sich eine kleine Bai, wo im Sommer bei ruhigem Wetter eine Landung möglich ist. Ausser Fregatten-Vögeln und einem Haifisch wurde kein Thier bei der Insel beobachtet; Guano war nicht zu sehen und Capt. Harvey hält es nicht für möglich, dass sich solcher auf der Insel bilden könne, weil die Gestalt der Felsen ungünstig ist, weil viele heftige Regengüsse hier vorkommen und auch keine bedeutendere Anzahl Vögel wahrgenommen wurde. Da man aber seitdem auf den benachbarten Inseln Laysan, Lisiansky, Cornwallis, Kalama und French Frigate's Shoal Guano-Lager entdeckt hat, so wird sich vielleicht Harvey's Ansicht als irrig herausstellen. Über Lieutenant Brooke's neuere Aufnahme der Bird-Island ist leider noch Nichts bekannt geworden (s.,,Geogr. Mittheilungen" 1859, S. 188 und 189).

H. v. Littrow's Tiefenkarten des Meeres. Der Güte des Herrn Fregatten-Kapitäns und Direktors der k. k. Nautischen Akademie zu Triest Heinrich v. Littrow verdanken wir die Einsicht einiger unter seiner Leitung angefertigter Hafenpläne, namentlich einer schönen Zeichnung der Bocche di Cattaro in der Bucht von Topla im Maassstab von 1 Zoll auf 1 Klafter, welche geeignet sind, die grossen Vortheile der Tiefendarstellung mittelst isobather Schichten verschiedener Töne derselben Farbe recht klar vor Augen zu führen. Im Vergleich zu den gewöhnlichen Küstenkarten, auf denen die Tiefen nur durch Zahlen ohne sonstige Beihülfe ausgedrückt werden, erscheinen diese Darstellungen in so hohem Grade übersichtlich und anschaulich, dass auch über ihren praktischen Werth für die Bedürfnisse des Seefahrers wohl kaum ein Zweifel übrig bleiben kann. Wie es scheint, ist aber gerade dieser praktische Werth von den Seeleuten im Allgemeinen bisher nicht so anerkannt worden, wie er es verdient; desshalb möchten wir die Prüfung der v. Littrow'schen Karten allen denen dringend empfehlen, die sich bisher noch nicht mit der neuen Methode befreunden konnten, und zugleich entnehmen wir einige hierauf bezügliche Stellen einer Abhandlung des Herrn v. Littrow,,über Seekarten neuerer Art und über die Darstellung des Meeresgrundes", deren vollständige Aufnahme uns leider der Raum nicht gestattet.

Über die Übelstände der Tiefenangaben durch Zahlen allein äussert der Verfasser unter Anderem: „Je genauer solche Specialkarten aufgenommen wurden, desto zahlreicher waren die Lothungen verzeichnet, und nicht selten bewährte sich durch die lobenswerthe Absicht, genau und deutlich zu sein, das alte Sprüchwort, dass man vor Bäumen den Wald nicht sah. Eine Unzahl von klein geschriebenen Zahlen, welche die Tiefe des Grundes bezeichneten, wim

