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schaft, Prof. Hyrtl in Wien, eingesandt, der wohl ohne Zweifel bald seine Erfunde veröffentlichen wird.

Der Schädel ist mittellang, schmäler, am Hintertheil mehr zusammengezogen und zugerundet, das Nasenbein vorn gegen die Spitze nicht schmäler als an der Basis, länger und nicht so platt als bei Petromys, Smith, dadurch der Raum zwischen Schneide- und Backenzähnen grösser; die Paukenknochen sehr entwickelt und kugelig und ohne namhaften Eindruck in die obere Fläche des Hinterhauptes einlaufend; die Augenhöhlen sehr gross, die Jochbogen aber schmal und wenig erhaben. Unterkiefer ohne Kronfortsatz.

Die Schneidezähne sind schwach, fast halbzirkelförmig, aber namentlich die unteren noch weniger aus dem Kiefer hervortretend, als diess bei der Kap'schen Steinmaus der Fall ist; auf der Vorderfläche nicht gefurcht, die oberen kaum merklich seitlich zusammengedrückt.

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Der erste der Backzähne sehr schwach entwickelt, keine bemerkbare flache Stelle auf der Krone zeigend und fast gänzlich im Zahnfleisch versteckt; die übrigen drei nach hinten an Querschnitt zunehmend, hart an einander anliegend, und die Alveolen nur durch schwache Wände getrennt; sie sind etwas länger als breit; die des Oberkiefers mit einfacher, stark eingeschnittener Längsfurche auf der Aussenseite und wenig bemerkbarem korrespondirenden Einschnitt auf der Innenseite; die Kaufläche einfach mit einer Schmelzleiste umgeben, die beim zweiten und dritten Backzahn in der Gegend, wo die seitlichen Längsfurchen in sie (die Kaufläche) münden, so zusammenlaufen, dass die Oberfläche der Krone die Zeichnung eines schrägen Achters erhält; auf dem vierten, letzten Zahn existirt die angedeutete Verbindung nicht und die Oberfläche der Krone hat die Form eines Ohres. Die drei hinteren Backzähne des Unterkiefers haben aussen Eine, innen zwei sehr tiefe Furchen längs der Seiten, wodurch die Oberfläche der Krone, die meist Schmelzleiste ist und wenig übrige Kaufläche zeigt, eine M-förmige Gestalt erhält; der zweite Backzahn steht am weitesten aus dem Unterkiefer hervor.

Die Ohren sind mittelmässig gross, fast trapezförmig, innen sehr fein behaart, am äusseren Rande mit längeren feinen Haaren besetzt. Die Augen gross, rund und wenig vorstehend, die Bartborsten sehr lang und elastisch. Die Nase fast eckig, klein und sehr fein behaart. Die Füsse kurz, mässig stark, mit nackten Sohlen, vierzehig (Petromys hat 5 Zehen); die ziemlich aufgetriebenen Ballen der vorderen Zehenglieder vom Nagel nicht viel überragt; die beiden mittleren Zehen ungefähr gleich lang, die äussere die kürzeste; ihr Nagel reicht etwa bis an die Artikulation des äussersten Gliedes der nächsten, zweiten Zehe. Die Krallen sehr kurz, spitz und wenig gebogen, mit langen, bürstenartigen, sehr steifen Borsten gänzlich bedeckt, die auf dem Rücken des äussern Zehengliedes fest anliegen, wie bei Ctenodactylus.

Der zweizeilige Schwanz hat etwa ein Drittel der Körperlänge, ist mit sehr langen, ziemlich weichen Haaren bekleidet und wird meist fächerartig ausgebreitet auf dem Rücken getragen.

Die dichte Behaarung des Fells ist äusserst fein und weich und sammetartig wie beim Maulwurf; auf dem Rücken etwas metallglänzend. Zu Nr. 33. Pectinator Spekei, Blyth.

Oben hell-erdgrau, die feinen Haare mit schwärzlichen Spitzen, die dem Rücken ein etwas melirtes Ansehen geben. Kehle und Augenring graulich-weiss, etwas dunkler als Lippen, Bauchmitte, Aftergegend und Füsse; die sehr langen Schwanzhaare an der Basalhälfte roströthlich, dann schwarz mit feiner weisser Spitze, so dass bei ausgebreitetem Schwanz dieser mit breiter, schwarzer, weiss eingefasster Binde erscheint; die innere Behaarung der Ohren gegen den Vorderrand zu weiss und lang, sonst sehr fein und gelblichgrau; die Behaarung um die hintere Basis des Ohres auch weisslich.

Die Nahrung besteht aus Knospen, Blättern und Rinde, wohl auch Körnerfrüchten.

