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burg, thut kund, dass er am 29. April 1318 zu einer ewigen Messe, täglich zu lesen auf Uns. Frauenaltar im Augustinerkloster, dem damaligen Prior daselbst, Bruder Berhtolt von Lar, gewisse Güter und Gülten nach Laut der damals gegebenen Urkunde vergabt habe. Zur Aufbesserung und Erneuerung dieser Stiftung giebt er nun abermals nachbenannte Güter und Gülten an Bruder Nikolaus von Wizenburg, derzeitigen Prior, an des Konventes statt und an Cünrat Snewelin, Walther von Valckenstein und Wernher den Niener, diesen dreien als Pfleger der Stiftung, nämlich 3 Pfd. Pfg. ewiger Gülte und 331⁄2 M Silb. Freib. Gew. in Kapitalbriefen. Von den 3 Pfd. Pfg. Gülte geht 1 Pfd. ab Cunrates von Bünsbach Haus in der Eigelgassen unten am Graben; das zweite Pfd. ab Schwester Hedwigs Haus von Ulm in der Neuenburg gegenüber des Tumprobestes Hof; das dritte Pfund ab der Beitscherin Haus im Augustinerkloster selbst; von den 331⁄2 M. Silb. stehen 18 M. auf des Strovsers Haus und 151⁄2 M. auf Burchart's von Hohenvirsts Gut zu Hausen und zu Biengen. Er giebt ferner zu derselben Messe 131⁄2 Saum Weingülte ab benannten Rebstücken zu Freiburg und in den Bännen von Schaffhausen und Betzingen. Alles dieses empfängt er in Leibgedingsweise wieder zurück um 1 Pfd. Pfg. Zins. Prior und Konvent verpflichten sich die Messe ewig zu halten widrigenfalls sie und das Stiftungsvermögen an St. Margaretenaltar im Münster fallen solle. Der Konvent und die drei Pfleger verbinden sich ferner, Katherine, des gen. Herrn Peters Kellnerin (Haushälterin), ihr Lebtag im Genuss der 1 Pfd. Pfg. Gülte zu belassen, die ab Cunrates von Brúnsbach Hause geht. Herr Peter der Kapellan vermacht auch das halbe Haus in der hinteren Wolfshüwelen zwischen des Kreiers Haus und dem Haus zur Enten zu einer ewigen Vigilie mit 9 Kerzen, dreimal in der Woche zu halten und zu einer Jahrzeit im Münster. Im Unterlassungsfalle geht das Haus an die Augustiner über. Es siegeln Bruder Wernher der Provinzial, Bruder Nikolaus der Prior und der Konvent; ferner Suewelin Bernlap der Schultheiss, Cûnrat Snewelin, Walther von Valckenstein und Wernher der Niener. Zeugen: Govtschi v. Thotikouen, Johans Strovser, Cünzi Zoller, Johans der wisse Suter, Berhtolt Slegelli, Heinrich v. Kilchein und Hach. Zu mehrerer Sicherheit siegeln auch von diesen Zeugen noch Goetschi v. Thotikouen und Johannes der Strovser. An den mittewochen des ahten tages der zwelf botten St. Peters u. St. Paules. P.Cop. Das Original, von derselben Hand geschrieben, wurde im Stadtarchiv niedergelegt, wo es sich noch befindet.

7.

1324 März 27 Freiburg. Margarete Heinzin, des Wibelers sel. Wwe., thut kund, dass sie an Cůnz von Stocha, Bürger zu Freiburg, eine Jauch. Reben hinter der Burg daselbst an der Halden, genannt das Genseli, um 16 Pfd. Pfg. Brisker verkauft haben. Das Grundstück ist belastet mit einem Erblehenzins von 18 Pfg. Brisker. Da Frau Margaretens Kinder noch unmündig, schwören deren nächste Vater- und Muttermagen Konrad Wibeler, ihr Vetter, und Henzi der Swarze, ihr Oheim, dass der Verkauf den Kindern zum Vorteil gereiche. Zeugen: Götfrit von Totinkouen, Heinrich Meigerniesse, Wernher der Hüter, Berhtolt Stazze, Wernher ze dem Adeler, Johannes der Satteler von Strasburg, Cuenzi der Haevenler, und Heinrich Morhart. Zistage n. mittenfasten. PO. Das grosse Stadt

siegel. Auf der Aussenseite: Litera super vineam quam dedit nobilis domina zů dem Salmen.