melte in solchen Karten wie ein Ameisenhaufe vor den Augen des armen Seefahrers, der seinen Kurs oft mühsam aus diesem hinderlichen Geleite heraussuchen und seine ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden musste, sie alle genau zu prüfen, weil dicht neben der Zahl, die ein freies Fahrwasser bezeichnete, nicht selten eine andere mikroskopische Ziffer stand, die klein, wie eine kaum empfundene Ahnung, sein Schiff vor Unglück bewahren sollte. In Mitte dieser Myriaden von Lothungsausweisen mussten, wo es die Umstände erforderten, überdiess noch die unterseeischen Sandbänke, Klippen oder kleine über dem Meeresspiegel emporragende Punkte bezeichnet werden. Die wichtigen Worte,,Schlamm", ,,Sand",,,Felsen" u. s. w., welche Aufklärung über die Gattung des Grundes, über die Möglichkeit des Ankerns geben sollten, wurden zwischen diese Zahlen hineingepresst; kleine Riffe, die vereinzelt im tiefen Fahrwasser standen, wurden der Deutlichkeit halber durch schwarze Punkte bezeichnet, wodurch es nicht selten geschah, das eine ungezogene Fliege im Stande war, eine ganz ähnliche Zeichnung anzufertigen und durch ihre Natürlichkeit die bösesten Zweifel in der Navigation zu erregen. Endlich mussten noch die Ankerplätze für grössere und kleinere Schiffe durch Zeichen erkenntlich gemacht und diesen Zeichen auch noch ein Platz in Mitte der Ziffern angewiesen werden. Abgesehen davon, dass ähnliche Karten, die vorzüglich in der Nähe des Landes, beim Einlaufen in Häfen, bei der Fahrt durch Kanäle oder Meerengen verwendet werden müssen, eine bedeutende Schwierigkeit in der Übersicht bieten, waren sie bei Nacht um so weniger zu gebrauchen, da die Lothungszahlen dann um so schwerer abgelesen werden können. Nimmt man dazu den nicht seltenen Fall, wo ein Schiff des Nachts bei stürmischem Wetter in ein solches Gewässer einlaufen, dort vielleicht seine Rettung suchen muss; erwägt man den aufgeregten Zustand desjenigen, der mit Hülfe dieser Karte seine Ehre und das Leben von Hunderten, die ihm anvertraut sind, in Sicherheit bringen soll; hat man es einmal erfahren, wie Einem zu Muthe ist, wenn das Auge der einzige Führer und die Bussole beinahe ein Luxus - Artikel wird und die letztere nur dazu dient, das Auge zu controliren; wenn man aus der weit geöffneten Pupille Licht ausstrahlen möchte, um die in Nacht und Nebel gehüllten Landmarken nur mit einem Strahle zu erhellen; wenn man den Blitzen dankt für ihre freundliche Leuchte: dann kann man jenen Karten nicht mehr das Wort sprechen, die in solchen Augenblicken das rettende Fahrwasser nur durch Vergrösserungsgläser klar machen, wo, um sich Rath zu holen, ein Blick auf die Zahlen-Infusorien bei Lampenlicht geworfen genügt, um durch zehn Minuten blind dazustehen, bis das Auge allmählich wieder seine Kraft in der Dunkelheit erringt."

Eins der wesentlichsten Hindernisse für die allgemeine Einführung des Gebrauchs der Schichtenkarten besteht bekanntlich in der Kostspieligkeit des dabei nöthigen Farbendruckes; doch ist dieses Übel bei Seekarten bei weitem nicht so gross als bei Karten gebirgiger Landschaften. ,,Der artistischen Ausführung solcher Karten und Hafenpläne❞ sagt Herr v. Littrow ,,kann auch kein Hinderniss im Wege liegen, da der Tondruck besonders in der letzten Zeit es zu einer solchen Vollkommenheit ge

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bracht hat, dass man die verschiedenen Abstufungen in den Farbentönen, die den Grund bezeichnen, mit Leichtigkeit und Sicherheit darstellen kann. Übrigens reduciren sich für den praktischen Gebrauch des Seemannes diese Farbentöne nur auf drei, nämlich der erste lichte Ton von 0 bis 15 Fuss (0 bis 3 Faden), der zweite dunklere von 15 bis 50 Fuss (3 bis 10 Faden), der dritte dunkelste von 50 bis 100 Fuss (10 bis 20 Faden), während die übrigen fortlaufenden, „regelmässigen" Tiefen von über 100 Fuss nur stellenweis durch Ziffern zu bezeichnen wären. Diese drei Schichten sind die für den Schiffer interessanten Grenzen des Ankergrundes, und zwar die erste (15 Fuss) als Grenze für beinahe alle Fahrzeuge, die zweite (50 Fuss) als Ankergrund für alle Gattungen von Schiffen, vom grössten Linienschiff bis zum kleinsten Schooner oder Küstenfahrzeug, die dritte (100 Fuss) als die äusserste Grenze eines verwendbaren Ankergrundes, da Niemand, wenn nicht von den Umständen gezwungen, den Anker in tieferen Grund fallen lässt. Mehr als drei Farbentöne sind daher nicht nothwendig, um das Fahrwasser und die Formation des Grundes klar zu machen."

