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keramisches Grab bei Wangenheim. Felix Pischel, Schriften zur Geschichte von Sachsen-Weimar-Eisenach um 1800. G. P. Gooch, Weimar und die französische Revolution. — Kurt Schmidt, Schulverfall und Schulreform im achtzehnten Jahrhundert. Zum 200. Geburtstag Johann Gottfried Geißlers. — H. Heineck, Silhouetten zur Geschichte des Handwerks in Nordhausen. Max Wilcke, Auf den Spuren des Mammutjägers an der Schneidemühle bei Zeitz. Arthur Lauterbach, Die Helbeburg. Albert Reichardt, Die westliche und südliche Grenze der nordischen Eiszeitgeschiebe im Thüringer Becken. R. Krieg, Das Tennstedter Brunnenlied von 1816. Walter Bähr, Thüringer Geschichtsromane. Karl Ehrhardt, Die Chronik der Helbeburg. Karl Lütge, Nordhausen, eine tausendjährige Stadt. — Bernhard Klett, Kloster Zella. Otto Busch, Wenden oder Germanen in der Vogtei Dorla, Dorla und Langula? - Otto Bessenrodt, H. A. O. Reichards ,,Revolutions-Almanach", ein Denkmal deutscher Geistesgeschichte. Karl Kohlstock, Ein Besuch der Hünengräber in Berlach bei Gotha. Hermann Levin, Zum 345 jährigen Gedenktag des großen Brandes zu Arnstadt (7. Aug. 1581). — John Grieshammer, Eine wenig bekannte Denkwürdigkeit auf dem Fuchsturm bei Jena. E. Wagner, Friedrich der Große in Thüringen (Sept.-Okt. 1757). Wilhelm Hagedorn, Ein Junkerstreich. Eine geschichtliche Episode aus dem Jahre 1762 (Gebesee). Bernhard Klett, Popperode und das Weiße Haus. Josef Jarschel, Alte Funde am Oesterberg bei Bad Tennstedt. — Koch, Das Handwerksleben in der guten alten Zeit. G. Lutze, Zwei Theaterzettel. Ein Beitrag zur Geschichte des Bühnenschrifttums im 18. Jahrhundert. Felix Pischel, Die Stammgruppen der alten Thüringer Glashütten. - A. Strukat, Große Fürstensorgen. Eine

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Thüringer Rangordnung von 1707. E. T. Ziegler, Der Anteil Lengefelds im Kreise Mühlhausen i. Th. an der Auswanderung nach Amerika. Paul Schröder, Wie vor dreihundert Jahren die Grafschaft Hohenstein in die Nöte des Dreißigjährigen Krieges gezogen wurde. Kriegs- und Pestnöte der Jahre 1625-1626. — K u n z v. Kauffungen, Sara von Jansons Erinnerungen aus dem Hause Holtzendorff. W. M.

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Heimatblatt für das Land um obere Aller und Ohre. Hrsg. v. Aller- u. Holzkreisverein.

Jgg. 1926.

Bernhard Becker, Geschichte des Amalienbades. P. Hollop, Zur Einführung in die ,,Chronik von Wefensleben“. A. Körner, Kurze Zusammenstellung der Zobbenitzer Flurnamen. B. Becker, Inventar eines Bauernhofes in Klein-Bartensleben aus dem Jahre 1567. — O. Schulze, Die Familiennamen der Bürgermatrikel der Immediatstadt Haldensleben. F. Steller, Die alte Kirchenglocke in Neuenhofe. Necesanek, Dönstedter Flurnamen. M. Riemer, Alt-Badeleber Inschriften. Nece sanek, Wirtschaftliche Verhältnisse in Dönstedt vor 242 Jahren. Dr. Wieprecht, 60 Jahre Allerverein. Lic. Riemer, Zur Baugeschichte der Badeleber Kirche. Bock, Geschichte des Gasthofs ,,Zur goldenen Krone" in Erxleben. W. M.

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Forschung und Leben. Heimatblätter des Schönburgbundes (Arbeitsgemeinschaft für Heimatpflege im Regierungsbezirk Merseburg).

Von dieser neuen sehr beachtenswerten Heimatzeitschrift liegen bisher zwei Hefte (Jgg. 1 H. 1 u. 2) vor. Die Zeitschrift will die Forschungsergebnisse der Wissenschaft für Schule, Jugend und Volk nutzbar machen.

