geben vnd vorschriben habin, bys wir, vnß erbin vnd nachkomen die vor die vorg. somme widder geloist habin *). Geb. czu Stauffinberg n. Chr. geb. m.cccc.ir, uff den donrstag nach s. Michelstag des Erzengels. (Die Siegel sind beinahe ganz abgefallen.) No. 34. Orig. 1409 (27. Okt.). In nomine domini amen. Ego Theodericus de Eysenbach, canonicus ecclesie herbipolensis et plebanus opidi fuldensis, recognosco, quod sicut plures et diuersi tractatus habiti et tenti fuerunt inter commendatorem domus in Grebinauwe et suos fratres ex vna et Roricum de Eysenbach militem, fratrem meum carnalem, parte ex altera, de et super annexione, incorporacione et translacione juris patronatus parochialis ecclesie in Vdenhusen ad dictam domum in Grebinauwe incorporandum, annectandum seu transferendum, quod inquam jus patronatus ab antiquo semper ad progenitores meos, videlicet quondam Roricum militem de Eysenbach, meum patrem, spectauit, nunc vero ad Roricum militem et Petrum prepositum in Holtzkirchen et me, *) Die Urkunde ist durchschnitten. 1426 (19. Juli) gestattet Erzbischof Conrad von Mainz dem obg. Grafen den an Henne Weise von Fauerbach von ihm, dem Erzbischof, für 1000 fl. versetzten halben Theil an Stauffenberg, Burg und Stadt, wieder an sich zu bringen. (Das Siegel hängt beschädigt an.) 1440 (22. Febr.) gleicher Schuldbrief des obg. Grafen an Eberhard von Rolshausen über 500 fl. unter Versatz des halben Theils an Burg und Stadt Staufenberg. (Siegel abgefallen, der Brief durchschnitten.) 1447 (16. Febr.) Schuldbrief desselben Grafen an Landgraf Ludwig von Hessen über 4115 fl. unter Versatz des halben Theiles an Schloß und Stadt Staufenberg, mit dem Vorbehalte, daß der Graf so lange er lebt das gen. halbe Theil veramten, mit Amtleuten bestellen und alle Gülten, Renten und Zinsen davon einnehmen solle. (Das Siegel ist abgefallen. Der Brief durchschnitten.) tamquam filios et heredes predicti quondam domini Rorici nostri progenitoris vtpote heredes proximiores, pertinere dinoscitur etc. ego Theodericus canonicus et plebanus prelibatus sencio et placet mihi, quod predicti commendator et fratres prefate domus in Grebinauwe possessionem ecclesie prenominate apprehendeant et eadem libere gaudeant, ita tamen et isto saluo, quod quociens supradictam ecclesiam parochialem in Vdenhusen vacare contigerit, quod predictus commendator et sui fratres vnum ex eis nobis seu vni de stipite seu nostra linea consangwinitatis presentent *). Sub a. d. M.CCCC.IX, in vig. Symonis et Jude apost. (Das Prioratssiegel des vorg. Ordens hängt gut erhalten an.) No 35. Orig. 1410 (24. Jan.). Ich Wilhelm Kuch von Torenburg Bekennen, daz ich myn teyl vnd gut zu Niderramstad, dy ich zu lene han von Junghern graffe Iohann graue *) 1413 (13. Mai) stellen „frater Hugo de Montford, magister per Alemanniam generalis ordinis s. Johannis hospitalis jherosolomitani et balini et commendatores ordinis predicti" hinsichtlich der vorg. Uebergabe einen Revers aus. (Das Prioratssiegel hängt unbeschädigt an.) 1413 (7. Febr.) übergeben Rorich von Eisenbach Ritter und Anna Schenkin von Erbach seine Hausfrau dem Johanniter Orden in Grebenau „vnsir kirchin czu Odenhusen vnd anders, waz wir recht han czu Odenhusen ez she geistlich oder werntlich, mit sotan onderscheide, daz der Comentur vnd die herrin also dicke als die kirche ledig wirt, mit er schrift antworten eynen bruder dez ordins eyme von Eisinbach, der czu der cyt ist, vnd der bruder, der yne also geantwort wirt, den sal eyner von Eysinbach vorbaz antwortin mit siner presentacien eyme probiste czu Mencze czu s. Johan, der yne laße vorkundigin vnd ynfuren. (Die Siegel der Aussteller hängen sehr beschädigt an.) 1436 (17. Jan.) gleiche Uebergabe des Ritters Hermann Niedesel und Margarethe seiner Hausfrau. (Das Siegel fehlt.) zu Kazinelbogen virkaufst han dem festen knecht Heinrich Bachin von Waschenbach, Mezin, siner Elichen husfrauwen vnd iren erben vor l. guder swerer rinscher gulden, franckforter werunge, auch sollen die vorg. eelute off dem vorg. hoffe zu Niderramstad virbuwen xvi. gulten, und bekennen wir Johan graffe zu Kazinelbogen, daz wir vnßern willen darzu getan han. Dat. a. d. M.CCCC.X, vi. fer. a. conuers. s. Pauli. 