Unsere Steinmaus lebt paarweise und in kleinen Familien in buschigen Klüften der Lava-Felsen der Bai von Tedjura, vor Mittags meist auf Felsblöcken ruhend. Die Bauchmuskeln müssen eine grosse Dehnbarkeit haben, indem die Thiere sich ganz platt auf die Steine andrücken können. Im September und Oktober fand ich alle Weibchen mit 2-3 Jungen trächtig. Sie sind nicht scheu, springen und klettern gewand über Felsen und Steine weg und flüchten verfolgt in natürliche Löcher und Klüfte. Beim Laufen wird die Ruthe meist horizontal getragen, beim Sitzen auf den Hinterbeinen, während des Fressens und häufig auch in ruhender Stellung ist sie dagegen ausgebreitet über den Hinterrücken geschlagen. Ihre Feinde sind Raubvögel und vorzüglich eine kleine Ichneumon-Art. Nicht selten habe ich diese Felsmaus in Gesellschaft von Klippdächsen gesehen.

Gattung Mus.

Auf dem dicht mit Schora-Gebüsch bewaldeten, theils sumpfigen Theil der Insel Schech Said im Golf von Arkiko habe ich öfter Ratten bemerkt, die mit grosser Geschicklichkeit in weiten Sprüngen im Dickicht umhersetzen und desshalb sehr schwer zu erlegen sind. Es ist mir nur das nachstehend beschriebene alte Männchen in die Hände gefallen. Zu Nr. 39. Mus flavigaster, Heuglin.

Der Schädel ist etwas schlanker, in der Stirngegend weniger gebogen, das Zwischenscheitelbein länger und nach hinten und unten mehr herabgezogen als bei Mus decumanus, der Jochbogen schwach und seitlich mehr zusammengedrückt und seine Gräte längs des ganzen Schläfebeins fortgesetzt und über dieser noch eine kleinere zweite Gräte, die etwa der linia semilunaris entsprechen wird; die Schneidezähne im Unterkiefer lang, schwach und scharf zugeschliffen.

Die Ohren sind sehr entwickelt, beiderseitig mit weisslichen, sehr feinen Härchen bedeckt, gegen 8 Linien hoch und über 6 Linien breit; der beschuppte, mit vielen kurzen, steifen Haaren bekleidete Schwanz etwas länger als der Körper, die Barthaare sehr lang und dicht, die Nägel klein, nicht scharf und vorzüglich an den Hinterfüssen mit langen steifen Borsten ganz bedeckt.

Die Oberseite ist glänzend rostbraun, Wollhaare und Basis der ganzen Bedeckung aschgrau, auf dem Rücken hin und vorzüglich stark entwickelt auf der Gegend des Hinterrückens viele, oft über 1 Zoll lange, dunkelglänzende, weit über das Fell hervorstehende Grannenhaare. Seiten der Oberlippe, Unterlippe, Kinn und übrige Unterseite nebst Füssen (mit Ausnahme der Aussenseite der Vorderfüsse) weiss, in frischem Zustand sehr lebhaft schwefelgelb angeflogen.

Sohlen und Nägel fleischfarb, letztere gegen die Basis röthlichbraun. Schwanzhaare graulich, gegen die Spitze dichter und dunkelbraun. Barthaare schwarz mit brauner Spitzenhälfte. Iris braun, obere Schneidezähne vorn dunkel-wachsgelb. Schädellänge 1 Zoll 8 Linien. Länge des ganzen Thieres bis zur Schwanzbasis 6 Zoll; Schwanz kaum einige Linien länger.

Gattung Lepus.

Falls die von Prof. Ehrenberg in seinem äusserst verdienstvollen, leider aber nicht abgeschlossenen Werke ,, Symbolae physicae" aufgestellten Hasen - Species aus den Küstenländern des Rothen Meeres sich wirklich alle als selbstständige erweisen, woran Dr. Rüppell und auch theilweise Prof. Wagner zweifeln, so wären besagte Gegenden ausserordentlich reich an Lepus-Arten, indem ich allen Grund habe zu vermuthen, dass auch ich an der Somáli-Küste zwei weitere neue hierher gehörige Thiere gefunden habe; ich nenne się:

a. (Nr. 50.) Lepus Somalensis, Heuglin.

Ein kleines, schlankes und flüchtiges Thier, 151⁄2 bis 16 Zoll lang, Löffel 5 Zoll 7 Linien, Schwanz 3 Zoll 6 Linien, hinterer Lauf 4 Zoll 6 Linien, zeichnet sich vor Allem durch seine ungemein langen und verhältnissmässig sehr dicht behaarten Ohren vor den andern Ost-Afrikanischen Arten aus; Oberkopf, Nase, Oberrücken und Ohrenrücken hellgraulich-ockergelb und schwärzlich melirt, Lippen, Kehle, ein breiter Streif durchs Auge, Bauchmitte, unterer Rand des Ohres und innere Theile der Basalgegend der Läufe weiss, ein grosser Nackenfleck ockergelb ins Rostfarbene, Brust hell-ockergelb ins Grauliche, Läufe rostgelb, Schwanz weiss mit schwarzem Längsstreifen auf der Oberseite. Die zarte Behaarung im Innern des Ohres isabell, der Rand der Spitze und ein Fleck auf der Aussenseite der letzteren schwärzlich. Der Rücken ist zuweilen sehr stark gescheckt, ähnlich der von Ehrenberg gegebenen Abbildung von L. Aegyptius (1. c.). Die Barthaare und Borsten über den Augen an der Basis schwärzlich, die vordere Hälfte weiss; Nägel hornschwarz, Auge hellbraun.

