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Der kartographische Standpunkt Europa's in den Jahren 1860 und 1861, mit besonderer Rücksicht auf den Fortschritt der topographischen Spezial- Arbeiten im J. 1860.

Von Emil von Sydow.

Unserem fünften bezüglichen Jahresberichte schicken wir die Bemerkung voraus, dass sich die Nachrichten über den Fortschritt der Vermessungsarbeiten in den verschiedenen Ländern nur auf das Jahr 1860 beziehen, weil die Abschlüsse für die Thätigkeiten im Jahr 1861 noch nicht gegeben werden konnten, dass dagegen die kartographischen Erscheinungen bis zum November 1861 berücksichtigt worden sind, damit dem Interesse der Gegenwart so viel wie möglich Rechnung getragen werde.

Für die gütigst eingesandten Mittheilungen sagen wir hiermit aufrichtigsten Dank und bitten im Interesse und praktischen Nutzen für die Wissenschaft, in freundlicher Fortsetzung nicht ermüden zu wollen.

I. Russland.

Der fortgesetzten sehr gütigen Mittheilung des Direktors des Kaiserl. Topographischen Dépôts, Herrn General von Blaramberg, verdanken wir nachstehende Übersicht der im Laufe des Jahres 1860 ausgeführten geodätischen Arbeiten.

A. Trigonometrische Vermessungen u. s. w. 1) Fortsetzung der Vermessungen aufwärts des rechten Wolga-Ufers durch das Gouv. Ssimbirsk unter Oberst Wassilief mit acht Offizieren. Vermessen eine Reihe Dreiecke erster Klasse von Ssysran bis Buinsk und eine zweite Reihe von Ssysran bis Ssamara; erbaut: 3 Signale, 15 grosse und 14 kleine Pyramiden, in Allem 32 trigonometrische Signale. Ein Dreiecksnetz zweiter Klasse wurde geführt durch die Distrikte Chwalynsk, Kusnezk (Gouv. Ssaratow), Ssysran, Ssimbirsk, Buinsk und Korsun (Gouv. Ssimbirsk) und durch Errichtung von drei grossen Pyramiden und 149 Signalen die Lage von 135 Punkten bestimmt. Ferner fand Statt die absolute Höhenbestimmung des Wasserspiegels der Wolga bei Ssysran, Ssamara und Tetjuschi, der Ssysranka bei Golowina und der Ssura bei Einmündung der Kanada. Im Ganzen wurden vermessen 30 Dreiecke erster, 161 zweiter und 132 dritter Klasse; ferner ward die Umgebung von 157 Signalen topographisch aufgenommen, Breite und Azimuth des nördlichen Endpunktes der Basis bei Bogaisk astronomisch bestimmt und die geographische Position aller von 1857-1859 trigonometrisch bestimmten Punkte berechnet.

Im Laufe des Sommers 1861 ist die Vermessung bis zur Stadt Kasan fortgesetzt, der Anschluss an die Vermessungen im Gouv. Kostroma erreicht worden und das Dreiecksnetz vollendet, welches sich längs der Wolga bis nach Astrachan erstreckt.

2) Fortgesetzte Vermessung des Gouv. Kostroma Seitens des Oberst Slobin mit 6 Offizieren durch drei Dreiecksreihen erster Klasse, und zwar durch 17 Dreiecke in der Wetlugischen, 7 in der Kologriw'schen und 6 in der Wolgaischen Reihe, wozu 23 Signale und 2 Pyramiden erbaut worden. In dem Dreiecksnetze zweiter und dritter Klasse wurden 205 Dreiecke bestimmt, unter denselben 80 feste

Punkte (Kirchthürme, Gebäude, Mühlen u. s. w. und die Städte Wetluga und Putscheje), und ferner die absoluten Höhen des Wasserspiegels der Wolga an der Grenze des Gouv. Nishnij-Nowgorod, der Unja beim Dorfe Wuisokowa und der Wetluga bei gleichnamiger Stadt. Die Umgebung sämmtlicher Signale wurde aufgenommen und die Position aller 1859 bestimmten Punkte berechnet.

3) Fortgesetzte Vermessung im Gouv. Woronesh unter Oberst von Oberg mit 5 Offizieren in den Distrikten von Woronesh, Sadonsk, Bobrow, Pawlowsk und Bogutschar durch Niederlegung von 10 Dreiecken erster, 56 zweiter und 64 dritter Klasse, wozu 4 Signale, 8 Pyramiden und 58 Zeichen errichtet und 80 feste Punkte bestimmt worden. Die Umgebung von 70 Punkten ward aufgenommen und die Position aller 1859 bestimmten Punkte berechnet.

4) Vermessung von 118 Dreiecken zweiter Klasse durch die Topographen-Offiziere Salnikoff und Kalugine im Gouv. Nowgorod, und zwar in drei Reihen: entlang des Wolchow und in den Kreisen von Demjansk und Borowitschi. Diese Vermessung wird ferner fortgesetzt zur Erleichterung der von Neuem in Angriff genommenen topographischen Aufnahme des mit ausgedehnten Wäldern und Sümpfen bedeckten Gouvernements.

