sy vnd wem man den schaupt zuwisse, daruff mant der obg. schulthes 2c. vnd sprach der dickgnant Clauß Sprenger, die scheffen und gemeyn wisen den Schaup vnd beschirmer vnsern gnedigenn hern dem lantgrauen halb vnd den Junffrauwen zu f. Claren halb, aber iß sy bishere also gewest, wan iß noit sy gewest zu straffenn vber halß vnd heupt, so haben sie dy von Stuckheym angeroffenn, anegeschriehen, das die Junffrawen zu s. Claren geistliche warent, vnd fragt die scheffen vnd gemehn, aber er recht hette gerett, Sprachen sie alle Fae. Hy by sint gewest her Philips Capellan zu Gynßheym vnd Allexander von Mergenthum, gezugenn. (Notariats-Instrument. Das Siegel des vorg. Ludwig von Bünau hängt unversehrt an.) Orig. No. 254. 1488 (28. Apr.) Ich Johannes Marx Altariste zu Benßheim thun kunt, so als ich einen kauffe gethan habe vmb Juncherr Conraden zu Franckenstein und Apolonia, sin eliche hußfrauwe, vmb alle ir guter, Rent, zinse, habern, korn, wine, gelte, kappen vnd honer, auch eygen libs angehorigen, als sie das zu Heppenheim, Heymbache, Kirßhusen, Winheim, Hemßpache, Ludenbache, Glebache und da vmb fallen gehapt haben, genant der Cronberger gute, vor ccc. guldin, vß den bestimpten gutern gebe ich und sehen hinfurte zu ewigen gezyten zu dem Altare dis Fars vffgerichte Inn der pfarkirchen zu Benßheim, der gewicht ist Inn die Ere des heiligen s. Laurencien, den habern gefellet von den huben vß den dorffern vnd zehen obg., des sol sin by den lxxvii. malter, item by den xviii. malter korn gulte, item by den xviii. pfunt gelts heller zinße, item zinßteill vnd zehen wine zu gemeinen Jaren i. fuder uber vßgabe, dan von den teylen muß man alle Fare achthalp eymer wins geben s. Katherin Altare zu Hep= penheim vnd vom korn i. malter korns dem selbigen ond zweyen Botschaftenn iglichem i. symmer korns Innhalt des Registers daruber sagenn. Vnd die wile Peter Ryzhube, Burger zu Benßheim, Gutchin, sin eliche hußfrauwe, Siebenhundert guldin ann Barem golde darzu geben vnd bare bezalt habenn, Herumb so gebe ich Johannes obg. Inn hant vnd gewalte den yygenanten Eelichen luden das Regiment, Regierunge vnd versehunge des mee bestimpten altars mit sampt den gulten obg. mit dem gedinge, das der gen. altare versorgt, belesen werde, alle wochen nemlichen dry messe dar uber, dorch hern Iohann Boppen, Capellan zu Schonberg*). Geb. off mondag n. s. Forgen dag n. Chr. geb. m.cccc.lxxxviii. (Das Siegel des Ausstellers hängt beschädigt an, das des Capitels zu Bensheim ist abgefallen.) Orig. Να. 255. 1488 (23. Juni). Nos Johannes abbas, totusque conuentus monasterii eberbacensis et nos Henricus Lebensteinn, decanus et capitulum ecclesie s. Victoris extra muros mogunt., recognoscimus, quod orta nuper inter nos coram s. moguntine sedis judicibus de et super decima et bonis in Halhart, Clefleck, Eygen et Buchdungk in marchia ville Gernssheym prope Krumstadt sitis proueniente, quam quidem decimam nos decanus et capitulum supradicti ad nostram presenciam proprietatis titulo spectare duximus, nobisque abbate et conuentu contrarium asserentibus materia questionis, nos igitur abbas et conuentus, necnon decanus et capitulum totam causam, differencias et lites ad concordiam perducere desiderantes in hunc modum concordauimus, ita, quod nos abbas et conuentus nostrumque monasterium decimam de bonis in Halhart, Clefleck, Eygen et Buchdunck *) 1499 (2. Mai) bestätigt Pfalzgraf Philipp obige Stiftung hinsichtlich der Einkünfte und Zehnten zu Heppenheim. Dat. Heidelberg. (Das Siegel fehlt.) nunc cultis et in futurum colendis cedentem, que ad dictos Dat. a. d. M.CCCC.LXXXVIII, in vig. s. Johannis bapt. No. 256. 