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tiam atque communionem apoftolice fedis habuerit uobis gratis et fine prauitate aliqua precipimuf exhiberi. Sepulturam preterea ipfius loci liberam effe decernimus. ut eorum deuotioni et extreme uoluntati qui fe illic fepeliri deliberauerint. nifi forfan excommunicati uel interdicti fint nullus obfiftat. Salua tamen iuftitia illarum ecclefiarum a quibus mortuorum corpora affumuntur. Ad hec ordinationem factam in ecclefia uestra iuxta modum templariorum in clericis et militibus, et ad exemplum hofpitalariorum in pauperibus et infirmis. ficut proinde facta eft et a uobis recepta. et hactenus obferuata, deuotioni ueftre auctoritate apoftolica confirmamus. Paci quoque et tranquillitati ueftre paterna inpofterum follicitudine prouidere uolentes auctoritate apoftolica diftrictius inhibemus ne infra claufuras domus ueftre ullus rapinam fen furtum facere. ignem apponere. fanguinem fundere, hominem temere capere uel interficere feu uiolentiam audeat exercere. Preterea libertates et immunitates hofpitali ueftro concellas, necnon rationabiles confuetudines hactenuf obferuatas ratas habemus et eas futuris temporibus illibatas manere fancimus. Auctoritate infuper apoftolica uobis concedimus ut eligendi magiftrum qui uobis et domui ueftre prefit habeatis plenariam poteftatem, et obeunte illo qui pro tempore uobis et ipfi domui ueftre preerit nullus ibi qualibet furreptionis aftutia feu uiolentia preponatur, nifi quem fratres eiufdem loci, uel fratrum maior et fanior parf secundum deum proniderit eligendum. Decernimus ergo ut nulli omnino hominum liceat prefatum hofpitale temere perturbare. aud eiuf poffeffiones auferre. uel ablatas retinere, minuere. feu quibuflibet uexationibus fatigare. fed omnia integra conferuentur eorum pro quorum gubernatione ac fuftentatione concella funt ufibus omnimodis profutura falua fedis apoftolice auctoritate et diocesani epifcopi canonica iufticia. Si qua igitur in futurum ecclefiaftica fecularisue perfona hanc noftre conftitutionif paginam fciens contra eam temere uenire temptauerit. fecundo tertioue commonita nifi reatum fuum congrua satiffactione correxerit poteftatis honorifque fui careat dignitate. reanique fe diuino iudicio exiftere de, perpetrata iniquitate cognofcat. et a facratiffimo corpore ac fanguine dei et domini redemptorif noftri ihefu cristi aliena fiat, atque in extremo examine diuine fubiaceat ultioni. Cunctis autem eidem loco fua iura feruantibus fit pax domini nostri ihesu chri

fti. quatinuf et hic fructum bone actionif percipiant et apud districtum iudicem premia eterne pacis inueniant Amen

Amen

Ainen;

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Ego Nicholaus Tusculan epifcopus f:
Ego Guido preneftinus epifcopus f:

Ego Hugo Hoftien et Velletren epifcopus f:

Ego bene...... foc....... epifcopus f;

Ego Pelagius Albań epifcopus f:

Ego Cinthius t't' (tituli) fancti laurentii in lucina prefbiter Cardinalis f: Ego Centius Sanctorum Iohannis et pauli presbiter Card. t't' pamachij s: Ego Leo t'r' fancte crucis in iherufalem prefbiter Card. f:

Ego petruf fancte pudentiane t't' paftoris pb'r Card' f:

Ego V.... Sci Martini pb'r card' t't' equicij f:

So wohl die

* Dieses steht statt des Zeichens, das subscribo bedeutet. Zeichen vor den Namen der Kardinále, als ihre Unterzeichnungs-Zeichen lasse ich weg. Die Birchstaben Verziehung bei dem Namen des Papsts ber deutet: bene valete. Die lehten, 5 Namen von Kordinälen habe ich nicht herausbringen können, weil der Moder diese Stelle zu sehr angegriffen hatte.