8.

1329 März 24 Freiburg. Agnese von Muntzingen, Herrn Johannes sel. von Munzingen in der Salzgasse des Ritters Tochter, vergabt den Augustinern zu Freiburg 5 ẞ Pfg. Glt. zu einer ewigen Jahrzeit für sich und ihre Altvordern. Die Gülte zahlt z. Zt. die Turandin von Kapelle ab einer Matte zu Kirchzarten, gen. die Smidelinsmatte. Zeugen: Herr Heinrich von Muntzingen, Ritter, Johannes von Muntzingen, des Joh. sel. v. Muntzingen gen. Wissilberlin Sohn, Niclawes sein Bruder u. Peter v. Seldan. An v. fr. abunde in dem merzzen. PO. Stadtsieg. das grosse. 9.

1332 Juni 4 Freiburg. Äbtissin und Konvent zu St. Claren in Freiburg thun kund, dass sie verschiedene Gülten im Dorf und Bann zu Ellikouen an Berhtolt von Münster, Brodbeck zu Totenovwe, um 18 M. Silb. verkauft haben; diese Gülten gab ihnen meist die sel. N. v. Herbolzheim, sie gehen ab Liegenschaften in den Gewannen Wornberg, Wienberg by dem holen graben, Smügen, im Alathal, am Stollen, am Meliberg, an den Negan, Bizzinsgraben, Biermatten u. s. w. Dieselben Güter sind auch belastet mit Gülten an die Gotteshäuser St. Blasien, Vilmarscella, St. Rupreht und St. Peter a. d. Schwarzwald und an die Almende von Kilchouen. Es siegeln die Äbtissin u. Konvent von St. Clara u. der Rat von Freiburg. Zeugen: Rudolf der Turner, Heinrich Meigerniesse, Heinrich der Brehter, Joh. Hübeschman, Geben, gen. Babest, Heinrich Morhart u. A. m. Dunrestage v. d. phingestage. PO. Sämtl. 3 S. gut erh.

10.

1334 Aug. 1 Freiburg. Schwester Katherine, die Cimbermännin, Priorin und der Konvent zu St. Katherinen Pred.-Ord. belehnen Heinrich Hasen, Bürger u. Metzger, mit 2 Jauch. Acker am oberen Werde für 8 ẞ Pfg. Zins u. 1 Kappaun zu Erschatz. Zeugen: Johannes Rin v. Valkenstein, Rudolf Müller Geben Johannes der Maltrer, Volmar der Kempfe, Joh. Geben der Sigstein, Gerhart Peyginger u. Peter v. Seldan. An St. Peterstg. ze ingandem Ovgesten. PO. Konventssieg. u. Stadtsieg., beide sehr verdorben.

11.

1337 Febr. 11 Freiburg. Anna Girsnest und ihre Tochter Anna, Bürgerinnen zu Freiburg, übergeben mit Wissen und Willen ihrer Salleute Hug Ederlins, Johannes Snewelins, Herrn Steffans Sohn, und Lupen von Neuenburg an Gülten 6 Pfd. Pfg. Freib. Brisker, 291⁄2 Mutt Roggen und 10 Saum Wein dem Prior und Konvent der Augustiner zu Freiburg und erhalten dieselben in Leibgedingsweise gegen einen Zins von 3 Hühnern wieder zurück. Es gehen diese Gülten ab dem Ofenhause zu Staufen und ab benannten Gütern in den Bännen zu Bremgarten, zu Hausen, zu Eschbach u. Eichstetten. Die Schenkung geschieht für eine ewige Messe und zur Bezahlung dreier Jahrzeiten für sie selbst und ihre Familie. Zeugen: Johannes Run v. Valkenstein, Rudolf der Turner, Walther v. Valkenstein u. Heinrich Meiger Niesse. Cistage vor St. Valentinstage. PO. Stadtsieg., das grosse.

12.

1341 Juli 4 Freiburg. Meister Ruetschi von Basel, Brodbeck u. Bürger zu Freiburg, thut kund, dass er 31⁄2 Mutt Weizengülte, die ihm bisher Cunze der Hipper von Crozzingen ab 2 Jauch. Acker daselbst u. im Innikouer Veld gab, um 12 Pfd. Pfg. Freib. W. an Jungfrau Nese v.

