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127. Steinbeil und Bronzegeräthe von dem Urnenfelde bei Wilmersdorf (Kreis

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165. Glasirter Ziegelstein aus dem Hügel Kara-Köpak (Transkaukasien).

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168. Grabfunde aus dem Kreise Dschebrail (Transkaukasien) (7 Abb.).

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169. Gürtelschnallen-Fragment von Bronze aus Chankendi, Kreis Schuscha (Trans-

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169. Gürtelschnallen-Fragment von Bronze aus Chankendi, Kreis Schuscha (Trans-

kaukasien).

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I.

Die skythischen Alterthümer im mittleren Europa.

(Hierzu Taf. I.)

Von

PAUL REINECKE.

Vorgelegt in der Sitzung der Berliner anthropologischen Gesellschaft
vom 19. October 1895.

Wenig bekannt und wenig beachtet sind unter den Denkmälern vorgeschichtlicher Zeiten aus Mitteleuropa einige Alterthümer, merkwürdig wegen ihrer fremdartigen Form, welche in ihrer prähistorischen Umgebung räthselhaft erscheint, noch merkwürdiger wegen der Beziehungen, die sie zu sehr entlegenen Gegenden darbieten. Es muss überraschen, auf dem Boden Deutschlands und der Karpathenländer sibirischen Typen, Funden skythischer und skythisch-griechischer Herkunft, Gegenständen, welche einem so grundverschiedenen Culturkreise angehören, zu begegnen, und schwerlich vermöchte jemand eine richtige Deutung der Anwesenheit so differenter Alterthümer inmitten wohlbekannter, gut definirter, vorgeschichtlicher Zeitalter zu geben. An der Spärlichkeit des in Betracht kommenden Materiales muss eine befriedigende Erklärung dieser seltsamen Erscheinung vorläufig noch scheitern, aber trotz der Spärlichkeit lassen uns diese Denkmäler, welche einem anders gearteten Volke entstammen, den wahren Zusammenhang wenigstens ahnen und erlauben uns sehr interessante Vermuthungen, über deren Berechtigung allerdings die Zukunft zu entscheiden hat, wenn sich die Zahl der einschlägigen Funde vergrössert.

Mehrere Male wurde schon auf jene merkwürdigen Fremdlinge in Mitteleuropa hingewiesen, aber stets nur mit negativem Resultat, ohne dass unsere Kenntniss hinsichtlich dieses Gegenstandes dadurch wesentlich gefördert worden wäre. Vielleicht gelingt es den folgenden Zeilen, auf die richtigen Bahnen hinzudeuten oder auch nur den Anlass zu erneuten Forschungen in dieser Richtung zu geben.

Der erste, welcher, soweit mir bekannt ist, das Vorhandensein sibirischer (ural-altaischer) Typen im mittleren Europa feststellte, war Aspelin, und zwar in einem Aufsatze über die Chronologie des uralaltaischen Bronzealters, den er dem internationalen Congresse in Budapest

Zeitschrift für Ethnologie. Jahrg. 1896.

1

(im Jahre 1876) vorlegte1). Er hob als eine überraschende Thatsache hervor, dass unter den vorgeschichtlichen Alterthümern aus Ungarn, welche auf der bei Gelegenheit des Congresses arrangirten Ausstellung vereint waren, sich einige Dolche befanden, deren Form an die bekannten Kurzschwerter der sibirischen Bronzezeit erinnerte. Die Bemerkungen, welche Aspelin an diese unerwarteten Analogien knüpfte, vermochten jedoch nicht Interesse für diese Fragen zu erwecken.

Von neuem wurde die Aufmerksamkeit der Forscher auf diese seltsamen Beziehungen durch den Goldfund von Vettersfelde gelenkt. Wir verdanken Furtwängler eine richtige Erklärung und eingehende Würdigung dieses räthselhaften Fundes), und seinen Ausführungen können. wir uns, abgesehen von seiner Zeitbestimmung, nur rückhaltlos anschliessen. Ein jeder Kenner der südrussischen Alterthümer wird keinen Augenblick über die Herkunft des im Boden Norddeutschlands entdeckten Goldschatzes im Zweifel sein, und auch bezüglich seiner Zeitstellung werden keine Bedenken obwalten können, da wir an den Gestaden des schwarzen Meeres eine Reihe vortrefflicher Gegenstücke, welche sich mit ziemlicher Sicherheit datiren lassen, zu den Waffen und Schmucksachen von Vettersfelde antreffen.

In sehr unbestimmter Form gab Sophus Müller im Jahre 1882 in seiner Arbeit „Den europaeiske Bronzealders Oprindelse og første Udvikling, oplyst ved de aeldste Bronzefund i det sydøstlige Europa" 3), im Anschlusse an seine Untersuchungen über die Herkunft der Bronzecultur in Europa, auch einige Andeutungen hinsichtlich des Vorkommens sibirischer Alterthümer in Ungarn. Auf eine kritische Besprechung dieser Arbeit können wir uns hier unmöglich einlassen, obwohl gewisse Bemerkungen unser Thema streifen und Bezug auf die Fragen nehmen, mit denen wir uns hier beschäftigen. Die sachlichen Mittheilungen, welche S. Müller über den uns interessirenden Gegenstand machte, brachten jedoch nichts wesentlich Neues, sondern waren eher geeignet, Verwirrung hervorzurufen und eine Vermengung ganz differenter Begriffe herbeizuführen.

Fast ein Decennium später wies Schumacher auf jene wenig gekannten Verbindungen mit dem Osten hin'). Er knüpfte seine Betrachtungen an die Besprechung eines Bronzespiegels, welcher in einem reich ausgestatteten gallischen Grabe bei Dühren (Baden) gefunden wurde. Schumacher hebt hervor, dass diese Spiegelform auf keinen Fall aus

1) Compte-rendu du Congrès international etc. à Budapest, T. I, (Budapest 1877),

p. 685.

2) A. Furtwängler, Der Goldfund von Vettersfelde. Dreiundvierzigstes Programm zum Winkelmannfeste der archäologischen Gesellschaft in Berlin. Berlin 1883.

3) Aarboger for Nordisk Oldkyndighed. Kopenhagen 1882, S. 279-356. Deutsche Uebersetzung im Archiv für Anthropologie XV, 1884, S. 323–368.

4) W. Schumacher, Barbarische und griechische Spiegel. Zeitschr. f. Ethnologie, XXIII, 1891, S. 81–88.

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