1410 (23. März). Wir Iohan greffe zu Kazinelbogen tun kunt, daz wir an gesehen han soliche geneme dinste, dy vns der strenge Ritter Emiche von Bürnzheym dicke getan hat vnd noch tun sal, darvmb han wir yme soliche gunst vnd gnade getan, so were es, daz er abe ginge an libes lehens erbin, daz dan wir oder vußer erben des vorg. hern Emichen enkeln, dy sone sint, lihen wollen alle dy gutere, zyuse vnd gulde, dy der egen. her Emiche von vns zu lehen treit, von erst ein hube zu Arheilgen gelegen mit ir zugehorunge ist manlehen, item zu Godela off daz felt xii, oder xiii. morgen vnd ix. punt gelts zu Bubisheim ist lehen, item sestehalb malter korn vnd v. malter haber ierlich von den huben zu Singhoben, dy waren der frauwen von Erlin, ist lehen, item ix. malter korns zu Grißheim vnd iii. malter korns zu Ebirstat, daz ist lehen vnd auch panschafft, item der hoff zu Nirstein, der vor zyten waz here Emerichs Flugels eins Ritter vnd eine wise gnant dy wolpe in der selben ter= minie gelegen vnd einen halben morgen wingarten da selbs, ist lehen, item das teil zu Muda des guts, das Gerlachs vnd Hermans Hailstein seligen was, ist lehen, item zu Aschaffenburg Gisen des monger gut, ist lehen, item vii. marg gelts zu Boparten vnd iii. marg gelts zu s. Gewere, ist borglehen zu Hohinstein, item vi. gulden gelts zu Bo parten, ist borglehen zu Stadek, item sin hus vnd hobereide zu Darmstat, ist borglehen da selbs, item vi. gulden gelts zu Rinheim, ist borglehen daselbs, item x. gulden gelts zu Roßdorf, ist borglehen. Dat. a. d. M.CCCC.X, in festo pasche. (Das Siegel des Ausstellers ist gut erhalten.) Orig. No. 37. 1410 (25. April). Ich Henne Vlner von Diepurg Bekennen, daz ich bewedemit han Peulin, Clas Irmges dochter von Mauchenheym, myn eliche hußfrauwen, dusent gulden off myme deil des dorffes zu Erhartshusen, mit namen daz dorff halb mit aller syner zugehorunge, gericht, walt, waßer vnd weyde, Ecker, wiesen, zinse, Rente vnd gefelle, vnd han auch den wedem gethan mit willen hern Johans Erzbischoff zu Mencze, von dem vnd syme stiefst daß vorg. dorff zu lehen ruret, vnd sie auch des synen besigelten brieff had, vnd auch myt willen Rupperecht, myns bruder, vnd auch myt willen Hartmans vnd Hamman Vlners gebrudere, myner vettern, die des vorg. dorffes ganerbin sin vnd den geynwechsel Inne han *). Dat. a. d. M.CCCC.X, ipso die s. Marci evang. (Vidimus von 1445 durch Hans zu Frankenstein den alten.) *) Am 5. Mal desselben Jahres willigt Erzbischof Johann von Mainz in diese Bewitthumung. Dat. Hoeste. (Vid.) 1445 (22. Febr.) bekennen Paulina, Yrmges Tochter von Mauchenheim, Henne Ulners von Dieburg Wittwe, und ihre Söhne, Henne und Ruprecht, daß sie ihren Theil zu Erhartshausen an Conrad Krieg von Altheim um 500 fl. auf Wiederkauf verkauft gehabt, daß aber auf ihre Bitten Graf Philipp von Katzenelnbogen, ihrer Noth wegen, diesen Theil, nämlich die Hälfte des Dorses, um 1200 fl. von ihnen gekauft und sie den gen. Conrad Krieg abgefunden hätten. (Gleichzeitige Abschrift.) No. 38. 1410 (12. Nov.). Wir Hirman herre zu Rodinsteyn vnd zu Liesperg vnd Ich Meze sin eliche husfrauwe Bekennen, soliche steyngruben mit allem irem begrieffe gelegen zu Belmunt, die zu dem Buwe vnßer l. frauwen Marien parkirchen der stede Frideberg bizher gehort hat vud wir doch mehnten, daz die selbe grube vns vnd vnßer herschafft zu Liesperg sulde zugehoren, des sin wir berichtet vnd vnderwiset worden, daz der vorg. Buwe soliche gruben langeczyte bizher, geruwelichen Ingehabt vnd beseßen habe, hervmen von solicher vndirwisunge, so woln wir den obg. buwe by solichir steyngruben, steynen vnd allir ir zugehorungen geruwelichen vmmer ewiglichen laßin blibin, vnd han auch vnßn willen darczu getan, daz die Bumeistere des egen. buwes sich furbaz me solichir steyne vnd steyngruben mit allem irem begriffe von des egen. buwes wegen mit allem iren nocze gebruchen, steyne da Inne brechen vnd des egen. buwes nocze vnd frommen da mytde schicken. Wers auch sache, daz die Bumeister des egen. buwes vm des selbin noczis willen steyne vz der vorg. gruben virkeusftin zu andern buwen der kirchen oder capeln In der stad oder vorstedin zu Frideberg gelegen oder den burgern da selbis, daz mochten sie wol tun, wan en daz fuglich were *). Dat. a. d. M.CCCC.X, in crast. s. Martini episcopi. (Die Siegel der Aussteller hängen wenig beschädigt an.) Orig. No. 39. 1411 (26. Juni). Wir Wernher, Erzbischoff zu Triere 2c. dun kunt, als wir den Edeln vnsern lieben neuen vnd getru *) 1421 (29. März) erlaubt Emmerich von Krüfftel, Vogt zu Nidda, den Baumeistern des Baues unser l. Frauen Pfarrkirche zu Friedberg auf Geheiße der Junker Johann und Gottfried, Grafen zu Ziegenhain, in der obg. Steingrube ein Jahr lang soviele Steine zu brechen, als sie zu ihrem Kirchenbaue gebrauchten. (Das Siegel des Ausstellers ist abgefallen.) Baur, Hessische Urkunden. IV. Band. 3 |