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1616 Dezember 6. erlaubt die Weiterverleihung von Lehen. 1619 August 4. quittiert die Ablösung einer Rente aus einem Hause in Bonn. 1623 Februar 22. verpachtet den Hof zu Plittersdorf. 1623 Dezember 4. gibt Land in der Herrschaft Drachenfels in Erbpacht. 1625 Dezember 12. löst Grundzinsen beim St. Cassiusstifte in Bonn ab. 1626 Mai 30. gibt als Visitator des Klosters Schweinheim seine Zustimmung zu einem Landverkaufe. Baute die ver brannten Gebäude der Abtei und Kirche wieder auf. Starb 1628 Mai 4. im Kloster Burbach, wo er auch begraben wurde.

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Heimat Kessenich bei Bonn. Geboren 1582, trat in den Orden 1606, zum Priester geweiht 1609. 1632 Mai 1. überträgt Land an Degenhard Schall von Lüftelberg. 1633 November 29. protestiert beim Kurfürsten gegen die Heranziehung seiner Dienstleute zu Crucht und Plittersdorf. 1645 Februar 1. einigt sich mit der Gemeinde Oberdollendorf über die Zahlung des Schatzes. 1647 Dezember 21. verkauft eine Erbrente an einen Kölner Bürger. 1649 September schliesst einen Tauschvertrag mit der Deutschordensballei Biesen. 1650 November 8. erhält Mitra und Pontifikalien mit allen Rechten aus dem Kloster St. Georgsberg in Thüringen. 1651 Juni 26. begeht den Weidgang zwischen Oberdollendorf und Heisterbacherrott. 1654 Oktober 9. begeht die Banngrenzen der Herrschaft Neukirchen. 1655 Oktober 14. belehnt den Jakob Schall von Bell mit dem Burghause zu Flerzheim. 1658 November 4. protestiert beim Kurfürsten gegen die Bepflanzung des Tannenwaldes zu Flerzheim. Resigniert 1661. Stirbt 1666 Dezember 4. Das Memorienbuch rühmt seine Milde und Einfachheit, seine wahre Demut, Menschenfreundlichkeit und Liebe.

32. Gottfried Broichhausen. 1661–1688. Heimat Grevenbroich. Vater Peter Broichhausen (in Flerzheim beerdigt). Geboren 1616. Eintritt in den Orden 1637. Priesterweihe 1641. Abt 1661. 1663 November 12. gibt Weinberge in Königswinter in Tausch. 1672 Februar 2. verkauft Weingarten zu Königswinter. 1673 August 1. kauft von Friedrich von Wentz zu Lahnstein eine Jahresrente. 1676 Dezember 2. kauft

den Hof Gantzhausen in der Sürst. 1687 April 30. verpfändet zur Sicherung einer Erbrente den Hof zu Plittersdorf. 1688 Januar 13. gibt das Burghaus in Flerzheim zu Lehen. Resigniert 1688 Juli 29. Stirbt 1694 Februar 17.

33. Robert Cüpper. 1688-1692.

Heimat Bonn. Als Pfarrer in Flerzheim 1688 Juli 29. Abte gewählt; Rücktritt 1692.

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34. Nivard Wirotte. 1692-1704.

Heimat Köln. Geboren 1647, Ordenseintritt 1666, zum Priester geweiht 1672. Zum Abte gewählt 1692 August 25. als er Beichtvater im Kloster Gnadenthal war. Stirbt 1704 August 29. am Schlagflusse, während er sich zur Feier der Messe anzieht. Zehn Tage vorher hatte sich ein Bronchialkatarrh (?) wiederholt. Unter ihm hat die Abtei viel durch Krieg gelitten und ist gänzlich ausgeplündert worden. Er war herablassend und liebenswürdig gegen die untergebenen Mönche.

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Heimat Mehlem. Sein Vater Johannes Hartmann starb zu Mehlem 1673 Oktober 19. Seine Mutter Catharina geb. Broich starb 1700 März 30. Geboren 1654. Professablegung 1674. Priesterweihe 1677. Wurde nacheinander Sakristan, Novizenmeister, Küchenmeister, Prior, Kellermeister. Zum Abte gewählt 1704 September 10. 1705 Mai 10. gibt einen Weinberg in Königswinter in Tausch. 1706 März 11. kauft die Caecilienfahrpacht zu Flerzheim. 1708 Juli 19. wendet sich in betreff der Einführung einer strengeren Observanz an Abt Robert von Himmerode. 1711 September 14. fordert die Drittelsbauern zu Linz auf, die Weinberge mit Rebstöcken zu bepflanzen. 1721 März 15. gibt der Kirche zu Neustadt die Erlaubnis zum Ankauf einer Erbrente. 1725 Mai 23. protestiert beim Landschultheissen zu Altenwied gegen ein Testament. 1726 Mai 31. kauft den Hof zu Widdig. Resigniert 1728. Stirbt 1731 Mai 18. und wird im Chor der Kirche vor dem Altare der Jungfrau Maria beigesetzt. Das Memorienbuch nennt eine Schwester des Abtes Anna Maria Reykers geb. Hartmann, die in Köln 1720 März 23. gestorben ist.