5) Verbindung der Trans-Kaukasischen Triangulation mit derjenigen in Süd-Russland und an der Wolga unter General von Chodsko mit 7 Offizieren und 6 Topographen. Im östlichen Kaukasus (in Daghestan) wurden 27 Dreiecke erster Klasse vom Samur unweit Derbent über den Gipfel Alakun in der Richtung auf Kisljar, 6 dergleichen von Wladikawkas bis zur Stanitza Jekaterinograd, ferner 148 Dreiecke zweiter Klasse und die Zenithdistanzen von 33 Punkten bestimmt, aus welchen man den Niveauunterschied zwischen Kaspischem und Schwarzem Meere berechnet hat. 6) Für das Grossfürstenthum Finland durch seine Granitfelsen, zahlreichen See'n, Birken- und Nadelwälder ein Land sui generis hatte die Rekognoscirung des J. 1859 die grosse Schwierigkeit und theilweise Unmöglichkeit einer trigonometrischen Netzlegung für die Basirung einer neuen topographischen Aufnahme so grell herausgestellt, dass man sich zur Bestimmung der nöthigen Fixpunkte zu einem anderen Verfahren genöthigt sah. Unter Leitung des Oberst von Forsch wurden demgemäss von 4 Offizieren und 6 Topographen folgende Arbeiten ausgeführt. a) Vermittelst des elektrischen Telegraphen längs der Küste des Bottnischen Meerbusens wurde der Unterschied der Längen zwischen den Städten Åbo, Björneborg, Nicolaistadt (Wasa), Gamla Carleby und Uleåborg mit glänzendem Erfolge und grosser Genauigkeit bestimmt. Zwischen diesen Punkten, welche als Basis dienten, wurden 10 chronometrische Reisen gemacht, durch welche zu zwei Mal 14 und zu ein Mal 7 Punkte bestimmt wurden. Ausserdem gewann man durch trigonometrische Vermessung, basirt auf astronomische Punkte, noch 6 neue Punkte und beobachtete überall die Deklination der Magnetnadel. b) Die geodäti

schen Arbeiten wurden vermittelst des Nivellir-Theodoliten (vom Mechanikus Braun in Pulkowa) ausgeführt. In vierzehn verschiedenen Richtungen wurden im südwestlichen Theile Finlands 630 Werst (90 Meilen) lange Linien vermessen und dabei 108 Punkte bestimmt, worunter Grenzpfähle, Windmühlen, Kirchthürme u. s. w. Gleichzeitige Nivellements bestimmten die absolute Höhe aller genannten Punkte und aller berührten Wasserspiegel und Sumpfflächen.

[Während der Wintermonate beschäftigte sich ein Theil der Offiziere auf der Pulkowaer Sternwarte mit Berechnung der astronomisch bestimmten Punkte.]

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B. Topographische Aufnahmen (neu in Angriff genommene). 1) Aufnahme des Königreichs Polen basirt auf das vom verstorbenen General von Tenner entworfene trigonometrische Netz unter Leitung des Generalmajors von Stiernskanz durch 17 Offiziere und 49 Topographen in den Kreisen Ljublin, Krasnostaw, Janow und Grubeschow und ausgedehnt über 10.969 Quadratwerst (227 Quadratmeilen) und die Umgebung der vier Kreisstädte in grösserem Maassstabe.

2) Aufnahme des Gouv. Orel unter Leitung des Oberst Kobelkow durch 14 Offiziere und 41 Topographen in den Kreisen Mzensk, Bolchow, Karatschew, Dmitrowsk, Krom, Orel und Klein-Archangelsk und ausgedehnt über 13.472 QWerst (278 QMeilen) und die Umgebungen gleichnamiger Städte.

3) Aufnahme des Gouv. Kursk unter Leitung des Oberst Obleuchow durch 14 Offiziere und 47 Topographen in den Kreisen Ssudsha, Obojan, Korotscha, Neu-Oskol, Chotmyshsk, Bjelgorod, Graiworon und Miropole und ausgedehnt über 14.829 QWerst (306 QMeilen) und die Umgebungen gleichnamiger Städte.

4) Aufnahme des Gouv. Nowgorod unter Leitung des General Rudkiew durch 12 Offiziere und 74 Topographen in den Kreisen Nowgorod, Bjelosersk und Staraja-Rusa und ausgedehnt über 11.909 QWerst (246 QMeilen) und die Umgebungen gleichnamiger Städte.

[Alle Feldarbeiten der 4 genannten Kriegstopographischen Aufnahmen wurden im Maassstabe von 1 Werst = 1 Engl. Zoll = 1:42.000 ausgeführt; die Pläne der Städte und ihrer Umgebungen im doppelten Maassstabe 1:21.000.]