Zum Schluss spricht Herr v. Littrow die Überzeugung aus, dass sich die Vorzüge der neuen Methode trotz aller Einreden bald allgemeine Anerkennung verschaffen werden. ,,Wie alles Neue" heisst es hier ,,hat auch diese veränderte, vereinfachte Darstellung des Meeresgrundes sich ihre Anerkennung mühsam erkämpfen müssen. Man fand die frühere Darstellung einfacher, weil man daran gewöhnt war und weil die meisten Menschen einen gewissen Abscheu fühlen, wenn es sich darum handelt, etwas Neues zu lernen. Die Fachmänner, bei denen der Gedanke am meisten hätte Anklang finden sollen, waren, wenige ehrenvolle Ausnahmen abgerechnet, im Allgemeinen dagegen, aber das Mittel des grossen Dramatikers Frankreichs, der alle Kinder seiner Muse immer vorerst seiner Köchin vorlas, ehe er sie der Welt übergab, wurde auch hier theilweis angewendet und die ungebildetsten Seefahrer und Barkenführer, denen ich derartige Pläne vorlegte, erklärten einstimmig, dass ihnen die Darstellung einleuchte und dass sie sich dieser neuartigen Karten lieber und sicherer bedienen würden, als der bisher gebräuchlichen . . . In neuerer Zeit verdanken wir die ersten gelungenen Versuche solcher Schichtenkarten dem Major des K. K. Österreichischen Genie-Corps G. Stelczig. Nach dieser Zeit wurde ich mit der Anfertigung vieler solcher isobathen Pläne von Häfen und Kanälen beauftragt und begann meine Arbeit im Adriatischen Meere. Nun das Eis gebrochen ist, haben diese Karten überall Anklang gefunden, und ich bin sicher, dass diese Darstellung des Meeresgrundes, besonders auf Specialkarten und Hafenpläne angewendet, in kurzer Zeit als die praktische, vernünftige und klare jede andere Gattung von Seekarten siegreich verdrängen wird."

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liche Absicht etwas verzögert hat, allein verschiedene Rücksichten gestatteten es nicht, dieselbe zu überstürzen: die Ausrüstung ist in jeder Beziehung so vollkommen als möglich gemacht, die Anfertigung, Anschaffung und Erprobung der mannigfachen astronomischen und physikalischen Instrumente ist mit aller Sorgfalt effektuirt und hat desshalb mehr Zeit in Anspruch genommen, als man zuerst dafür ansetzte. Die etwas verspätete Abreise wird jedoch für die Expedition von keinerlei Nachtheil sein, da ihr wenigstens noch etwa 7 Monate Zeit gelassen ist, um Chartum zu erreichen und von da in günstiger Jahreszeit nach Wadai aufzubrechen. Da die gewöhnliche, mindestens 3 Monate in Anspruch nehmende Reiseroute von Kairo nach Chartum den Nil hinauf eben so beschwerlich und kostspielig als viel bereist und desshalb uninteressant ist; da ferner auf dieser Tour durch die tief gelegenen Gegenden die Monate April und Mai die gefährlichsten für ankommende Europäer sind, so wird sich die Expedition von Kairo nach Sues und von da auf einem Dampfboot in wenigen Tagen nach Sauakin oder einem anderen geeigneten, etwa in der Breite von Chartum gelegenen Hafen des Rothen Meeres begeben. In den hoch gelegenen, äusserst gesunden Bogos-Ländern und benachbarten Regionen, in denen Werner Munzinger seit einer Reihe von Jahren ansässig war, ohne ein einziges Mal krank gewesen zu sein, wird sich die Expedition sodann während der in den Niederungen so lebensgefährlichen Regenzeit aufhalten und in dieser Zeit bereits alle möglichen Einleitungen und letzten Vorbereitungen für die Reise nach Wadai treffen, um den Aufenthalt in dem so ungesunden Chartum viel als möglich abzukürzen.

