Giacomo Casanova und sein Lebensroman: historische Studien zu seinen Memoiren

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Strache, 1921 - 456 páginas

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Página 385 - ... heureux lui fournissent une matière de choix. Les récits du début de sa vie remplissent Casanova de joie. Bien mieux, avec son passé, il retrouve sa gaieté. En écrivant mes mémoires, je me trouve, écrit-il à Opiz, « jeune et écolier. Je donne souvent dans des éclats de rire, ce qui me fait passer pour fou, car les idiots ne croient pas qu'on puisse rire étant seul » . Il faut ajouter à ce plaisir de retrouver un passé joyeux le sentiment ordinaire des hommes que le monde dégénère...
Página 6 - Aber die Feder des Genius ist immer größer als er selber, sie reicht immer weit hinaus über seine zeitlichen Absichten, und ohne daß er sich dessen klar bewußt wurde, schrieb Cervantes die größte Satire gegen die menschliche Begeisterung.
Página 182 - Le métier d'ambassadeur est assez triste ici ; ils n'ont de ressource que celle de vivre ensemble, et ne peuvent absolument voir aucun noble, auxquels il est défendu, sous peine de mort, d'entrer chez eux.
Página 304 - ... beredet hat, dass er französische Comödianten hat kommen lassen, die ihm jährlich über 70000 fl. kosten und die ihm nun, da sie den gehofften Zulauf nicht haben, den Untergang bringen und...
Página 126 - Kaiser beinahe auf den Rücken gefallen wäre, als sie ihm überreicht wurde. Cur, quia, quomodo, quando war das Motto dieses Schriftstückes. Als er es fertig hatte, kam er zu mir, machte mir eine Verbeugung, ließ mich Platz nehmen, drückte mir eine Feder in die Hand und begann folgendes merkwürdige Gespräch : Casanova: Da Ponte, wir sind doch Freunde? Da Ponte: Selbstverständlich. Casanova: Ich kenne Ihre Ehrenhaftigkeit/ Sie kennen die meine. Ich schwieg. Casanova: Ich habe alles mögliche...
Página 1 - ... sich lange Zeit in das Studium der Manuskripte und legte sie auch seinen litterarischen Freunden vor, namentlich Ludwig Tieck, Wilhelm von Schütz, Friedrich Gustav Schilling und Otto von der Malsburg. Tieck schrieb darüber ua: »Hätt' ich nur noch mehr und Alles im Zusammenhange lesen können! Der Mensch ist ganz verrucht, aber sein Leben und die Art, es darzustellen, höchst anziehend. Ich thäte gern etwas für dieses Buch.
Página 62 - Sie überließ es nun ihren vorigen Spielgesellen, den Pöbel zu belustigen, und machte einen Entwurf, zum Vergnügen des Adels prachtvolle Feste zu geben, dergleichen man nie in Europa für Geld gesehen hätte/ und sie hielt Wort.
Página 98 - Ich habe erfahren,« so lautet ein Brief der Kaiserin vom 30. April 1771, »daß Palm eine gewisse Weißin, Sängerin am deutschen Theater, durch sehr große Versprechungen zu bewegen suchte, sich ihm hinzugeben, und daß er, da er seinen Zweck nicht zu erreichen vermochte, das Gleiche ihrem Gatten gegenüber tat, indem er ihm zusagte, ihn für den Rest seiner Tage zu versorgen. Lassen Sie diesen Mann ausfindig machen und suchen Sie, ohne...
Página 62 - Cornely mietete hiezu ein sehr großes und schönes Haus und ließ es fürstlich möblieren. Die Vergnügungen in demselben bestanden in Konzerten, Bällen und Maskeraden. Nur Subskribenten wurden da zugelassen und diese mußten erst von einer der präsidierenden Damen eine schriftliche Einwilligung bringen/ sodann durften sie aber nicht weniger als zwölf Billets nehmen, die anfangs nur sechs Guineen kosteten, aber später bis auf neun erhöht wurden.
Página 98 - Versprechungen zu bewegen suchte, sich ihm hinzugeben, und daß er, da er seinen Zweck nicht zu erreichen vermochte, das Gleiche ihrem Gatten gegenüber tat, indem er ihm zusagte, ihn für den Rest seiner Tage zu versorgen. Lassen Sie diesen Mann ausfindig machen und suchen Sie, ohne irgendwelche Kompromittierung, die Wahrheit zu erfahren, indem Sie ihm Schutz versprechen. Schrecklich wäre so etwas von Palm, der den Heuchler spielt, aber es wäre auch schrecklich, wenn man ihn verleumdete".

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