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5) Im Grossherzogthum Finland sind unter Leitung des Oberst Tutikow durch 7 Offiziere im Gouv. Wiborg 1400 QWerst (29 QMeilen) im Maassstabe 1:42.000 aufgenommen worden.

6) Im Gouv. St. Petersburg wurden die Eisenbahnen und Chausseen neu vermessen, wie auch verschiedene Aufnahmen im Mst. 1: 16.800 vorgenommen, hervorgerufen durch die bedeutenden Veränderungen des letzten Jahrzehnts.

7) Im Orenburgischen Ländergebiete sind Katasteraufnahmen (sowohl bei den Ural'schen Kosaken, als auch in der Kirgisen-Steppe) über 5320 QWerst (110 QMeilen) ausgeführt worden; ferner Nivellements zwischen dem Fort Perowskii und dem Jany- Darja auf Länge von 575 Werst und endlich eine Rekognoscirung in dem Raume zwischen den Ostufern des Aral-See's, dem Punkte Daud-Kara und dem Aufnahmegebiet der Jahre 1851, 1854 und 1856, insgesammt über 27.905 QWerst (576 QMln.) im Mst. 1: 210.000.

8) In West-Sibirien wurden im Siebenfluss- und TransIli'schen Gebiete, im nordwestlichen Theile des Kreises Ala-tau und im Südwesten des Issi-Kul im Mst. 1: 420.000 an 45.000 QWerst (930 QMeilen) aufgenommen.

9) Aus Ost-Sibirien wurde die Karte des Stromgebietes des Ussuri in 17 Blättern im Mst. 1:42.000 eingesandt.

10) In China wurden verschiedene Marschrouten aufgenommen, unter Anderem der Weg von Peking nach dem Dorfe Beitan in 9 Blättern, so wie auch der Plan dieser Hauptstadt mit Umgebung im Mst. 1:42.000.

11) Die Aufnahmen im Kaukasischen Ländergebiete umfassten unter Leitung des General Chodsko in den Provinzen Kuban, Terek, Stawropol und Daghestan 39.015 QWerst (806 QMeilen) verschiedenen Maassstabes. (Die Cis-Kaukasischen Länder wurden 1860 in die Provinzen Terek, Stawropol und Kuban getheilt.)

12) Durch das Feldmesser-Corps im Verein mit dem Generalstabe wurden unter Leitung des Generallieutenant von Mende in den Kreisen Lukojanow, Gorbatow, Balachna, Arsamas und Nishnij-Nowgorod des letztnamigen Gouvernements 17.040 QWerst (352 QMeilen) im Mst. 1:42.000 aufgenommen.

C. Stand der kartographischen Arbeiten. 1) Generallieut. von Mende sandte die schöne, unter seiner Leitung aufgenommene Karte des Gouv. Ssimbirsk in 21 Blatt, reducirt auf 1:126,000, ein; dieselbe ist zum Stich bestimmt und gehört zu den Kriegstopographischen Karten des Europäischen Russlands.

2) Fortgesetzte Ausführung der Karte der PersischTürkischen Grenzvermessung unter Leitung des General von Tschirikow. Im J. 1860 wurden aufgetragen 34.839 QWerst (720 QMeilen), ferner die Itinerarien von Djulfa (am Araxes) über Mijâna nach Teheran und von Disfûl (in Luristan) nach Norden längs der Flüsse Bielarud, Chaschgan und Sedmer, in Allem 10.040 QWerst (207 QMeilen), und schliesslich die Pläne der Städte Schuster, Senné und Kermanschah in Zeichnung zum Mst. 1:8.400.

3) Die Kriegstopographische Karte (Mst. 1: 126.000) der Gouv. Tschernigow in 26 Blatt zu 46.042 QWerst (951 QMeilen) und Jekaterinoslaw in 22 Blatt zu 35.762 QWerst (739 QMeilen) ist im Stich vollendet (und im J. 1861 publicirt) worden. Der Stich der Gouv. Taurien, Livland, Esthland, St. Petersburg, Charkow und Poltawa ist weit vorgeschritten und die Blätter der drei ersten werden 1862 publicirt.

[Unser geehrter Herr Berichterstatter hebt die grossen Vortheile heraus, welche die Anwendung der Photographie bereits gewährt hat für die Reduktion der Aufnahmen der Gouv. Tambow, Kursk, Orel, Nowgorod und des Königreichs Polen von 1: 42.000 auf 1: 126.000, und verheisst den Versuchen in der Photo-Lithographie, welche unter Leitung des Oberst von Pisarewsky geschehen und welche druckfertige Bilder auf den Stein bringen, einen glänzenden Erfolg.]

4) Betreffs der Karte von Central-Asien in 4 Blatt, so ist die Veröffentlichung durch fortwährend nothwendige Eintragung neuer Aufnahmen aufgehalten worden. So hat sich unter Anderem die Figur des Kaspischen Meeres wiederum verändert durch die vom Hydrographischen Departement veranlassten chronometrischen, astronomischen und

topographischen Vermessungen Seitens des Seekapitäns Iwachentzow von 1858 bis 1860.