Muntzingen verkauft hat. Zeugen: Rudolf Geben der Müntzemeister, Rudolf der Soler, Meinwart sein Bruder u. Henni Merger, Bürg. zu Freiburg. An d. n. Gutemtage n. S. Peters- u. S. Paulustge. PO. Stadtsieg. ziemlich gut. 13.

1355 Febr. 19 Freiburg. Peter v. Husen, Bürger zu Freiburg, beurkundet, dass er an Jungfrau Grete Peygerin 2 Pfd. Pfg. Gülte ab benannten Gütern zu Emmettingen u. Baldingen um 30 Pfd. Pfg. verkauft hat. Diese Gülte soll werden dem Jeckly Peyger, Brudersohn der Jungfrau Grete. Zeugen: Herr Hesse Snewelin Ime Houe, Ritter u. Bürgermeister, Joh. Steffan Snewelin, Hiltbrant v. Valkenstein, Heintzman Snewelin-Kramer u. Johans der Schriber. Donrstg. v. d. alten vasenaht. PO. Stadtsieg. 14.

1356 Jan. 19. Johans Stehelli sass zu Gericht zu Freiburg unter der Richtlauben an des frommen Ritters statt, Herrn Hanman Snewelins des Schultheissen, u. thut kund, dass vor ihm Gisela, Henni u. Tine, Götfrit Müllers sel. Kinder, der Anna von Scherzingen ihr Haus in der „Würi an den Steinen" um 312 Pfd. 2 p Pfg. verkauft haben. Auf dem Hause lastet eine Gülte von 6 Pfg. Da Tine noch nicht volljährig ist, schwören ihre nächsten Vater- u. Muttermagen Fritschi der Snider u. Clewi Gerung „dass es derselben Tine wêger wêre getân denne vermitten“, worauf erst die Ausstellung des Kauf briefes erfolgt. Johans Stehelli siegelt mit dem Siegel Hrn. Hanman Snewelins des Schultheissen; Zeugen u. zugleich Urteilsprecher: Herr Hesse Sneweli Im Hofe, Ritter, Johans Geben der Sygstein, Cunrat Statz, Jacop der Sorner u. Johans der Greiner. Zinstag v. St. Agnesen. PO. S. ab.

15.

1356 Dez. 15 Freiburg. Henni Núnowert, Henni Schedeler, Else s. ehel. Wirtin, Anna u. Klara deren Schwestern, Heintz Núnowerts sel. Töchter, von Würi bekennen, dass sie ihr Häuslein in der Würi jenseits des Baches hinter Rudin des Schmieds Haus an Tegelin ze der Schür, Bürger zu Freiburg, um 3 Pfd. Pfg. verkauft haben. Das Haus war belastet mit einer Gülte von 7 ẞ Pfg. Sie bitten zum Siegeln Hr. Hanneman Snewelin, Ritter u. Schultheiss zu Freiburg. Donrstg. n. S. Lucientg. PO. S. ab.

16.

1358 Jan. 13 Freiburg. Cunrat Tissiller v. Schaffhusen verkauft mit Wissen u. Willen seines gnäd. Junkers Frantz Morser an Prior u. Konvent der Augustiner zu Freiburg einen Saum weissen Weinesgülte ab benannten Gütern im Meissenthal um 5 Pfd. Pfg. Freib. W. Siegler: Junker Frantz Morser. An S. Hylarientg. PO. S. ab.

17.

1359 Juni 10 Freiburg. Berhtolt der Büheler von Schaffhusen verkauft mit Wissen u. Willen seines gnäd. Junkers Franz Morser dem Augustinerkloster zu Freiburg 3 Saum erbern weissen Weinesgülte ab seinen Gütern im Schaffhauser Bann um 15 Pfd. Pfg. Zeugen: Johans Steffan Snewli, Heinrich v. Kilchein u. Clewi Probst der Schreiber. An S. Barnabasabende. PO. S. des Junk. Franz Morser ab.

18.

1360 Aug. 1 Freiburg. Bertschi der Wirt zum Ross u. Elsbeth s. ehel. Wirtin beurkunden, dass sie dem Junker Hans Gutman, gen. der Hefenler, 1 Pfd. Pfg. Glt. Freib. W. ab ihren 20 Jauch. Matten, gelegen zwischen der Gloter u. der Eltzach, die einst dem v. Swartzzenberg ge

siegel. Auf der Aussenseite: Litera super vineam quam dedit nobilis domina zů dem Salmen.

