knechts Häwser zu der obgenanten Sant peters pfarrkirchen dem obgenanten Herrn Jorgen dem Vinger mir vnd dem obgenantem meinem mann allen vnsern vorderen vnd nachkomen vnd allen gelaubigen Selen uz Ainem ewigen Jartag vnd gedächnuss der durch Ainen yeglichen kirchbrobst, der vorgenanten pfarrkirchen nu hinfür Järlichen vnd ewicklich ausgericht vnd begangen sol werden alzeit des nachsten Montagen nachtes vnd Erichtagen morgen nach Sant Jacobs tag an allen abganck mit den zwain gesellen der benanten pfarr vnd des pfarrer Capplan darzu mit allen Capplän und Altaristen der benanten pfarrkirchen des machtes mit ainer ganzen gesungen Vigily mit Näwn letzen in dem Kor, vnd des Morgens mit ainem gesungen Selambt auf des Pirmaters Altar in der obgenanten Kirchen, vnd mit allen Gotzdienst vnd götlicher zier besunder mit tebich vnd mit liecht des nachtes vnd des Morgens als ainem erbergen Jartag zugehört, vnd in der pfarr Sitlich vnd gewonlich ist an allen abganck vnd darvmb So sullen die Kirchbrobst der obgenanten pfarrkirchen wer die dann yezo sind vnd hinfür kirchbrobst werdent von der obgeschriben gült Järlichen ausrichten vnd geben dem Techant vnd pfarrer geben dreissig Münicher pfening Seinen zwain gesellen yeglichen zwainzigk pfening seinem Capplan fünfzehen pfening vnd darnach Ainem yeglichen Capplan vnd Altaristen in der benanten Kirchen der yeglicher Ain Selmess sprechen, vnd bej der vigily vnd Selambu sein sol fünfzehen pfening vnd das übrig sol dem Heiligen Sant peter vnd seiner obgenanten pfarrkirchen beleiben für liecht vnd tebich vnd für müe das der Jartag ordenlich ausgericht werd, doch so sullen die Kirchbröbst von der überteurung die steuren von der obgenanten ewigen gült Järlichen ausrichten, Ich Egenante Anna Schrenckin hab auch den kirchbröbsten meinen Haubtbrief den ich vmb das obgeschriben halb pfunt pfening ewigs gelts gehabt han übergeben vnd geantwurt also das Sy den mitsambt dem brief mit meinem guten willen Innhabent vnd dasselb halb pfunt ewigs gelts Nu hinfür ewigelich vnd Järlich auf dem obgenanten Haus vnd Hofstat aufheben vnd emnemen sullen, vnd mugend nach Inhalt des vorgemelten haubtbriefs darzu sullen vnd mügent Sy auch die obgeschriben dreizehenthalben schilling Münicher pfening ewiger gült auf der obgeschriben Krautpewnt vnd Krautacker vnuerschaidenlichen Nu hinfür ewiglich vnd Järlichen aufheben vnd einnemen zu zeiten vnd weil alsdann hye zw München auf Krautackern Sitt vud gewonhait ist, an allen abganck doch vnuerzigen Ains pfunt pfening ewigs gelts das zu der Herzogin Jartag Järlichen aus der obgenanten pewnt get Auch vnuerzigen meinen erben der Aigenschaft grunt vnd podens der benanten pewnt Es haben auch die Kirchbrobst der obgenanten pfarrkirchen vnd Ir scheinboten vollen gewalt vnd gut Recht mich vud mein erben vnd wer die obgeschriben dreizehenthalben schilling pfening ewiger gült zu nötten, vnd ze pfenden In der obgenanten pewnt vnd auf den Krautäckern vnuerschaidenlich an gericht vnd an gerichts bot als ain yeder Herr vmb sein gült als ewiger gült vnd der Stat zu München Recht ist, als lang vnd als verr bis das die versessen gült ganz vnd gar ausgericht vnd bezalt ist, Es sol auch die obgeschriben ewig gült weder schawr hitz pisat wassers windes fäwl noch dhainerlay sach die dy benanten pewnt angen möcht An Irer werung kain entgeltnuss noch abgank baben In dhain weyse Sunder Sy sol von allen meinen erben vnd wer die äcker Inne hat Nu hinfür ewiglich vnd Järlich ausgericht vnd geben werden an allen abganck damit vnd der obgeschriben Jartag auch an allen abganck ewicklich vnd Järlichen in obgeschribner mass ausgericht vnd gehalten werd vnd also empfilch ich den obgeschribnen Jartag vnd ewige gult einzebringen vnd auszerichten allen vnd yeglichen Kirchbröbst der obgenanten Sant peters pfarrkirchen zu Iren trewen vnd guter gewissen treulich angeuard als Sy Got vnd allen gelaubigen Selen darvmb antwurten sullen vnd wellen vnd des alles zu warem vrchund gib Ich dem lieben Sant peter vnd seinem obgenanten Gotshaws den brief versigelten mit der erberen vnd weysen Ludwigen Eysenmans vnd Jordan Gollinhüter baid Burger zu München anhangenden Insigeln die Sy durch meiner fleissigen bet willen baid an den brief gehengt habent In vnd Iren erben an schaden vnd han mich darvnder verpunden mit meinen trewen staet ze halten das an dem brief geschriben stet der verpändnuss vnd bet vmb die gegenbürtigen Insigel sind zeugen die erbern beschaiden Hanns Staindl der obser vnd VIreich Prant der messerer baid burger zu München vnd ander erber lawt genug das ist geschehen an pfinztag nach unser frawen tag der gepurd do man zalt von Christi vnsers Herrn gepurd Tausend vierhundert vnd In dem Newn vnd dreissigi sten Jar. LXXIII. Indulgentiae audientibus missam in Capella S. Annae ad D. Petrum concessae. 