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348 Henry Harrisse, L'atterrage de Cabot au continent américain.

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de même pour la route de Cabot affectée d'un écart angulaire de 11o vers le Sud nécessaire pour qu'elle passât au Cap Race dans des conditions de navigation entiérement semblables, la variation magnétique, en l'appelant x devra satisfaire à l'égalité des rapports:

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C'est à dire que cette variation magnétique x qu'aurait dû éprouver Cabot pour doubler le Cap Race, est égale à:

11° 11° 15' 4° 21'

=

11° 16° 52'
6° 31'

28° 27', soit 28° 30′ Ouest.

Ainsi donc, si Cabot a doublé le Cap Race, ce n'est pas d'une variation magnétique de 16° 52′ (un quart 11⁄2) que sa route aurait été affectée, comme le prétend le Dr. Dawson, mais bien d'une variation magnétique de 28° 30′, c'est-à-dire de plus de 2 quarts 1/2.

Ainsi s'écroule le dernier point d'appui de la théorie absolument erronée tendant à démontrer, par la science mathématique, l'atterrage supposé de Jean Cabot à l'Ile du Cap-Breton en 1497.

Papsturkunden in Padova, Ferrara und Bologna nebst einem Nachtrag über die Papsturkunden in Venedig.

Von

P. Kehr.

Vorgelegt in der Sitzung vom 30. Oktober 1897.

Dank den Empfehlungen C. Cipolla's und G. Mercati's, denen wir unsern herzlichsten Dank wiederholen, fanden wir auch dieses Mal überall offne Thüren. In Padua hat uns der Altmeister der Paduanischen Geschichtsforschung Prof. A. Gloria selbst die Wege geebnet; ihm danken wir, daß wir hier das freundlichste Entgegenkommen fanden. Ich möchte nicht versäumen, dem Monsignore Grin zato vom Archivio capitolare, dem Herrn Prof. Lazzarini vom Museo civico, dem Sac. Stievano von der Bibliothek des Seminario vescovile, endlich auch Herrn L. Carraro vom Archiv des Grafen Papafava dei Carraresi verbindlichst für ihre uns gewährte Unterstützung zu danken. In Ferrara gab uns der Director des Studio pubblico Herr Prof. Avv. Agnelli die nöthigen Directiven. Ihm und Don Gioachino Preti sind wir besonders verpflichtet. Aber auch dem Monsignore Fratta und Herrn Torazzi vom Capitelarchiv, Herrn Dr. Dotti vom Archivio dei residui, Herrn Dr. Bottoni vom Stadtarchiv und Don Aroldo Canella von der erzbischöflichen Kanzlei danken wir hier herzlich sie alle waren unermüdlich und zu allen Stunden des Tages bereit uns zu unterstützen. Nicht weniger freundlich war die Aufnahme, die unsre Mitarbeiter, Dr. Klinkenborg und Dr. Schiaparelli, in Bologna fanden. Des Kapitelarchivars Dr. Nicola Marchi liebenswürdige Güte hatte ich schon im Frühjahr kennen gelernt. Das erzbischöfliche Archiv haben die Herren Prof. L. Breventani und Don Pietro Piatelli ihnen zugänglich ge

macht. In der Universitätsbibliothek fanden sie an dem Bibliothekar Dr. C. Frati einen gefälligen Führer. Endlich in dem so wichtigen Staatsarchiv hat ihnen der Director Comm. Carlo Malagola freundliche Aufnahme und der Archivar Dr. Emilio Orioli unermüdliche Hülfe zu Theil werden lassen. Bei solcher überall gleich hülfsbereiten Unterstützung sind die Arbeiten überaus schnell fortgeschritten 1).

I. Padua 2).

Biblioteca del Seminario vescovile.

Hier befinden sich die Sammlungen des Brunacci und des Gennari. Ihre Bedeutung ist, daß sie mit rastlosem Fleiße und bewunderungswerther Hingabe die gesamten urkundlichen Materialien der älteren Geschichte von Padua zusammengebracht und copirt und so einen fast vollständigen handschriftlichen Codex diplomaticus Paduanus geschaffen haben. Sie haben sich dabei nicht nur auf die engere Geschichte von Padua beschränkt, sondern auch Materialien aus benachbarten Stiftern und Klöstern, wie Vicenza, Venedig, Treviso u. a. aufgenommen.

Wir haben diese Sammlungen ausgenutzt, soweit die Zeit das erlaubte. Indessen erscheint eine Uebersicht der in ihnen enthaltenen Papsturkunden hier um so weniger nöthig, als bis auf einen verhältnißmäßig geringen Rest die Quellen des Brunacci und des Gennari noch vorhanden sind. Verloren ist seit ihrer Zeit der größere Theil des Archivs von S. Stefano di Padova, von dem nur der geringere Theil im Museo civico in Padua erhalten ist, ferner das Archiv von S. Michele di Murano, dessen Reste sich im Staatsarchiv in Venedig befinden - hieraus entnahmen sie die Urkunden für S. Maria delle Carceri -, endlich der Codex saec. XII von S. Zaccaria di Venezia, der wahrscheinlich die Urschrift des jetzt noch im Museo civico vorhandenen Catastico A des Viaro war.

