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der Jeger vnd hunde nit wole herziehen mochte, vnd gab yn allen orlapp vnd ließe von dem gejecze, da qwam der ein Feger Hasenbein zu myme herren dem alten herczog Ruprecht seligen, so qwam der ander Jeger Byeryß zu dem vom Nuwenhuse vnd myn frau die Schenkin selge gap die hunde yeren frunden vnd nachgeburen. Vnd sieder ich der obg. Peter der alt gen. Eselknecht eygens Ingesiegels nit hane, so han ich gebeden hern Johan Herbrant, Prior vnser frauwen Closters zum Hirßhorn vnd Meinster Peter gew. Czentgrafen von Noßloch altaristen der pfarrekirche zu Erßheim, daz sie yr Ingesiegel haben gehangen an diesen brieff.

Geb. n. G. geb. m.cccc.xxiv, uff des h. Cruzs dag als es funden wart.

(Die Siegel hängen wohl erhalten an.)

No. 91.

Orig.

1424 (19. Juli). Wir Ludewig Pfalzgraue by Rine 2c. Bekennen, als zwuschen Dechant vnd Cappittel des stifftes zum dume zu Worms an eynem vnd den Schultißen, Schoffen vnd gemeynde vnsers dorffes zu Flanbronnen an dem andern teile spenne vnd zweyung gewest sint, als von des buwes wegen der kirchen doselbst zu Flanbronnen, des haben wir mit den obg. dechant vnd Cappittel des Dumstifftes zu Worms geredt, das sie denselben kirchenbuwe vmb_vnfern willen vnd vns zu liebe zu dieser zyt tun-wollent, doch hernachmals iglichem teile vnschedeliche an sinem rechten.

Dat. Alczey, fer. iv. ante b. Marie Magdalene, a. d. M.CCCC.XXIV.

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1424 (8. Aug.). Wir die Burgermeistere vnd der Rate zu Wymphen tun kunt, daz wir den Erbern priester her Stephan Dehlin zu uns berufte vnd mit demselben nach siner anwysung in gemeynem Rade ein ewig Priesterpfrunde vfgericht vnd gemacht uf dem Althare in vnser pfarrkirchen uf dem berge zu Wymphen, der gewyhet ist In der ere aller Aposteln *).

Geb. n. Chr. geb. m.cccc.rriv, des nehsten dinstags vor s. Laurentien des h. Martirers tag.

(Das große Insiegel der Stadt hängt zerbrochen an.) Orig.

No. 93.

1424 (20. Aug.). Wir Iohann Graue zu Kazenelnbogen tun kunt, vmb soliche spenne, als zuschen hern Cunrad Erzbischoffe zu Meinz vnd vns gewest sind, das wir der gutlich ubertragen sin, zum ersten als von solicher Almende vnd weyde wegen by Bensheim gelegen naher dem hoen walde zu, obeywendig des alten sneytwegs naher Bensheim zu, derselben solle der obg. herre Erzbischoff vnd sin styfft nyeßen und gebruchen nach alle Frem willen, so sullen wir vnd vnser erben, die Vrberg zu zyten von vnserm herren obg. zu lehen tragen, sich der Almend vnd weyde-nyedenwendig des obg. sneytweges biß an den hoen walt vnd vor dem hoenwalde aben vnd furbas uß biß zu ende der Almende, als das vnderstockt vnd vndersteynt ist, genyeßen vnd gebruchen. Es sol auch die Bach in irem gange verliben, doch mogen wir solicher nyedewendig des obg. Sneytwegs zu vnserm nuk ge

*) Am 7. August desselben Jahres bestätigt Bischof Johann von Worms vorstehende Stiftung (das Siegel hängt unbeschädigt an), und ebenso am 10. Aug. 1426 das Domkapitel daselbst. (Das Siegel fehlt.)

1436 (22. Sept.) stiftet Hans Wetzel, den man nennet Wezelhans, Bürger zu Wimpfen, und seine Hausfrau Gundlin ein salve regina in der 1. Frauen Pfarrkirche zu Wimpfen (die Siegel des geistlichen Gerichts und der Stadt Wimpfen hängen unversehrt an), welche Stiftung Bischof Friedrich von Worms am 12. Oct. desselben Jahres bestätigt. (Das Siegel hängt an.)