36. Adam Pangh. 1728 März bis April 15.

Heimat Aachen. Geboren 1679, Professablegung 1699, Priesterweihe, seit 1708 zwanzig Jahre lang Pfarrer von Neustadt. Zum Abte gewählt 1728 März. Stirbt 1728 April 15.

37. Engelbert Schmits. 1728-1747.

Heimat Oberdrees. Sein Vater, Anton Schmits, Schultheiss in Oberdrees, starb dort im Alter von 88 Jahren im Jahre 1742 April 25. Seine Mutter, Margaretha geb. Wingens starb 1720 März 9. Abt Engelbert geboren 1682, Professablegung 1706, Priesterweihe 1710. Zum Abte gewählt 1728. (Die Angabe des Memorienbuches, dass er vorher 20 Jahre Speichermeister gewesen sei, kann also nicht wohl richtig sein.) 1731 wird Generalvikar der sächsischen, westfälischen und rheinischen Ordensprovinz. 1733 Februar 27. kauft den Hof Frankenforst bei Stieldorf. 1736 Februar 29. lässt beim Umbau eines Teiles des Kapitelhauses die Gräber von fünf Aebten öffnen und deren Gebeine feierlich in einem anderen Teile des Kapitelhauses beisetzen. Stirbt 1747 Dezember 27.

38. Augustinus Mengelberg. 1748-1763.

Heimat Linz. Mutter Sophia geb. Saur starb 1735 Juli 18. Augustinus wurde geboren 1710 November 10., Professablegung 1730, Priesterweihe 1734, zum Abte erwählt 1748 Januar 8. 1755 Oktober 7. macht eine Anleihe von 3000 Rtlr. bei der Abtei Marienstatt. 1760 Mai 11. setzt einer Bonner Wohltäterin der Abtei eine lebenslängliche Rente aus. Stirbt 1763 September 8. und wird am 10. September im Chor vor dem Hochaltar beigesetzt. Das Memorienbuch nennt einen Bruder Heinrich Mengelberg, der als Heisterbacher Mönch 1740 November 20. im Alter von 74 Jahren starb, und eine Schwägerin Gertrud Mengelberg geb. Reifferscheid, die 1753 Mai 6. gestorben ist.

39. Hermann Kneusgen. 1763-1768.

Er

Geboren 1712, zum Abt gewählt 1763 September 26. baute das Absteigequartier in Königswinter, die Kapelle auf dem

Petersberge, machte eine Reise nach Citeaux. Starb nach dreimonatlicher Kränklichkeit 1767 Dezember 22. Ein Zeitgenosse schildert ihn als grossen, starken Mann, der aber durch seine Leidenschaften, durch Jähzorn und Trunksucht seinen Tod beschleunigt habe.

40. Andreas Kruchen. 1768-1796.

Heimat Giesenkirchen im Herzogtum Jülich. Sohn eines Küsters. Geboren 1731 März 27., Professablegung 1754 Mai 26. Primiz 1756 Oktober 10. War Prior in Schwarz-Rheindorf. Zum Abte gewählt 1768 Januar 25. 1773 April 19. nimmt eine Erklärung der Bürger von Höhscheid bei Ittenbach bezüglich des Zehnten entgegen. 1775 März 3. erlaubt die Teilung der Flerzheimer Lehen bis zu 1, Morgen. 1775 Juli verbietet weitere Zersplitterung der genannten Lehen. 1776 April 21. empfängt den Besuch des Kurfürsten Maximilian Friedrich mit seinem Hofstaat. 1791 Mai 30. verpachtet den Cruchterhof bei Friesdorf.

41. Edmund Verhoven. 1796-1803.

Heimat Merl an der Mosel. Eltern Gisbert Verhoven und Anna Petri. Geboren 1740 April 26. als einziger Sohn neben vier Schwestern. Professablegung 1759. 1766 Januar 10. wird mit anderen Mönchen aus Haus Heisterbach zu Flerzheim auf Anordnung der kurfürstlichen Kameralkommission gewaltsam entfernt. 1766 Sakristan. 1796 Abt. 1803 bei Aufhebung der Abtei pensioniert. Stirbt 1813 April 13. zu Siegburg.

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