Dieser Hase ist der weniger seltene an der nördlichen Somáli-Küste und lebt dort in sandigen Ebenen, die mit Büschen, Gramineen und Salzpflanzen bedeckt sind, ziemlich zahlreich beisammen. Seine Hauptfeinde sind ein Schakal, dessen ich leider nicht habhaft werden konnte, und grössere Raubvögel, namentlich Helotarsus ecaudatus; und nicht verschieden.

b. (Nr. 51.) Lepus Berberanus, Heuglin.

Gleicht in vielen Stücken dem L. isabellinus, Rüpp., ist aber schwächer, in gerader Linie gemessen 17 Zoll lang, Löffel 5 Zoll, Schwanz 4 Zoll, hinterer Lauf 3 Zoll 7 Linien. Die Hauptfarbe ist rein isabellgelb, ein Streifen durchs Auge, Kehle, Bauchmitte und innere Basaltheile der Läufe weiss, wie auch die sämmtlichen Bartborsten und der Rand des Ohres, der nur in der Gegend der Spitze isabellgelb wird. Die Sohlen sind sehr lebhaft rostroth, der grosse Schwanz weiss mit kurzem, schmalem isabellgelben Streifen auf der Oberseite. Die Behaarung auf dem Ohren

rücken ist dicht, die übrigen Theile des Löffels nur mit feinen, nicht dicht stehenden, weisslich-gelben Haaren besetzt; die Löffel fast doppelt so lang als der Kopf. Iris hellbraun, oft fast gelb, Nägel hornbraun mit weisslichem Rand und Spitze.

Diese Art traf ich gemischt mit der vorhergehenden, aber viel seltener bei Berbera an der Somáli - Küste; sie zeichnet sich vor der letzteren schon von Weitem durch die helle Farbe und ausserordentliche Schüchternheit aus. und weichen nicht von einander ab. Zu Ordnung VI. Solidungula (Einhufer).

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Der eine, der der Provinzen Taka und Berber, scheint unbedingt der Species Equus Asinus anzugehören und heisst auf Arabisch Hamár el Wadi. Ich traf diese Art häufig um die Ruinen von Wadi Sáfra, dann am Atbara und auf der Strasse von Taka gegen Sauakin zu und sie erscheint während der Regenzeit auch nordwärts bis in die Wüste von Korosko.

Sie hat die Grösse des Ägyptischen zahmen Esels, die Hauptfarbe wechselt zwischen Aschgrau und Isabellgrau, die Unterseite ist heller, Schwanz mit starkem Flock an der Spitze und schwarzer, ziemlich deutlich ausgesprochener Linie über den Rücken und eben solches Kreuz über die Schulter, zuweilen ist eine dunkle Querstreifung an der Aussenseite der unteren Hälfte der Füsse zu unterscheiden.

Die andere Art, die angeblich noch in Arabien vorkommt und zu der wohl die Wildesel Schoa's und der Somáli-Küste gehören, beschreibe ich nach einem lebenden Exemplar, einem zweijährigen Hengst.

Die Hauptfarbe ist rein isabell, Maul- und Rüstergegend, Unterleib, theils auch Vorder- und Innenseite der Füsse und Kronenhaare unmittelbar über den Hufen weisslich bis rein weiss. Aussenseite des Ohres isabell, nach oben rostbraun, Innenseite mehr weiss, Spitze und Aussenrand schwarz. Vom oberen vorderen Ende der Mähne bis zur Ohrbasis jederseits ein kurzer schwarzbrauner Streifen; Mähne kurz und steif wie beim zahmen Esel, seitlich an der Basis weisslich, in der Mitte schwarz; die sehr intensive Rückenlinie setzt über den aussen isabellfarbigen Schwanz bis in seine schwarze Quaste fort; das Kreuz auf den Schultern ebenfalls sehr dunkelschwarz und scharf begrenzt. Innen- und Aussenseite der Füsse mit schwarzen unregelmässigen Querlinien, die theilweise zusammenfliessen; Fesseln rothbraun ins Schwärzliche; Hufe, Genitalien und Hornwarze schwarz, Iris dunkelbraun.

Bezüglich der Grösse, die ich wegen der Wildheit des Thieres nicht genau zu messen im Stande bin, bemerke ich, dass dieser isabellfarbige Esel eher etwas stärker, aber von viel gedrungeneren Formen ist als der schlanke, hochbeinige Equus Asinus von Berber und Taka.

Das beschriebene Exemplar stammt vom Rothen Meere, doch war die Heimath nicht genauer zu ermitteln. Seine Stimme ist ähnlich dem bekannten Geschrei der zahmen Esel.

