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Ce peuple est, en quelque sorte, exotique en Europe. L'un des plus anciens et le plus glorieux des peuples caucasiens proprement dits, il envoya de nombreuses colonies en Asie Mineure durant les nombreuses variations politiques de ce pays. Déjà au quinzième siècle les Arméniens. étaient établis autour de Nicée et de Nicomédie aussi solidement qu'aujourd'hui. Après la prise de Constantinople Mahomet II appela dans cette capitale l'archevêque arménien de Brousse, le créa patriarche, et grâce à des encouragements encore plus directs le quartier de Galata et d'autres lieux voisins reçurent de nombreuses colonies arméniennes.

Actuellement la Turquie d'Europe compte environ 400.000 Arméniens dont plus de 200.000 à Constantinople. Les quartiers, où ils sont le plus nombreux dans cette ville, sont ceux d'Eyoub, de Psammatia, de Koum - Kapou, de Galata, de Balad. Sur les deux rives du Bosphore il faut citer Roumeli-Hissar, Orta-keui, Kouroutchesmé, Emirghian, Scutari, Kartal, Alem - Dagh. Dans les provinces les Arméniens, massés dans quelques grandes villes comme Andrinople, Philippopolis, Bucharest, &c., sont répartis dans les trois évêchés de Rodosto, de Varna et d'Andrinople.

Tous les Arméniens de l'empire ottoman forment une ,,nation" régie au temporel par un conseil de 20 membres, électif sous la confirmation de la Porte. Elle s'administre elle-même pour tout ce qui est d'affaires intérieures, dépenses de la communauté, écoles, &c.

Les annales des Arméniens depuis trois siècles ne sont guères remplies que de leurs débats religieux. En 1700 notamment une scission fut opérée parmi eux par le célèbre Mekhitar qui avait passé au catholicisme, et après

7. Armenier.

Diese Völkerschaft ist in Europa gewissermaassen exotisch. Eins der ältesten und ruhmreichsten unter den eigentlichen Kaukasischen Völkern, schickte es während der häufigen politischen Veränderungen in Klein-Asien zahlreiche Kolonien dahin. Schon im 15. Jahrhundert hatten sich die Armenier um Nicaea und Nicomedia eben so festgesetzt wie jetzt. Nach der Einnahme von Konstantinopel berief Mahomet II. den Armenischen Erzbischof von Brussa dahin, ernannte ihn zum Patriarchen und in Folge anderer, noch mehr direkter, Ermuthigungen strömten zahlreiche Armenische Einwanderer nach Galata und anderen benachbarten Orten.

Gegenwärtig zählt die Europäische Türkei etwa 400.000 Armenier, von denen über 200.000 in Konstantinopel leben. Die Stadttheile, in welchen sie hier am zahlreichsten angetroffen werden, sind Ejub, Psammatia, Kum-Kapu, Galata und Balad. An beiden Ufern des Bosporus sind zu erwähnen: Rumeli - Hissar, Orta-köi, Kurutscheschme, Emirghian, Skutari, Kartal, Alem-dagh. In den Provinzen, wo sich die Armenier in einigen grossen Städten, wie Adrianopel, Philippopel, Bucharest u. s. w., angehäuft haben, zerfallen sie in die drei Bisthümer von Rodosto, Warna und Adrianopel.

Sämmtliche Armenier des Osmanischen Reiches bilden eine,,Nation", deren weltliche Angelegenheiten durch eine unter Bestätigung der Pforte wählbare Rathsversammlung von 20 Mitgliedern geregelt werden. In Allem, was innere Verhältnisse, Gemeindeausgaben, Schulen u. s. w., betrifft, verwaltet sie sich selbst.

Die Jahrbücher der Armenier sind seit drei Jahrhunderten fast nur mit ihren religiösen Streitigkeiten angefüllt. Namentlich im Jahre 1700 entstand eine Spaltung durch den berühmten Mechitar, der zum Katholicismus

de longues vexations la communauté des Arméniens - Unis obtint, vers 1830, une existence officielle. Elle compte, selon Mr. Ubicini, 38.000 à 40.000 membres pour tout l'empire et sur ce nombre 17.000 à Constantinople, principalement à Galata, Pera et Scutari. Le reste appartient à la réligion grecque.

