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FONTES RERUM AUSTRIACARUM.

ESTERREICHISCHE GESCHICHTS-QUELLEN.

HERAUSGEGEBEN

VON DER

HISTORISCHEN COMMISSION

DER

KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN IN WIEN.

ZWEITE ABTHEILUNG.

DIPLOMATARIA ET ACTA.

III. BAND.

LIBER FUNDATIONUM MONASTERII ZWETLENSIS.

WIEN.

AUS DER K. K. HOF- UND STAATSDRUCKEREI.

1851.

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Vorbericht.

Ebro, seit 1273 Abt des Stiftes Zwetl, war der erste Verfasser des Stiftsbuches seines Klosters, das unter dem Namen „Liber fundationum monasterii zwetlensis" bekannt ist, und von seinem Einbande auch die Bärenhaut genannt wurde. Ob das Beispiel Otto's von Lonstorf, der seit 1254 Bischof von Passau war, und als solcher ein Stiftsbuch seiner Besitzungen schreiben liess, auf ihn wirkte, ein ähnliches zu gründen, ist unbekannt. Der Auftrag dieses Bischofes an alle seiner Aufsicht unterstehenden geistlichen Körperschaften, ihre Urkunden abschriftlich einzusenden'), hatte auf Ebro keinen Bezug, denn, wie alle Klöster der Cisterzienser, war auch Zwell von dem Diocesanbischofe eximirt, und es ist sein freier Wille gewesen, eine so werthvolle als mühsame Arbeit zu unternehmen, an welcher die Beharrlichkeit einiger Mönche Zwetls gescheitert war. Er erklärt sich selbst hierüber, indem er im

1) Wiener Jahrbücher der Literatur 55. Band, Anzeigeblatt S. 13 und,,Monumenta boica Vol. XXIX. Pag. II.

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