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plus connu sous le nom de Khodja | très curieux, reproduit à la fin du volume, est une lettre d'AltanKhān au Bogdo Khan de la dynastie Ming, la gième année de Quan-Lih (1580 de notre ère).

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Akhrar, un prieur renommé de l'ordre des Nakchibendia. L'inscription sur le monument sépulcral est donnée en texte original et en traduction, avec la reproduction photographique.

Sous le titre de <Notes sur l'art bouddhiste» M. S. d'Oldenburg traite en général du développement que l'art bouddhiste a pris à diverses époques. En premier lieu il s'occupe de la représentation en sculpture et peinture de scènes dont les motifs se trouvent dans les Djātakas. Il identifie un grand nombre de ces tableaux sculptés ou peints à Bharhut, Ajanța et BoroBoudour avec des Djātakas, dont quelques uns sont ajoutés en traduction. En second lieu l'auteur

relève l'intérêt qui s'attache à l'étude des collection Petrovski».

Bronzes de Khotan de la

Le dernier article est de la main de M. A. Pozdniéief. C'est un rapport détaillé sur «Un document littéraire mongol des temps de la dynastie Ming», que l'auteur eut la bonne fortune de découvrirà Péking dans l'année 1893. Ce document

Quant à l'index, il ne manque pas, grâce aux aimables soins de Mad. Marr et de Mad. Joukovski.

Quand nous ajoutons que les 13 planches qui embellissent le magnifique volume devant nous sont d'une exécution irréprochable, on sera convaincu que les savants orientalistes de St. Pétersbourg ont produit une œuvre vraîment monumentale.

H. KERN.

Tschoudskia Pismena (Inscriptions tchoudes) par TRUSMAN.Reval, G. Matizen, 1896.

Sous ce titre M.Trusman décrit deux inscriptions trouvées dans des églises russes. L'une découverte en 1788 par le médecin Fries dans une église de la paroisse de Vojemski (Gvt. de Vologda) sur une peinture représentant la visite des trois anges à Abraham; la seconde dans une église dans la paroisse de

Vojema sur une peinture représen- et il y croit reconnaître des res

tant la descente du Saint Esprit.

L'auteur pense que la langue dans laquelle ces inscriptions sont écrites est une des langues tchoudes

semblances avec les écritures des

inscriptions de l'Orkhon et les anciennes runes.

G. S.

BIBLIOGRAPHIE.

Bausteine zu einer Geschichte der chinesischen Literatur

ALS SUPPLEMENT ZU WYLIE'S,,NOTES ON CHINESE LITERATURE"

VON

FRIEDRICH HIRTH.

(Fortsetzung aus Band VI, S. 446.)

22. Té-i-lu (-), (得一錄 eine Sammlung von Regulativen, Prospecten, Verträgen und Berichten, die Organisation gemeinnütziger Anstalten in China betreffend, in 16 Büchern von Yü Lien-ts'un() in Wu-si am Nordufer des See's T'aihu. Suchow, 1869.

Im gesellschaftlichen Leben der Chinesen nimmt die PrivatWohlthätigkeit eine Stellung ein, deren sie sich kaum in irgend einem anderen Lande der Welt erfreuen dürfte. Giebt es auch in keinem der civilisierten Länder soviel zu thun wie hier, wofür in erster Linie die Organisation des Staats und der Gesellschaft verantwortlich ist, so haben sich doch seit Jahrtausenden

stets Einzelne gefunden, die, das Elend ihrer Mitmenschen und die schreienden Nothstände der Gesellschaft erkennend, über geeignete Mittel zur Abhülfe nachdachten und, da ihnen das Eingreifen von Regierungswegen nicht offen stand, ihre Zeitgenossen zur Vereinsbildung im Interesse ihrer Bestrebungen veranlassten. So entstanden zahlreiche wohlthätige Vereine, denen im Laufe der Zeit bedeutende Geldmittel aus den Taschen der Wohlhabenden zuflossen. Mit diesen wurden oft durch geschicktes Wirthschaften, z. B. den Ankauf und die Verwaltung von Ländereien, noch grössere Fonds erzeugt, um in den Dienst des dem Verein vorschwebenden wohlthätigen Zweckes gestellt zu werden. Allerdings sind auch hier Misswirthschaft und Veruntreuungen an der Tagesordnung. Dass jedoch viele derartige Anstalten, wie wir sie jeder Zeit in Stadt und Land kennen lernen können, sich Jahrhunderte lang weitgehenden, auf Besitz gegründeten Einflusses und bei der Bevölkerung allgemeiner Achtung erfreuen, scheint darauf hinzudeuten, dass die Freigebigkeit und Opferbereitschaft, die den gebildeten Chinesen in gemeinnützigen Angelegenheiten characterisiert, nicht überall Enttäuschungen ausgesetzt ist. Wer sich für die Organisation solcher Anstalten interessiert, wird es oft empfunden haben, wie schwierig es ist, an Ort und Stelle durch blosse Nachfrage wirklich aufklärende Belehrung zu erlangen. Die Directoren und Secretäre betrachten ihre Instructionen als Amtsgeheimniss, und die Armen, die Blinden, die Suppenempfänger, die erzogenen Waisen, die vom Tode Geretteten haben wohl Worte der Anerkennung und des Dankes, aber sie sind nicht im Stande die Wissbegierde des Europäers zu befriedigen, der in dem Arbeits

plane dieser Institute wichtige Symptome für das Kulturleben des Volkes kennen zu lernen wünscht. Diesem Übelstande hilft die vorliegende Sammlung von Aktenstücken in der bequemsten und einfachsten Weise ab. Die öffentliche Wohlthätigkeit der Chinesen erstreckt sich auf alle nur denkbaren gemeinnützigen Zwecke, ob sie nun der Erhaltung des menschlichen Lebens dienen, vom Findelhaus bis zum Greisenheim, oder einer auf volksthümlichem Aberglauben begründeten, eingebildeten Wohlthat, wie dem Sammeln und feierlichen Verbrennen von beschriebenem Papier, oder dem Ankaufen von Singvögeln, um sie wieder freizulassen.

Ohne das reiche Material auch nur andeutungsweise erschöpfer zu wollen, will ich an einigen Beispielen den Inhalt des Werkes illustrieren.

Gleich im ersten Buch werden wir mit der Einrichtung eines zwar nicht öffentlichen, aber doch auch gemeinnützigen Institutes bekannt gemacht, des Fan'schen Familienstiftes in Suchow, gegründet von dem im Jahre 1052 verstorbenen gelehrten Staatsmann Fan Tschung-yen 1) und erweitert von dessen Sohn Fan Tschun-jên 2) unter Kaiserlicher Kabinetsordre vom Jahre 1064. Das Vermögen des Stiftes bestand in Ländereien,

1)

1. Mayers, Manual, N° 124. Biographie: Sung-shih, Kap. 314 p. 1 ff. Der Kaiser Jén-tsung, bei dem er in grosser Gunst stand, widmete ihm eine mit

eigener Hand geschriebene Grabschrift (***), worin der

humanen Stiftung zu Gunsten seiner Nachkommen gedacht wird. Er gründete ein Stift

in seiner Heimath zur Unterstützung seiner Familienangehörigen",д

(Sung-shih, 1. c., p. 10).

2)Biographie: Sung-shih, 1. c., p. 16 ff.

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