La langue,,haïkane" ou l'arménien littéraire ne règne guères que dans les écoles et parmi les lettrés; la plupart des Arméniens se servent du turc, du grec ou du roumain, selon le pays qu'ils habitent, ou ne parlent la langue nationale qu'en y mêlant une foule de mots étrangers. Cependant Constantinople a trois journaux assez purement écrits dans cette langue, et nous les avons trouvés chez des commerçants arméniens des plus petites villes de province, jusques au pied du Balkan.

Les Arméniens de Moldavie sont des fugitifs de la Grande Arménie, venus en occident pour échapper à la domination oppressive de la Perse, vers le onzième siècle. En 1342, et plus tard, de nouvelles migrations vinrent grossir les premières. Cette population se livre principalement au commerce et professe le culte de la majorité de ses compatriotes; c'est surtout au nord-ouest, à Botoschani, ainsi qu'à Yassy, à Galatz, &c., quelle se trouve en nombre.

übergetreten war, und nach langen Bedrückungen gelang es der Gemeinde der Unirten Armenier um 1830, von der Regierung anerkannt zu werden. Sie zählt nach Ubicini 38.000 bis 40.000 Mitglieder im ganzen Reiche und davon 17.000 zu Konstantinopel, namentlich in Galata, Pera und Skutari. Die Übrigen gehören der griechischen Religion an.

Die,,Haïkanische" oder Armenische Schriftsprache findet man fast nur in den Schulen und bei den Gelehrten, die meisten Armenier bedienen sich des Türkischen, Griechischen oder Rumänischen je nach dem Lande, das sie bewohnen, oder vermischen wenigstens ihre Nationalsprache mit einer Menge fremder Wörter. Indess erscheinen zu Konstantinopel drei in ziemlich reinem Armenisch geschriebene Zeitungen, die wir bei den Armenischen Kaufleuten in den kleinsten Städten der Provinz bis an den Fuss des Balkan fanden.

Die Armenier in der Moldau sind Flüchtlinge aus GrossArmenien, die um das 11. Jahrhundert nach Westen wanderten, um der drückenden Herrschaft Persiens zu entgehen. Im J. 1342 und auch später kamen neue Auswanderer zu diesen ersten hinzu. Sie beschäftigen sich vorzugsweise mit dem Handel und bekennen sich zu derselben Religion wie die Mehrzahl ihrer Landsleute. In grösserer Anzahl findet man sie namentlich in der nordwestlichen Moldau, zu Botuschani, wie auch in Jassy, Galatz u. s. w.

ZU EINER

PHYSISCH-GEOGRAPHISCHEN

SKIZZE DES ISTHMUS VON PANAMA.

VON

DR. MORITZ WAGNER.

MIT EINER KARTE.

(ERGÄNZUNGSHEFT ZU PETERMANN'S GEOGRAPHISCHEN MITTHEILUNGEN.)

GOTHA: JUSTUS PERTHES.

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Charakter der Landenge in orographischer und geologischer Beziehung

Tabellarische Übersicht der hypsometrischen und geognostischen Verhältnisse in dem Querprofil der Landenge zwischen der Limon- Bai und dem Golfe von Panama, mit einigen Bemerkungen über den Charakter und die geographische Vertheilung der Flora zwischen den beiden Oceanküsten

2. Die hypsometrischen und geognostischen Verhältnisse des Längsprofils in der Gebirgslücke zwischen der Isthmus - Cordillere von Chepo und der Sierra Trinidad, mit besonderer Berücksichtigung der interoceanischen Kanaltrage Tabellarische Übersicht der hypsometrischen Verhältnisse der wichtigsten Gipfel, Pass-Senkungen und Wasserscheiden in dem Längenprofil der Landenge von Panama zwischen den Parallelkreisen 8° 54′ bis 9° 17' N. Br. und den Meridianen 79° 30' bis 80° W. L. v. Gr.

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Praktische Bedeutung der horizontalen und vertikalen Configuration des Isthmus für die Communication, Vorzüge des Isthmus von Panama in Bezug auf einen interoceanischen Schiffskanal

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1. Die Landenge zwischen der Limon-Bai und dem Golfe von Panama.

Se. Maj. der König von Bayern, erfüllt von dem hochsinnigen Wunsche, die Länder- und Völkerkunde gleich allen übrigen Wissenschaften zu fördern, beauftragte mich im Jahre 1857 mit der Ausführung einer wissenschaftlichen Reise nach dem tropischen Amerika.

