Imágenes de páginas
PDF
EPUB
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]
[ocr errors]

Rüpp. N. W. Taf. 19.

(Arabisch: Chóseh.)

- Naum. T. 290.

Im Monat Oktober in Sümpfen an der Somáli-Küste. (S., N.)

Crex, Bechstein. 279. Cr. pratensis, Bechst.

e. Rallidae, Leach.

-

Pl. enl. 750.

Im Winter im Peträischen Arabien. (Nord-Ost-Afrika.) Porzana, Leach.

[ocr errors]

Während der Winterregen in kleinen Familien an der Abessinischen Küste: Rüpp. 280. P. pygmaea, Naum. In Central-Abessinien von mir im Winter und Frühjahr bis über 10.000 Fuss hoch gesehen. (Ost-Sudan.) Geronticus, Wagl.

[blocks in formation]

Rüpp. Syst. Übers. Taf. 45.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]

Gall. Bailloni, Vieill. Nach Dr. Rüppell in Arabien. Gallinula, Briss.

281. G. chloropus.

(Arabisch: Djidjadj el-ma.)

Im Winter im Peträischen Arabien. (W., N., S.)

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors]
[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

306. St. hirundo, Linn. Pl. enl. 987.

Das Original

im Sommer

Von Dr. Rüppell am Rothen Meer eingesammelt. Exemplar des Frankfurter Museums ist ein altes kleid. Schnabel und Füsse sind in verbleichtem Zustande gelb, ersterer mit dunkler Spitze, nur die drei äusseren Schwanzfedern sind auf der Aussenfahne mit Grau überlaufen, der Unterleib ist dunkler grau als bei Europäischen Exemplaren und eben diese Farbe mehr gegen die Kehle herauf verbreitet, die Form im Allgemeinen mehr gedrungen. Long. tot. circa 13"; al. 10" 2 bis 3""; caud. 5" 5""; tars. 8"'; rostr. a fr. 1" 34". (N., S.) 307. St. albigena, Licht. in Mus. Berol. (Arabisch: Abu-batén.) Sterna colore St. leucoparejae, cauda profunde furcata, plastro nuchali subcristato, rostro et pedibus corallino-rubris, illo apice et basi culminis nigro, iride brunnea.

[blocks in formation]

a fr. 1" 5". Im Rothen Meere südlich vom 25° N. Br. bis zum Golf von A'den. Brütet in grosser Menge im Juli und August auf Klippen und Inseln zwischen Sauakin und Massaua. Die Eier gleichen am meisten etwas verblichenen von Totanus calidris. (W.) 308. St. telor, Rüpp.

Rüpp. Atl. Taf. 13.

(Arabisch El hekt und Abu-gescheseh, wie die folgende.) Überall im Rothen Meer und Golf von A'den, oft in Flügen von Tausenden, im Winter jedoch nicht auf den nördlichsten Theilen des ersteren. (Nicht in West-Afrika und nur am Meer.)

309. St. affinis, Rüpp. Rüpp. Atl. Taf. 14.

Wie die vorige. (Nicht an der Nord- und West-Küste.) 310. St. meridionalis, Brehm.

Von mir nur ein einziges Mal im August (bei Massaua) eingesammelt. Dr. Hartlaub hatte die Güte, das betreffende Exemplar zu vergleichen und zu bestimmen. (N. ?)

311. St. Anglica, Montag. Descr. de l'Égypt. tab. 9, fig. 2.

[ocr errors]

Nach Kays. und Blas. im Winter an der Arabischen Küste des Rothen Meeres. (N., südlich bis Ost-Sudan, S.)

312. St. infuscata, Licht. Vgl. Anhang S. 32.

Von mir nur südlich vom Wendekreise bis in den Golf von A'den gefunden.

313. St. panaya? an fuliginosa, Linn.

Vgl. Anhang S. 31. Wie die vorhergehende. 314. St. spec.? Jugendkleid der vorhergehenden? Vgl. Anhang. Nur auf der Insel Bur-da-rebschi an der Somáli-Küste gefunden. 315. St. nigra, Linn.

-

Häufig im Frühling an der Arabischen Küste: Rüpp. (N., W.) 316. St. minuta, Linn. (Arabisch: Dighés.) Scheint am Rothen Meere zu brüten. Ich fand die Art paarweise an der Afrikanischen Ostküste zwischen 16° u. 22° N. Br. im Monat Juli. Anous, Leach.