Aus dem Inhalt der beiden Hefte:

Nowack, Die Volkskunde als Weg zum sozialen Verstehen. Gustav Winckler, Die Bedeutung der Sagen für die Heimatforschung. - E. Henze, Torgau und Schloß Hartenfels. - Otto Schroeter, Literaturnachweis über die Burgen Rudelsburg und Saaleck im Kreise Naumburg. Richard Fietsch, Paul Schreckenbach. R. Möbius, Aus der Geschichte der Stadt Zahna. Bernhard Weißenborn, Baudenkmäler aus alter Zeit in unserer Provinz. Otto Schroeter, Dölau und die Dölauer Heide (Quellenschriftenverzeichnis und Zeittafel).

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Die Dübener Heide. Illustrierte Monatsschrift.

1. Jahrgang. 12 Hefte, April 1926—März 1927.

W. M.

Diese Monatsschrift erscheint seit dem vorigen Jahr, herausgegeben und verlegt von Hans Baumann in Bad Schmiedeberg (Bez. Halle). Sie will der Volks- und Heimatskunde im weitesten Umfang dienen. Das letzte (12.) Heft des ersten Jahrgangs, das uns zur Anzeige zugesandt worden ist (S. 259–280 in 4° und eine Tafel: Schloß Reinharz, Linolschnitt), enthält u. a. einen Aufsatz von Max Küstner über Reinharz, den Lehnbrief der Herzöge Rudolf und Wenzel von Sachsen-Wittenberg für Magnus Löser und Bertram von Rehfeld über Pretzsch und Klöden (1325), gedruckt von M. Frisch, sowie die Fortsetzung eines Artikels von O. Gandert, Die Straße Düben-Kemberg im Wandel der Zeiten. Der Preis, der für den ersten Jahrgang 8 M. betrug, ist ab April 1927 auf 6 M. jährlich herabgesetzt worden. R. H.

B. Sonstige Zeitschriften.

Mannus. Zeitschrift für Vorgeschichte, begründet und herausgegeben von Gustaf Kossinna.

Bd. 18. 1926.

Heft 3. Albert Voegler, Steinzeitliche Siedelungen im Kreise Liebenwerda:

Berichtet über Funde aus den Siedelungen Zeischa, Oschätzchen, Würdenhain und Winkel, während er den Fundplatz Prieschka sich einer späteren Arbeit vorbehält.

Heft 4. M. König, Ein Gräberfeld der Hausurnenzeit bei Kleckewitz in Anhalt:

Die Beziehungen der, gebrannte Knochen enthaltenden, mit Facetten und Kannelüren versehenen Urnen zu anderen Haus- und Gesichtsurnen werden untersucht. Kleckewitz liegt östlich von Raguhn.

Ebd. Walter Schulz, Zur Merowingerzeit Mitteldeutschlands: Verf., der erst kürzlich in der Jahresschrift für die Vorgeschichte der sächsisch-thüringischen Länder Bd. 12 Heft 2 über Merowingerfunde zwischen

Ohre und Harz (im Nordthüringgau, Harz- und Schwabengau) gehandelt hat, gibt einen sehr dankenswerten Überblick über die neueren archäologischen Funde aus Mitteldeutschland (mit ganz Thüringen) und über die damit zusammenhängenden Forschungen. Er bespricht die spätrömische Zeit in ihren Auswirkungen nach Mitteldeutschland (4. Jahrhundert), dann die archäologisch noch wenig geklärte Übergangszeit von etwa 400—450, darauf die Blüte in der frühmerowingischen Zeit (von der Mitte des 5. bis zur ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts) und zum Schluß den Ausklang in der späten Merowingerzeit bis etwa 700. Unter den frühmerowingischen Fundstätten nimmt einen besonderen Platz ein das Gräberfeld bei Ober-Möllern (westlich von Naumburg), über das F. Holter in der eben genannten Jahresschrift Bd. 12 Heft 1 eine ausführliche Untersuchung veröffentlicht hat.