5) Für die lithochromirten Karten des Orenburg'schen Ländergebietes und West-Sibiriens (Mst. 1: 420.000) sind von Orenburg und Omsk 37 neue Blätter eingeliefert worden. Eine Generalkarte der Siebenfluss - und TransIli'schen Gebiete, der Provinz Semipalatinsk und der Grenzen von China mit Einschluss der Städte Tschugutschak und Kuldja, entworfen vom Kapitän Golubow, wird jetzt lithographirt.

6) Der Stich der für die Kaiserlich Russische Geographische Gesellschaft entworfenen Karte des Europäischen Russlands (incl. der Kaukasischen Länder und des Kaspischen Meeres) in 12 Blatt à 1:1.680.000 soll im Laufe des Jahres beendigt werden.

D. Mémoiren. Der 22. Theil der Mémoiren des Topographischen Dépôts (284 Seiten in gross 4°) ist im Druck erschienen und enthält unter Anderem die Beschreibung der Triangulation längs der Wolga, das trigonometrische Netz der Umgebung von Sewastopol, die in den J. 1838 und 1839 vom Oberst von Lemm ausgeführten astronomischen Beobachtungen in Persien und den Nekrolog des im J. 1855 verstorbenen General von Wrontschenko, welcher sich durch seine astronomischen Bestimmungen in der Türkei und Klein-Asien, wie durch seine trigonometrischen Arbeiten in Neu-Russland ein hohes Verdienst erworben hat. Die hiermit schliessenden sehr schätzbaren Mittheilungen des Herrn General von Blaramberg liefern ein glänzendes Zeugniss für die Energie, mit welcher die topo-kartographischen Arbeiten in Russland betrieben werden, und welche reichen Schätze die geographische Wissenschaft der eifrigen und umsichtigen Leitung jener Arbeiten zu danken hat, dafür zeugen sowohl die im J. 1861 ausgegebenen Gouvernementskarten 1), als auch die früher angekündigte vierblätterige Karte von Russisch-Asien 2). Wenn letztere ihres kleinen Maassstabes halber auch nur Übersichtskarte sein kann, so reicht sie doch gerade für dortige Verhältnisse vielfältig aus und gewährt in ihrer technisch vortrefflichen Haltung reichhaltige Aufklärungen und Berichtigungen über vieles bisher Zweifelhafte, obwohl sie nicht beansprucht, einen endgültigen Abschluss liefern zu wollen. Die neuen Gouvernementskarten sind scharf und deutlich gestochen, ihr Terrainbild eröffnet ganz neue Ansichten über bisher theilweise wenig Bekanntes und die ziemlich reichhaltig eingesetzten Höhenzahlen bieten der Wissenschaft eine unschätzbare Fundgrube.

von

ver

[Sämmtliche angeführte Karten u. s. w. sind jeder Zeit durch die Simon Schropp'sche Landkarten-Handlung (L. Beringuier) zu Berlin (Markgrafenstrasse Nr. 46) zu beziehen.]

1) Publicirt im J. 1860/1861 die Gouvernements-Karten im Mst. 1 : 126.000: Kowno 22 Bl., Witebsk 22 Bl., Smolensk 22 Bl., Tula 17 Bl., Tschernigow 25 Bl., Kaluga 6 Bl., Jekaterinoslaw 33 Bl.; im Mst. von 1:84.000 Moskau 40 Bl. in Summa ein Raum von 6488 Quadrat-Meilen. Fügen wir dem die früher erschienenen Gouvernements-Karten von Kurland, Wilno, Grodno, Minsk, Mohilew, Volhynien, Podolien, Bessarabien, Cherson und des Landes der Don'schen Kosaken hinzu, so resultirt für die Publikation der neueren Vermessungen der kriegstopographischen Karte von Russland bereits ein Flächenraum von ungefähr 18.166 Quadrat-Meilen!

2) Kriegs-topographisches Dépôt: Karte vom Asiatischen Russland, Mst. 1:8.400.000, 4 Bl., Chromolithographie in Blau, Schwarz und Braun mit Grenzkolorit. St. Petersburg 1860.

Dem Compte-rendu de la Société Impériale Géographique de Russie pour l'année 1860 ist wiederum ein sehr dankenswerther Anhang zu Theil geworden unter dem Titel: ,,Aperçu des principaux travaux géographiques exécutés en Russie pendant l'année 1860." Wir ersehen aus dieser Übersicht neben den oben spezieller angegebenen Leistungen des Generalstabs und Topographischen Kriegsdépôts die für die Basis der Kartographie wichtigen Arbeiten des Observatoriums Nicolas zu Pulkowa, die gleichen des Hydrographischen Departements 1), der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, des Ministeriums der Domänen und des Inneren und verweisen mit dem Bemerken auf die eigene Einsicht dieses allgemein zugänglichen Berichtes, dass derselbe von Neuem Zeugniss liefert von dem praktischen Sinn und von der rastlosen Thätigkeit, wodurch sich die Kaiserliche Geographische Gesellschaft von ihrer Gründung an ausgezeichnet hat.

