komen dan mit dem besten solche zcengkerie vnd vflousfte zu entscheiden, vnd soln vnser amptlute vnd die Jene, die solchs vfloufs adir zweytracht zu tunde han, bynnen den nehsten vierkehin tagen nach gnade adir rechte darvmb entscheiden, muchten sie des abir nicht getun, so soln wir sie bynnen den nehsten vier wochen darnach, als vorgerurt ist, entrichten. Auch ensal vnser keyner adir vnßer amptlute kein des andern fiende adir beschediger wyssintlich in nemen in daz vorg. Sloß, Gesche abir daz vnvyssentlich, so sal der, der daz getan haid, wann Im daz zu wyssen wurdet, dieselben des andern fhende und beschediger zu stundt von sich lassen vnd soln solche siende vnd beschediger vor vns vnd unsern amptluten felig von dannen komen. Auch soln vnser beyder amptlute der Sloße, wer die sin, den Burgfredde globen vnd sweren zu halten als dicke des noid ist. Wenn auch die amptlute daselbs von den ampten komen, so sal man yn vortme von des Burgfreddis wegen nicht verbunden sin. Wir Lantgraue Ludewig vorg. soln auch die obg. von Breidenbach by Irem teile und rechten, als sie dan an Bydenkap nach lute vnser aldern briefe daruber gegeben billich haben sollen, blyben lassen *). Dat. fer. v. prox. post b. Jacobi apost., sub. a. d. M.CCCC.XXVIII. (Die Siegel hängen unbeschädigt an). No. 109. Orig. 1428 (29. Sept.). Wir Johann von Gotsgnaden Abte czu Fulde, Heinrich Dechandt vnd Conuent gemeynlich desselben Stifftes Fulde Bekennen, daz wir vberkomen sin mit den vesten Heinrich von Merloue, Henne vnd Egkard von Fischborn gebrudern, unßern lieben getruwen, als von eyns buwes vnd beßerunge wegen der Ringkmuren an vußerer *) Am 7. Nov. 1433 gleicher Burgfriede des Landgrafen mit Philipp von Breidenbach. (Die Urkunden sind durchschnitten.) . Borgk zcu Herbestein, und ist nemlich beredt vnd beteidingt wurden, daz die obg. Heinrich, Henne vnd Egkard sullen die gen. Ringkmuren vmb die Borg zou Herbestein buwen vnd beßern mit der muren, wir vnd vnßer nachkomen sullen auch den obg. dryen adder Iren erben solchen Buwe abelegen und beczalen, wann wir, vnßer nachkomen vnd stiffte solche obg. stad wider von In losen vnd ledigen, mit solchem vnderscheide, daz man zwene redeliche, vernunfftige Burgere in der vorg. vußer stad Herbestein darzeu kiesen sal, den selben czweyen sullen die vorg. drye solche gelt verandelogen vnd ge= ben, als man dann an der obg. Ringkmuren verbuwen wirdet, davon dann die selben czwene vnßer obg. Burger vns, vußer nachkomen vnd Stiffte redeliche rechenunge tun sullen, vßge= scheyden alleyn, waz In von frondinste zu hulffe vnd zu sture komen were, des sulden wir sy nicht beczalen. A. d. M.CCCC.XXVIII, ipso die b. Michaelis arch. No. 110. 1429 (25. Jan.). Wir Reinhard Herre zu Hanauwe tun kunt, daz wir priestern, Borgkmannen, Borgermeistern, Scheffen vnd Borgern gemeinlichen zu Babinhusen wonende vnd iren nachkommen, die yne konfftigen zhten da wonende werden, Die gunst vnd gnade getan han vnd yue erlaubet, dene waltzipphen gelegen zuschen der Humphen wysen vnd deme Langenbrücker felde vnd zuhet off dene graben, der da gehet von der kruppels brucken biß off daz langenbrucker feld, daz holy daruffe zuuerkeuffin, dene flecken zu Roden vnd Innewonern zu Babinhusin als vorgeschribin enne gemeyne weyde daruß zu machin vnd sich der zu gebruchin als andere vnßer gemeynen weyde daselbst. Dat. ipso die conuers. s. Pauli, a. d. M.CCCC.XXIX. (Das Siegel des Ausstellers ist sehr beschädigt.) Orig. No. 111. 1429 (21. August). Ich Henne Hünne, ich Henchin Glockener vnd ich Henne Suerber von Altheim Bekenne, daz vnße der von Altheym schutze endit an den apts Roderwiesen vnd gehoren auch Dieselben in den schuhe als ander Roderwiesen thun jm Omsteder furste gelegin. Auch me bekenne ich Henne Hünne obg., daz ich han horen sagen von Rulen vnd Hartman, schulteiße von Altheym, daz die obgenante apts Roderwiese furste geweste ist und die obg. haseln noße daruff gebruchin haben vnd nu zu wiesen gemacht sy vnd weiße selbir auch nit anders. Dez zu brkunde, so han wir gebedin Juncherre Fulrad von Selgenstad vnd Junchern Henne von Wasen, daz ir yglichir sine cygin Ingeß fur vns an diesen brieff gehangen