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nen Lebenslaufe.

22) Herr . Heilmann: über eine Kostenberechnung bei Beerdigung Konrads v. Lichtenhaip auf Gleing, Schleifreisen und Großbockedra.

(Am 15. April 1840.)

23) Dr. Bad: über einen Brief König Christians von Danemark an Luthers Witwe, vom Jahre 1547. 24) Ueber des Pfarrer Sörgel in Rüdersdorf briefliche Mittheilung von dem sogenannten wüsten Kirchhofe bei Rüdersdorf (vergl. a. Nr. 5).

25) Ueber des Herrn Mühlenverwalter Brauer in Kamburg Ausgrabungen von Alterthümern (Vasen, Schaz len, Knochen, Sporen, Ketten, Reifen 2.) in der Kambur ger Gegend.

26) Ueber des Herrn Inspector Morlin in Monstab briefliche Mittheilungen, die Einführung des Beicht: pfennigs betreffend, zu Berichtigung einer bezüglichen irrigen Angabe in v. Beusts Jahrbüchern, und

27) über dessen Fragmente zur alten Geschichte der Stadt Altenburg.

(Am 10. Mai 1840.)

28) Dr. Bad: über eine teutsche Urkunde vom J. 1377, eine von dem Kloster zu Lausnig an den Müller Heinrich zu Groizen verkaufte Mühle betr.

29) Ueber eine lateinische Urkunde vom Jahre 1305, durch welche das Jungfrauen (Marien) Kloster zu Altenburg dem Nonnenkloster zu Lausnik alle Pflicht und Gerechtigkeit erläßt.

30) Ueber einen Lieferungbefehl des schwedischett Generalfeldmarschalls Jahan Baner" an den Stadts rath zu Eisenberg, vom 18. Mai 1640, und

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31) über sonstige damalige Geldleistungen der Stadt Eisenberg, insbesondere an einen schwedischen Trompeter (als Sauvegarde). Vergl.,,das alte Eisenberg" von z. Dr. Back 1839 S. 58 ff.

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32) Ueber eine gedruckt vorliegende Verordnung des Kurfürsten Friedrich und des Herzogs Johann zu Sachsen, vom J. 1513 gegen gotteslästerliches Reden und Sutrinken.

33) Herr Regierungrath Wagner: über eine Hofküchenrechnung Herzog Christians zu Eisenberg, vom 14. Januar 1590.

34) Dr. Back: über die Geschichte der im Juli 1840 abgebrochenen alten kleinen Hospitalkirche zum heis ligen Geist.

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(Am 17. Juni 1840.)**

35) Herr Duaas: über einen Freis und Sicherheits brief Tilly's, vom 18. Febr. 1628 für Herzog Johann Philipps Lande.

36) Ueber einen Sauvegardebrief Herzog Friedrich Wilhelms, furfürstlichen Generals von der Kavallerie, vom 26. Decbr. 1634.

37) Ueber einen gleichen Sauvegardebrief des GeneralFeldmarschalls Baner, vom 22. Januar 1637, so jener wie biefer für die Güter Johann Günther Försters zu Altendorf, Drescha und Padik.

38) Herr Dr. Löbe: über die Frage: in welchem Jahre war Kaiser Friedrich I. in Altenburg an= wesend? 1170, 1172, 1173? Herr Dr. Lóbe wies nach, daß Kaiser Friedrich wirklich im Jahre 1172 und wahrscheinlich zweimal in Altenburg anwesend war.

39) Dr. Bad: über eine, durch Herrn Pfarrer Schmidt zu Jena-Prießniş mitgetheilte, in der Gemeindelade zu Beutniß bei Jena verwahrte Vergleichsurkunde Heinrichs Reufen Herrn zu Plauen zwischen den Gemeinden Golmsdorf und Beutnih an der Gleise, Geschoß und Gerichte betreffend, vom Jahre 1377.

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40) Dr. Bad: über drei Kauf- und Lehnbriefe Heinrich und Anargh Friedrichs, Herrn zu Wilden= fels und Ronneburg für Stephan, Bernhard und Karl v. Friesen auf Kauern, Gerichte, Lehen, Zinsen, Frohne und sonstige Rechte daselbst, zu Gössen, Haselbach, Thore, Hilbersdorf, Lengefeld und anderwärts betreffend.

41) Dr. Bad: über Herzog Christians zu Eisen= berg alchymistisches Laboratorium daselbst aus der lehten Hälfte des 17. Jahrhunderts, nach des Architekten Sprenger dort Grund-, Auf- und Durchschnittsrissen und Beichnungen.