317. A. tenuirostris, Temm. Pl. col. 202.

In kleinen Trupps und paarweise auf der Südhälfte des Rothen Meeres Standvogel, im Norden wahrscheinlich nur auf der Wanderung; brütet zu Tausenden auf der Guano-Insel Bur-da-rebschi und wahrscheinlich auch auf den Klippen nördlich von Ed. (W.) Rhynchops. Vieill.

318. Rh. flavirostris, Vieill. — R. orientalis, Rüpp. — Rüpp. Atl. T. 24. - (Arabisch: Abu-Moqás.)

[blocks in formation]
[ocr errors]
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small]

Beschreibung der neuen Vögel nebst Anmerkungen.

Die oologischen Funde von meiner letzten Reise nebst einigen hierher gehörigen Notizen habe ich zur Verarbeitung und Publikation in Sclater's Ornith. Journal,,The Ibis" meinem Freunde Baron Richard König Warthausen übergeben, die neuen Ornithologica mit nöthigen ikonographischen Darstellungen sind ebenfalls im Ibis 1859, Heft IV, Taf. X und XI kurz bekannt gemacht; hier folgen jedoch noch ausführlichere Notizen und Beschreibungen.

Zu Nr. 13. Falco concolor, Temm.

Diese Art lebt ausschliesslich auf Felsen, wogegen F. ardesiacus, Vieill. nur Baumfalke ist. Die Iris ist dunkelbraun; Wachshaut und nackte Stelle der Zügel so wie der Augenring gelb; Schnabelbasis eben so, die Spitzen dagegen hornblau; die Färbung bei alten Vögeln im Allgemeinen russgrau, schimmelfarb überflogen; Schwingen, Achseln, Halsseiten und Oberseite des Schwanzes am dunkelsten (bei einem, wohl jüngeren, Individuum Kehle und Zügel gelblich-weiss), Oberseite, Weichen, theilweise die lange Befiederung der Tibia und Unterflügeldeckfedern mit dunkleren Schaften oder mehr oder weniger intensiven Schaftstrichen. Die Flügel überragen den Schwanz um 8". Dieser ist etwas keilförmig, die fünf äussersten Rectrices übrigens ungefähr gleich lang und 3 bis 4" kürzer als die zwei mittelsten, die eine sehr schmale (also nicht runde) Spitze haben; die Befiederung der Tibia reicht fast zu den Zehen herab; wenig kleiner als ; die Geschlechter scheinen in Bezug auf Färbung nicht von einander abzuweichen.

Über Nestbau und Ei verweise ich auf Sclater's Ibis 1860, II. Das Flaumkleid ist rein weiss, die Weichtheile blassgelb.

Im Jugendkleid ist die Oberseite dunkel-schiefergrau, zuweilen ins Röthlich braune spielend, jede Feder mit breitem rostbraunen Rand; Kehle und Wangen weiss mit dunklem, scharf markirtem Backenstreif; übrige Unterseite hell - rostbraun mit breiten dunkeln Schaftstrichen; Schwanzspitze rostbraun. Bei Falco ardesiacus, Vieill. (F. concolor, Swains. in B. of W.-Afr. t. 3. F. concolor, Temm., in Pl. col. 330 figura, nec descriptio), ist der Schwanz gestuft, also abgerundet, die Spitze der Rectrices breit, die zwei äussersten um etwa 1" kürzer als die zwei mittelsten; die Flügel stehen auf 2 bis 3" vom Schwanzende ab. Letztere Art fand ich nur in der Waldregion, immer unter dicht belaubten Hochbäumen lebend, in Central - Abessinien und am Weissen und Blauen Fluss. Die Maasse sind bei

F. concolor, Temm. F. ardesiacus, Vieill. Länge des alten bis zur Flügelspitze

Flügellänge

Tarsus Schwanz

12"

12"

10" 2" bis 11"

81"

Schnabel vom Mundwinkel zur Spitze Schnabel über der Stirn gemessen

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Zu Nr. 30. Caprimulgus spec.?