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Zweck und Ziel derselben sollten auf die Untersuchung einiger Länder zwischen den Parallelkreisen 9° N. Br. bis 3° S. Br. und den Meridianen 69° bis 83° W. L. v. Gr. gerichtet sein. Dem von Sr. Majestät genehmigten Plan zufolge sollte ich in den Freistaaten Neu - Granada und Ecuador besonders diejenigen Provinzen besuchen, welche in geographischer, ethnographischer und naturgeschichtlicher Beziehung noch wenig erforscht sind und wo durch entsprechende Studien und Beobachtungen für die Bereicherung der descriptiven Erdkunde namhafte Ergebnisse zu hoffen waren.

Diese mir übertragene wissenschaftliche Mission nahm ich um so dankbarer an, als ich bei Ausführung derselben hoffen durfte, meine früheren mehrjährigen Studien über Central-Amerika, welche ich in den Jahren 1853 und 1854 während meiner Reisen in Costa rica nicht über 9° 50' N. Br. südlich auszudehnen vermochte, bis zur IsthmusCordillere von Darien fortsetzen und an den wichtigsten Punkten der früher von mir besuchten Gegenden ergänzen zu können.

Die Seereise von England über Nord-Amerika und Cuba nach Aspinwall war nicht günstig. Auf das mit Auswanderern überfüllte Schiff hatten die in Havanna eingestiegenen Passagiere das Gelbe Fieber eingeschleppt, welches täglich einige Opfer forderte.

Am 26. November 1857 ankerte unser Schiff im Hafen von Aspinwall (Colon), einer neu entstandenen Stadt, auf der kleinen Manzanillo-Insel in der Limon-Bai gelegen, welche seit 1855 der Ausgangspunkt der interoceanischen Eisenbahn ist. Die Rhede der Limon-Bai, die sie umgiebt, hat sich als ein guter und sicherer Ankerplatz selbst für Kriegsschiffe bewährt. Die kleine Insel, unter 9° 21' N. Br. und 79° 54′ W. L. v. Gr. gelegen, 7000 engl. F. lang und 5800 F. breit mit einem Flächenraum von 650 Wagner, Isthmus von Panama.

Acres, wurde im Jahre 1852 von der Regierung Neu-Granada's an die amerikanische Gesellschaft der interoceanischen Eisenbahn abgetreten und von dieser zu Bauplätzen für die neue Stadt bestimmt.

Seinen Namen „,Isla de Manzanillo" hat das kleine Eiland von dem bekannten, gefürchteten, bereits von Linné beschriebenen Giftbaum Hippomane mancinella aus der Familie der Euphorbiaceen (hier,,manzanillo de playa" genannt). Diese hohe Giftpflanze, deren ursprüngliche Heimath wahrscheinlich Jamaika ist, von wo sie mit der Äquatorialströmung nach den Küsten Central-Amerika's gewandert zu sein scheint, ist nächst der Cocospalme der häufigste Baum des Litoralgürtels und durch ihre weite Verbreitung auch an der Pacifischen Küste des Isthmus von Panama besonders merkwürdig. Der Boden der Insel, der nur wenige Fuss über den höchsten Fluthstand des Caraibischen Meeres sich erhebt, besteht aus den Trümmern von Korallen und Seemuscheln, welche in ihrer grossen Mehrheit mit den noch jetzt im Caraibischen Meere vorkommenden lebenden Arten identisch sind. Darüber lagert an den meisten Stellen eine Humusschicht, mit quaternären Bildungen und deren Schalthierresten gemengt. Ueber zwei Drittheile der Bodenfläche der Insel sind morastig und mit tropischen Sumpfpflanzen bedeckt, die nur einer verhältnissmässig kleinen Zahl von Arten angehören, worunter besonders die Familien der Melastomaceen und Convolvulaceen stark vertreten sind. Unter den ersteren sind Uranthera recurva, Naud., Neterophila inudata, Mart., und Nespera aquatica, Naud., für diese Localität bezeichnend. Von den Strandpflanzen der Insel erwähne ich den mit seinen übrigen Gattungsverwandten weit verbreiteten Calabazo de Playa (Crescentia cucurbitina, Linn.), einen Strauch von 12 bis 15 F. Höhe, der, beiden Oceanküsten angehörend, auch auf den westindischen Inseln und auf den meisten Eilanden der Südsee wächst. Mit ihm gesellschaftlich erscheint hier die vielbekannte, für beide Oceanküsten Mittel-Amerika's charakteristische Ipomaea pes caprae, Sw., welche mit ihren über 100 F. langen, kriechenden Zweigen in wilder Üppigkeit den Dünensand bedeckt.

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