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Neben einer Instruktion, welche die Expedition von dem Comité erhalten hat, haben verschiedene theilnehmende Freunde des Unternehmens längere und kürzere Aufsätze und Notizen eingeschickt, in denen Winke und Wünsche, Rathschläge und Fragen aller Art an die Expedition gerichtet sind. Diese sind unter dem Titel:

,,Rathschläge und Fragen an die Mitglieder von Th. v. Heuglin's Expedition nach Inner-Afrika, im Auftrage des Comité's zusammengestellt von A. Petermann” zum besseren Gebrauch der Reisenden abgedruckt; da sie aber auch für das Publikum manches Interessante enthalten möchten, so ist diese Brochure in einer zum Verkauf bestimmten Auflage gedruckt und zum Preise von 10 Sgr. von der Verlagshandlung Justus Perthes zu beziehen. Der Inhalt der Brochure 'ist aus folgender Liste der Autoren, die so gütig waren, Mittheilungen zu machen, zu ersehen: 1. Dr. L. Krapf (Kornthal): Linguistisches, Ausrüstung, Reiseroute

u. s. w.

2. Dr. F. Werne: Ausrüstung, Erforschungs-Route u. s. w.

3. Prof. Dr. H. O. Lenz (Schnepfenthal): Zoologische, geologische Untersuchungen u. s. w.

4. Dr. Ch. T. Beke (England): Ausrüstung, Itinerar, Höhenmessungen, Papiere Vogel's.

5. Dr. A. Bastian (Bremen): Reiseroute quer durch Afrika, von Wadai südwestlich nach dem Gabun.

6. Dr. A. Mühry (Göttingen): Meteorologische und klimatologische Beobachtungen.

7. Dr. M. A. F. Prestel (Emden): Thermometrische und hyetographische Beobachtungen.

8. Geh.-Rath Prof. Ehrenberg (Berlin): Geographisches und mikroskopisches Leben.

9. Med.-Rath Dr. Küchenmeister (Dresden): Zoolog. Untersuchungen.

10. Geh.-Rath von der Gabelentz (Poschwitz): Linguistische Untersuch. 11. Prof. Pott (Halle): Linguistische Untersuchungen. 12. Dr. Steinthal (Berlin): Linguistische Untersuchungen.

Der Ertrag aus dem Verkauf dieser Schrift ist zum Besten der Expedition bestimmt. Obgleich der Druck der bis jetzt eingegangenen Mittheilungen dieser Art vorläufig abgeschlossen werden musste, so wäre es doch sehr wünschenswerth, wenn auch noch von anderen Seiten ähnliche Rathschläge und Wünsche übermittelt würden, und wir erlauben uns daher, Reisende und Gelehrte hierzu aufzufordern, indem wir bemerken, dass bis zum 1. Mai d. J. nach Gotha eingeschickte Mittheilungen den Mitgliedern der Expedition noch in Chartum zu Händen kommen und somit Verwerthung finden werden.

Die Expedition hat eine ziemlich grosse Anzahl literarischer Hülfsmittel mitgenommen, unter denen natürlich die Reise werke über die von ihnen zu besuchenden Regionen befindlich sind. Leider geben alle diese Werke nur Fragmente zur Kunde der besagten Länder, selbst des von der Expedition zuerst zu berührenden Terrains zwischen dem Rothen Meer und Chartum, Fragmente, die sich nicht einmal in irgend einer Art gesammelt oder zusammengestellt finden. Unter diesen Umständen hat sich die Geographische Anstalt von Justus Perthes veranlasst gesehen, ein grosses Kartenblatt von Ost-Afrika zwischen Chartum und dem Rothen Meer bis Sauakin und Massaua und Sennaar eigends für den Gebrauch der Heuglin'schen Expedition entwerfen und herstellen zu lassen. Diese Karte ist von A. Petermann im Maassstabe von 1:1.000.000 (demselben, der den meisten der Karten im Barth'schen Reisewerke zu Grunde liegt) entworfen und der erste Versuch, die Resultate aller über diese Regionen bekannt gewordenen Reisen zusammenzustellen und zu vereinigen. Sie enthält die Aufnahmen und Routen folgender Reisenden:

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Obgleich hieraus ersichtlich, dass die betreffenden Regionen bereits von einer bedeutenden Reihe gebildeter und zum Theil ausgezeichneter Reisenden besucht und untersucht worden sind, so gewähren die Resultate aller ihrer Forschungen immerhin nur eine sehr mangelhafte und unsichere Kenntniss der geographischen Grundzüge des Landes, und es ist der Heuglin'schen Expedition vorbehalten, durch genauere Beobachtungen der Karte die erste feste Basis zu verleihen und die gänzlich unbekannten Lücken auszufüllen. Mit dieser Karte vor sich haben die Reisenden auf einem Blatte vereint das Resultat aller bisherigen Forschungen und können mit grösserer Leichtigkeit der geographischen Wissenschaft neue wichtige Bereicherungen zuführen.

Über die fortgehende rege Theilnahme der Deutschen Nation für dieses hoffnungsreiche Unternehmen giebt die ,,Fünfte Quittung" (auf dem Umschlage dieses Heftes) näheren Ausweis.

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Bibliographische Übersicht

der im IV. Quartal 1860 auf dem Gebiete der Geographie erschienenen Werke, wichtigeren Aufsätze und Karten. Zusammengestellt von H. Ziegenbalg.

Geographische und statistische Zeitschriften.

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Annali universali di Statistica, ecc., viaggi i commercio, compilati di G. Sacchi. Settembre-Dicembre. Milano. 8. pro Jahrg. (1. it. 20. 74.) 8 Thlr. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Hrsg. von A. Erman. XX. Bd. 1. Heft. Berlin, G. Reimer. 8. pro Jahrg. 5 Thlr. 10 Ngr. Das Ausland. Eine Wochenschrift für Kunde d. geistigen u. sittlichen Lebens der Völker. 33. Jahrg. Nr. 40-52. Stuttgart, Cotta. 4. pro Jahrg. 9 Thlr. 10 Ngr. Bremer Handelsblatt in Verbindung mit O. Hübner's Nachrichten. 9. Jahrg. Nr. 40-52. Bremen, Schünemann. 4. pro Jahrg. 4 Thlr. Bulletin de la Société de géographie, rédigé par Alfr. Maury et V. A. MalteBrun. Septembre-Décembre. Paris, A. Bertrand. 8. pro Jahrg. (12 fr.) 4 Thlr. Journal de la Société de statistique de Paris. 1re année. Paris, Vve. BergerLevrault. pro Jahrg. (10 fr.) 3 Thlr. 10 Ngr. Journal of the American Geographical and Statistical Society. Vol. II. Nr. 2. New York, Schultz & Comp. 8. VIII. pro 4 Hefte (D. 3.) 6 Thlr. Journal of the Statistical Society of London. October-December. London, Parker & Son. 8.

8.

Mittheilungen des statistischen Bureau's in Berlin. 13. Jahrg. Nr. 19-24. Berlin, Mittler & Sohn. 8. pro Jahrg. 2 Thlr. Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt, von Dr. A. Petermann. X-XII. Gotha, J. Perthes. 4. Jedes Heft 10 Ngr. Morskii Swornik. See Magazin. Hrsg. von der Admiralität. SeptemberDecember. Petersburg. 8. [Russisch.] pro Jahrg. (5 R.) 9 Thlr. The Nautical Magazine and Naval Chronicle. October-December. London, Simpkin. 8. Jedes Heft (1 s.) 12 Ngr. Preuss. Handels-Archiv. Nr. 40-52. Berlin, Decker. 4. Jeder Band 2 Thlr. Revue algérienne et coloniale. Octobre-Décembre. Paris, Hachette & Comp. pro Jahrg. (15 fr.) 5 Thlr. Revue de l'Orient, de l'Algérie et des Colonies. Octobre-Décembre. Paris, Rouvier. S. pro Jahrg. (20 fr.) 6 Thlr. 20 Ngr. Revue orientale et américaine, publiée par Léon de Rosny. Octobre-Décembre. Paris, Challamel. 8. pro Jahrg. (25 fr.) 8 Thlr. 10 Ngr. Société de géographie de Genève. Mémoires et Bulletin. T. 1, 1re livr. Genève, Fick. 8. XI, 189 u. 55 pp. Mit Karten. (7 fr.) 2 Thlr. 10 Ngr. Tijdschrift voor Nederlandsch Indië. Uitgeg. door W. R. van Hoëvel. Nr. 10-12. Zalt-Bommel, Noman & Zoon. 8. pro Jahrg. (fl. 13.) 9 Thlr. Le Tour du Monde. Nouveau Journal des voyages. Nr. 40-52. Paris, Hachette & Comp. 4. pro Jahrg. (26 fr.) 8 Thlr. 20 Ngr. Bote der Kaiserl. Russischen Geographischen Gesellschaft. October-December. Petersburg. 8. [Russisch.] pro Jahrg. (5 R.) 9 Thlr. Wochenschrift für Astronomie, Meteorologie und Geographie. Nr. 40-52. Halle, Schmidt. 8. pro Jahrg. 3 Thlr. Zeitschrift für allgemeine Erdkunde. Hrsg. von K. Neumann. Juli-October. Berlin, D. Reimer. 8. Jeder Band 2 Thlr. 20 Ngr. Zeitschrift des Königl. Preussischen Statistischen Bureau's. Red. von Ernst Engel. October-December. Berlin, Decker. 4. 12 Ngr. Zeitschrift des Statistischen Büreaus des K. Sächs. Minist. des Innern. Nr. 10-12. Dresden. (Leipzig, Hübner.) 4. pro Jahrg. 1 Thlr.