Junger Vogel: Schnabel horngelb mit schwärzlicher Spitze, Zehen gelblich-fleischfarb, Iris dunkelbraun; oben graulich-isabell, dunkelgrau melirt, auf Kopf, Schultern und Flügeldeck federn schwarze Pfeilflecken längs der Schafte; Schwingen schwärzlich mit rostgelben Querbinden; von der Mitte der Innenfahne der ersten Schwinge bis über die vierte eine eben so gefärbte breite Binde; Unterseite hellgraulich-isabell; Bauch, Seiten und Unterschwanzdeck federn quer-gewellt und gestriefelt,

Kehle dagegen ungefleckt; Schwanz oben von der Farbe des Rückens, unten heller; Spitzen und Aussenfahnen der zwei ersten Ruderfedern mehr isabell in's Weissliche, alle mit 7 bis 9 dunkleren, theils verwaschenen Querbinden.

Länge 7", Tarsus 7", Schnabel von der Mundspalte 1" 1"; junger Vogel; Sexus konnte nicht ermittelt werden. Wurde im Septbr. 1857 in einem Waldthälchen unfern Tedjura an der Adaïl-Küste erlegt. Zu Nr. 42. Alcedo chlorocephala, Gm., oder A. Abyssinica, Licht.

Zwischen Alcedo chlorocephala, Gm., oder A. collaris, Scop., der Sunda-Inseln, und A. Abyssinica, Licht., kann ich keine erheblichen Unterschiede finden. Ich beobachtete diese Art (vgl. meine,,System. Übers. der Vögel Nordost-Afrika's u. s. w.") schon während meiner ersten Reisen am Rothen Meere, war aber erst jetzt so glücklich, mehrere Exemplare um Massaua, in der Bai von Amphila und Hauakil u. s. w. einzusammeln. Der Schnabel ist im Allgemeinen etwas kräftiger als beim echten Indischen collaris, und das Blau der Oberseite weniger intensiv und glänzend, und etwas in's Meergrüne spielend vielleicht Altersverschiedenheit!! Eine Art Querstreifung ist bei Individuen beider Fundorte auf den Mantelfedern bemerklich. Die zweite und dritte Schwinge sind gewöhnlich etwa gleich lang, die erste um 1 bis 2" kürzer. Der Abessin. Vogel (im Fleisch gemessen) ist lang Flügel vom Bug

Schwanz

Tarsus

Schnabel auf der Firste

[ocr errors]

8" 5'

3

10

[ocr errors]
[blocks in formation]
[blocks in formation]

Zu Nr. 75. Sylvia delicatula, Hartl. u. Heugl. 1859, Heft IV. Taf. X, Fig. 1. Die Oberseite dieser zierlichen Sylvie ist zart graulich-isabell, die Oberschwanzdeckfedern lebhaft roströthlich; ein Streif durchs Auge und Unterseite weisslich; Halsseiten, Gurkel, Weichen und äussere Befiederung der Tibia isabell; Augenkreis rein weiss; Schwingen rauchbraun mit isabellfarbigem Rand und eben solcher Basis der Innenfahne; die Hinterflügeldeckfedern rauchgrau mit verwaschenem breiten, roströthlichen Rand; die mittlere Schwanzfeder rauchschwarz, aussen roströthlich gesäumt, die äusserste weiss (zuweilen mit dunklem Schaft), die zweite und dritte auf der Aussenfahne röthlich-weiss und mit eben solchem Keilfleck an der Spitze der Innenfahne; Bug weiss, Unterflügeldeckfedern isabell.

Iris schwefelgelb, Schnabel röthlich-horngelb mit hornbrauner Firste und Spitze, Füsse erbsengelb, Nägel hornbraun. Ganze Länge 4" Schnabel über der Firste Tarsus Schwanz

[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Zu Nr. 227. Eupodotis Heuglinii, Hartl. Gleicht in der Färbung unter allen Trappen am meisten der Otis Nuba, Rüpp., ist aber von gedrungenerem Körperbau und viel höher gestellt und wie sie mit einem Brustkragen versehen. Altes : das Gesicht ist schwarz, von jeder inneren Seite der Stirnschneppe aus geht ein an der Basis dieser Schneppe sich vereinigender und von dort über den Oberkopf hinziehender weisser Streif. An der Kehle zieht sich die schwarze Farbe in einer Schneppe abwärts, wie auch auf beiden Seiten des Hinterkopfes über der Ohrengegend; hintere Theile der Wangengegend weiss; Hals aschgrau, nach vorn und unten ins Roströthliche übergehend, überall dunkel-quergesprenkelt; der Brustkragen bedeckt eine schmale, oben braunrothe, unten schwarze Binde, die um die vordere Halsbasis läuft. Übrige Oberseite isabell, Hinterrücken bis zum Schwanz mehr ins Graue, überall mit schwärzlichen, feinen, gezackten Querlinien; auf der Mitte jeder Rücken- und Flügeldeckfeder ein schwarz eingefasster isabellgelber Pfeilfleck, der auf den hinteren langen Flügeldeckfedern noch mit schwarzen, unregelmässigen, theilweise ineinanderfliessenden Querlinien durchzogen ist. Die äusserste Reihe

