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2. * Grünwald. Römerschanze und Castell am Uebergange der Römerstraße über die Isar zwischen Grünwald und Straßlach.

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(Beschrieben und gezeichnet in Linbrunns Abhandlung in den akade: mischen Schriften 2. Band. Repert. zu Bl. Wolfrathsh. Bayer. Annal. v. 1833. S. 342, 1047. Apian und Obernberg IV. 143.) 3. Deisenhofen. Zwei große Römerschanzen gegen Súð, eine auf freiem Felde, die andere im Walde durchschnitten von der Römerschanze, vielleicht Bratananio der Römer.

(Bayer. Annalen für 1833. S. 341. 342. und 1048.)

4. Kreuzbullach. Römerschanze südlich von dem vorigen, und nördlich von Kreuzbullach im dichten Walde.

(a. a. D.)

5. Laufzorn, Römerschanze; westlich von den Deisenhofer Schanzen an der Nordseite der Römerstraffe.

(a. a. D.)

6. Namersdorf. Am Fichtenwalde der Fuchsbüchel. (Schlett. S. 144.)

7. Aubing.

berg.

Spuren eines Castells, genannt der Teufelss

(Westenrieder, Beitr. Band IV. Seite 387. u. folg. Obernb. IV. 129.)

8. Schwabing. Schanze bei dem Türkengraben, welche bereits eingeebnet ist.

9. Schleißheim. Nahe an der Straße nach Dachau, und zu nächst an den Grabhügeln eine viereckigte Römerschanze. 10. Schanzen unweit des Kugelfanges.

Das Verzeichniß wird noch durch Apian und Obernberg IV. Bd. vermehrt mit Planeck, Pasing, Blutenburg, Gr. Menzing, Ismaning, Freiham, Lochhausen, Mosach, Pullach und Dagolfing, wo sich Spuren einer Burg befin den sollen, welche für den Stammsiz der Agilolfinger ausgegeben wird.

Merkwürdig ist der niedere Wall und Graben, welcher sich von den Deifendorfer Schanzen bei Perlach und Trudering vorbei bis Aschheim in gerader Linie großentheils durch

lauter Hochäcker erstreckt. (Scheint aber eine bloße Begráns zung des Waldes zu seyn, und zieht nicht nach Aschheim.) (Schlett, die Römer in München. S. 143.)

Landgericht Neumarkt.

1. Walker seich, angeblich früher ein heidnischer Thurm. (Rep. zu Bl. Erding. Ob. R. II. 276.)

2. Neumarkt. Vormals Wolfsberg genannt.

(Obernb. 11. 269.)

3. Hohenbuch bach und 4. 3angberg, Nuine.

(Apian und Obernberg.)

Außerdem werden von Apian noch benannt: Dornberg,
Steegen, Leifing, Walterskirchen, Waldberg, Salbeskirs
chen, und von Obernberg: Egellofen, Oberndorf (Ruine),
Schönberg, Helsberg, Gråfing (Ruine), Hofgiebing (Ruine).

Landgericht Pfaffenhofen.

1. Scheyern. Nach Urkunden des vormaligen Klosters war hier eine große Veste. Die Burg wurde im Jahre 1113 in ein Kloster verwandelt. Obernberg III. 202.

(Repert. zu Bl. Pfaffenhofen.)

2. 3 ell. Westlich zwischen diesem Orte und der Ilm hat das bes festigte Schloß Ritterswörth gestanden.

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4. Burgstall an der Ilm. Alte Burgståtte mit noch vor. handenen Wällen und Gråben.

(Apian und Obernberg III. 219. 221.)

Andere Size und Schlösser sind nach Apian: Lauterbach,
Rotteneck, Starzhausen, Königsfeld, Euernbach, Schenken-
au; und nach Obernberg: Reichertshausen, Rohrbach,
Wolnzach, Pornbach, Freienhausen, Starzhausen und
Schenkenau.

Herrschaftsgericht Brien.

1. Neubayern. Der alte Thurm wird für römisch gehalten. (Bayer. Annalen v. 1833. S. 201. Obernb, III. 322.) 2. Althaus. Schloßruine bei Altenbayern.

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1. Schorn bei Pettmós. Dabei eine alte Schanze.

(Forstamts- Ungabe.)

2. Gumpenberg. Altes Stammschloß der Freih. von Gumpen= berg.

(Rep. zu. Bl. Wittelsbach. Apian.)

3. Walden. Ruinen eines von den Schweden zerstörten Schlosses.

(a. a. D.)

4. Scerned, nach Apian.

Landgericht Reichenhall.

1. Reichenha 11. Auf der Anhöhe Mauerreste, wahrscheinlich eines römischen Wachtthurms.

(Zeitschrift für Bayern v. 1817. 12tes Heft. Bayer. Annalen v. 1833. S. 226. 227. Obernberg V. 146.)

2. Karlstein. Siz der Hallgrafen von Peilstein.

3.

(a. a. D.)

8. Staufened. Burg.

(Hübner. I. Th. S. 133. Obernberg. V. 341.)