8.

1329 März 24 Freiburg. Agnese von Muntzingen, Herrn Johannes sel. von Munzingen in der Salzgasse des Ritters Tochter, vergabt den Augustinern zu Freiburg 5 ẞ Pfg. Glt. zu einer ewigen Jahrzeit für sich und ihre Altvordern. Die Gülte zahlt z. Zt. die Turandin von Kapelle ab einer Matte zu Kirchzarten, gen. die Smidelinsmatte. Zeugen: Herr Heinrich von Muntzingen, Ritter, Johannes von Muntzingen, des Joh. sel. v. Muntzingen gen. Wissilberlin Sohn, Niclawes sein Bruder u. Peter v. Seldan. An v. fr. abunde in dem merzzen. PO. Stadtsieg. das grosse. 9.

1332 Juni 4 Freiburg. Äbtissin und Konvent zu St. Claren in Freiburg thun kund, dass sie verschiedene Gülten im Dorf und Bann zu Ellikouen an Berhtolt von Münster, Brodbeck zu Totenovwe, um 18 M. Silb. verkauft haben; diese Gülten gab ihnen meist die sel. N. v. Herbolzheim, sie gehen ab Liegenschaften in den Gewannen Wornberg, Wienberg by dem holen graben, Smügen, im Alathal, am Stollen, am Meliberg, an den Negan, Bizzinsgraben, Biermatten u. s. w. Dieselben Güter sind auch belastet mit Gülten an die Gotteshäuser St. Blasien, Vilmarscella, St. Rupreht und St. Peter a. d. Schwarzwald und an die Almende von Kilchouen. Es siegeln die Äbtissin u. Konvent von St. Clara u. der Rat von Freiburg. Zeugen: Rudolf der Turner, Heinrich Meigerniesse, Heinrich der Brehter, Joh. Hübeschman, Geben, gen. Babest, Heinrich Morhart u. A. m. Dunrestage v. d. phingestage. PO. Sämtl. 3 S. gut erh. 10.

1334 Aug. 1 Freiburg. Schwester Katherine, die Cimbermännin, Priorin und der Konvent zu St. Katherinen Pred.-Ord. belehnen Heinrich Hasen, Bürger u. Metzger, mit 2 Jauch, Acker am oberen Werde für 8 ẞ Pfg. Zins u. 1 Kappaun zu Erschatz. Zeugen: Johannes Run v. Valkenstein, Rudolf Müller Geben Johannes der Maltrer, Volmar der Kempfe, Joh. Geben der Sigstein, Gerhart Peyginger u. Peter v. Seldan. An St. Peterstg. ze ingandem Ovgesten. PO. Konventssieg. u. Stadtsieg., beide sehr verdorben.

11.

1337 Febr. 11 Freiburg. Anna Girsnest und ihre Tochter Anna, Bürgerinnen zu Freiburg, übergeben mit Wissen und Willen ihrer Salleute Hug Ederlins, Johannes Snewelins, Herrn Steffans Sohn, und Lupen von Neuenburg an Gülten 6 Pfd. Pfg. Freib. Brisker, 291⁄2 Mutt Roggen und 10 Saum Wein dem Prior und Konvent der Augustiner zu Freiburg und erhalten dieselben in Leibgedingsweise gegen einen Zins von 3 Hühnern wieder zurück. Es gehen diese Gülten ab dem Ofenhause zu Staufen und ab benannten Gütern in den Bännen zu Bremgarten, zu Hausen, zu Eschbach u. Eichstetten. Die Schenkung geschieht für eine ewige Messe und zur Bezahlung dreier Jahrzeiten für sie selbst und ihre Familie. Zeugen: Johannes Run v. Valkenstein, Rudolf der Turner, Walther v. Valkenstein u. Heinrich Meiger Niesse. Cistage vor St. Valentinstage. PO. Stadtsieg., das grosse.

12.

1341 Juli 4 Freiburg. Meister Ruetschi von Basel, Brodbeck u. Bürger zu Freiburg, thut kund, dass er 311⁄2 Mutt Weizengülte, die ihm bisher Cunze der Hipper von Crozzingen ab 2 Jauch. Acker daselbst u. im Innikouer Veld gab, um 12 Pfd. Pfg. Freib. W. an Jungfrau Nese v.