der Flügeldeckfedern grossentheils weiss mit breitem schwarzen Querband vor der Spitze; Schwingen schwarz, gegen die Basis der Innenfahne zu weisslich, theils grau gesprenkelt, die zweiter Ordnung mit breiten weissen Flecken an der Spitze, die fünfte grosse Schwinge mit zwei grossen weissen Flecken, deren hinterer auch auf der Aussenfahne sichtbar, die sechste mit einem solchen auf der Innen- und einem zweiten weiter zurückliegenden auf der Aussenfahne, und beide mit Andeutung von Weiss an der Spitze; Schwanz ebenfalls fein quer-gewellt, unten heller gefärbt als oben, Spitze weisslich, vor derselben ein 1/2" breites braunschwarzes Querband, über letzterem noch Andeutung eines zweiten; auf den mittelsten Schwanzfedern noch bis gegen die Basis hin 5 bis 6, kaum 1" breite Binden; übrige Theile der Unterseite weiss, wie die Unterflügeldeckfedern; auf einigen hinteren seitlichen Unterschwanzdeck federn schwärzlich-graue Querflecken. Schnabel grünlich-hornbraun, an Spitze und Schneiden ins Gelbliche; Iris dunkelbraun, kahle Haut zwischen Auge und Ohr schwärzlich-grau; Füsse graulich-gelb, Nägel hornbraun.

Die längsten hinteren Achseldeck federn überragen die längste (dritte und vierte) Schwinge um 9"". Der Schwanz um wenige Linien länger als die Spitze der zusammengelegten Flügel.

Ganze Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze (im

Fleisch gemessen)

Flügel vom Bug

Tarsus.

Mittelzehe mit Nagel

Schnabel vom Mundwinkel an

Schnabel längs der Firste

[blocks in formation]

Das Weibchen ist etwas kleiner, ähnlich, aber blasser gefärbt als das Männchen, das Gesicht trüb-grau-schwarz und der Hals gelblichgrau ohne reines Aschfarb unter den Wangen.

Ich fand diesen schönen Trappen in kleinen Trupps in den buschigen Niederungen um die Brunnen von Thuscha auf der ersten Station der Strasse von Seila nach Harar und erlegte dort zwei Männchen und ein Weibchen, von denen jedoch nur Ein Individuum, das vorstehend beschriebene Männchen, konservirt werden konnte, das einzige, das meines Wissens bis jetzt nach Europa kam.

Ausser den angeführten Trappen, O. humilis, Heuglinii und Arabs, finden sich in Nordost - Afrika O. tetrax (im Winter in Unter-Ägypten, häung um Benghasi, Tripoli u. s. w.), O. houbara (in der Lybischen Wüste, wo sie brütet), O. melanogaster (Central - Abessinien, Bahr el Abiad), O. Senegalensis (Schoa und Kordofan), O. semitorquatus, Heugl. (ähnlich dem vorigen, kleiner und etwas verschieden gezeichnet, auf den Schilluk-Inseln), O. Denhami (Kordofan), O. Nuba (in der Bajuda-Wüste und Nord-Kordofan), vielleicht O. Ludvigii und wahrscheinlich O. afroides oder Afra, von der ich grössere Gesellschaften zur Regenzeit in den weiten Steppen zwischen Atbara und Bahr el Asrak antraf, zusammen 12 Arten. Das Männchen von O. Arabs (Weibchen habe ich nicht selbst untersucht) hat den auch unserer O. tarda eigenthümlichen, unter der Zunge sich öffnenden und bis zur Halsbasis herunterführenden kanalartigen, sehr dehnbaren Kehlsack, den es beim Trinken mit Wasser vollpumpt, wodurch der Hals ungemein dick aufgeblasen wird. Bei 0. melanogaster, tetrax, houbara und, wenn ich nicht irre, bei O. Heuglinii fehlt dieses Organ.