1441. Johannes miseratione diuina et sancti Martini in Montibus presbyter Cardinalis de Bauaria vulgariter nuncupatus sacrosancte generalis Basiliensis Synodi in Spiritu sancto legitime congregate vniuersalem ecclesiam representantis ac sedis apostolice per germanie partes de latere legatus Uniuersis et singulis Christi fidelibus salutem in domino sempiternam. Pia mater ecclesia de animarum salute sollicita deuocionem fidelium per quedam munera spiritualia Remissiones uidelicet et Indulgencias invitare Consuevit, ad debitum famulatus honorem, deo et sacris edibus inbuendum ut crebrius et devocius illuc confluat populus christianus assiduis salvatoris graciam precibus implorandum, tanto ut delictorum suorum veniam et gloriam regni celestis consequi mereatur eternam Cupientes igitur ut divinus Cultus, quem ut accepimus, dilecta nobis Katherina Potschnerin, et quidam alii consanquinci sui frisingensis diocesis, ad altare sancte Anne, in parrochiali ecclesia sancti Petri oppidi Mouacensis eiusdem diocesis situm, fundavit et ordinavit, Missam videlicet perpetuam, singulis diebus in ipso altari celebrandam congruis frequentetur honoribus ac ut Christi fideles libentius confluant ad eandem, de omnipotentis dei misericordia, eiusque excellentissime matris Virginis Marie beatorum Petri et Pauli apostolorum omniumque sanctorum meritis et intercessione confisi omnibus uere penitentibus et Confessis qui dictam missam deuotis cum orationibus visitaverint, ac pro ipsius conservatione manus adiutrices porrexerint quociens id fecerint vnum annum Indulgentiarum et vnam Quadragenam de iniunctis eis poenitentiis auctoritate Legacionis nostre qua fungimur misericorditer relaxamus presentibus perpetuo duraturis datum Monaci Non. Januarii Anno à Natiuitate domini Millesimo quadringentesimo quadragesimo primo, pontificis sanctissimi domiui Felicis divina prouidentia pape. V. Anno primo. Jo. Chastner. LXXIV. Fundatio anniversarii. 1444. Ich Chunrat Satzger die zeit Capplan zu sandt Peter auf der Ridlär, und Schrennken altar, vnd ich Ludweig Ridlär und ich Lorenz Schrennk beckennen offenlichen an dem Brief für uns und für all unser nachkomen, das uns die erwirdigen herrn her Ott Zehenter der Pütrich Kapplan, und Her Michehel Fünfschillinger der Schennken Capplan von geschäfftz wegen das her Jörig Neumaister saliger mit in getan und gemacht hat zu unserm altar in sandt Peters Pfarrkirchen darauf rastent sindt felix und adauctus vier gulden_reynisch ebiger lediger Järlicher gült die si kaufft haben von Lorenzen Schrencken vmb Achtzigk gulden reynisch. Alsdann der kauffbrief aussweist übergeben habent mit sampt dem kaufbrief In sollicher beschaiden www und mass, das die selben vier gulden ebiges gelts hinfür ewigklichen einnemen sol ein yeglicher Kapplan unsers altars als andre sein gült, und sol davon ausrichten her Jörgen Neumaister säligen eynen ewigen Jartagk und derselb iartag sol iärlichen begangen werden zu sant Veytz tag des heiligen martrer acht tag vor oder acht tag nach ungefärlich, und sol auch begangen werden mit der erwirdigen Priesterschafft zu sant Peter und sol unser Capplan darzu fodern mit namen den Techant der kirchen zu sandt Peter und sein zwen gesellen und den haus kapplan und darzu Aynleff Capplän die gestifft sindt bei der Kirchen, Also das der iartag begangen werdt mit fünfftzehen Priestern des nachts mit eyner langen gesungen vigilig und darnach über das grab gen und darob sprechen ein placebo und des morgens under den frumessen so sullen die Herren die bei der vigilig gewesen sint selmess lesen und darnach zu dem gesungen selambt gen und mit singen, und das sol geschechen auf unserm altar do sein grebnüsse ist, dann so sol unser Capplan geben die presents dem Techant viertzigk Pfening den zwayn gesellen viertzigk Pfening und sant Peter auch viertzig Pfening und zwelf Kapplän yeglichem fünffizehen Pfening und dem Schulmaister zwelf Pfening und dem Kuster und seynen knechten zwelf Pfening und ein pfunt wachs sol er machen zu liechten die man des nachts und des morgens aufsteck auf den Altar und was übrigs beleibt, das sol unserm Kapplan volgen und beleiben, und also so sol der iartag aussgericht und Järlich begangen werden als obgeschriben stet und das wirt eynem yeglichem Kapplan des altars empfolhen auf sein gewissen Als er das gen got und gen allen gelaubigen Selen verantburtten sol und muss an dem Jüngsten tag und des zu eynem warem Urckunt und gantzer bestätigung aller obgeschriben sach geben wir den obgenanten zwayen geschäfftherren, den selben brief hinfür ein Techant ynnen haben wirt. So verpint ich mich obgenanter Chunrat Satzgär Kapplan des obgenannten altar allem dem genuck ze Tun das der brief aussweist under des erbern Hannsen Endelzhausers aigen anhangenden Insigel versigelt von |