Ähnlich gefärbt war ein Exemplar, das ich vor etwa 9 Jahren im Besitz des Französischen Konsuls Degoutin von Massaua sah, und eben so schienen mir einige an der Somáli-Küste gesehene Exemplare hierher zu gehören; ihre Farbe ist nach Angabe der Eingebornen immer gelb. Doch kommt im Innern des Somáli-Landes auch ein zebraartiges Thier (wohl Quagga oder festivus) und in den Gebirgsländern des südlichen Abessiniens wie in den Quellenländern des Weissen Nil das eigentliche Zebra vor.

Ob diese eben beschriebene eine Varietät einer bereits bekannten oder eine neue Art sei, wage ich nicht zu entscheiden; auch bedarf der Equus Asinus vom südlichen Nubien noch immer einer genaueren Untersuchung. Ich führe den ersteren als E. taeniopus, mihi, den zweiten als E. Asinus im Verzeichniss auf. Der auf Sokotra vorkommende Wildesel dürfte wohl aus der Domesticität entkommen sein.

Wo ich die verschiedenen Wildesel zu beobachten Gelegenheit hatte, traf ich sie immer in grossen Trupps beisammen, gewöhnlich schüchtern und bei Annäherung von Gefahr eiligst Galopp einschlagend. Sie leben bloss in der Ebene, vorzüglich in grasreichen Steppen, oft mehrere Tagereisen von Süsswasser entfernt.

Zu Ordnung VII. Pachydermata (Dickhäuter).

Zu Nr. 58 und 59.

Gattung Hyrax.

Im Winterkleid ist die Behaarung der Oberseite der Klippschläfer röthlich braun und erhält durch die weisslichen Spitzen der einzelnen

Haare ein etwas melirtes Ansehen, vor der Paarungszeit (in Syrien im Frühjahr, im Golf von Aden mit Beginn der Regenzeit) dagegen erhält genannter Theil des Balges einen grünlichgrauen Ton, während die Farbe des Winterkleides sich aber noch lange Zeit auf dem Hintertheil des Rückens als rothbrauner Fleck erhält. Die Kap'sche und Abessinische Art scheint grösser zu werden als die Syrische und wenigstens bei den erstgenannten nehmen die Gräten am Schläfbein mit zunehmendem Alter sehr an Schärfe und Ausdehnung zu und beide Gräten vereinigen sich dann im Querfortsatz des Oberhauptbeins. Nicht selten kommen verkümmerte Zähne namentlich im Oberkiefer vor oder es fehlen dieselben (der vorderste oder hinterste oder auch beide) gänzlich.

Endlich habe ich die Beobachtung gemacht, dass alle Hyrax ein verhältnissmässig sehr langes Wachsthum haben und dass auch nicht vollkommen ausgewachsene Individuen der Paarung fähig sind. Die von Dr. Rüppell vorgeschlagene Vereinigung der Kap'schen, Abessinischen, Ost-Sudanischen und Syrischen Art halte ich nicht für stichhaltig, ich möchte sogar die Abessinische von der Kap'schen trennen, namentlich nachdem ich Gelegenheit hatte, verschiedene Schädel aus allen Altersstufen zu vergleichen. Immer stehen nämlich bei H. Abyssinicus die Schneidezähne auffallend weiter auseinander, sind aber schwächer und schärfer dreikantig. Bei ganz alten Thieren ist das Os interparietale so vollkommen verwachsen, dass es durchaus nicht mehr unterschieden werden kann, und bei jungen Exemplaren dieser beiden sowohl als bei Hyrax arboreus zeigt sich unmittelbar hinter jedem Schneidezahn die Alveole eines kaum hirsekorngrossen abortiven Schneidezähnchens, die bei älteren Thieren vollständig verwachsen und spurlos verschwunden ist. (Über die Schädel dieser merkwürdigen Gattung vgl. in den Jahrsheften des Württemb. Naturhist. Vereins für 1860, S. 158 ff. die sehr instruktive Abhandlung des Dr. G. v. Jäger.)

Neophron. Savigny.

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B. VÖGEL.

I. Accipitres.

a. Vulturidae.

1. N. pileatus, Burch. Cathartes monachus, Temm. Pl. col. 222. (Arabisch, wie die folgende Art: Rahem, Ráham, Ráhameh.) Findet sich einzeln und in grösseren Gesellschaften längs der Afrikanischen Ostküste vom 15° N. Br. an nach Süden zu, zuweilen in Gesellschaft mit N. percnopterus. Um Massaua bis in die Berge von Hamesén, auf den Inselgruppen von Dahlak, bei Tedjura und in der unmittelbaren Umgebung Berbera's und A'dens nicht beobachtet, in grosser Menge dagegen in den Sümpfen um Chor Mósqan an der Som.-Küste auf Hochbäumen angetroffen. (W., S., O.-Sudan.) 1) 2. N. percnopterus, Linn. Naum. V. D. Taf. 3.