Wjästnik etc.

Geographische Lehr- und Handbücher

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Cortambert, E. Résumé de géographique et politique. Paris, Hachette & Co. 18. 239 pp. (2 fr.) 20 Ngr. Cours complet d'histoire et de géographie. Par E. Ansart fils et Rendu. Classe de 3e. Description particulière de l'Europe. 2e édit. Paris, Fourant. 12. VIII, 140 PP. (1 fr.) 10 Ngr. Classe de 4e. Géographie générale de l'Amérique et de l'Océanie. 2e édit. Ibid. 12. VII, 79 pp. (75 c.) 7 Ngr. Classe de 5e. Géographie générale de l'Europe et de l'Afrique moderne. 2e édit. Ibid. 12. VIII, 115 pp. (75 c.) 7 Ngr. Egli, J. J. Praktische Erdkunde mit Illustrationen. St. Gallen, Huber & Comp. 8. 278 pp. Eléments de statistique et de géographie générales, par J. Ch. M. Boudin et H. Blanc. Paris, Plon. 12. VII, 232 pp. (4 fr.) 1 Thlr. Fischer, F. L. Heimaths-, Vaterlands-, Erd- und Weltkunde. 3 Thle. Erfurt, Körner. 8. Mit Abbildgn. 1 Thlr. 7 Ngr. Galletti, J. G. A. Allgemeine Weltkunde oder Encyklopädie für Geographie, Statistik und Staatengeschichte. 12. Aufl. Von H. F. Brachelli und Max. Falk. 9-14. Lfg. Wien, Hartleben. 4. Sp. 641-1120. Mit Holzschn. u. Karten. à 24 Ngr.

1 Thlr.

Gaultier. Liçoes de geographia, traduzidas em portuguez. Nova ediçao. Paris, Aillaud. 18. VI, 426 pp. (4 fr.) 1 Thlr. 10 Ngr. De Groot, D. Leerboek der aardrijkskunde. Groningen, Smit. 8. (f. 1.) 21 Ngr. Grube, A. W. Geographische Charakterbilder. 1. u. 2. Thl. 8. Aufl. u. 3. Thl. 4. Aufl. Leipzig, Brandstetter. 8. XXXVI, 1350 pp. Mit Abbildgn. 3 Thlr. 124 Ngr. Gny, Jos. School-Geography. 26th edit. London, Simpkin. 18. (3s.) 1 Thlr. 6 Ngr. Hoffmann, K. F. V. Die Erde und ihre Bewohner. 6. Aufl. von H. Berghaus. (In 12 Lfgn.) 1. Lfg. Stuttgart, Rieger. 8. Mit 2 Stahlst., Holzschn. u. 1 Karte. 9 Ngr. Hoffmann, W. Encyklopädie der Erd-, Völker- und Staatenkunde. 36.-39. Lfg. Leipzig, Arnold. 4. p. 1401-1560. à 4 Ngr.