II. Schweden.

Während wir es aufrichtig zu bedauern haben, dass in den Mittheilungen über den Fortgang der topo-kartographischen Arbeiten in Norwegen durch den Tod unseres bisherigen geehrten Herrn Korrespondenten, des Bureauchefs und Major Vibe, eine Verzögerung eingetreten ist, welche auszugleichen wir uns bemühen werden, schätzen wir uns andererseits glücklich, über Schweden berichten zu können, dass die Erfüllung unserer im vorjährigen Berichte angedeuteten Erwartung bereits ins Leben getreten ist. Es sind nämlich die ersten sechs Blätter der topographischen oder sogenannten Militär-Karte im Mst. 1:100.000 publicirt worden 2), und wenn auch noch Einzelheiten der technischen Ausführung zu wünschen übrig lassen, so liegt uns doch in mathematisch genauer, sorgfältig und praktisch redigirter, in deutlicher, detaillirter und geschmackvoller Ausführung ein Landesbild vor, dessen Einsicht bis dato dem Publikum vorenthalten war. Erst mit der Erschliessung solcher Spezialquellen ist es der geographischen Wissenschaft möglich, ihren Raisonnements positiven Halt zu verleihen und mit praktischem Nutzen in das Leben einzugreifen; die eröffnete Publikation der Schwedischen Militärkarte verdient daher den allgemeinen Dank der Wissenschaft. Nicht minder anerkennenswerth ist ferner die Fortsetzung der Länskarten Seitens des Topographischen Corps durch Ausgabe des sehr gut und deutlich ausgeführten Blattes über den südlichen Theil von Elfsborgs-Län 3).

Durch zwei fernere Blätter der Hahr'schen Karte über

1) Im J. 1860 vom Hydrographischen Departement veröffentlichte Karten: Nördl. Theil des Baltischen Meeres, Rhede von Riga mit einem Theil der westlichen Dwina (Düna), Küste von Sürop bis Daggerort, Rhede von Narwa mit einem Theile der Narowa; für das Kaspische Meer: Golf von Krasnowodsk, Insel Tscheleken, Golf von Hassan-Kuli (Eintritt), Bugor Serebriang; für den Grossen Ocean ein Theil des Japanischen Meeres.

2) Topografiska Corpsens: Karta öfver Sverige. Södra Delen. Mst. 1:100.000 in 102 Bl. Stockholm bei Adolf Bonnier, 1860/61. Preis à Blatt 2 Rdlr. Rmt. und bei geringerem Inhalte 1 Rdlr. 50 öre bis 50 öre. Bis 1861 erschienen die Blätter Sala, Fjellbacka, Landskrona, Malmö, Uddevalla, Wenersborg und Übersichtsblatt.

3) Topografiska Corpsens: Karta öfver Södra Delen af Elfsborgs Län; Mst.1:200.000, 1B1. Stockholm, A. Bonnier, 1860. Preis2号 Rdir.

Schweden) ist Mittel- und Süd - Schweden nunmehr in einer recht brauchbaren Übersicht geschlossen und es fehlen diesem dankenswerthen Unternehmen nach neuestem Projekte noch zwei Blätter über Nord-Schweden und die statistischen Tabellen zur Vollendung. Der interessante Liunggren'sche Städte-Atlas ist durch sechs sehr sauber und anschaulich ausgeführte Blätter 2) vermehrt worden, und durch die von Mentzer'sche Karte der Kommunikationen u. s. w. 3) gewinnt man in deutlicher und geschmackvoller Form klare Übersicht in den neuesten Stand aller Verkehrsverhältnisse des Schwedischen Reichs.

III. Dänemark.

Da uns von einer weiteren Publikation der topographischen Spezialkarte im Mst. 1:80.000 seit der Ausgabe des 8. Blattes von den 81 Blättern des ganzen Werkes (im J. 1858) Nichts bekannt geworden ist, so müssen wir uns auf die Anführung einiger Privatunternehmungen beschränken. Der schon früher besprochene grosse Bull'sche Atlas von Dänemark ) ist in seiner etwas grotesken und nicht volles Vertrauen erweckenden Manier durch zwei Blatt fortgesetzt worden und von der Neubearbeitung der sehr guten Mansa'schen Karte von Jütland sind bis jetzt fünf Sektionen erschienen 5). Die Karte des gesammten Königreichs Dänemark von Christiani ) ist zwar in der Nomenklatur eine Vervollständigung der vortrefflichen Olsen'schen Karte (1:480.000), erreicht aber dieses ihr nur zu getreues Vorbild in keiner anderen Beziehung; der Plan des Premierlieut. Clausen von Rendsburg und Umgebung ") erregt in einer zwar sehr unbeholfenen, in Summa aber deutlichen Ausführung rein lokales Interesse und der zwar deutliche, aber wenig elegante Plan von Altona 8) des Lieut. Meinung erhält durch eingedruckte Höhenzahlen gewissen, Werth für die Beurtheilung der Terrainverhältnisse. Können wir auch keineswegs über Unthätigkeit der Dänischen Kartographie klagen, so bedauern wir doch lebhaft das Stocken in der Ausgabe der im Eingange erwähnten offiziellen Karte, da ihr bekannter vorzüglicher Werth für die etwas

1) Aug. Hahr: Karta öfver Sverige i 10 Blattt (8 Blat im Mst. 1:500.000, 2 Blatt für den Norden in 1:1.000.000), 4de Häftet Bl. No. 7 und 8. Stockholm 1860. Preis 2 Rdlr.

