von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-historische Klasse aus dem Jahre 1913. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1913. Register über die Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften philologisch-historische Klasse aus dem Jahre 1913. Seite Andreas, F. C., und J. Wackernagel, Die erste, zweite und fünfte Ghāthā des Zura thušthro (Josno 28. 29. 32). Versuch einer Herstellung der älteren Textformen nebst Uebersetzung. I. Text und Uebersetzung 363 Beiheft. Borchling, C., Mittelniederdeutsche Handschriften in den Rhein- Kluge, Th., Materialien zu einer Lazischen Grammatik nach Auf- Meyer, W, Spanisches zur Geschichte der ältesten mittellateinischen 72 1 264 104 177 . 42 338 Ueber die rythmischen Preces der mozarabischen Liturgie dem übeln Weibe' . . Schultz, H., Zur Nebenüberlieferung der Hesiodscholien 88 252 223 Beiheft. 325 271227 Ein ΛΟΓΟΣ ΣΥΣΤΑΤΙΚΟΣ. Von Bruno Keil (Korresp. Mitgl.). Vorgelegt von F. Leo am 25. Januar 1913. Das 35. Stück in der Sammlung der Julianbriefe1) trägt zwar im Vossianus, der einzig in Betracht kommenden Handschrift, die Uberschrift Ἰουλιανὸς 'Αργείοις, aber Form wie Inhalt lassen Zweifel darüber entstehen, ob in ihm wirklich ein Brief oder nicht vielmehr eine Rede zu erkennen ist. Hertlein hat dem Stücke daher den Titel * Ανεπίγραφος ὑπὲρ Αργείων vorgesetzt, während Hercher es unbezeichnet ließ. Weder jene ausgesprochene Kritik des einen, noch diese stillschweigende des anderen Herausgebers hat jedoch verhindern können, daß das Schriftstück weiterhin als Zeugnis für die julianische Zeit in Anspruch genommen und historisch verwertet worden ist). Allein jenem Zweifel einmal verfallen, ist es zugleich dem Verdachte ausgesetzt, ein Fremdkörper in der Briefsammlung zu sein, die ja reichlich mit Briefen nichtjulianischer Provenienz durchsetzt ist3); dann muß das Schriftstück so lange als zeitlos betrachtet werden, wie nicht der Beweis erbracht wird, daß es derselben Zeit wie die Umgebung, in die die Überlieferung es 1) Die Zählung nach Hertlein; bei Hercher N. 34. 2) So von J. G. Droysen, Hermes 1879 XIV 4 und von F. Cauer, Realenzykl. II 743. Wunderlich bei seiner Titelgebung 'Avenуpáçov Hertlein zu p. 530, 6: ‘mihi ěvπuz Iulianus scripsisse videtur'. 3) Vgl. Bidet-Cumont, Recherches sur la tradition manuscrite des Lettres de l'empereur Julien (Bruxelles 1898) p. 19 ff. 100. Die Stellung des Briefes in den Handschriften gibt übrigens zu Verdacht keinen Anlaß. Kgl. Ges. d. Wiss. Nachrichten. Phil.-hist. Klasse. 1913. Heft 1. 1 |