Längs der ganzen Afrikanischen und Arabischen Küste, vorzüglich an bewohnten Orten, wie bei Suez, Qosseïr, Sauakin, auch um Tedjura, Seila, Berbera, auf den Dahlak-Inseln u. s. w. Arabien. Diese Art ist, wie es scheint, nicht Bewohner von West-Afrika. (S., Ägypten, Nubien, Ost-Sudan, Abessinien.)

Rüpp. Atl. Taf. 22.

(Arabisch, wie die

Vultur. Linn. 3. V. occipitalis, Burch. folgenden: Nisr). Nicht selten im Abessinischen Küstenland, oft gemeinschaftlich mit Aasgeiern und Raben. (S., ganz Abessinien u. in Sennaar.) Gyps, Savigny. 4. G. fulvus, Linn. Naum. V. D. Taf. 2. (nec G. Rüppellii, Schleg.) In Trupps bis zu 20 Stück in den Wüsten und Gebirgen zwischen dem Nil und Rothen Meer von Unter-Ägypten südwärts bis Abessinien, vorzüglich häufig um Suez. Der dieser Art sehr nahe stehende Gyps Rüppellii, Schleg., der bloss in der Waldregion vorkommt, dürfte sich wohl auch zuweilen im Golf von A'den, namentlich den Somáli-Ländern, finden, auch vielleicht G. Bengalensis, den ich in West-Abessinien häufig angetroffen. (Algerien.)

Otagyps, G. R. Gray.

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Gypaetos, Ray.

6. G. meridionalis, Kays. u. Blas. (Ob G. barbatus, variet. meridion. ?) Rüpp. Syst. Üb. Taf. 1. (Arabisch: Büdj.) Paarweise in den Hochgebirgen des Peträischen Arabiens, namentlich um den Sinai und Djebel Serbal, einzeln längs der Ägyptischen Küste des Rothen Meeres, aber zuweilen sehr häufig im Innern Abessiniens und in Schoa. Die intensiv hochgelbe Ockerfarbe an Vorderhals und Brust des alten Männchens scheint ihren Ursprung nur äusseren Einflüssen zu verdanken und mechanisch am Gefieder zu haften, denn sie lässt sich grossentheils auswaschen und sogar trocken ausstäuben. (S.:) b. Falconidae.

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Nach meinen

11. P. haliaetos, Linn. Naum. V. D. Taf. 16. (Arabisch: Ketáf.) Standvogel am Rothen Meer und Golf von A'den und an einzelnen dortigen Orten sogar sehr gemein. Auf der nördlichen Hälfte des Rothen Meeres horstet er im Frühjahr, weiter südlich mit Beginn der Regenzeit. Der aus Ästen und dürren Reisern bestehende Horst ist gewöhnlich sehr breit und oben flach, nicht selten nach oben konisch verjüngt und 2 bis 3 Fuss hoch, das Innere mit Tang und Schwämmen ausgelegt und er scheint mehrere Jahre hindurch benutzt zu werden. Ich traf Horste auf Inseln und einzelnen Klippen wie am Festland, aber immer auf möglichst erhabenen Ständen, auf der Insel Debir einen auf einer verlassenen Fischerwohnung, auf Saad-el-Din auf einer alten Cisterne, zuweilen auf Hochbäumen. Eier von Djubál (vis-à-vis von Ras Mohamed) und Saad -el-Din an der Somáli-Küste gleichen sich vollkommen in Zeichnung, weichen aber von Europäischen durch etwas geringere Grösse und sehr intensive Farbe ab. (S., W., Kosmopolit.) Helotarsus, Smith.

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1) Ich muss hier erwähnen, dass der Edelfalke, der von den Türkischen und Persischen Grossen zur Gazellenjagd verwendet wird, der Species laniarius oder barbarus, L., angehört. Er wird theils aus Klein-Asien und Persien nach Ägypten importirt, theils dort gefangen, indem er jedoch bloss zur Winterszeit nicht eben selten im Delta vorkömmt. Der Arabische Name dieses hochgeschätzten Jagdfalken ist Saqr-el-hor, wogegen die zur Jagd weit weniger tauglichen F. tanypterus und F. peregrinus Saqr Schahyn und saqr-el-ghasal oder el-tér benannt werden.

gegen nach einer mündlichen Mittheilung des Herrn Dr. Fritsch aus Prag der echte F. Eleonorae viel grösser sein soll. Bonaparte's Diagnose im Conspectus avium: „,Cauda fasciis subdecem", ist nicht standhaft, es giebt Concolor-Exemplare mit rein einfarbigem Schwanz ohne alle Art von Streifung. D. Hartlaub hat jedenfalls Unrecht, wenn er in seinem,,Syst. der Ornith. W.-Afrika's", S. 9, behauptet, dass die von mir in meiner ,,Systematischen Übersicht der NO.Afrikanischen Vögel" als F. concolor aufgeführte Art nicht auf F. ardosiacus, Vieill., zu beziehen sei; die Synonyma und Citate zu letzterer Art sind jedoch bei Hartlaub vollkommen genau. Den von Temminck beschriebenen F. concolor nun traf ich nicht selten und meist in Paaren auf unzugänglichen Klippen und Koralleninseln im Rothen Meer und Golf von A'den, vorzüglich im Archipel von Dahlak und auf den Hauakil- und Hamfila-Inseln. Dr. Rüppell fand einige Paare auf der Insel Barakán am Golf von Akaba. (Nicht in West- und Süd-Afrika, selten in Nubien und Ägypten.)