Landgericht Rosenheim.

1. Rosenheim. Hatte schon im Jahre 1234 eine Veste.

(Rep. zu Bl. Rosenheim.)

2. Farmach. Altes Schloß. (a. a. D.)

3. Schlüpf þeim. Ueberreste eines römischen Wachtthurms.

(4. a. D.)

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4. Auerburg. Wahrscheinlich römischen Ursprungs. Dabei die Brücke über den Inn zu Urfahrn. (Apian.)

(Rep. zu Bl. Auerburg. Bayer. Annalen von 1833. S. 179. 180.) 5. Falkenstein. Rudera einer sehr alten Burg der Grafen von Falkenstein, wahrscheinlich von den Römern þerrührend.

(a. a. D.)

6. Kirnstein. Schloßruinen unbekannten Ursprungs, vermuthlich schon vor den Römerzeiten. (Obernberg V. 630.)

(a. a. D.)

Landgericht Schongau.

1. Schongau. Am rechten Lechufer die Burgstelle, der Schneckenbühel genannt.

(Hievon ist eine Zeichnung vorhanden.)

2. *Altenstadt mit der von den Tempelberren bewohnten Burg, Burkla genannt.

(Die Burg ist angezeigt und gezeichnet bei Raiser D.D.Kr. 1. Abth. S. 82. Wochenblatt des Ldg. Schongau von 1836/37 N. 53. und von 1837/38 N. 2. Obernberg V. 393,)

3. Dornau bei Schongau. Der Welfen älteste Besißung am Lech. (Obiges Wochenblatt von 1836/37 N. 53.)

4. Pintinggau. Die Stelle eines römischen Kastells, und einer festen Burg der ältesten Welfen.

(Mit Zeichnung bei Raiser D.D.Kr. I. Abth. S. 88. Wochenblatt a. a. D. v. 1836/37 N. 53. u. v. 1837/38 N. 9. Obernberg V. 390.) 5. Kinsau. Eine Burgstelle, wo ein Römerthurm gestanden baben soll.

(Mit Zeichnung bei Raiser D.D.Kr. I. Abth. S. 82.) 6 Epfach (Abodiacum). Südlich gegen Kiasau St. entfernt die Stelle eines römischen Wachtthurms in den s. g. Häuseln. (Raiser D.D.Kr. 1. Abth. S. 87. Bayer. Annalen v. 1833. S. 1019.) 7. Epfach. Das s. g. Köpfle, zunächst bei Epfach an der Römerstraße. (a. a. D.)

8. *Epfach.

Mauern.

Der Lorenzberg mit seinen Verschänzungen und

(Mit Zeichnung bei Raiser D.D.Kr. I. Abth. S. 87.)

9. Epfach. Die Schanze am Hauslach bei dem Buchgraben, St. nördlich vom Orte. (Mit Zeichnung a. a. D.)

10. Rauhenlechsberg. Römerthurm, erst in neuerer Zeit ab,

gebrochen.

(Mit Zeichnung bei Raiser D.D.Kr. 1. Abth. G. 87. Obernb. V. 404. Apian.)

11. Mintraching. Nördlich von diesem Orte und vom Stadel eine alte Burg.

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12. Trauchgau. Burg mit dem Simpels (Simperts) Thurm. (Mit Zeichnung bei Raiser, D.D.Kr. 1. Abth. S. 80)

13. Hohenschwanga u. Römische Warte auf dem höchsten Punkte des Verges, welche mit dem mittelalterlichen Schloß (castrum ante montana) und mit dem neuen Schloß (Schwanen. stein) das Ganze von Hohenschwangau bildet.

¿Mit Zeichnung bei Raiser a. a. D. Bayer. Annalen v. 1835. 6. 381. Obernberg V. 413. Apian.)

14. Elkofen wird von Apian unter den Schlössern und Sigen bemerkt.

Landgericht Schrobenhausen.

1. Hohenwart. Hier soll ein befestigtes Castell gestanden haben. Olim arx munitissima, undequam latissimus prospectus. Aventin., p. 84.

(Rep. zu' Bl. Pfaffenhofen, Obernb. III. 240)

2. Worth bei Schrobenhausen. Ein dabei gelegener Hügel hat Spuren eines hier gestandenen Thurmes oder Schlößchens, wovon noch Gråben oder Ziegeltrümmer sichtbar find.

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(Obernberg, III. 256.)

Apian und Obernberg bemerken noch:

Edelshausen, Sandizell, Steingriff, jener noch Sattelberg,
Singenbach, dieser noch Ober- und Niederarnbach, mit dem
Beisage, daß von andern eilf Hofmarken keine Schlösser
mehr vorhanden sind.

Landgericht Starnberg.

1. *Karlsberg bei Leutstetten. Wahrscheinlich römischen Ursprungs, mit noch vorhandenen Wällen, Graben und Grundmauern, vielleicht Urusa der Römer.

(Zeichnung ist vorhanden, und auch zur Ukademie eingeschicht. Bayer. Annalen von 1833 S. 366. Ney, römische Alterthümer von

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