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WESTFÄLISCHES

URKUNDEN-BUCH.

FORTSETZUNG VON ERHARDS REGESTA HISTORIAE WESTFALIAE.

HERAUSGEGEBEN

VON DEM

VEREINE FÜR GESCHICHTE UND ALTERTHUMSKUNDE WESTFALENS.

SIEBENTER BAND:

Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300.

Bearbeitet

vom

Staatsarchiv Münster.

Münster, 1908.

In Commission der Regensberg'schen Buchhandlung.

(B. Theissing.)

DD 491

W41

W56

V.7

pt.l

Veneral
Mahr

Vorwort.

"

Nach mehr als dreissigjähriger Arbeit tritt hier der siebente Band des Westfälischen Urkundenbuches an's Licht. Als Herausgeber ist genannt das Staatsarchiv Münster, denn nur durch Nennung der Behörde als solcher war es möglich einigermassen zutreffend diejenigen Mitarbeiter zu bezeichnen, welche sich um Herausgabe und Drucklegung am meisten verdient gemacht haben. Am meisten sage ich, weil mit diesem Sammelnamen durchaus nicht alle umfasst werden konnten, deren Arbeit in dem umfänglichen Bande steckt. Während ich das Manuscript zum Drucke förderte, kam mir der alte Spruch in den Sinn: Wie werden alte Zeiten in mir wach". Wie manche Erinnerung an früheres wissenschaftliches Zusammenarbeiten tauchte dabei auf! Wilhelm Diekamp und Graf Johannes Asseburg, welche neben ihren Arbeiten am vierten Bande schon mit der Bewältigung des Materials zum siebten begonnen hatten, sind die Männer, deren Hände und damit auch deren Persönlichkeiten sich am markantesten aus der Menge hervorheben; aber auch z. B. Nordhoffs Schrift begegnet und daneben vieler Anderer, die auch mir unbekannt sind. Sie deckt meist lange der kühle Rasen; und es wäre deshalb doppelt Unrecht, wenn ich ihrer an dieser Stelle nicht dankbar gedächte. Das Hauptverdienst aber der Sammelarbeit für das Material gehört meinem verehrten Collegen Ilgen, welcher auch das erste Heft als Herausgeber gezeichnet hat. Er übernahm dann die Verwaltung des Nachbararchivs Düsseldorf. Damit ist ausgesprochen, dass nicht nur die Sammelarbeit, sondern auch die wissenschaftliche Durcharbeitung der nachstehend zum Abdruck gebrachten Urkunden zum grossen Theile eben ihm zu verdanken ist, der auch nach seiner Uebersiedlung seine Hand von dem Unternehmen nicht abzog, sondern durch Mitlesen der Correktur und Nachvergleichung der zahlreichen dem Düsseldorfer Staatsarchive entstammenden Stücke sein andauerndes Interesse mit der That bewies. Das ganze Werk aber in der Hand zu behalten und es in seinem neuen Wirkungskreise zu Ende zu führen, war für ihn eine Unmöglichkeit; so fiel denn dem Unterzeichneten die Aufgabe zu, den Rest, d. h. etwa die Bogen 40 bis 165, endgültig zum Drucke vorzubereiten und unter die Presse zu bringen. Er hätte jedoch diese Arbeit neben seinen sonstigen zahlreichen Verpflichtungeu nicht übernehmen und zu Ende führen können, wenn er sich nicht dabei der stets bereiten und in ebenso liebenswürdig wie sachverständiger Weise gewährten Unterstützung der zahlreichen jüngeren Collegen zu erfreuen gehabt hätte, welche in den letzten Jahren am Staatsarchive thätig waren. Es waren die Herren Dr. Otto Grotefend, Adolf Brennecke, Walter Möllenberg, Bruno Hirschfeld, Wilhelm Dersch, sowie gelegentlich die Herren Dr. Hans Spangenberg, Reinhard Lüdicke und Ernst Müller. Von diesen macht sich Herr Dr. Otto Grotefend noch augenblicklich um das Buch durch Ausarbeitung des Registers ganz besonders verdient, sodass begründete Hoffnung besteht, dasselbe noch gegen Ende dieses Jahres in Druck geben zu können. Es ist mir eine angenehme Pflicht, allen diesen Herren namens des westfälischen Alterthumsvereins und der Historischen Commission für Westfalen, sowie ein Herzensbedürfniss, ihnen in meinem eigenen Namen Dank für erfolgreiche Mitwirkung auszusprechen. Ebenso

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