Johns, C. B. The Elements of Geography. New edit. London, Darton & Co. 12. (1 d. 6 d.) 18 Ngr. v. Klöden, G. A. Handbuch der Erdkunde. 17.-23. Lfg. Berlin, Weidmann. 8. à 10 Ngr.

Klun, V. F. Allgemeine und Handels-Geographie. 1. Thl.: Allgemeine Geographie. 2. Aufl. Wien, Gerold. 8. XI, 480. 2 Thlr.

Karten.

Leçons de géographie physique, politique, historique et militaire, à l'usage des écoles régimentaires du 2e degré, par A. P. Paris, Dumaine. 12. 174 pp. (2 fr.) 20 Ngr. Leitfaden der Geographie f. Töchterschulen. 6. Aufl. Leipzig, Violet. 8. 10 Ngr. Paez, Fr. V. Principios de geografía astronomica, física y politica, antigua, de la edad media y moderno. Madrid, Sanchez. 8. 452 pp. Mit 5 Karten. (30 rs.) 4 Thlr. Peter Parley. Geography and Atlas. New edit. London, Cassell. 8. (1 s. 6 d.) 18 Ngr. v. Roon, A. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde. 11. Aufl. , Berlin, G. Reimer. 8. VI, 302. 15 Ngr. Schiaparelli, L. Manuale complete di geografia. 4a ediz. Torino. 18. Mit 1 Thlr. Schroeder Steinmetz, L. A. Algemeene grondbeginselen der aardrijkskunde. 5e druk. Leeuwarden, Suringar. 8. XVI, 488 pp. (f. 2. 60.) 1 Thlr. 24 Ngr. Eerste grondbeginselen der aardrijkskunde. 3e druk. Ibid. 8. VIII, 223 pp. (80 cts.) 16 Ngr. Staunton, T. H. The Family and School-Geography. London, Bentley. 12. 400 pp. (5s.) 2 Thlr. Stein, C. G. D. u. Hörschelmann, F. Handbuch der Geographie und Statistik. Neu bearb. v. J. E. Wappaus. 7. Aufl. 2. Bd. 3. Lfg.: Asien, u. 4. Bd. 2. Lfg.: Der Deutsche Bund. Leipzig, Hinrichs. 8. 2 Thlr. 24 Ngr. Voigt, S. Leitfaden beim geographischen Unterricht. 18. Aufl. Berlin, Logier. 8. X, 202 pp. 10 Ngr.

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Oesterreich.

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14 Ngr. Der Führer durch Kärnten. Von Jos. Wagner u. V. Hartmann. Nebst Reiseund Gebirgskarte. Klagenfurt, Leon. 16. XIII, 270 pp. 1 Thlr. 27 Ngr. Heinzelmann, F. Das deutsche Vaterland. 5. Bd.: Böhmen, Mähren, Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Kärnthen, Krain, das österreich. Küstenland, Tirol. Leipzig, Fr. Fleischer. 8. XVI, 459 pp. 1 Thlr. 5 Ngr. Die Kronländer der österreichischen Monarchie in ihren geographischen Verhältnissen dargestellt. I. Bd. 1. Lfg.: Mähren und Schlesien, dargestellt von C. Koristka. Olmüz, Hölzel. 8. p. 1-160. Mit 5 Tafeln. 1 Thlr.

Lamprecht, J. E. Beschreibung der k. k. oberösterreich. Grenzstadt Schärding am Inn u. ihrer Umgebungen. Wels. (Linz, Haslinger). Mit 2 Ansichten. 2 Thlr. 10 Ngr. Salzer, Joh. Mich. Reisebilder aus Siebenbürgen. Hermannstadt, Steinhaussen. 8. VIII, 392 pp.