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Ego Robertus t't' Sći Stephani inceliomonte pb'r Card' f:

Ego Stephanus bafilice duodecim apoftolorum pbr' Card' f:

Datum Laterani per manum Thome Sancte Romane ecclefie Subdiaconi et Notarii. Neopolitan electi XII Kal. Martij. Indiccione Ii, Incarnationis dominice Anno M°. CC•. XV• pontificatus uero domini Innocentii pp. III anno octauodecimo:,

Ego Radulfus patriarcha Irfm uidi et tenui autenticum

Von der Regel des Deutschen Ordens. *)

Alle Orden haben ins gemein zum Fundament vnd grunde folgende drei Stucke das erste ist das gelubde ewiger Keufheit, das andere vorfachung eigenes willens vnd gehorsam zu sein biß in den todt, das dritte glóbnis williges armuts, also, das ob wol der gange Orden ligende vnd fharende gutter haben magk, doch soll niemandes etwas vor sich eig= nes haben, sonder es gehoret alles in gemein. Hate dennoch vorzeichnet funden das ins erste dieser Orden nicht hat ewige keuscheit angloben oder schweren durffen, sonder einem Jedern ist frei gelassen wurden, mit gunst vnd vrlob des Meisters auß dem Orden sich wi

* Eine vollständige Nachweisung der Regel, der Gesezze, der Gewohnheiten und der Venie (Liturgie) des D. Ordens, so wie der ganzen innern Organisas tion desselben, geben folgende zwei Bücher:

1) Die Statuten des D. Ordens. Nach dem Orig. Exemplar, mit sinnerlaut. Anmerkungen und ein. volist. etymol. Glossar, herausg von D. Ernst Hennig. Mit einer Vorr, von dem Herrn Koll. R. v. Kotzebue. Konigsb. 1806. 8.

2) Sur l'ancienne constitution de l'Ordre Teutonique et sur ses usages par l'auteur de l'histoire de l'Ordre Teutonique. A Mergentheim 1807. II Tom. 8. Der Verf. With. Eug. Jos. Freih. v. Wal, Kommen thur zu Münnerstadt, wohnhaft zu Andenne bei Namur, hat zu diesem vors trefflichen Werk das vorbenannte Buch zum Grunde gelegt und meine Bes merkungen theils weitläuftiger ausgeführt, theils au einigen-Orten berichtigt.

der zu begeben vnd ehrlichen zu heuratten, wie dann auch noch in deutschen landen etliche stifft weiß, dorinn Jungfrauen leben, wann aber einem guten gesellen eine von denselbigen gefhelt vnd die Jungfrau auch luft zu Im hat, mag sie sich mit wissen Jrer freunde vnd der Mater oder Aptischinne im Stifft in Ehestandt begeben, ausge nommen die Oberste, als Aptischinne oder Mater, der solchs nicht vergenst oder geftadtet wirdt. Darumb auch die selbige wen sie zur ebtischinne wirdt erkoren vnd geweihet, thut den Eitt ewige Keuscheit zu halten. Es werden aber auch ins gemeine nuhr alte personen zu solchem ampt erkoren, damit dester weniger geftar dabei sein moge. Doch folle kurk hernach dieses stucke von Honorio geändert vnd die brüder mit ewiger keuscheit zu vorstricken geordnet haben, on zweifel zu grosem beschwer des gewissens, ja vorterb vnd vordamnis man. cher Sehlen.

Soviel das dritte Stuck nemlich williges armut vnd also fur sich felber nichts eigens zu haben ist so hart vnd strenge vnder gemeinen brüdern gehalten wurden, das wan einem sein vater, mutter, bruder, schwester oder andere auß freintschafft etwas schenckten als gewandt zum kleide oder leinwandt zum Hen de, hatt ers nicht behalten müssen, sonder seinem Commendator oder wer sunsten sein oberster war *vberanthworten, der dann macht hatte das was geschenckt war, nach der personen die es entpfangen gelegenheit Ime oder einem zu geben oder zu behalten. Also auch wenn den Ordens brudern neue kleidung aufgetheiBet wart, musten sie die alten widerumb vberanthworten dem Trapirer, das ist, deme der mit der kleidung zu schaffen, die außtheilet vnd die getragenen wider einnahm, zu des willen stundt es, die vortragene kleider den dienern so auß liebe dem Orden dienten, auch sonsten armen leuten auszutheilen, doch mit mosse. Es muste auch kein bruder einen brieff der an In geschrieben annehmen oder den angenommen offnen vnd bre

chen one des Commendators wissen vnd kegenwertikeit, `auch keinen widerumb hinweg senden, one des Commendators wissen vnd willen, vnd das es denne vorhin vorgelesen war. Kein gemeiner Bruder, das ist, der nicht im ampt ist, oder so nicht außreitten muß, soll seine kamer noch seinen tisch oder laden vorschlossen halten, ja kein Schlos davor haben, auß manigerlei vrsachen willen, dann es ganz bedencklich vnd årgerlich, das geistliche leute vorschlossen sich vnd Ir gerete halten wollen.

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