Tinnunculus, Vieill.

14. T. tinnunculus, Linn. (Falco tinnunculus, Auct.) Bäs und Saqr-el-qerad.)

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In Arabien und an der Ägyptischen wie Abessinischen Küste des Rothen Meeres vorkommend; T. cenchris dürfte wohl auch hier zu finden sein. (In ganz Afrika.)

Erythropus, Brehm.

15. E. rufipes, Bes. (Levaill. Afr. tab. 17.)

Zugvogel in Arabien. (Ägypten und Nubien, Algerien, Guinea.) Milvus, Cuv.

16. M. parasiticus, Daud.

Levaill. Afr. pl. 22. (Arab. Hedájeh.) Vorzüglich in Städten und um Lager, namentlich häufig um Seila u. Berbera gefunden. (In ganz Afrika, S.-Europa, W.-Asien u. Arabien. Pernis, Cuv.

17. P. apivorus, Linn. Nach Rüppell häufig in Ägypten und Arabien. (Ägypten, Algerien und Goldküste.)

Melierax, Gray.

18. M. polyzonus, Rüpp.

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Im Somáli-und Abess. Küstenland. (Süd- Nubien u. Ost-Sudan, N.-Grenze dort circa 16° N. Br.)

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Nicht selten im Abessinischen Küstenland; diese Art scheint in ganz Afrika mit Ausnahme der Länder um die Mittelmeerküste vorIn NO.-Afrika nicht nördlich vom 20° N. Br.) zukommen. (S., W. 22. M. sphenurus, Rüpp. Rüpp. Syst. Üb. Taf. 2. Von Dr. Rüppell auf der Insel Dahlak entdeckt. Ich fand diesen schönen Sperber mit N. minullus, Daud., im westlichen Abessinien und am Blauen Fluss. Er soll auch in Klein-Asien vorkommen und in West-Afrika, falls die Art wirklich identisch mit M. brachydactylus, Swains.

Circus. Briss.

23. C. pallidus, Syk. Smith, Ill. of S.-Afr. pl. 43 und pl. 44. Selten in Arabien. Wenn Dr. Rüppell angiebt, es finde sich C. cyanus in Arabien, so dürfte diess wohl auf einer Verwechselung mit C. pallidus beruhen. (S., W.)

c. Strigidae.

Bubo, Dum. (Die grösseren Eulen Arabisch: Masásah u. Băfah.) 24. B. cinerascens, Guér. Lef. Voy. en Abyss. tab. 4. Im Abessinischen Küstenland. (Ost-Sudan.) 25. B. Africanus, Linn. — Strix maculosa, Vieill. Temm. Pl. col. 50. In den Somáli-Ländern: Speke. (Centr.-Abess., Ost-Sudan, S., W.) Scops, Sav. 26. Sc. vulgaris, Cuv.

Pl. enl. 436.

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Cotyle. Boje.

33. C. palustris, Steph. Levaill. Afr. tab. 246, fig. 2.

Im September und Oktober bei Tedjura auf sumpfigen Wiesen gefunden. (NO.-Afrika, S.?)

34. C. torquata, Gm. - Pl. enl. 723, fig. 1. Wie die vorhergehende. (Central-Abessinien.)

35. C. rupestris, Scop. (Ob C. obsoleta, Cabanis?) Ich wage nicht zu bestimmen, ob die Felsenschwalbe Arabiens eine eigene, von der Europäischen C. rupestris wirklich verschiedene Art sei. Möglich ist, dass die in NO.-Afrika und West-Asien brütende spezifisch und konstant von der Europäischen Felsenschwalbe abweicht, denn die Beschreibung vón Cabanis für seine C. obsoleta stimmt genau mit einem Exemplar, das ich am Sinai eingesammelt, mit Ausnahme der Grössenverhältnisse, die durchaus nichts von C. rupestris Abweichendes haben. Vielleicht beschreibt Cabanis im Cat. des Mus. Heineanum, p. 50, das Winterkleid einer kleinen C. rupestris. Die Felsenschwalbe lebt längs der Küsten des Rothen Meeres, hat aber hier meist ganz niedrige Standorte, wie sie z. B. auch um Kairo nicht selten auf etwa 3- bis 400 F. Meereshöhe nistet. (NO. u. S.) c. Coracidae, G. R. Gray.

Coracias.