V. Ergänzungsband. 1927. (239 S. und 30 Tafeln.)

Der Band enthält den Bericht über die 9. Tagung der Gesellschaft für deutsche Vorgeschichte (Braunschweig Mai 1926). Von den zahlreichen Aufsätzen kommen die folgenden drei für unser Arbeitsgebiet in Betracht:

Walter Schulz, Geschichte der Bevölkerung Mitteldeutschlands von der jüngeren Steinzeit bis zum Untergang des Thüringerreiches:

Verfolgt in kurzen Strichen das Neben- und Nacheinander der verschiedenen Völker. Dreimal war Mitteldeutschland von einer einheitlichen Bevölkerung besiedelt: in der ältesten Bronzezeit durch das Volk der Aunjelitzer Kultur, das sich aus dem von N. Niklasson behandelten Volk der Walternienburg-Bernburger Kultur entwickelt zu haben scheint; in der Latènezeit (3.—1. Jahrhundert v. Chr.), wo germanische und germanisierte Teile zu einer einheitlichen Mischbevölkerung zusammengewachsen waren; schließlich im 5. Jahrhundert n. Chr. durch die Thüringer.

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Christoph Albrecht, Die westliche Grenzlinie der slawischen Burgwälle in Nord- und Mitteldeutschland:

In Anschluß an Albrechts frühere Untersuchung (vgl. Sachsen und Anhalt II, 385), die nach Norden zu erweitert wird. Die slawischen Siedelungen westlich der Saale gehören erst der thüringischen oder der fränkischen Zeit an.

O. F. Gandert, Der Kreis Bitterfeld in vor- und frühgeschichtlicher Zeit: Verf., dem die Durchführung der archäologischen Landesaufnahme der Provinz Sachsen übertragen ist, zeichnet in ganz kurzen Strichen ein Siedlungsbild des Kreises Bitterfeld, mit dem er seine Arbeiten begonnen hat, von der Steinzeit bis etwa 1000 n. Chr.

Historische Zeitschrift.

Bd. 135.

R. H.

S. 369-381. Willy Hoppe, Das Erzstift Magdeburg und der Osten: Der durch seine vortreffliche Biographie des großen Magdeburger Erzbischofs Wichmann bekannte Verfasser versucht hier zusammenfassend Magdeburg in den Verlauf der allgemeinen ostdeutschen Geschichte zu stellen, die Bedeutung Magdeburgs für die Ostmarkenpolitik des Mittelalters, für die Kultur und für das Recht des deutschen Ostens in einigen größeren Zügen schärfer herauszuarbeiten.

W. M.

Zeitschrift für slavische Philologie.

Von der Zeitschrift für slavische Philologie, über deren erfreulichen und auch für uns wertvollen Beginn wir im letzten Band dieses Jahrbuchs (II, 391f.) berichteten, sind seitdem wieder zwei stattliche Doppelhefte erschienen. Aus Bd. II Heft 3/4 (1925) heben wir hervor:

W. Karbe, Arkona-Rethra-Vineta:

Im wesentlichen eine Wiedergabe der Ausführungen Carl Schuchhardts über diese alten Stätten (Sitzungsberichte der Preuss. Akad., Philos.-hist. Kl. 1921, 1923, 1924, 2. Aufl. sep. 1926), wozu freilich zu bemerken ist, daß Schuchhardts Ergebnisse in mehr als einer Hinsicht anfechtbar sind und einer Nachprüfung von historischer Seite dringend bedürfen.

Theodor Wotschke, Johann Lasitius (Schluß):

Mit dem größten Teil von L.'s Briefwechsel ist leider auch der mit den Wittenberger Philippisten untergegangen.

Hans Witte, Die Quellen zur slavischen Namenforschung in Mecklen

burg:

Weist in der Hauptsache auf das Mecklenburgische Urkundenbuch hin, neben dem jedoch die darstellenden Quellen nicht vergessen werden dürfen. Aus Bd. III Heft 1/2 (1926):

A. Brückner, Zur slavisch-deutschen Namenkunde:

Bezieht sich besonders auf Mecklenburg und Pommern, bekämpft viele Deutungen Jegorovs (vgl. Sachs. u. Anh. II, 392) und findet in den alten Slavenländern mehr deutsche Namen, als man meist annimmt.

Von den Besprechungen kommen für uns namentlich die instruktiven Bemerkungen des Herausgebers Max Vasmer über die französische Ausgabe der (tschechisch geschriebenen) slavischen Altertumskunde von L. Niederle (in II, 3/4) und über das Reallexikon der Vorgeschichte von Max Ebert (in III, 1/2) in Betracht. R. H.

Jahrbücher für Kultur und Geschichte der Slaven.

