des Lehrers von Hiuen-ts'ang, Sîlabhadra, wird von den Chinesen 尸羅跋陀羅 Si-la-bhad-dha-la transcribirt und nicht 失羅 sit-la u.s.w.; ebenso transcribiren sie Šiladitya Si-la-a-dit-tya, und nicht sit-la u.s.w. Die Zeichen sat-li-gan (N°. 293) dienen um das Wort sargan (Gattin) wiederzugeben, wo also sat-li für sarri steht; wahrscheinlich lautete demnach das Jučen-Wort sarrigan, und nicht, wie im Mandschu, sargan. Anlautendes oder r einer zweiten Silbe wird in der Transcription der Jučen Worte durch altes auslautendes k oder P in der ersten Silbe wiedergegeben, wie z. B. iu muk-lat für mulan, mok-ro für moro, pok-li für beri, t'ik-ik (N°. 238) für dere, ein Tisch, u.s.w. Dies hat vielleicht seinen Grund darin dass k und r verwechselt wurden, und es kommt mir also wahrscheinlich vor dass die im Mandschu ganz vereinzelt darstehende Form muke für Wasser, aus altem mure(n) entstanden ist. Bezüglich des vom Verfasser des Glossars angewendeten Transcriptions-systemes (wenn man überhaupt von einem solchen sprechen will), verweise ich Herrn Grube auf v. d. Gabelentz, Chiu. Grammatik, § 192 und besonders § 193, und T'oung-pao, V, S. 172-174. Übrigens zeigt schon ein flüchtiger Blick" auf die vielfache Verwendung des žip-šing (A) die Richtigkeit meiner Auffassungsweise. Endlich ist diese Frage von nur untergeordneten Bedeutung, und will ich daher meine Meinung Hrn. Grube durchaus nicht aufdrängen. Nur erlaube ich mir zu bemerken, dass von zwei verschiedenen Auffassungsweisen jene den Vorzug verdienen dürfte, auf Grund welcher man zu umfassenderen Resultaten gelangt. Und in dieser Beziehung glaube ich mit meiner Methode noch zahlreiche verwandte Mandschu-Worte nachweisen zu können, die uns Herr Grube vielleicht aus übertriebener Bescheidenheit vorenthalten hat. Ich will mich hier auf einige wenige Beispiele beschränken: či-lì-čì-hei (AT) N°. 186, Sperling, vgl. M. jeleme (cecike). ƒèi-pèn (★, alte Ausspr. hi-pun) N°. 247, Lampe, vgl. M. higabun. hāh-lûh-'ān (, alte Aussprache kap-ra-an) N°. 469, Kundschafter, vgl. M. karun. hah-rh-wen (A) N°. 185, Schwan, vgl. M. garu. Das von Hrn. Grube angeführte kôrcan kann schon deswegen nicht in Betracht kommen, weil es, nach dem Mandschuwörterbuche X, ein ganz anderer, dem grauen Storch ähnlicher Vogel ist 1). hūh-fei (#) N°. 245, Topf, vgl. M. hofin. hūh-su-lù (2) N°. 453, von der Arbeit ruhen, aufhören zu arbeiten, vgl. M. heolen, träge, nachlässig. hūh-šíh-'ān (+) N°. 552, Weiberrock, vgl. M. Hôsihan, Unterrock. hūh-šu (7) N°. 129, Wallnuss, vgl. M. hósiha, wilder Nussbaum und (hôwalama) usiha, wilde Nuss. kuẽi-fáh-lâh (✈, statt kuei-láh-fáh?) N°. 110, Aprikose, vgl. guilehe, wo Von der Gabelentz die chinesische Erklärung irrthümlich mit > Mandel" (chin.) übersetzt hat. ši-rh-hah, alte Aussprache sit-(für sir)r-gap) N°. 154, Hirsch, vgl. M. sirga. šuāng-kîh (, alte Aussprache song-git) N°. 501, Nase, vgl. M. songgiha und songgin (Nasenspitze). wúh-lù-meh, alte Aussprache ut-(für ul)lu-mik) N°. 249, Nadel, vgl. M. ulme, u.s.w. u.s.w. 1) Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, dass die chinesischen Thiernamen des Glossars nicht immer richtig übersetzt sind. So wird z.B. S. 95a léh-fú, im Chinesischen (N°. 178) mit Schwertfisch übersetzt, getreu nach Perny, aber falsch. Es ist der Seelöwe, M. huwethi. Das Glossar hätte mederi lefu Seebär, sagen sollen. = l'Alchimie chez les Chinois et l'alchimie grecque Amou Daria, Service de steamers sur inauguré 263 440 Anthropologie, Essai d'- chinoise par Mgr. C. de Harlez Bang (W.), Zu den kök türk-Inschriften der Mongolei Ueber die köktürkische Inschrift auf der Südseite des Kül-Tägin Bausteine zu einer Geschichte der chinesischen Literatur von Fr. Hirth € 103 440 325 295, 481 Barthélemy, Voyage dans le bassin de la Mekong et de la Se-k'ong.. 451 Bengal, voyez Phillips. Beauvais (J. J.), Traduction des annales de Loung-tcheou. Blumentritt, voyez Philippines. Bodevin, Retour de l'explorateur Bouddha-Gayà, Les Inscriptions chinoises de, par G. Schlegel Bouddhisme, Simple résumé du - Bouinais, Nécrologie de M. Broek (M. J. A. van den), nommé professeur au Séminaire oriental de Delft 608 Castella (Rodolphe de), Traduction française du droit de famille chinois Chamberlain (B. Hall), Essay in aid of a grammar and dictionary of the . 423 Luchuan language 283 Chambre de commerce, Mission de la de Blackburn en Chine Dates chinoises . transsibérien . . Chavannes (E.), La chronologie chinoise de l'an 238 à l'an 87 avant J.-C. 1 208 509 170 . 270 442 |