36. C. garrula, Linn.

Am 29. Juli 1857 wurde ein junger Vogel auf der Insel Eiro (18-19° N. Br.) geschossen und Mitte Oktober traf ich ganze Flüge unserer Blauracke auf Schora-Bäumen in den Sümpfen zwischen Seila und Gubet-haráb, die sich ausschliesslich von eben dort sehr häufigen grossen Heuschrecken nährten; auch im nördlichen und südlichen Arabien. (S.-W. und N.)

37. C. Abyssinica, Gmel. Pl. enl. 626. Im Abessinischen Küstenland und Süd-Arabien, nicht nördlich vom 18 N. Br. (W.) 38. C. pilosa, Lath. Levaill. Roll. pl. 28, 29. Im Abessinischen Küstenland. (W.)

-

Apaloderma, Swains.

d. Trogonidae.

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42. H. chlorocephala, Gm. H. chloris, Bodd. H. Abyssinica, Licht. Pl. enl. 783. Vergl. die Beschreibung im Anhang. Vom Wendekreis des Krebses südwärts bis Bab-el-Mandeb, seltener an der Somáli-Küste an sumpfigen, mit Schora-Büschen bewachsenen Meeresufern. (Sunda-Inseln, Süd-Asien.)1)

Alcedo, Linn.

43. A. ispida, Linn. Buff. Enl. 77.

Einzeln im Winter am Rothen Meer. (N.) f. Meropidae.

Merops, Linn.

44. M. apiaster, Linn. 45. M. albicollis, Vieill.

Im Frühjahr in Arabien. (S., W., N-O.)
Levaill. Prom. tab. 9.

In grösseren Flügen im Abessinischen Küstenland und bei Tedjura. (W.)

46. M. Aegyptius, Forsk. M. Savignyi in Descr. de l'Eg. tab. 4, fig. 3.

In ganz Arabien, Zugvogel. Im Oktober schaarenweise auf SchoraBäumen an der Somáli-Küste. (N-0.)

47. M. erythropterus, Gmel. Pl. enl. 318.

Im Abessin. Küstenland bei Ailet, am Taranta. (S., W., NO., südlich vom 16° N. Br.) 48. M. Lafresnayi, Guér. Lefeb. Voy. tab. 5. Wie der vorhergehende. (Central-Abessinien.) 2. Tenuirostres.

Upupa, Linn.

a. Upupidae.

49. U. epops, Linn. An der Küste von Tedjura im September und Oktober. Ob Standvogel? Nach Forskal in Arabien. (N.-Afrika, W., S. ?)

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Im südlichen Arabien, an der Abessinischen und Danakil-Küste, südwärts noch bis Tedjura und Ambabo gefunden. (Am Nil südwärts vom 24° N. Br.)

53. N. Habessinica, Ehr. Symb. phys. av. tab. 4.

Wie die vorhergehende; nicht selten auf Asclepias- und MimosenBlüthen, oft hart am Meeresstrand; in Central-Abessinien bis auf die höchsten Gebirge vorkommend. In den Somáli-Ländern nach Speke. 54. N. albiventris. Strickl. Jard. Contrib. 1852, II, pl. 86. In den östlicheren Somáli-Ländern, nach Ras Hafún zu. 55. N. affinis, Rüpp. Rüpp. N. Wirb. Taf. 31, Fig. 1. An der Abessinischen Küste, wohl auch an der Küste von Tedjura. (Kordofan.) 2).

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Im Peträischen Arabien, paarweise in Gestrüpp und Tamariskengebüsch, geht bis auf 4- bis 5000 Fuss.

58. D. famula, Hempr. und Ehrenb. in Symb. phys.

In Nord-Arabien. Ist wie die folgende mir unbekannt.

59. D. nana, Hempr. und Ehrenb. in Symb. phys.

Von Hemprich und Ehrenberg bei Tor im Peträischen Arabien und bei Djedda erlegt. 60. D. cisticola, Temm.

Im nördlichen Arabien. (N., S., W.?)

61. D. gracilis, Rüpp. Rüpp. Atl. Taf. 2, Fig. 6.

Im nördlichen Arabien, so wie an der Afrikanischen Ostküste zwischen 25 und 15° N. Br. beobachtet. (NO.)

62. D. rufifrons, Rüpp.

Rüpp. N. Wirb. Taf. 41, Fig. 1.

1) Ceryle rudis, welcher im ganzen Nil-Gebiet häufig ist, habe ich am Rothen Meer entweder übersehen oder es kömmt die Art hier wirklich gar nicht vor.

2) Ob die neu entdeckte Cinnyris osea, Bonap., aus der Ebene von Jericho im westlichen Arabien vorkömmt?

An der Abessinischen Küste, bei Tedjura und Berbera. Hält sich paarweise in niedrigen Büschen und ist ein vortrefflicher Sänger. (W.-Afrika. Nicht im Innern NO.-Afrika's.)

Hypolais, Brehm.

