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ἀδι]κεῖς.) Ν. συκοφαντεῖς. Δ. καὶ σὺ γάρ. Ν. τὸ παιδίον οὐ δίδω]ς ἐμοί; Δ. γελοῖον· τουμόν; Ν. ἀλλ' οὐκ ἔστι σόν.

ὤνθρωποι 2). Ν. κέκραχθι.

235

Dies άπτειν (231) ist die erste Berührung, Nikeratos will ihn darum verklagen; Demeas hält ihm entgegen, daß er sich selbst eines Vergehens schuldig macht. Darauf Nikeratos: σοκοφαντεῖς 'du willst denunziren', Demeas: καὶ σὺ γάρ, wie dein μαρτύρεσθαι beweist. Was Demeas dem Nikeratos vorwirft, zeigt die erhaltene zweite Hälfte des Verses klar; die Ergänzung ist gegeben, sobald man sieht, daß OYA' für CYA' verlesen ist3):

σὺ δ' ἐπ' ἐλευθέρ[αν] γυναῖκα λαμβάνεις βακτηρίαν·

ἡ γὰρ] ἀδικεῖς.

Die Ergänzung gibt eine schöne Probe auf die Zuverlässigkeit von Körtes Beurteilung der halbzerstörten Reste1). Der Doppelpunkt am Schluß von V. 234 läßt annehmen, daß ἀλλ ̓ οὐκ ἔστι σόν nicht ohne Antwort bleibt; und der Hilferuf ὤνθρωποι allein ist grade genug, um mit κέκραχθι abgetan zu werden. Also etwa : [Δ. και μάλ'. Ν.] ὤνθρωποι.

V. 306 liest Körte τῶν ἔνδον ὡμολόγηκε τοῦτό τις πάλαι. Aber πάλαι past nicht zum Perfect. πα[ρών] ? V. 309:

ἠπείλησέ μοι

στ]ίζειν [ἔμ ̓ ὡς] μάθη[ι τι·] διαφέρει ..... .] φυ *)
ἀδίκως [παθεῖν] τοῦτ ̓ ἢ δικαίως.

1) ‘Für οἷον ἀδι]κείς (van Leeuwen) reicht der Raum zur Not. Körte. Aber oἷον ist nicht richtig, da vor συκοφαντεῖς nur die Tatsache ἀδικεῖς betont werden darf.

2) ‘Vor ὤνθρωποι fehlen 6, höchstens 7 Buchstaben, davor (das heißt doch wohl vor ὤνθρωποι) Apostroph und eine Hasta, die von einem M oder auch N stammen kann Körte, der ἴδετε μ'] ἄνθρωποι vorschlägt.

3) Ebenso gleich nachher V. 263 CYA' Lefebvre für OYA'. Körte S. 90: '°C wird gern zum fast geschlossenen Kreis, so daß es leicht mit O verwechselt werden kann.'

4) Demeas droht dem Nikeratos mit einer δίκη αἰκίας oder γραφή ὕβρεως, die es in Athen sogar wegen Mißhandlung von Sklaven gab (Dem. 21, 46 ff.; Hyperides frg. 120 Bl. έθεσαν οὐ μόνον ὑπὲρ τῶν ἐλευθέρων, ἀλλὰ καὶ ἐάν τις εἰς δούλου σῶμα ὑβρίσῃ, γραφὰς εἶναι κατὰ τοῦ ὑβρίσαντος). In λαμβάνεις βακ τηρίαν liegt das ἄρχειν χειρῶν ἀδίκων (Arist. rhet. 14028 1 ἢ εἴ τις φαίη τὸ τύπτειν τοὺς ἐλευθέρους ὕβριν εἶναι· οὐ γὰρ πάντως, ἀλλ ̓ ὅταν ἄρχῃ χειρῶν ἀδίκων).

5) Nach διαφέρει δέ τι bleibt nach Korte 'noch ev oder οι und davor eine Lücke von 1-2 Buchstaben'.

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Die Lücke in V. 310 scheint sich genau zu füllen durch die von Herrn stud. O. Wiebe gefundene Fassung διαφέρει δ' οὐδὲ γ]οῦ, vgl. frg. 364 διαφέρει Χαιρεφῶντος οὐδὲ γρύ. Freilich kann dann μάθη τι nicht richtig sein; vielleicht στίζειν [με με]μαθηκώς, nach van Leeuwen.

V. 320 hat Körte gelesen (ich setze die von ihm zur Wahl gestellten Buchstaben nach Studemunds Weise darüber):

ΔΙΘ ΔΗ

οὗτος καταμένειν μου ΛΕΟΟΛΙ δεήσεται

Es scheint daß die Handschrift mit van Leeuwens Emendation μου' νθαδί übereinstimmt (ΛΙ = N).

V. 329 hat Körte gelesen:

θυμιάματι . . . . απ' ἀνάπτεται θύματ' Ηφαίστου βίαι.

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Er glaubt die Corruptel der zweiten Vershälfte durch Streichung von dúμar' zu heben (obwohl er bemerkt, daß ovulaua und dúpara nebeneinander stehn können, und auf die Stele von Lykosura Dittenb. Syll. 939 hinweist); aber άváñτæð' 'Hqaíorov ßig ist keine "tadellose' Vershälfte1). Ich vermute, daß das Geschriebene bedeutét:

θυμίαμά τι [θυμ]ά τ' ἀνάπτεται θυμά τ' Ηφαίστου βίαι und daß sich durch Streichen des doppelt geschriebnen Wortes und Zurechtrücken von t das Richtige ergibt:

θυμίαμ ̓ ἀνάπτεται τι θῦμά θ' Ἡφαίστου βίαι.

Im letzten erhaltenen Verse (341) hat Körte .... tai gelesen, aber οίχεται past kaum; Roberts πάντα γὰρ γίνεται füllt den Sinn und den Raum.

Zu den 'Exitoέлovtes, die überhaupt besser erhalten sind, habe ich nur wenige Bemerkungen. V. 280:

πρότερον ἐκείνην ἥτις ἐστίν, Αβρότονον,

εὕρωμεν· ἐπὶ τούτῳ δ' ἐμοῦ σὺ νῦν. ρα .

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Körte bemerkt, daß statt quov auch quoí zu lesen möglich, daß das o fast sicher ist. Er ergänzt zpáte, nicht recht verständlich; was es bedeuten könnte ('ich stehe dir zur Verfügung'), paßt nicht, da Onesimos, wie die Antwort der Habrotonon zeigt (ovx äv dvvalμgv), von dieser etwas bestimmtes verlangt hat. Er hat

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1) Menanders erhaltene Tetrameter haben ohne Ausnahme die Diärese nach dem zweiten Metron, und zwar nie mit proklitischem Wort vor der Diärese; auch nicht mit Synalopho außer den 3 Versen -frg. 879 ållà tõv xenotāv Ĕxel τιν ἐπιμέλειαν καὶ Θεός, 924, 3 διά θαλάττης δέῃ τόπον τιν, οὗτος ἔσται μοι Barós und Пeqin. 405 (184) oben S. 488.

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