hait. Dat. a. d. M.CCCC.XXIX, uff den sondag nest fur s. Bartholomes tage. (Die Siegel hängen wohl erhalten an). No. 112. Orig. 1429 (23. August). Ich Herman Meyhe von Clestad, Burger zu Babinhusen, vnd ich Heyle Odenwelder von Langestad, yhund wonehafftig zu Slirbach, bekennen, daz vns wißent vnd kunt ist, daz die wiesen, die man nennet apts Roder, virkyden walt geweste ist und zu dem Omsteder furste gehorte ond eyne bebende bruche daselbs geweste ist, darynne wir vnße Eltern pherde geweyte han vnd sust auch anders nyemants sine fiehe darynne triben adir weyden dorffte, er hette dann in denselbin Omsteder furste gemhedet, und wir die obgenanten han auch manchin wagen ful pele, sellengerten und weln uß den selben bruche gefurte. Und des zu Vrkunde so han wir die obgenanten Herman vnd Heile gebedin die Juncheru Henne von Rumppenheim, den man nennit Dunken bach vnd Juncherre Ebirhard von Wasen, daz ir iglichir sine eygen Ingeß. fur vns an diesen brieff gehangen hant. Dat. a. d. M.CCCC.XXIX, in vigilia b. Bartholomei apostoli. (Die Siegel hängen wohlerhalten alt). Na 113. Orig. 1429 (26. Aug.). Ich Henne Müller der alde, ich Henne Heinstog, ich Henne Roschwin vnd ich Clas Surwin, alle burger zu Omstad, bekennen, daz vnß wohl wißentlich ist, daz die wiesen, dy man nennet aptsrader, vechenbechers rader, der Schelmen rader, franckensteyns rader, Buches rader, kryeges rader, Ortinbergers rader, Dythart Gans rader vnd Wombolts rader vnde ander alle rader in dem Omsteder forste gelegen, dy die burger zu Omstad vnd andere arme lude han, daz das alliz walt ist gewest vnd gehort zu dem Omsteder forste vnd sunderlich daz aptsrad eyn dyff bruch vnd geheckis was vnd groß alde dorre baume da yune lagen vnd stunden vnd darynne man kuwe vnd pherde dreyp zu weyden, so bekenne ich Henne Hugk, auch burger zu Omstad, daz ich digke von myme vater seligen gehort han, daz in den obg. Rader wiesen groz raen vnde alde baume stunden vnd lagen und eyn dicke gebremyy waz vnd dhe lude koe vnd pherde da hune weyten vnd han ich selber mit myner hant groß eychen stöcke helffen vßraden off dem aptsrade vnd gehoret zu dem obg. Omsteder forste. Auch ist mir indencke, daz daß steyngestücke an der Ruwen wiesen gelegin alleß wingarten waren, vnd gab daz teile vnd Rodderzehende von denselben wingarten vnßme herren seligen von Hanauwe. Dat. a. d. M.CCCC.XXIX, fer. vi. post diem s. Bartholomei apost. (Die Siegel der Junker Eberhard Schelm und Hans Wambold hängen unversehrt an). Orig. No. 114. 1430 (1. Febr.). Ich Conze Gadewalt vnd ich Gude, sine eliche husfrauwe, burgere zu Franckinfurt, tun kunt, daz wir zu kauffe gegebin han hern Reinharden, Grauen zu Hanauwe, vnd sinen erben, czwo hube eigens waldes, wiesin vnd Eckere Richulffhusirs forste by Dizenbach gelegin, holcz vnd bodem, die selbin kwo hube vor langen czyten her Vlrich zu Hanauwe vnd Agnese sine eliche husfrauwe selgir gedechtnisse Culman Lußirn, Hartpurgen, siner elichen wirthynne, zu kauffe gegebin han gehabt, der wir rechte erben gewest sin. Dat. a. d. M.CCCC.XXX, in vig. purif. b. Marie virg. (Das Siegel Jacobs Bruner, Schöffen zu Frankfurt, hängt beschädigt an.) Orig. No. 115. 1430 (24. Aug.). Wir Eberhart herre zu Eppenstein thun kunt, daz wir verkauft, versakit vnd verphandt Bruder Heinrich Sliz Meister vnd gebieder des huses f. Anthonies zu Grunenberg vnd den brudern doselbs vnser Torffschafft vnd wustenunge Bitnamen Eigelshein vnd Siechenhusen mit aller zugehorunge, nuk vnd frommen vmbe ccxx. gulden guter Rinscher werunge. Auch hant die obg. Meister vnd Brudere vns Eberhardte obg. soliche fruntschafft gethan, welche zht wir oder vnser Irben zu ene komen mit der obg. summe geltes vnd begeren an sie eyns widderkauffs der obg. dorffschafft vnd wustenunge, so sullen sie vns soliche mit aller ir zugehorde, wie ene dag verkaufst vnd verphendt von uns gewest ist, vnd darzu daz Engkryß, daz die Eteln Herman herre zu Rodenstein, Johann vnd Engelhart sine sone, Bruder Tulmann Margburg zu zyten Meister und gebieter s. Anthonyes huss obg., den Brudern desselben huss vnd dem huse gruntlich vnd eweclich nummerme widder von ene zu losen verkaufsft vnd verphendt د |