Zu Nr. 228. Sypheotides humilis, Blyth. Waradada der Somalen, beschrieben von Blyth in dem Reisebericht Speke's im,,Journal of the Asiat. Soc. of Bengal, 1856."

Iris lebhaft gelb, Tarsen sehr kurz; der Vogel ist gefärbt wie ein blasses Weibchen von Syph. Bengalensis, aber Kinn schwarz, Kehle schwarz gesprenkelt, Hals aschgrau angelaufen, Kopf voller gehäubt, Innenseite des Flügels weiss, die langen Axillarfedern schwarz, Primärschwingen dunkelbraun ohne Binden, Sekundärschwingen schwärzer; durch 3 der Decken der Primärschwingen wird ein grosser weisser Fleck gebildet. Flügel 91", Schwanz 5", Schnabel 18", Tarsus 24". Speke sammelte nur ein Exemplar dieser Art, wahrscheinlich, auf den Plateaux des Inneren der Somáli-Länder ein.

[blocks in formation]
[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Beim frischen alten Ph. erythraeus ist der Schnabel und die kahle Stelle ums Auge lebhaft rosenroth, Iris hellgelb, Kopf und Hals lebhaft morgenroth. Ob beide Arten wirklich verschieden sind, lasse ich dahin gestellt.

Zu Nr. 301. Larus Masauanus, Heugl.

Der Larus leucophthalmus ähnlich gefärbt, aber viel kleiner, mit ausserordentlich zierlichem, schwachen Schnabel; das Schwarz vor der Spitze der Cubital-Schwingen nach allen Seiten ganz scharf begrenzt und intensiver als bei L. leucophthalmus und L. Hemprichii. Das Schwarz an der Kehle nach unten fast rund abgegrenzt und nicht in einer Schneppe abwärts in die Oberbrust einlaufend. Der Tarsus länger als der Schnabel. Grössenverhältnisse zwischen :

[blocks in formation]

Zu Nr. 307. Sterna albigena, Licht.

Ich halte eine Sterna, die vom 21° N. Br. südwärts längs des ganzen Rothen Meeres vorkommt und dort im Juli und August in grosser Menge auf Korallen-Inseln brütet, für St. albigena, Licht., die meines Wissens nirgends beschrieben ist.

Sie gleicht in Färbung am meisten der St. macrura oder leucopareja, der Schnabel und die Füsse sind sehr lebhaft korallenroth, ersterer an der Spitze zu 1/3 hornschwarz, wie auch an der Basis der Firste hinter den Nasenlöchern; derselbe ist sehr spitzig und die Ecke im Unterschnabel liegt hinter der Hälfte der Schnabellänge (längs der Firste gemessen). Oberkopf und verlängerte Nackenhaube sammetschwarz; Unterhälfte der Zügel, Ohrenbefiederung und Gegend unter dem Auge rein weiss wie die Unterflügeldeckfedern, Oberseite mövengrau, Vorderhals zart aschblaugrau, übrige Unterseite aschgrau, etwas ins Röthliche; die äusseren Schwingen schwarzbraun, auf der Innenfahne mit breitem weisslichen Saum, der die Spitze nicht erreicht und sich an der Basis erweitert; auf der zweiten und dritten (auch etwas auf der vierten) Schwinge ist dieser Saum von der schwarzbraunen Spitze aus -- auf 1" bis 11" wieder schwärzlich eingesäumt.

lang

[blocks in formation]

Zu Nr. 312, 313 u. 314. 1) Sterna panaya.

Vgl. Gould, Birds of Australia.