bruchen, vnscheddelich den obg. welden, vnd vmb die Slege, die uff siner straßen stent, die vor Twingenburg hiengeet, die sullen ym zu hederzyt uffen sin, vnd vmb das fischwaßer, das sin nester vorfar vmb die zu dem Jungen gekaufst hait, das by Bubisheim gelegen ist, doby sullent er vnd sine nachkomen verliben. Auch von der freuel wegen, die do ge= scheen ufwendig den Bannzunen zu Twingenburg vnd Vrbach, do sol man von beyden syten komen uff den lantberg zu Heppenheim vnd wie man do Herzog Ludwigs des Pfalzgrauen vnd der Schencken von Erpach arm luten zum rechten wiset, daby sullen Erzbischoff Cunrad vorg. vnd auch virbliben. Auch sullen wir dheinerley recht haben zu allen welden vnd als wyd, als die margk zu Bensheim geet, vßgescheiden den walt genant der malschen, denselben walt wir geteilet han, vnd sol solicher teil gein Bensheim zu, wie der yhund mit sinem begriff gesundert ist, nu furtermee vnsers gnedigen herren vnd der sinen von Bensheim sin vnd bliben, so sol der ander teil gegen Twingenburg vnd Vrbach zu gelegen, wie der von vnsers herrn teil abgesundert ist, vnser vnd vnserr erben nu furter sin vnd bliben, doch so mogen die von Twingenburg vnd Vrbach sich herrn Erzbischoff Cunrads teil waldes mit der weyde gebruchen, Ir shiee darin zu triben vnd nit furter zu bliben, doch also wanne die sine von Bensheim einen hauw in sinem teil waldes getan han, so sullen die obg. von Twingenburg vnd Vrbach denselben sinen teil waldes die nesten viere Fare, nach dem der hauw gescheen were, mit der wehde vnd triben myden vnd dorin nit faren, dobynne der egen. walt wietder uffkomen mag, deßglichen wann Eckern vnd eycheln in syme teil waldes weren, so sulten sie aber von s. Michelstage an biß uff s. Walpurge tag dorin nit faren oder triben, desglichen sullen die sine von Bensheim in vnser teil waldes an dem malschen triben vnd sich der weyde gebruchen zu den zyten vnd in allermaß, als die von Twingenburg vnd Vrbach sich vnsers gnedigen herrn

teils obg. gebruchen mogen. So sollen sich die von Hofestedten des waldes gemeinlich mit irem phie gebruchen vnd sol das mit dem hauw vnd dem Eckern gescheen wie vorg. steet. Es ist auch sunderlich herin beredt, das sich die sine von Bensheim gebruchen sullen des borgweges vnd des weges durch Hofestedten in den obg. walt malschen zu faren vnd wietder daruß, vnd das Bauholy hinder Vrbach gelegen, das sol auch vns vnd vnsern erben obg. vnd den vnsern verliben, als wir das bisher gehatt haben.

Dat. Hoest, dominica die p. fest. assumpt. b. Marie virg., a. d. M.CCCC.XXIV.

(Das Sigel des Ausstellers fehlt, das seines Sohnes Philipp hängt an). Orig.

No. 94.

1424 (26. Nov.). Wir Iohann von Loen Herre zu Gulche, zu Hengßberg vnd zu Lewenberg vnd wir Anna von Solmß frauw daselbist bekennen, das wir hern Eberhardt von Sawirßheim, Meister dutsches Ordens jnn dutschen und welschen landen, virkaufft haben vnß dorffer mit namen Nyddern Wolnstadt, Ochßenheim, Buernheim vnd Fuerbach mit allen iren noczungen, als die von alter herkommen vnd off vns bracht sin, mit namen als in Itemen hernach geschriben stedt. Item hundert vierdenhalben gulden von den wiesen zu zinse, Item sechzig vnd dry gulden zu bede, die dry gulden gefallen eim amptman, Item zwanczig gulden von Ochßenheim, Buernheim vnd Fuerbach zu bede, der gefallen zwene eim amptman, Item zehen achtel korus von einer hube landes, Item zwanczig achtel bede weiß zu Wolnstadt, Item funffthalb achtel bede weiß inn den drien dorffern, Item acht vnd drißig achtel habern von dem fyhe dribe, vnd auch mit gerichten, Luden, korngulten, habergulten, pfennyggulten, zinsen, winschanck, huner, bestheubten, frondiensten, herlichkeiden, diensten, beden, akungen, herbergen, husungen, welden, weßern, wiesen, weiden, eckern vnd mit allen andern iren zugehorungen, vmb vier dusent vnd zwei hundert gulden guter swerer gewegener franckffurter werunge. Vnd wir haben auch dar zu gebeden Heynrich Graslag Ritter vnd Conradt Kriegen den Jungen, das sie ir Ingeß zu vnßn Ingesiegeln an diessin brieff gehangen han*).

Geb. n. Chr. geb. m.cccc.rriv, off den nehsten Suntag nach s. Katherinen tag.

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1425 (26. Febr.). I. G. n. a. Ich Johann vom Hirzhorn Ritter vnd Ich Eberhart vom Hirzhorn Edelknecht, hern Eberharts vom Hirzhorn Ritters seligen Sone, Bede gemeyner des sloß zum Hirzhorn, an Burg vnd Stat, vnd ich Hans vnd Philips vom Hirzhorn gebrudere, Edelknecht, des egen. Hansen vom Hirzhorn Ritters Sone, thun kunt, solich vngelt, daz da vorkyden gesagt vnd offgelegt ist in vnserm tale vnd gerichte zum Hirkhorn, daz wir dasselb vngelt furbasser alwegen sollen vnd wollen lassen gefallen vnd werden ane vnsere stat zum Hirzhorn onder der Burg off dem Necker gelegen waz gelts von demselben vngelt gefellet, daz sollent alwegen zwene fromme mann in vnserm vorg. gericht zum Hirkhorn jnsamen vnd vns, vnsern erben vnd dem vorg. vnserm gericht widder berechen. Auch so hant wir die vorg. vom Hirzhorn allen den armen Luten, die Burgere vnd mit huß hinder vns in der vorg. stat

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*) 1425 (22. April) bestätigen die Grafen Diether und Gerhard zu Sayn obigen Verkauf, da derselbe „dem lande zu Wedderauwe vnd zu Drieiche vnd auch uns zu nocze vnd vmb merern schadden zu vormiden geschehen ist." (Das Siegel Diethers hängt gut erhalten an.)

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