1488 (16. Nov.). Ich Friederich Rappolt vnd ich Margrett Kryegin, sin eliche hußfrawe, thun kunt, so als vns inne der theylunge whr mit Heynrich Kryegen vnd Anna Kryegin, vnsfer Swager, Swegerin, bruder vnd swester, vns vnder einander Eynne hoff und fleck zusampt den gebuwen dar off zu Babenhussen Inne der staydt, gelegen czwyßen vussers Junghern von Hanauwe Marstalle vnd fronehoff, der dan jnne vorzyttenn durch Henne Geylyngen, mynne Margretten Großvatter, und Friederich Forstmeystern erkaufft, zu theyll worden ist, den selben hoff mit sinem begriff, gebuwen vnd zugehordden wyr obg. Friederich vnd Margrett elude furtter verkaufst hane vnd verkeyffenn in Inne Crafft diß briffes herrn Hanssen von Walbron Rytter, Agnessen von Carben, siner elichen hußfrawen vnd Irren erben vor lx. gutter Reyni *) 1489 (15. Juli) bestätigt Raymundus Peyrandi, archidiaconus aluisiens. in ecclesia xanctonens. magister in theologia obigen Vergleich. Dat. Francfordie. (Das Siegel ist abgefallen.) 1 scher gulden der kurfursten Monze vnd landes werunge. Vnd disser dynge zu Rechtem vrkunde, so hane ich Friederich obg. mynne Ingesigell vnd Ich Margrett erbetten den vestenn Hans von Hardenawe, meyn lieben swager, daß er sine Inne Gesigell an dissen bryff gehangen. Geb. am Sontag nach s. Martinus tag, anno domini M.CCCC.LXXXVIII. (Die Siegel hängen gut erhalten an.) No. 257. Orig. 1489 (30. Jan.). Wir Schenck Erasmus, herre zu Erpach thun kunt, als vnnsere liebe swester Magdalena Schenckin von Erpach, vns die sunder fruntschafft bewiset vnnd vns ir vetterlich, mütterlich vnd ander ir wartend erbschafft vnnd erbrecht übergeben vnnd abgedretten hatt, nach lut verschribung wir von ir versigelt Inhan, das wir vns gegen der egen. vnser lieben swester widder vmb verpflicht haben, alsbald die selbe von hofe zu Heidelberg abscheiden wirdet, das wir sie alfdann irs vßkommens versehen vnd ir schuldig sin sollen ein eigen gemach Im Sloß zu Erpach In zu geben vnd das In wesenlichen buw schicken vnnd halten, das sie als frauwen person mit den, die zu ir gehoren, sich das behelffen mogen vnnd ir dar In geben geliger, beholzung, beluchtung vnd hußrat, so vil ir zimlich notdursst erfordert, vnd ir auch dar In fur sie vnd ein Jungfrauw geben kost, spise vnd dranck gekocht vnd bereit, als gut als wir das fur vns selbs bruchen, vnnd dar zu eins heden iars zu unser l. frauwen tag purificacionis xl. gut Rinisch gulden, damit sie sich selbs vnnd ein Jungfrauw mit kleidung vnd lone versehen soll. Vnd ob wir an andern enden dann zu Erpach vnser hußhalten furnemen, da sollen wir ir deßglich ir gemach vnnd anders auch geben vnnd zu richten, wie zu Erpach, vnser beider leptag, Wo aber wir schenck Erasmus ee, dann vnser swester Magdalena dots abgeen wurden, oder vnnser herschafft by leben hemant ubergeben, also das sie dann mals by vnnser hußfrauwen vnnd kinden nit bliben wolt, so sollen vnser kind vnnd erben von Erpach sie mit einer zimlichen hußwonunge zu Erpach versehen, deßglich mit hußrat ir notturfftig für sie und ir gesinde vnnd dann auch ir leben lang fur ir cost vnnd vfkommen ges ben yedes iars zu unser l. frauwen tag obgemelt an gelt c. gulden, als die In der Pfalz gebieten geng vnnd gebe sint, l. malter korns, xxx. malter habern, iv. fuder wins, wie Inen die iglichs iars an der bergstraß wachßen, vnd ir die mit irer fure, secken vnnd fessern In ir hußwonung antworten lassen, die frucht vnnd win zu s. Martins tag hedes iars. Darzu auch uff die selb zitt hedes iars zwen gut ochßen, acht gutter hemmel vnd acht schaffe, das alles kauffmans gut sy. Wir sollen vnd wollen sie und ir gesinde auch schuwern und schirmen. Vnnd damit sie des alles desterbaß versorgt sy, so haben wir mit wissen vnnd verhengniß herren Philipßen pfalzgrauen by Rine 2c. der obg. Magdalenen dar fur Ingesetzt alle vnnser zinße, rente, nuke, felle uff vnserm schultheissen ampt, auch lutt vnnd guttern zu Buwerfelden vnd Fryensteyn mit aller nuhung, gerechtigkeit vnd zugehorung. Geb. uff fritag nach conuersionis Pauli, anno domini M.CCCC.LXXXIX. (Die Siegel des Pfalzgrafen und des Ausstellers hängen beschädigt an.) Orig. No. 258. 1489 (2. Mai). Wir Johanns Byschoff zu Worms Bekennen, So als dechan vnd Capittel des Stieffts zu s. Paul jn vnser Stat Worms dem vesten Veltin von der Huben denn Hoff zu Muckenhusen an Rindorckeimer marcken gelegen, so die gen. Herrn etwan von vatter seligen erkaufft vnd dem egen. Veltin izunt wider zu kauff geben haben, nach Innhalt eins kauffbriffs, dardurch dieser vnnser verwilli .. |