1369 März 21 Speyer. Der kaiserl. Notar Kaspar erteilt dem Bruder Johannes Pistor, Prokurator der Augustiner-Eremiten zu Speyer ein Vidimus zur Abschr. der Urk. Kaiser Karls IV. d. d. 1361 Dez. 26 Nürnb. (S. oben.) Zeugen: Dom. Nycolaus, gen. Isaac, Canonicus v. St. Wido, u. Walther, Sohn Konrads v. Bruchsella, Siegelbewahrer, Peter, Bruder des Vorigen, u. Jacob de Moguncia, Notare der Kurie zu Speyer. PO. S. d. Kurie zieml. gut erhalten. 25.

1371 Okt. 16. Jöseli Vögelli von Schaffhausen bekennt, dass er von dem Prior u. Konvent der Augustiner zu Freiburg 12 Mannshauet Reben im Schaffhauser Bann, Gewann Schambach u. Hüttesthal, für einen Zins von 2 Saum Weisswein als Erblehen empfangen hat. Auf einem der Grundstücke lastet eine Gülte von 1 Scheffel Roggen an Hrn. Johans v. Keppenbach sel. Erben. Zum Siegeln sind gebeten: Hr. Cunrat der Leutpriester zu Betzingen, Hr. Steffan Geben, Ritter, u. Hanman Stein, Vogt zu Schaffhausen. An St. Gallentg. PO. Von den Siegeln nur das des Leutpriesters zieml. gut erh. 26.

1374 Aug. 11 Freiburg. Cunrat Snewlin, Ritter u. Schultheiss, thut kund, dass Bruder Abreht Lermündelin als Vertreter der Augustiner klagte gegen das Kloster St. Agnesen, vertreten durch Johans Eman, dass dieses auf Gütern im Hausener Bann habe Frucht schneiden lassen, woran die Augustiner 5 Mutt Roggen Vorzins hätten. Der Vertreter von St. Agnesen will von diesem Vorzins keine Kenntnis haben. Nach Abhör der beiderseitig verlesenen Urkunden urteilt das Gericht zu Gunsten des Klägers. Es siegelt der Aussteller mit s. eig. Siegel. Urteilsprecher: Hr. Stephan Münsmeister, Ritter, Heinr. v. Kilchein der jung, Cunrat Statze, Hennin Sigstein der jung, Böldelin Kreger u. Meister Hans Grein. Fritage n. St. Oswaltztg. PO. S. ab. Auf der Rückseite: Sup. bonis der girnsvestin (Girsnestin), vgl. Urk. v. 1337 Febr. 11. 27.

1374 Sept. 4 Freiburg. Anna Mennwartin, Bürgerin zu Freiburg, übergiebt ihren beiden Oheimen Hrn. Johans u. Hrn. Cuntz Mennwart, Rittern, ihren Hof zu Opfingen als ewiges Eigentum und empfängt ihn in Leibgedingsweise um 2 Rappen Zins wieder zurück. Sie bittet zum Siegeln Hrn. Conrat Snewli, Ritter u. Schultheiss zu Freiburg. Zeugen: Hr. Paulus Meinwart, Priester, Klaus Sothan (?) Steinmetz u. Johans v. Gloter der Schreiber. Mentag v. vns. fr. tg. als sie geborn wart. S. des Conrat Snewli stark beschäd. 28.

1378 Febr. 8 Freiburg. Johans Meinwart der Ritter sass zu Gericht unter der Richtlauben an Hrn. Cunrat Snewelins des Schultheissen, seines Oheims, statt u. thut kund, dass Bruder Abreht Lermündelin, Schaffner der Augustiner, vormals klagte gegen Clewi Morhart den Metzger wegen Verweigerung von 5 ẞ Pfg. Gülte ab einer Matte zu Kilchzarten, gen. die Smidelinsmatte, wogegen der Beklagte widersprochen habe, da seine Matte nicht die Smidelinsmatte sei. Hierauf sei behufs näherer Beweisführung ein neuer Gerichtstag anberaumt worden, an welchem nunmehr Bruder Aberlin durch Zeugen u. Urkunden beweist, dass die strittige Matte allerdings die Smidelinsmatte sei. C. Morhart wird zur Zahlung der Gülte verurteilt. Joh. Meinwart siegelt mit Hrn. Cunrat Snewelins eigenem Siegel. Urteilsprecher: Hr. Hesse Snewelin Im Hof, Ritter, Heinrich v.

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