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Aus diesen Tabellen ergiebt sich

1) Durch Zusatz irgend einer fetten Säure, selbst einer schwererschmelzbaren zu einer 4 bis 10 fach gröfseren Menge einer anderen wird der Schmelzpunkt der letzteren herabgedrückt.

2) Diejenige Mischung zweier sich um C H unterscheidender Säuren, welche den möglichst niedrigen Schmelzpunkt besitzt, besteht ungefähr aus 3 Theilen der kohlenstoffreicheren und 7 Theilen der kohlenstoffärmeren Säure.

3) Diejenige Mischung zweier sich um C H unterscheidender Säuren, welche den möglichst niedrigen Schmelzpunkt besitzt, besteht aus ungefähr 25 Theilen der kohlenstoffreicheren und 75 Theilen der kohlenstoffärmeren Säure.

4) Diejenige Mischung zweier sich um C12 12 unterscheidender Säuren, welche den möglichst niedrigen Schmelzpunkt besitzt, besteht aus etwa 20 Theilen der kohlenstoffreicheren und 80 Theilen der kohlenstoffärmeren Säure.

5) Je grösser also die Kohlenstoffdifferenz zweier Säuren ist, ein um so geringerer Gehalt der Mischung derselben an der kohlenstoffreichen Säure giebt ihr den möglichst niedrigen Schmelzpunkt.

6) Je grösser der Kohlenstoffgehalt zweier sich um C* H* unterscheidender Säuren ist, um so geringer ist die Differenz des Schmelzpunktes der leichterschmetzbaren (oder auch der schwererschmelzbaren) Säure im reinen Zustande und des niedrigsten Gewichts beider Säuren.

4 n

7) Mischt man zu 9 Theilen der Säure C4" H" O einen Theil der Säure C1 (" + 1) H* (~ + 1) (*, und zu ebenso viel jener ebenfalls einen Theil der Säure C4(-1) H-1) 04, so bekommt man zwei Mischungen, die denselben Schmelzpunkt besitzen. Nahe zu dasselbe gilt für die Mischungen von 8 und 7 Theilen CH" O und 2 und 3 Theilen C4 (" + 1) H1 (≈ + 1) 04 oder C(1) H4 (1) 0.

4 n

8) Eine Mischung von etwas mehr als drei Theilen der Säure C H O' mit etwas weniger als sieben Theilen der Säure CH(+) O besitzt denselben Schmelzpunkt als die Säure C" H" O im reinen Zustande.

4

n

4

4

9) Die Mischung von 9 Theilen C" H" O' mit einem Theil C++ H+ O erstarrt nadelförmig krystallinisch (margarinsäureartig).

10) Die Mischung gleicher Theile zweier sich um C*H* unterscheidenden fetten Säuren erstarrt grofsblättrig krystallinisch (anthropinsäureartig.).

1

n

11) Gemische von 20-30 Theilen C" H" O mit 80 bis 70 Theilen C (~ + 1 ) H * (" + 1 ) O erstarren äusserst fein nadelig krystallinisch.

12) Gemische von 60 Theilen C H O' mit 40 Theilen C(+2) H(+) O erstarren grofsblättrig krystallinisch (anthropinsäureartig).

zu

Ausserdem hat Hr. Heintz gefunden, dafs wenn man dem Gemisch zweier sich um C H unterscheidenden fetten Säuren eine kleine Menge einer kohlenstoffreicheren, also schwerer schmelzbaren Säuren mischt, der Schmelzpunkt sich noch um mehrere Grade erniedrigt. Mischt man zum Beispiel zu 20 Theilen des bei 46°, 2 C. schmelzenden Gemischs von Palmitinsäure, die bei 62° C. schmilzt, und Myristinsäure, die bei 53°, 8 C. schmilzt, etwa 3-4 Theile der bei 692, 2 C. schmelzenden Stearinsäure, so schmilzt das Gemisch bei 43°, 8 C. Solche Gemische von drei fetten Säuren verhalten sich also ähnlich den leicht schmelzbaren Metallgemischen, die ebenfalls aus drei Metallen (Blei, Zinn und Wismuth) bestehen.

Hr. Encke übergab den Aufsatz: Nachricht von der Vollendung der Gradmessung zwischen der Donau und dem Eismeere, veröffentlicht im Auftrage der Petersburger Akademie der Wissenschaften, so wie die Beobachtungen des Bielaschen Cometen im Jahre 1852 von O. Struve, welche beide Abhandlungen ihm von dem Direktor der Pulkowaer Sternwarte für die Akademie übersandt waren. Er fügte einige Bemerkungen über den wichtigen und interessanten Inhalt beider hinzu.

Hr. Magnus übergab einen Nachtrag zu seiner Mittheilung in der letzten Klassensitzung über den Schwefel.

Die von Hrn. Zantedeschi eingesandten zwei Aufsätze: Sur le principe electrostatique de Palago et ses experiences. Lettre de M. le Professeur Zantedeschi de Padoue à M. Quetelet und Dell' azione reciproca di due correnti elettriche dirette nel medesimo senso et in senso apposta nelle itesso filo Di Zantedeschi wurden zur Kenntnifs der Klasse gebracht.

11. Mai. Gesammtsitzung der Akademie.

Hr. Ritter las über einige verschiedenartige aber characteristische Denkmale für das nördliche Syrien.

Nordsyrien, das Land des Durchzugs der Völker, das seine einheimische Sprache und Bevölkerung verloren hat und steten Überflutungen der Fremden ausgesetzt war, das keine eigne Geschichte wie die benachbarten Landschaften von Palästina und Phönicien aufzuweisen hat, besitzt auch heute nur eine schwache, ruhmlose Landbevölkerung. Dagegen nicht wenige Städtenamen, freilich fast alle in Ruinen, wie Damaskus, Palmyra, Heliopolis, Emesa, Epiphania, Apamea, Antiochia, Seleucia und A., in welche sich jene in den verschiedenen Perioden dichter zusammendrängte, in Zeiten, da in diesen Ortschaften auch Denkmale der Kunst und Wissenschaften hervortreten, wenn sie durch Dynastien begünstigt wurden. Diese haben auch vielfache Aufmerksamkeit erregt und Anerkennung gefunden; weniger ist dies bei einer Reihe anderer Denkmale der Fall gewesen, die weniger von einzelnen Werkmeistern oder Kunstperioden ausgingen, sondern aus den Gebräuchen ganzer Völkerschaften und aus den Naturverhältnissen selbst, seit den uranfänglichen Zeiten hervortraten, und nur mit der Zeit ihre weitere Entwicklung gewinnen konnten, die aber darum als sehr eigenthümliche, characteristische Erscheinungen für das Völkerleben in nördlichen Syrien hervortretend, von der grössten Bedeutung für dieselben und seine nächsten Umgebungen werden mufsten, für die weitere Ferne, aber, nur insofern Anwendung finden konnten, als deren Naturverhältnisse sich denjenigen des Heimatlandes der Syrischen Völkerschaften näherten.

Zu solchen weniger beachteten in ihrer geographischen Verbreitung meist auf das genannte Gebiet anfänglich oder hauptsächlich beschränkten, oder freilich in sehr verschiedenen Zeitperioden in Anwendung gekommenen wurden unter manchen anderen hier nur fünf folgende, ganz verschiedenartige aufgezählt, die jedoch nur local nachgewiesen werden sollten. Erstlich die eigenthümlichen, zur Sicherung der Felsenwohnungen und Landesvesten, in ihren eigenen Steinangeln schwingenden massiven Steinthüren der frühesten Zeit. Zweitens die ursprüngliche

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