42) Herr Quaas: über König Christians von Danemark Werbepatent für Herzog Friedrich zu Sachsen, vom 11. Juli 1625, nach der im Rathsarchiv zu Altenburg aufbewahrten Urschrift.

(Am 16. Septbr. 1840.)

43) Dr. Bad: über einen durch Herrn Bratfisch mits getheilten Briefwechsel Herzog Christians zu Eisenberg mit Alchymisten und Rosenkreuzern in Schiedel, v. 2. bis 19. April 1707.

IV. Mit Vereinen verwandten Strebziels ist die Gesellschaft seit dem 1. Januar 1840 in nåhern Verkehr getreten und mehrere derselben, namentlich der ThüringischSächsische Verein für Erforschung vaterländischer Alters thumer zu Halle, der Historische Verein zu Bamberg, der Henneberg'sche Alterthumforschende Verein zu Meis ningen und der Voigtländische Alterthumforschende Verein zu Hohenleuben haben sie bereits mit werthvollen Beiträgen jur Büchersammlung erfreuet.

Sonstige Freunde der Geschicht- und Alterthumforschung haben, auch ohne Mitglieder zu sein, nach Ausweis der Verzeichnisse über die Sammlungen der Gesellschaft, und wie fchon oben gelegentlich angedeutet ward, mit scházbaren Beiträgen fie bereichert.

V. Den befriedigenden Stand der Kaffeverhältnisse ergiebt die vorliegende Jahresrechnung.

Und so dürfen denn wohl die Mitglieder der Gesellschaft fich der zuversichtlichen Hoffnung hingeben, daß der geistige Baum, zu welchem der keimende Fruchtkern am 29. Septbr. 1838 dem empfänglichen Boden anvertrauet ward, der Keim, der dann am 29. Septbr. 1839 als ausgebildete Pflanze hervortrat und nun am 29. Septbr. 1840 als lebenskraftiges Stämmchen mit bescheidenen Blüthen und ansehenden Früchten dasteht, zum reichbelaubten blüthen und früchtereichen Stammeallgemach heranwachsen und noch nach Jahrhunderten kräftig und ehrwürdig die Kinder der kommenden Zeiten um sich vers sammelt sehen werde. Und daß dies geschehe, dazu verhelfe ibm je und allezeit höherer Schuß und der Osterländer einfichtige und anhängliche Pflege!

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Dem Geschäftsführer und Sekretär der Gesellschaft liegt nach §. 11. der Statuten die Abfassung eines Jahresberichtes ob über die Thätigkeit der Gesellschaft und dieser Bericht ist nach §. 15. der Statuten in der zur Feier des Stiftungtages alljährlich stattfindenden Hauptversammlung vorzutragen. Es werde gegenwärtig versucht, dem in Folgendem zu entsprechen, insoweit nur die durch anderartige Haupt- und Nebenberufs arbeiten beschränkte freie Muse es gestattete. Blicken wir dems nach zurück auf die gesellschaftlichen Ergebniffe im dritten Gesellfchaftjahre, vom 29. Septr. 1840 bis dahin 1841, fo finden wir, nach Ausweis unserer Verhandlungen und Niederschriften, Folgendes:

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wir verfammelten uns 12 Mal, am 14. Dkt., 18. Nov. und 16. Dez. 1840, am 20. Jan., 17. Febr., 17. März, 21. Apr., 19. Mai, 26. Juni, 11. Juli, 18. Aug. und 15. Cept. 1841. Der 14. ft. 1840 war zum Jahrestage bestimmt worden und wie an demselben, im großen Saale des Freimauererlogenhauses die Sammlungen der Gesellschaft, Bücher, Karten, Bilder, Urkunden und andere Schriftstücke, Münzen und Alterthümer ausgestellt und ausgelegt waren, fo sprachen gehaltreiche und heitere Vorträge, deren weiterhin náher gedacht werden wird, die zahlreichen Besuchenden, Mitglieder und Gäste, freundlich an. Ein kleines abendliches Fest mahl beschloß die Feier, an welcher insbesondere auch die Mitglieber der Fr. Mr. Loge Archimedes zu den 3. Reißbretern zahlreich Theil nahmen, deren Gute wir nach wie vor die freie Benutzung der erforderlichen Raume des Logenhauses für unsere Bersammlungen und Sammlungen verdanken. Bei den Sonstigen Versammlungen überhaupt herrschte mehr der freie

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