2) G. Liunggren: Kartor öfver Sveriges Städter (No. 77 Ekesjö, 78 Westerwik, 79 Norrtelje, 80 Orebro, 81 Askersund, 82 Christinehamn) à Bl. Rdlr.

3) T. A. von Mentzer: Sveriges Communicationer med hänseende till Postväsendet, Jernvägs och Telegraflinier, Canaler, Vägar m. m. enligt officiela uppgifter sammendragen. På Holmbergska Bokhandelns Förlag 1860. Stockholm, 24 Rdlr. (Mst. der Hauptkarte 1:600.000, für Norrland 1 : 2.500.000 in 1 Bl.

4) Adolph Bull: Atlas over Danmark; Mst. 1:96.000, 23 Bl.; Kjbhvn. Chr. Steen & Sön. Pl. VIII u. IX (Umgebung des Lym-Fjord), bis jetzt 8 Bl. à 1 bis 2 Rdlr.

5) J. H. Mansa: Nörre-Jylland; anden omarbeidede og forbedrede Udgave; Mst. 1: 160.000. Bis jetzt 5 Bl. Baerentzen & Co. Preis 4 Rdlr.

6) F. Christiani: Kongeriget Danmark med Hertugdömmerne Slesvig, Holsteen og Lauenburg. Mst. 1: 420.000, in 8 Bl. (Im J. 1860 die Nr. 1. 5. 6 und 7 à 1⁄2 Rdlr.) Kjbnhv. Jul. Hoffensberg 1859.

7) Clausen: Rendsburg und Umgegend u. s. w. Mst. 1:20.000, resp. 1:7200, 1 Bl. In Kommission der Matthiessen'schen Buchhandlung in Rendsburg, 1860. 1 Rdlr.

8) A. Meinung: Plan von Altona u. s. w. Mst. 1:2000 in 4 Bl. H. Cordts in Altona, 1860. 4 Rdlr.

gediegenere und sorgfältigere Richtung des Privatfleisses sicherlich nicht ohne anspornenden Einfluss sein würde.

IV. Niederlande und Belgien.

A. Die Publikation der Topographischen Karte der Niederlande im Maassstabe 1:50.000 ) ist mit einem so staunenswerthen Eifer betrieben worden, dass uns in den J. 1860 und 1861 sechzehn neue Blätter zugegangen sind. Ihre Ausführung ist trotz der Schwierigkeit meisterhaft und das Studium des nach jeder Richtung hin reichhaltigen Details muss für die geographische Anschauung des Landes lohnendste Früchte tragen. Das noch nicht durch die Karte vertretene Terrain betrifft die Provinzen Groningen, Vriesland und Nord-Holland und einige Blätter im äussersten Südwesten und Südosten.

Herr Dr. Staring hat nicht allein eine Fortsetzung seiner vorzüglichen geologischen Karte 2), sondern auch eine neue Bodenkarte der Niederlande 3) geliefert, welche in ihrer vielfach anderweiten praktischen Beziehung für die Erkenntniss der Landesnatur von hohem Interesse ist, wie das auch bereits in den „Geogr. Mittheil." dieses Jahrganges (1861) auf S. 162 anerkannt ist.

Von dem Niederländischen Luxemburg, das seit der Tranchot'schen Aufnahme keiner ausreichenden Überarbeitung unterworfen worden ist, bietet Hr. Erasmy eine neue Karte dar 4), deren Werth von verschiedenen Seiten aufgefasst werden muss. Aus wahrscheinlich sehr nahe liegenden Gründen ist der Karte keine Graduirung, also keine geodätische Grundlage und auch kein zeichnender Ausdruck der Bodenplastik zu Theil geworden, so dass die Geographie wichtigste Elemente entbehren muss. Dafür ist in strenger Festhaltung an den Titel im Fluss- und Strassennetze, in Aufnahme aller Wohnplätze und Baulichkeiten eine grosse Reichhaltigkeit beobachtet worden; es liefert die archäologische Zeichenerklärung 42 Unterscheidungen für Baudenkmale verschiedenster Zeit und Art, Schlachtorte, Antiquitäten-Fundorte, zerstörte und untergegangene Orte u. s. w. und in besonderer Beigabe ist eine Variantensammlung der bemerkenswerthesten Ortsnamen aus den Urkunden und aus dem Munde des Volks niedergelegt. Jedenfalls enthält die Karte ein schätzenswerthes Material, sie wird vom Archäologen mit grossem Danke empfangen und auch vom Geographen mit Interesse seiner Sammlung einverleibt werden.