Eine mittelgrosse Seeschwalbe mit starkem Gabelschwanz traf ich in grosser Menge auf den südlichen Theilen des Rothen Meeres und um Seila, nicht aber auf der Vogelinsel Bur-da-rebschi. Ich hatte sie als St. fuliginosa bestimmt, welche Art von der Preussischen Expedition an der Arabischen Küste eingesammelt worden sein soll. Nach Vergleichung mit den Gould'schen Abbildungen seiner Australischen St. fuliginosa und St. panaya und mit Amerikanischen Exemplaren glaube ich, dass die meinige eher zu St. panaya gehöre, obgleich sie auch von dieser noch abweicht und namentlich kleiner ist. Ich gebe hier die Diagnose. Stirn, ein Streif über den Zügeln bis hinter das Auge, Unterseite,

Bug und Achseln, ein Band über den Nacken und Unterflügeldeckfedern rein weiss; Oberkopf, Haube, Zügel und Schwingen braunschwarz, letztere unten mit weissen Schaften und einem von der Basis ausgehenden breiten hellen Streifen auf der Innenfahne, der aber die Spitze der Schwinge nicht erreicht; übrige Oberseite rauchbraun, gegen das weisse Nackenband hin ins Violettgraue. Schwanz oben rauchbraun ins Violette, unten heller, die äusserste, sehr lange Steuerfeder weiss, die zweite an der Basalhälfte des Aussenrandes eben so.

Augenring, Schnabel und Füsse schwarz, Iris braun, Gaumen und Mundwinkel violett-fleischfarb. Die Maasse folgen unten.

Zu dieser oder der unter der muthmasslichen Bestimmung St. infuscata aufgeführten Art rechnete ich nachfolgend beschriebenen, jungen, braunschwarzen und weiss gefleckten Vogel, eine Seeschwalbe, die ich mit letztgenannter Art gemeinschaftlich in grosser Menge auf der Vogelinsel Bur-da-rebschi antraf. Gegen meine Ansicht, sie gehöre zu St. fuliginosa, spricht ausser anderen unbedeutenderen Grössen- u. s. w. Unterschieden der Umstand, dass die Flügel bei letzterer (St. fuliginosa oder St. panaya?) immer um mindestens 5 Linien kürzer sind und St. fuliginosa von mir auf Bur-da-rebschi gar nicht gesehen wurde, dagegen ist St. infuscata dort gewöhnlich. Ich beschreibe hier beide Arten, die letztgenannte infuscata und den mit ihr vorkommenden braunschwarzen, jungen Vogel.

2) St. infuscata.

Stirn, Unterseite und Andeutung eines Nackenbandes, Bug und Achseln weiss; Oberkopf und Zügel eben so mit braunschwarzen Schaftfleckchen; ein Fleck vor dem Auge schwarz; Oberseite rauchgrau, jede Feder mit breitem fahl- oder röthlich-weisslichen Rand an der Spitze; der (vielleicht noch nicht vollständig entwickelte?) Schwanz nicht sehr stark gegabelt, unten heller; die Innenfahne auch auf der Oberseite gegen die Basis zu weisslich. Rectrices und Remiges unten mit weissen Schaften. Gaumen und Zunge bläulich-fleischfarb; Schnabel und Füsse schwarz; Iris braun.

3) Sterna? Rauchschwarzer Vogel mit weissen Flecken (Jugendkleid). Der ganze Vogel mit Ausnahme der Bauchgegend braunschwarz; Federn auf dem Oberkopfe, Rücken, den Flügeldecken, die oberen Schwanzdeckfedern und Ruderfedern mit sehr scharf begrenzten Rändern oder Flecken von weisser bis röthlich-weisser Farbe. Bug, Unterflügeldeckfedern, Unterleib aschgrau; die Unterschwanzdeckfedern dunkelgrau, an den Spitzen etwas roströthlich abschattirt; Schwanz und Schwingen von schwarzer Grundfarbe, die Schafte unten weiss. Schnabel schwarz, Iris braun, Gaumen und Zunge bläulich-fleischfarb, Füsse dunkel-röthlich braun. 1. Sterna fuligi- 2. St. nosa od. panaya? infuscata. 13" 12" 3"

Länge bis zur Schwanzspitze
Schwingen

Schwingen überragen d. Schwanz
Länge des Vorderarmes .

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small]

3. Sterna (junger Vogel). 13" 2

10 4

(Schwanz nicht

ausgewachsen.)

3" 1"

[merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Zu Nr. 319. Phaethon aethereus. Schnabel im Leben roth mit schwärzlichen Schneiden und Nasenlochgegend, an der Stirn und Unterschnabelbasis ins Feuergelbe. Iris dunkelbraun; Füsse und Basis der Schwimmhäute, Hinterzehe und Aussenseite der inneren und äusseren Vorderzehe hell-bleifarb; Vorderseite der Schwimmhäute, Mittelzehe und Nägel schwarz. Ganze Länge von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze (ohne die der verlängerten Mittelfedern) 1' 3", die Flügel überragen die sechste Schwanzfeder um 2 bis 3", Flügel vom Bug 10" 3"", Schnabel von dem Mundwinkel an 2" 7", Schnabel über der Firste 2" 1"".