1) Die Nachforschungen in Padua und Ferrara habe ich in Gemeinschaft mit Herrn Dr. Klinkenborg angestellt. Seinem Eifer gebührt ein gut Theil des Erfolges.

2) Nebenbei sei noch erwähnt das Archivio della congregazione dei parrochi di Padova, in dem sich ein Liber blancus s. XV befindet, dem Brunacci, Gennari und Gloria Alexander III. J-L. 12663 entnommen haben.

Bezüglich der Biblioteca Antoniana in Padua verweise ich auf den Katalog von Josa. Padua 1886.

Es handelt sich um folgende, übrigens schon von A. Gloria benutzte Sammlungen:

Cod. 581. Brunacci Codice diplomatico Padovano tom. I-IV. Band V bildet das Register zu Bd. I-IV. Tom. VI-VIII ist die Fortsetzung des Gennari. In diesem großen Sammelwerk ist ein Archiv nach dem andern ausgeschrieben, ohne rechte chronologische Ordnung, so daß es schwer ist, sich durchzufinden.

Cod. 583. Brunacci Appendice al Codice tom. I-III, eine Sammlung, die identisch zu sein scheint mit desselben Bru

nacci Diplomata Patavina in der Marciana zu Venedig Cl. X c. 199–201.

Cod. 585. Brunacci Documenti per la storia latina tom. I. II mit vielen Kaiserurkunden.

Cod. 584. Gennari Raccolta di documenti inediti spettanti alla storia di Padova con illustrazioni dell' abb. Giovanni Brunacci tom. I-III. Diese Sammlung ist die Fortsetzung der Documenti des Brunacci.

Cod. 589. Brunacci und Gennari Documenti doppii vol. I. II.

Museo Civico.

Vgl. Schum im N. Archiv I 129 (Archivio municipale) über die Kaiserurkunden des Archivs. In ihm befinden sich die Archive der aufgehobenen Klöster, besonders die von S. Giustina, S. Pietro, S. Stefano, S. Maria di Praglia, der Kapitel von Este und Monselice, weiter auch Theile von Archiven der Venezianischen Congregationen, wie S. Zaccaria, S. Giorgio maggiore, S. Teresa, S. Agatha u. A. Aber dieses sind nicht geschlossene Archivkörper, sondern aus Verwaltungsgründen zerrissene Bestände, die in den respektiven Abtheilungen des Archivio diplomatico, des Archivio corona, des Archivio demanio untergebracht sind. Ich folge nicht dieser willkürlichen Eintheilung, sondern den Provenienzen.

Originale:

Monastero di S. Giustina1).

Eugen III. 1145 VI. 17. J-L. 8771 (Corona Nr. 1563).
Alexander III. 1165 II. 8. J-L. 11157 (Corona Nr. 1568).
Alexander III. 1172 X. 18. J-L. 12166 (Arch. diplomatico
Nr. 256).

1) Außerdem kommen hier noch in Betracht die Materialien des weiter unten erwähnten Archivio dei Papafava.

Copien :

Gregor IV. 830 VI. 20. J-E. † 2572. Copie von 1341 (Arch. dipl.

Nr. 6).

Leo IX. 1053 VIII. 2. J-L. † 4300. Copie s. XII (Arch. dipl.
Nr. 31).

Calixt II. 1123 III. 15. J-L. 7023. Copie s. XII (Arch. dipl.
Nr. 73).

Alexander III. 1172 X. 18. J-L. 12166. Copie von 1342 und
Copie s. XVI (Arch. dipl. Nr. 296. 257).

Copialbücher:

S. Giustina B. 45. Cod. membr. s. XVI ex.
f. 62 Leo IX. 1053 VIII. 2. J-L. † 4300.
S. Giustina H. I. 49. Cod. membr. s. XVII.
f. 61 Leo IX. 1053 VIII. 2. J-L. † 4300.
S. Giustina H. I. 69. Cod. chart. s. XVII.

f. 1 Urban II. 1092 IX. 14. J-L. † 5467.

f. 3. 8. 11′ Alexander III. 1165 II. 8. J-L. 11157.

f. 5 Alexander III. 1169 I. 30. J-L. 11590.

f. 7. 10 Alexander III. 1172 X. 18. J-L. 12166.

Monastero di S. Pietro.

Wibert 1091 I. 19. J-L. 5332. Copien von 1264 und 1344 (Co-
rona Nr. 3051. 3050).

Urban III. 1186 IX. 12. J-L. 15668. Cop. s. XIII (Corona
Nr. 3089).

Urban III. 1186 X. 17. J-L. 15679. Cop. s. XIII (Corona
Nr. 3090).

Urban III. 1186 XI. 25. J-L. 15699. Cop. s. XIII (Corona
Nr. 3092).

Urban III. 1187 I. 25. J-L. 15931.

Nr. 3088).

Cop. s. XIII (Corona

Monastero di S. Stefano.

Lucius II. s. d. J-L. 8685. Cop. s. XVI und 2 Copien s. XVIII (A I 67).

S. Maria di Praglia.

Calixt II. 1122 V. 1. J-L. 6969. Orig. (Arch. demanio) und
Copie von 1483 (Arch. dipl. Nr. 72).

S. Benedetto di Polirone1).

Innocenz II. 1132 VI. 25. J-L. 7574. (Arch. dipl. Nr. 92).

1) Die Originale dieser Urkunden sind in Mailand.

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