B. Mit Bezug auf unseren ziemlich speziell eingehenden vorjährigen Bericht über die topo-kartographischen Arbeiten im Königreiche Belgien haben uns sehr gütige Mitthei

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2) Dr. W. C. H. Staring: Geologische Kaart van Nederland etc. Mst. 1: 200.000 in 28 Bl. Bis jetzt erschienen No. 14 Rijnland, No. 19 Betuwe, No. 20 Munsterland. Haarlem, A. C. Kruseman, 1858-1861. à Bl. 1 fl.

3) Dr. W. C. H. Staring: Schoolkaart voor de natuurkunde en de volksvlijt van Nederland. Mst. 1:200.000, 15 Bl. Haarlem, A. C. Kruseman, 1861. 10 fl.

4) Math. Erasmy: Carte hydrographique, archéologique et routière du Grand-Duché de Luxembourg etc. Mst. 1: 40.000, in 9 Bl. V. M. Behrens in Luxemburg, 1860 53, Thir.

denn

lungen des Direktors des Dépôt de la guerre, Hrn. General Nerenburger, zu einigen ergänzenden Bemerkungen in Stand gesetzt. Das Vorhaben des Kartenstichs in dem Maassstabe 1:20.000 ist in Betracht der grossen Blätterzahl vertauscht worden mit der bereits in Angriff genommenen Reduktion in 1:40.000, wornach die ganze Karte aus 70 bis 80 Blatt bestehen und lieferungsweise zu 4 oder 5 Blatt publicirt werden wird. Da dieser Maassstab immer noch der grösste aller bisher erschienenen topographischen Landeskarten ist, so wiegt der Vortheil einer schnelleren Vollendung den Verlust des grösseren Maassstabes vorläufig vollkommen auf. Die Förderung der Mappirungsarbeiten ist durch erhöheten Etat des Personals wesentlich begünstigt worden, anstatt 7 bis 8 sind 24 Offiziere zu den topographischen, anstatt 2 sind 5 Offiziere zu den geodätischen Arbeiten herangezogen worden und die Zahl der Graveure ist schon jetzt von 5 auf 8 für das nächste Jahr erhöht worden und hat Aussicht, bis auf 15, resp. 20 gebracht zu werden. Als Ersatz für den Kupferstich wird zwar die Steingravirung gewählt, weil sich die Kosten auf ein Fünftel desselben belaufen und die Gewinnung gewandter Graveure viel mehr gesichert ist; man ist jedoch durch ein besonderes Verfahren darauf bedacht, dem ersten scharfen Steinstich seine Feinheit zu erhalten und das Anbringen jedes Nachtrags zu erleichtern. Das Belgische Dreiecksnetz hat gegenwärtig einen sicheren Anschluss sowohl an das Preussische als auch an das Französische erhalten, und da auch die Engländer Behufs der grossen Gradmessung 1) von der Russischen Festung Orsk bis zur Insel Valentia bei Ireland sich neuestens an die Französisch-Belgischen Verbindungsdreiecke (Dunkerque-Cassel-Hondschoote und Cassel-Hondschoote-Mont Kemmel) angeschlossen haben, so ist damit Belgiens Einreihung in die grossen Triangulationen Europa's vollendet und verbürgt.

Es wird uns freuen, mit Nächstem über den Fortschritt der interessanten und so umsichtig begonnenen Belgischen Mappirungsarbeiten Weiteres berichten zu können.

V. Frankreich.

Das kartographische Meisterwerk der ,,Nouvelle carte de France à l'échelle 1:80.000" ist in den Jahren 1860 und 1861 um 11 Blätter vermehrt worden 2), welche die Hochlandschaften zwischen oberer Loire und Dordogne auf das Brillanteste darstellen und den Südwesten auf das Lehrreichste ergänzen. Von der Reduktion dieser Karte auf das Maass 1:320.000 sind im J. 1860 nur zwei weitere Blätter erschienen 3), welche noch obendrein als Halbblätter

1) In unserem vorjährigen Berichte haben wir bei ,,Preussen" dieser Gradmessung bereits gedacht, sie aber in unverzeihlicher Eilfertigkeit als diejenige zwischen Astrachan und Brest bezeichnet und sie darnach mit der Messung des 47° 30′ der Breite verwechselt. Der Jahrgang 1861 der,,Geogr. Mittheilungen" (S. 209) bringt über die in Rede stehende neueste Gradmessung interessantes Detail.