1 Thlr. Scherer, A. Geographie u. Geschichte von Tirol. 2. Aufl. Innsbruck, Wagner. 8. 216 pp. Mit 1 Karte von Tirol. 9 Ngr. Theobald, G. Naturbilder aus den Rhätischen Alpen. Chur, Hitz. 8. 24 Ngr. v. Tschirschky, T. Meran. Zur Orientirung über Klima, Reise und Aufenthalt etc. Berlin, A. Duncker. 8. VI, 146 pp. Mit Karte. 17 Ngr. e. Wiedersperg, F. Jagd- u. Reiseskizzen aus Ungarn, Siebenbürgen, Böhmen und der Moldau. Prag, Kober & Markgraf. 8. 84 pp. 12 Ngr.

Preussen.

Riefstall, H. Bilder aus Westfalen. Mit beschreibendem Texte Schücking. 5 Lfgn. Elberfeld, Fridrichs. Fol.

von Levin 15 Thlr. Scholz, J. C. F. Hülfsbuch für den Unterricht in der Geographie von Schlesien. 5. Aufl. Breslau, Grass, Barth & Comp. 8. IV, 76 pp. Mit 1 Karte. 5 Ngr. Tabellen u. amtliche Nachrichten über den Preussischen Staat f. d. J. 1858. Hrsg. von dem statist. Bureau zu Berlin. Berlin, Decker. Fol. XII, 626 pp. 5 Thlr. 10 Ngr. Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen in der preuss. Monarchie. Hrsg. von Alex. Duncker. 30-47. Lfg. Berlin, A. Duncker. Fol. à 1 Thlr. 7 Ngr.

Die ferneren deutschen Staaten.

Badenia od. das badische Land u. Volk. Hrsg. von Jos. Bader. 2. Bd. 4 Hfte. Heidelberg, Emmerling. 8. å Heft 15 Ngr. Keller, Ed. Der Hohenstaufen u. seine Fernsicht, historisch u. topographisch bearb. Göppingen. (Stuttgart, Lindemann). 12. Mit 1 Panorama u. 1 Ansicht. 18 Ngr. Lallemand, Ch. Les Paysans badois, esquisse de moeurs et de coutumes. Strasbourg, Salomon. 4. 40 pp. 16 Tafeln, 1 Karte.

Manitius, A. S. Die Festung Königstein im Königr. Sachsen. Dresden, Am Ende. 16. VIII, 135 pp. Mit 22 Abbildgn.

Schweiz.

20 Ngr.

Meyer-Ahrens, C. Die Heilquellen und Kurorte der Schweiz. 2 Thle. Zürich, Orell, Füssli & Comp. 8. 936 pp. 4 Thlr. 15 Ngr. Staiger, F. X. C. Die Insel Reichenau im Untersee [Bodensee, bei Constanz]. Lindau, Stettner. 8. VI, 178 pp. Mit 1 Abbildg. 25 Ngr. Mit Karte 28 Ngr.

Italien. Annuario statistico della provincia di Milano par l'anno 1860; compilato da A. Dell'Acqua. Milano. 16. 450 pp. (4 fr. 25.) 1 Thlr. 12 Ngr. Fabi, M. Guida storico-statistica monumentale del viaggiatore in Italia. Milano. 12. XLIX, 1022 pp. 17 Pläne u. 1 Karte. (12 fr.) 4 Thlr. Forbes, J. Tour of Mont Blanc. Edinburgh, Black. 12. (3 s. 6 d.) 1 Thlr. 12 Ngr. Guifetti, G. Notizie topografiche del Monte Rosa ed ascensioni su di esso. 2a ediz. Novara. 8. 93 pp. (1 f. 25.) 15 Ngr. Gregorovius, Fd. Siciliana. Wanderungen in Neapel und Sicilien. Leipzig, Brockhaus. 8. XIII, 400 pp.

2 Thlr.

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de la Capitania general de Cataluña.

Ibid. 8. 62 Bl. u. Karte

(19 rs.) 2 Thlr. 16 Ngr. de la Capitania general de Granada. Ibid. 8. 67 Bl. u. Karte. (18 rs.) 2 Thlr. 12 Ngr. Mädler, J. H. Meine Reise nach Spanien im Sommer 1860, etc. (Westermann's Monatshefte, 1861, Januar.)

Morelet. Iles Açores. Notice sur l'histoire naturelle des Açores. Paris, Baillière & fils. 8.

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