63. H. pallida, Hempr. und Ehrenb., nicht Gerbe. Im Herbst und Winter vom Monat August an traf ich diese Art häufig auf Dahlak, an der Abessinischen und Danakil-Küste. (NO., Griechenland ?) Calamoherpe, Boje.

64. C. stentoria, Cab. oder C. turdoides, May.

Acrocephalus stentorius, Cab., ist von den Reisenden Hemprich und Ehrenberg in Arabien, von mir einige Mal im Frühjahr in Unter-Ägypten gefunden worden; ich will die Selbstständigkeit dieser Art nicht bezweifeln, muss aber hier bemerken, dass ich sie nur in Gesellschaft mit A. turdoides gesehen habe. Ein junger, kaum flügger Vogel, den wir im August 1857 auf der Insel Schech Said bei Massaua erlegten, kann, da der Schnabel noch nicht ausgebildet ist, nicht mit Sicherheit zu A. stentorius gezählt werden. (W.?) 65. C. arundinacea, Briss.

Im Winter zufällig im Peträischen Arabien. (N.)

66. C. fusca, Hempr. u. Ehrenb. in Symb. phys. = C. palustris Nubiae, Licht.; aus N.-Arabien und Nubien. Könnte nach der kurzen Diagnose in Symb. phys. zu Sylvia luscinioides, Savi, gehören. Aedon. Boje.

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68. Ph. sylvicola, Lath. = Sylvia sibilatrix, Bechst. Hierher dürfte wohl Sylvia platystoma, Hempr. u. Ehrenb., aus dem nördlichen Arabien zu zählen sein. (Zugvogel, im Winter in N.-Afrika.) 69. Ph. trochilus, Linn. = Sylvia fitis Bechst.

Im nördlichen Arabien, wohl bloss als Zugvogel. Hierher dürfte Curruca viridula, Hempr. u. Ehrenb., aus N.-Arabien gehören. (N.-Afrika, südwärts am Nil bis Sennaar.) Melizophilus, Leach.

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· Pl. col. 359. —

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84. S. oenanthe, Linn. Naum. Taf. 89. Im Frühjahr im Petr. Arabien. (S., W., N.) S. stapazina u. S. aurita, welche im NilGebiet gemein sind, habe ich längs d. Roth. Meeres nicht gefunden. 85. S. deserti, Rüpp. · Pl. col. 359. Zu Paaren längs der Danakilund Adail-Küste, auf der Ebene um Berbera und den Inseln im Archipel von Seila, in Nord- und Süd-Arabien. (Ägypten, Nubien.) 86. S. xanthomelaena, Ehrenb. S. albicilla, v. Müll. Beitr. Taf. 3. Ob nicht erhöhte Färbungsstufe von S. oenanthe?

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In Arabien: Mus. Berol. (Nubien, Ägypten, Abessinien.) 87. S. leucomela, Pall. S. morio, Ehrenb. in Symb. phys. S. albicollis, v. Müll. Beitr. Taf. 4.

In Arabien: (Ural, Abessinien und Ober-Ägypten.) 88. S. lugens, Licht. Standvogel in Arabien und den Gebirgen westlich vom Golf von Suez. (Ägypten.) Rüpp. Atl. Taf. 34.

89. S. isabellina, Rüpp.

(Ob identisch mit

S. leucorrhoa, Gmel.?)
An der Abessinischen und Danakil- Küste, im Somáli - Land, so
wie in Nord- und Süd-Arabien; dürfte wohl Zugvogel sein. (W.?)
Pratincola, Koch.

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90. Pr. melanura, Rüpp. Standvogel im Peträischen Arabien, wo sie in Tamariskengebüschen nicht selten ist und sehr angenehm singt. Im Dezbr. 1857 traf ich einige Paare bei A'den, woraus ich schliesse, dass sie längs der ganzen Asiatischen Küste des Rothen Meeres vorkommt; ferner fanden wir sie bei Ailet an der Abessinischen Küste und im Danakil- und Somáli-Land. (Selten in Nubien.)

91. Pr. rufocinerea, Rüpp. Rüpp. N. Wirb. Taf. 27. Im Abessinischen Küstenland. (Central-Abessinien.) 92. Pr. Hemprichii, Ehrenb. In Nord- und Süd-Arabien und im Abessinischen Küstenland. (Ägypten, Nubien, Centr.-Abess., Kap.) 93. Pr. rubetra, Linn. - Im Winter im nördl. Arab. (S., W., N.-O., N.) ') Cercotrichas, Boje. 94. C. erythroptera, Gmel.

Vom 23° N. Br. an südwärts an der Arabischen Küste, eben so am Abess. u. Danakil-Ufer häufig. (W. In N.-O. vom 20° südwärts.) 95. C. luctuosa. Lafr. Motacilla, Linn. 96. M. alba, Linn. Einzeln und in kleinen Trupps im Winter südwärts bis zur Somáli-Küste. (N.)

Budytes, Cuv.

C. erythroptera variet., Ehr. Arabien. (W.)

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