2) Carte nouvelle de France, éch. 1:80.000, en 258 fils à 7 ou 4 fr. Im J. 1860 erschien die 23. Lfg. mit No. 205 Agen, 206 Cahors, 227 Orthez, 229 Auch, 230 Toulouse (zusammen 35 fr.); im J. 1861 die 24. Lfg. mit No. 176 Monistrol, 184 Aurillac, 218 Montauban, 242 Pamiers, 244 Narbonne, 245 Marseillan (zusammen 39 fr.). Von den 258 Blatt der ganzen Karte sind erschienen bis zum November 1861 204 Blatt.

3) Réduction de la nouvelle carte de France du 80.000 au 320.000* en 32 flls avec le tableau d'assemblage et le titre. Im J. 1860 er

wenig Terrain specificiren und dadurch um so erwartungsvoller auf die Gaben des J. 1862 spannen. Da es nicht in unserer Aufgabe liegt, eine katalogartige Kartographie zu liefern, so können wir auf die Kataloge des Dépôt général de la Guerre 1) und des Dépôt de la Marine verweisen. Ein flüchtiger Blick in dieselben bekundet grossartige Thätigkeit und reichhaltige Ausbeute in den praktischsten Richtungen. Von den sich mehrenden und zum Vortheil verändernden Privatarbeiten heben wir zwei hervor. Einmal die Carte orographique etc. de l'Empire Français 2), welche in ihrer Schärfe und Korrektheit, in ihrer ansprechenden und eleganten, bis auf den heutigen Tag Rücksicht nehmenden Ausführung eben so das Talent ihres Zeichners, Hrn. Vuillemin, wie die Sorgfalt ihres Verlegers, Hrn. AndriveauGoujon, auf das Rühmlichste bekundet; alsdann die neuen Departementskarten des jüngst annexirten Gebietes 3) von Hrn. Dufour. Dieselben sind zwar nur kleineren Maassstabes (1: 450.000), aber sehr klar, vollständig und ansprechend ausgeführt und bezeugen in ihrer Bestimmung, ,,den Atlas des ausgezeichneten Werkes La France illustrée von A.-V. Malte-Brun zu ergänzen", den grossen Eifer, mit welchem dieser geschätzte Autor für die Fortschritte der geographischen Wissenschaft thätig ist.

VI. Spanien und Portugal.

A. Die Frist, welche noch verlaufen dürfte bis zur Formirung und Publicirung kartographischer und geographischer Resultate von den in Spanien eingeleiteten grossartigen geodätischen und topographischen Arbeiten, wird von dem geistreichen Beherrscher Spanischer Geographie, Herrn F. Coello, mit dankenswerthem Eifer nicht nur zur Fortsetzung seiner allbekannten Provinzkarten im Mst. 1:200.000 benutzt, sondern auch zu ganz neuen Schöpfungen. Von den Provinzkarten sind uns im J. 1861 die Blätter Alicante, Soria und Navarra nächst 2 Blatt Städtepläne zu Andalusien und Neu-Castilien 1) zugegangen und es muss mit Freude erkannt werden, dass sich der Graveur mit immer besserem Erfolg in die Darstellung des orogra

schienen No. 24 Grand St. Bernard à 1 fr. und No. 25 Bordeaux à 4 fr. Von den 32 Blatt der ganzen Karte sind erschienen bis zum November 1861 24 Blatt.

1) Catalogue des Cartes, Plans et autres Ouvrages composant le fonds du Dépôt général de la Guerre, dont la vente est autorisée et établie seulement chez J. Dumaine, Libraire-éditeur de l'Empereur, 30 Rue et Passage Dauphine. Paris 1861.

2) A. Vuillemin: Carte orographique, hydrographique et routière de l'Empire Française comprenant le bassin du Rhin et la région des Alpes occidentales d'après les états-majors français et étrangers. Dédiée et présentée à S. M. l'Empereur. Publiée par E. AndriveauGoujon, Rue du Bac 21. Paris 1860. Dressée et dessinée par A. Vuillemin. Les chemins de fer par Alfred Potiquet. Mst. 1:1.068.375 in 2 grossen und 2 kleineren Bl. 63 Thlr.

3) A. H. Dufour: Nouveaux Départements annexés, Savoie, Hante Savoie, Alpes maritimes (Mst. 1:450.000 in 3 Bl.). Texte par V.-A. MalteBrun. Paris, Barba, 1861. 1 fr. 20 C. (Supplement zu,,La France illustrée par Malte-Brun".)

mar.

4) D. Francisco Coello: Atlas de España y sus Posesiones de ultraMst. der Provinz - Karten 1:200.000, ungefähr 60 Bl. Madrid seit 1848, à Blatt 2 Thlr. Bis zum November 1861 ist erschienen: ausser den Blättern für die Kolonien in Amerika, Asien und Afrika die der Europäischen Provinzen Alava, Baleares, Castellon de la Plana, Gerona, Guipuzcoa, Logroño, Palencia, Segovia, Valladolid, Orense, Almeria, Pontevedra, Tarragona, Viscaja, Alicante, Soria, Navarra, 1 Bl. von Zaragoza und mehrere Blatt mit Städteplänen.

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