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bischofs Joannes Hugo zu Trier, 2) des Grafen Johann Ludwig von Nassau als Aeltesten und Lehensgebers, 3) des Stiftes St. Alban bei Mainz und 4) des Stiftes St. Florin in Coblentz.

Es siegeln und unterschreiben die Aussteller.

dat. Maintz den 15. August 1687.

Orig. Perg. mit 3 anh. Siegeln. (Das 1. fehlt.)

255. Hadamar.

1687, Oct. 24.

Frantz Bernhardt Fürst zu Nassav gestattet den Meistern des Löhrerhandwerkes in Hadamar unter Beitretung zur Schuhmacherzunft eine Zunft aufzurichten.

Es siegelt die Kanzlei und unterschreibt der Aussteller.

dat. Hadamar d. 24. Octobris 1687.

Orig. Perg. mit Unterschrift des Fürsten. Das Siegel fehlt.

256. Hochheim.

1688, März 17, 18.

Die Ober- und Unterschultheissen zu Hochheim und Gerichtsschöffen nehmen ein Inventar der Habe der Anna Nehe auf, behufs Feststellung derjenigen Stücke, welche ihr dritter Gemal Johannes Nehe in die Ehe mitgebracht und mit ihr darin erworben.

dat. 1688 Mitwoch den 17. Martii. Fortgesetzt und beendet den 18. Martii.

Papierheft.

257. Eberbach.

1692, Juli 10.

Bruder Alberich Abt von Ebirbach vom Cistercienserorden bekennt, dass er den Altar zu Ehren des h. Johannes des Täufers und der h. Elisabeth geweiht und verschiedene Reliquien darin verschlossen habe und bewilligt den Besuchern einen Ablass.

dat. (Am Anfang des Textes) 1692 die X. mensis Julii.
Pergamentzettel ohne Siegel.

258. Hochheim.

1694, Aug. 25.

Johann Osswaldt Victor Unterschultheiss und die Gerichtsschöffen zu Hochheim nehmen ein Inventarium der Verlassenschaft ihres Mitbürgers Endres Trebers auf zum Behûfe der Erbtheilung etc.

dat. Mitwoch den 25. August 1674.

Abschrift. Papier.

259. Lahnstein.

1695, Oct. 20.

Lotharius Frantz des heil. Stuls zu Maintz Erzbischof u. s. w. Bischof zu Bamberg bestätigt den Bürgermeistern, Schöffen und Bürgern seiner Stadt Lahnstein alle Gnaden, Freiheiten und Ordnungen, welche ihnen seine Vorfahren, Erzbischöfe zu Maintz und sein Capitel gegeben haben.

Es siegelt der Erzbischof.

dat. zu St. Martinsburg in unserer statt Maintz den 20. monatstag Octobris a. d. Mill. sexcent. nonages. quinto.

Orig. Perg. Siegel fehlt.

260. Lindholzhausen.

1697, Nov. 28.

Weisthum der Schultheissen, Schöffen und Geschwornen zu Lindenholzhausen (vormals Holzhausen zur Linden genannt) über die Gerichte etc. in dem Kirchspiel von Lindenholzhausen; gegeben auf Befragen einer (kurfürstlich Trierschen) Commission.

dat. Lindenholtzhausen den 28. Novembris 1697.
Abschrift. Papier (nicht vollständig).

261. Hochheim.

1704, Mai 20.

Ober- und Unterschultheissen und die Gerichtsschöffen des Gerichts zu Hochheim machen ein Inventarium der Verlassenschaft der beiden verstorbenen Ehemänner der Anna Mappes, auf Andringen ihres 3. Ehemannes Conradt Mappes.

dat. Hochheim, den 20. May 1704.
Abschrift. Papier.

262. Hochheim.

1709, Jan. 6.

Schultheiss und Schöffen des Gerichtes zu Hochheim am Mayn bekennen, dass ihr Mitbürger Joannes Mock der Präsenz des Domstiftes zu Maintz einen jährlichen Zins von 5 Gulden für 100 Gulden Frankfurter Reichswährung (jeden zu 60 Kreuzer) auf einen Wiederkauf verkauft und seinen Hofplatz allhier nebst dem neugebauten Keller und etlichen Weingärten als Unterpfand eingesetzt habe.

Es siegeln die Aussteller.

dat. Hochheim, den 6. Januarii 1709.

Orig. Perg. Siegel fehlt.

268. Hochheim.

1717, Jan. 11.