N. F. Bd. II, Heft 2 (1926).

Heinrich Felix Schmid, Die Burgbezirksverfassung bei den slavischen Völkern in ihrer Bedeutung für die Geschichte ihrer Siedlung und ihrer staatlichen Organisation:

Diese sehr interessante Studie betrifft die slavischen Landesorganisationen, soweit sie ein zusammenhängendes Gebiet mit einem Netz von Burgbezirken (Kastellaneien) bedeckt zeigen, wie die Burgwarde in den Sorbenmarken, mit denen sich R. Kötzschke in der Seeliger-Festschrift (1920) zuletzt befaßt hat. Bei der Untersuchung, die sich auf sämtliche slavische Völker erstreckt, zeigt sich eine große Verschiedenheit in dem Verhältnis der bodenständigen Bezirksorganisationen zur einheitlichen staatlichen Gewalt, indem die letztere das bodenständige Elemente bald mehr, bald weniger in den Hintergrund zu schieben vermochte. Es zeigt sich, daß eine von gleichen Anfängen ausgehende Entwicklung im Lauf der Zeit bei verschiedenen Völkern zu sehr verschiedenen Ergebnissen führen konnte. Aber Schmid weist darauf hin, daß eine vergleichende Untersuchung, die kaum mehr erkennbare Zusammenhänge aufdeckt, auch bei anderen

Einrichtungen zu wertvollen Ergebnissen führt (die Hundertschaftsorganisation bei den Slaven, die verschiedene Stellung des Župan).

Theodor Wotschke, Polnische Studenten in Wittenberg:

Zeigt, daß der Einfluß Wittenbergs auf die reformatorische Bewegung im slavischen Osten anfangs sehr groß war und erst mit dem Beginn der sechziger Jahre des 16. Jahrhunderts abnahm. Jetzt traten andere deutsche Universitäten an die Stelle Wittenbergs (vgl. dens. Verf., ebd. Heft 3: Polnische Studenten in Heidelberg). R. H.

Zeitschrift für Kirchengeschichte.

Bd. 45 (N. F. 8). 1926.

S. 88-116. K. Weiske, August Hermann Francke und die Schweiz: Auf Grund bisher nicht beachteter Akten der Hallischen Waisenhausbibliothek, der Korrespondenz des Ph. A. Gilardon und seiner Söhne mit A. H. und G. A. Francke und Joh. Christoph Silchmüllers „Genfer Tagebuch". Im Anhang wird ein Verzeichnis der schweizerischen Scholaren auf den höheren Schulen und Erziehungsanstalten des Franckeschen Waisenhauses mitgeteilt. S. 175-189. Karl Müller, Zur Mystik Hugos von St. Viktor: Auf diesen Aufsatz sei wegen der Beziehungen Hugos von St. Viktor zu Hamersleben hingewiesen. Eine Analyse der beiden Schriften: Soliloquium de arrha animae und De vanitate mundi erschließt alle Gedanken, auf die es für die Schilderung der Mystik Hugos ankommt.

S. 339-344.

fatius:

Franz Flask amp, Das Geburtsjahr des Wynfrith-Boni

Errechnet dafür die Zeit zwischen Spätsommer 672 und Herbst 673. S. 555-562. Otto Clemen, Wolfgang Stein aus Zwickau, Hofprediger in Weimar und Superintendent in Weißenfels:

Lebensdaten des 1539 als Superintendent nach Weißenfels berufenen, 1545 abgesetzten Wolfgang Stein.

Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germ. Abt.

Bd. 47. 1927.

W. M.

S. 130-173. Martin Lintzel, Die Entstehung der Lex Saxonum: Führt den Nachweis, daß einige Kapitel der Lex Saxonum sicher, andere wahrscheinlich später entstanden sind als die Capitulatio de partibus Saxonum und das Capitulare Saxonicum, daß ferner die Lex ein einheitliches Gebilde ist, mit Ausnahme von Cap. 61-66, die einen nicht gleichzeitigen Zusatz zur Lex bilden, und eines späteren Zusatzes zu dem ursprünglichen Cap. 16. Die Lex verdankt ihre Entstehung der gesetzgeberischen Tätigkeit des Reichstags zu Aachen von 802. Nach dem Frühjahr 803 wurden zum Hauptteil die Cap. 61-66 hinzugefügt, offenbar im Zusammenhang mit dem Friedenschluß Karls d. G. mit den Sachsen auf dem Reichstag von Salz im August 803, über den Lintzel im nächsten Band des Neuen Archivs handeln wird. W. M. S. 287-486. Karl Frölich, Die Verfassungsentwicklung von Goslar im Mittelalter:

Eine sehr eindringende, mit den siedlungsgeschichtlichen und topographischen Grundlagen der städtischen Entwicklung beginnende Untersuchung, die

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