Zu Nr. 321. Sula fusca, Vieill.

[ocr errors]

Schon Dr. Rüppell hat darauf aufmerksam gemacht, dass Sula fusca oder S. Brasiliensis am Rothen Meere vorkommt. Es mangeln mir Brasilianische Exemplare, um eine genaue Vergleichung über Identität der Süd-Amerikanischen und Ost-Afrikanischen Art anstellen zu können. Der Schnabel am Vogel vom Rothen Meere grünlich-gelb, kahle Theile des Gesichts dunkelgrün, die Iris perlgrau, Füsse schmutzig-gelb. Länge 27". Differenz zwischen Flügel- und Schwanzspitze 2" 9", Tarsus 1" 6'", Schnabel über der Stirn 3" 4 bis 5"".

Zu Nr. 322. Sula melanops, Hartl. u. Heugl. Alter Vogel, gleicht am meisten der Sula personata, Gould. Gefieder rein weiss, Schwingen, Schwanz und die hinteren Schulterdeckfedern braunschwarz; Schnabel grünlich-gelb, kahle Stelle ums Auge, Schnabelbasis und Kehlhaut schwarz, Iris gelb, Füsse bräunlich, Schwimmhäute dunkler; Nägel hornbraun mit hornweisslicher Spitze.

Junger Vogel: Kopf und Hals rauchbraun, zuweilen fein weisslich gesprenkelt, übrige Oberseite mehr graubraun mit hellen Federrändern; Achseln, Bug und ein Querband an der Basis des Hinterhalses weiss und braungrau abschattirt; Unterseite weiss mit Ausnahme der seitlichen Unterschwanzdeckfedern, die theilweise braungrau angeflogen sind; Unterflügeldeck federn theils weiss, theils braungrau; Nägel fast ganz horngelb, Iris braungelblich.

[blocks in formation]

Queensland, die neue Britische Kolonie in Australien.

(Mit Karte, s. Tafel 3.)

Zu den zahlreichen Kolonien Gross-Britanniens ist im Jahre 1859 eine neue hinzugekommen, indem der nordöstliche Theil Australiens von Neu-Süd-Wales abgetrennt und als selbstständige Kolonie unter dem Namen,,Queensland" konstituirt wurde.

Nachdem die Moreton-Bai und die Nordost-Küste von Australien im Jahre 1770 durch Cook entdeckt, später durch Flinders, King und andere Seefahrer genauer untersucht und aufgenommen, der Brisbane-Fluss aber, der sich in die Moreton-Bai ergiesst, im J. 1823 durch Oxley erforscht und nach dem damaligen Gouverneur von Neu-SüdWales benannt worden war, wurde daselbst im J. 1824 eine Verbrecher-Kolonie gegründet und bis 1842 unterhalten.

Hierdurch entwickelte sich zuerst Europäisches Leben in jenen bis dahin nur von Eingebornen durch

streiften Gegenden. Im J. 1829 erstand Ipswich an einem Nebenfluss des Brisbane als eine kleine Station unter dem Namen Limestone; 1837 besuchte der erste Dampfer (,,James Watt") den Ort Brisbane; 1840 nahmen die Kolonisten Leslie die von Allan Cunningham 1827 entdeckten Darling Downs, jene herrlichen, jenseit des Wasserscheide-Gebirges gelegenen Weidedistrikte, in Besitz und bald vermehrten sich die Ansiedelungen so rasch, dass im J. 1843 der Moreton - Bai - Distrikt als ein Wahlbezirk von Neu - SüdWales konstituirt werden konnte und man schon 1847 daran dachte, eine getrennte nördliche Kolonie zu errichten. Der Versuch des Lieutenant-Colonel Barney, der mit dem Titel eines Gouverneur zu diesem Zweck nach Port Curtis gesandt wurde, schlug jedoch fehl und die Ausführung des Projekts liess noch zwölf Jahre auf sich warten,

« AnteriorContinuar »