Schultheissen und Schöffen des Gerichts zu Hochheimb am Mayn, mit Namen Jacob Becker Ober- und Johann Peter Gross Unterschultheiss, Jacob Kauffman, Jacob Nida, Johannes Huck, Henrich Mappes, Henrich Westerberger, Henrich Hertzog, Thobias Hoffman, Caspar Schneider, Hanss Jorg Weilbächer, Caspar Treber, Jos. Schweickard, Enders und Hans Engel Munck bekennen, dass ihr Mitbürger Adam Munck und Margaretha seine Ehefrau dem Prior und Convent des Carthäuserordens bei Mayntz einen Zins von 2/2 Gulden (zu 60 Kreuzer oder 30 albus) für 50 Gulden verkauft und 1 Ruthe

Weingarten im weiler und 1 Ruthe aus Einem Morgen im sand als Unterpfand eingesetzt haben.

Es siegeln die Aussteller.

dat. Hochheimb den 11. Januarii 1717.

Orig. Perg. Siegel fehlt.

264. Hochheim.

1719, März 6.

Jacob Becker Oberschultheiss und die Gerichtsschöffen des Gerichts zu Hochheim Henrich Mappes, Henrich Westerberger und Hans Engel Munck beurkunden das Vermächtnis ihres Mitbürgers und Gerichtsschöffen Caspar Treber.

265.

dat. 6 Martii 1719.

Abschrift. Papier.

1727, Jan. 18.

Die Schöffen des Gaues und der Stadt von Eersel im Gebiete von Herzogenbusch (in territorio Buscoducensi) unter der Regierung der Herren Staten von Holland bezeugen dem Eberard Alewijns gebürtig von Eersel, der bereits in Deutschland in der Grafschaft Laubach sich aufhalte, dass er von ehelichen römisch-katholischen Eltern geboren sei und ehrbare Verwandtschaft habe.

Es siegeln die Schöffen.

dat. 1727 18. die mensis Januarii.

Orig. Perg. Siegel fehlt.

266. Camberg.

1727, Juni 16.

Die Zunft- und andere Meister des Schneiderhandwerkes der kurfürstl. Trier- und fürstl. Nassau-Dietzischen gemeinschaftlichen Stadt Camberg bezeugen auf Vortrag ihres Zunftmitgenossen des Meisters Anton Schäffer, dass Johann Henrich Schäffer der eheliche Sohn des Heinrich Schäffer und der Anna Catharina, Eheleute und Bürgers zu Würges am 12. October 1716 bei dem Handwerk auf 3 Jahre Lehrzeit aufgedingt und nach guter Auffürung am 25. April 1719 losgesprochen worden sei.

Es siegelt die Zunft.

dat. Camberg den 16. Junii 1727.

Orig. Perg. mit anh. Siegel (wolerhalten, die zwei ersten Zeilen der Urkunde sind in Goldschrift geschrieben).

267. Klein-Bockenheim.

1731, Mai 31.

F. Schmitz und Legrand, Präsident und Räthe der churpfältzischen Geistlichen Administration bekennen, dass sie das zum Stift Lautern gehörige zu Klein-Bockenheim gelegene und der Schaffnerei daselbst seither incorporirte Gut dem Freiherrn Philipp Henrich von Molsberg, der bei öffentlicher Versteigerung der meistbietende gewesen, und seiner

Annalen f. Nass. Alterthumsk. u. Geschichtsf. XV. Bd.

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Ehefrau Charlotte Sophie Wilhelmine geb. von Frayee und ihren Erben in Erbbestand gegeben haben. Der genannte Freiherr oder seine Erben sollen einen Erbkaufschilling von 300 Gulden entrichten und järlich als Erbpacht 40 Malter Korn, 100 Gebund Stroh und 1/2 Malter Nüsse geben.

Es siegeln die Aussteller.

dat. Heydelberg den 31. May 1731.

Orig. Perg. mit anh. Siegel.

268. Köthische Rheinau. (Sändchen.)

1733, Juni 1.

Carl August Graf zu Nassau Sarbrucken Weylburg und Saarwerden Herr zu Lahr Wiesbaden und Itzstein der R. K. Maj. GeneralFeldmarschall-Lieutenant der Oberrheinischen Kreistruppen etc. verleiht dem Philipp Henrich von Molsberg und seinen Brüdern Theodor Emanuel von Molsberg und Carl Ludwig von Molsberg die gegenüber von Nackenheim gelegene sogenannte Köthische Rheinau, ungefär 8 Morgen haltend, mit dem darauf erbauten Wohnhaus (erkauft von dem Köthen von Wahnscheidt 1708) und zwar halb zu Mannlehen, die andere Hälfte zu Erblehen, letztere mit dem Vorbehalt des Wiedereinlösungsrechtes.

269.

Es siegelt der Aussteller.

dat. Weylburg den 1. Juni 1733.

Orig. Perg. mit anh. Siegel.

1737, März 23.

Frantz Georg Erzbischof zu Trier etc. Kurfürst, Bischof zu Wormbs, gefürsteter Propst und Herr zu Ellwangen Administrator zu Prüm verleiht seinem Getreuen Henrichen Winckelmann Hofgerichtsschöffen zu Coblenz in Vollmacht und im Namen des Johann Jacoben Weber des älteren als Gemals der Anna Margarethen einer Tochter Fritz Hermans zugleich für Johann Wilhelm König und die übrigen Lehensconsorten von Biberheim Einen halben Hof bannweiss genannt, einen halben Hof der holssfelder genannt oder das Mosselers Gut und einen halben Hof der hohenstein genannt und den Prûmischen Zehnten nach einer dem Lehenbriefe vom 17. Febr. 1682 beigefügten Specification. Es siegelt der Aussteller.

dat. Ehrenbreitstein den 23. Martij 1737.
Orig. Perg. mit anh. Siegel.

270. Niederhöchstadt.

1737, Juni 13.

Maria Catharina, des Georg Laderman Bürgers zu Niederhochstatt Ehefrau, geborne Gambertin macht ihr Testament in Gegenwart von John Thomas Becker Schulteiss, Wilhelm Menges An

walt, Simon Fischer des Gerichts, Velten Schmitt des Gerichts, Jerg Petter des Gerichts.

dat. Niederhochstatt den 13. Junii 1737.

Es siegeln der Verwalter der Johanniter und die 5 Zeugen.
Orig. Perg. mit 6 aufgedr. Siegeln.

271. Lehrbrief.

1739, Sept. 15.

Johann Andreas Genth bestellter Oberjäger des Fürsten Carl zu Nassau, Grafen zu Saarbrucken und Saarwerden, Herrn zu Laahr Wissbaden und Idstein etc. bekennt, dass Damian Ebeling gebürtig in dem mit dem Erzstift Trier und Nassau Ussingen gemeinschaftlichen Schlosse Hasselbach bei ihm das grosse und kleine Weydtwerck dem alten Herkommen nach 2 Jahre nacheinander gelernt und in dieser Lehrzeit sich treu, fleissig, ehrbar und fromm gezeigt habe.

272.

Es siegelt der Aussteller.

dat. Wallrabenstein den 15. Septembris 1739.

Orig. Perg. Siegel fehlt. (Mit Wappen und andern Abbildungen.)

1746, Juni 13.

Franz Erwälter Römischer Kaiser etc. in Germanien auch zu Jerusalem König, Herzog zu Lothringen und Bar, Grossherzog zu Toscana etc. etc. bekennt, dass er dem Getreuen Johann Friederich Herel die folgenden Lehenstücke, welche

von den Ge

brüdern von Berger käuflich erworben, zu rechtem Lehen, nämlich 1) ein Gütlein zu Dennenlohe, darauf Thomas Grintzinger et consortes, 2) ein Gütlein zu Götzenreuth bei Schwabach gelegen, darauf Hanns Brechtel, 3) ein Gütlein zu Reutles, darauf Heinrich Küssling, 4) ein Gütlein zu Schwartzenlohe, darauf Hans Münch, 5) ein Gütlein zu Zierndorff, darauf Hanns Kreiner et consortes gesessen, samt 6) einem Sölden-Gütlein. Der Belehnte hat durch seinen bevollmächtigten Anwalt Andreas Gottlieb von Fabrice Agenten am kaiserlichen Hof das gewöhnliche Lehensgelübde abgelegt.

Es siegelt der Kaiser.

dat. Wien den 13. Junii 1746 des Reichs im ersten Jahre.

Orig. Perg. mit anh. Siegel (in Holzkapsel, wol erhalten und wol ausgedrückt. Umschrift: FRANCISCUS. D. G. ELECTUS ROM. IMPERAT. SEMP. AUG. GERMAN. HIEROS. REX. LOTHAR. BARR. ET MAGNUS HETR. DUX).

273. Camp.

1746, Juni 30.

Lothar Friderich von Nalbach Bischof von Emaus, Suffragan des Erzbischofes von Trier und Generalvikar etc. bekennt, dass er am 6. März 1746 die von der verwittweten Fürstin Ernestine Elisabeth von HessenRheinfels, gebornen Pfalzgräfin und Herzogin von Baiern im Umfange des Augustiner-Frauenklosters Camp erbaute und reichlich dotirte

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