tvr den vormaln gehabt hat des Schruffen des Wagenmans aidam, vnd ist gelegen pei des Spaeten Acker, Mit der beschadenheit das wir sand Peter vnd iren kirchpröbsten, wer die sind, da von ze zins Jaerlich geben sullen, an sant Gallen tag, oder vor oder nach in den nachsten vierzehen tagen dreissig pfening die allzeit gib vnd gaeb vnd der stat ze München werung sind, vnd swelichs iars vnd frist wir das versitzen, vnd den Zins also nicht geben, so sullen wir zehant darnach, sand Peter vnd seinen kirchpröbsten ze penn geben vier pfening der obgenanten münss, vnd habent auch die kirchpröbst, swer die sind, oder ir boten daun gewalt swenn si wellent, vns vmb haubtgut vnd vmb penn ze nöten vnd ze pfenten, au vnser hab swo si die anchoment, an Richter vnd an schergen, als vmb zinss vnd der stat ze München Recht ist, vnd als lang vnd als ver bis auf vollew gantzew werung, wer auch daz wir vnserew recht, des vorgenanten krautackers verchauffen wollten oder musten, vnd wenn das ist, das sullen vus von erst anpieten, die egenanten sand Peters kirchpröbst swer die sind vnd in di geben für ander läwt, ob si vns als vil darumb gebent als ander läut wollten sie dez nicht tun, so mngen wir vnserew recht dez krautackers wol geben wem wir wellen vnd als wir tewrist mügen, sand Peter an seinem Jaerlichen zins vnengolten, wir sullen auch den offtgenanten krautacker allzeit besorgen mit zawn vnd wesenlichen ligen lassen, das man des vnengolten beleib, gen einem andern den man in fürbaz liesz, vnd des ze vrkund der warheit, gib ich obgenanter Vlreich Göt den brief versigelt, mit des erbern manns Vlreich Kuaellingers burger zu München insigel, der das durch meiner fleissigen pet willen, an den brief gehengt hat im vnd seinen erben an allen schaden vnd han mich darunder verpunden mit meinen trewen alles das staet ze halten das an dem brief verschriben ist wan ich nicht aigens insigels han, des sind zewegen Stephan Scheibenudil, Vlreich Praentel der flaeschhäckel, Lewtolt Zawer die burger ze München sind vnd ander erberg läwt genug, das ist geschehen, an sand katrein tag do man zalt von kristi gepurt drewzehen hundert iar vnd in dem sybentzigistem Jar. XXXI. Recognitio annui census ex agro. Ich Johans der Müllner zu den Zeiten auf der Plachueltmül vergich vnd tun kunt offenlich an dem brief für mich vnd für all mein erben vmb die drey iochert akkers in vnser frawen veld vor swaebinger tor vnd stossent auf die strasz nahen pei dem hohenkrawtz, vnd die an mich komen sind in erbschaft von meinem lieben vetern Otten ab der Haimmül saelig, hat der selb Ott mit meinem guten willen vnd durch Hail seiner sel, ynd aller vnser vordern vnd nachkomen sel geschafft, zu der zeit, vnd er das wol getun mocht, sand peters kirchen ze München, aus den obgenanten drein Jochert akkers vnuerschaidenlich fünf vnd viertzig müncher pfening vnd der münss die allzeit gib und gäb ist ledigs ewigs vnd iarlichs gelts vnd selgeraets, die ich obgenanter Johans Müllner oder mein erben, oder wer die aekker fürbas inne hat geben sullen sand Peters kirchprobst wer der ist, alle iar an aller gots hailigen tag, oder vor oder nach in den nachsten acht tagen vnd swelichs iars vnd frist wir das versaezzen vnd der pfening also nicht gaeben, so sullen wir ze pen geben fünf pfening der obgenanten münss, vnd hat ain kirchprobst oder sein pot gewalt vns ze nöten, vnd ze pfenten vmb laubigut vnd vmb pen, an vnser hab, swo si die anchoment, an Richter vnd an schergen vnd als umb zins vnd selgeräts recht ist vnd als lang vnd als ver bis auf vollew werung, Mit vrkund des briefs den ich obgenanter Johans Müllner gib versigelt mit Ulreich Kranuösels burger ze München Insigel der das durch meiner fleissigen pet willen an den brief gebengt hat, im vnd seinen erben an allen schaden, vn han mich darunder verpunden mit meinen trewen alles das staet ze halten das an dem brief verschriben ist wan ich nicht aigens insigels het, des selgerraetz und der verpintnuzz vnd des insigels sind zeugen, Perwein Taentzel, Fridrich und Greimolt die Haemperger gebrüder vnd ander erberg laewt genug daz ist geschehen, des naehsten sambstags vor sand Marteins tag do man zalt von kristi gepurt drewzehen hundert iar vnd in dem ains vnd sibentzigistem Jar. XXXII. Renunciatio Juris administrandi. 1371. Ich Hainrich der elter Maewsel vnd ich Johanns Schiet burger ze München bechennen offenlichen an dem brief, als wir vnd Jacob Freymanner vnd Maister Sighart der Tückl vnd Aynweig Freymanner, den got allen drein genad, als wir pfleger gewesen sein, des Altares sand Bartholomeus in sand Peters kirchen in seiner abseiten vnd der Laeut vnd gut, die frau Katerey Witgaws saelig von Eglolfing Witub, darzu verchaufft vnd ze chauffen gebau hat, vnd als der brief laut vnd weiset der darüber geben ist, vnd auch ander hab, die darzu gehört swer halt die inne hat, derselben pfleg vnd aller handlung da von, haben wir vns obgenant ped entaussert vnd aufgeben, das wir da mit dhein tun wellen haben in dhein weis vnd haben das enpfolhen dem Wirdigen erbergen Herren Dechant Fridrich das sand peter ze München, oder wer Techant da ist, das der das alles handeln vodern vnd einbringen in allen sachen sol, gaistlichen vnd weltlichen, also daz das selgeraet als es der erberg Herr her Perchtolt Freymanner hinder im lassen hat, volpracht vnd gewidmet worden, vnd mit iren Trewen als si peszt mugen, Mit Vrkund des briefs den wir obgenant Hainrich Maeusel Johanns Schiet geben versigelt mit unsern insigeln vns vnd Mon. Boie, XXXVI. P. I. nov. coll. IX. Pars I. 6 vnsern erben an schaden, das ist geschehen des nächsten Montags vor sand Jörgen Tag, do man zalt von kristi gepurt drewzehenhundert iar vnd ains vnd sybentzig Jar. XXXIII. Venditio quatuor curiarum. 1372. Ich Ott der Ebser von Ebs vergich und tun kunt offenlich an dem brief für mich und für alle mein erben das ich mit verdachten mut und mit gutem Willen und mit rat meiner freunt für recht ledigs freis Aigen Recht und redlich verchaufft und ze chauffen geben han, mein vier Höf gelegen an der Iser zwischen Tölnz und Lengriez und da ietzu aufsitzent, zwen Draechsel, und zwen Gastager, die auch mein Aigen sind und iren kind, also dieselben gut mit samt Läuten und guten ze Dorff ze Veld ze Holz, ze Waid ze Wismat und ze Wasser und allen rechten ern Wirden, diensten nutzen und darzu gehörent besucht und unbesucht und als ich dieselben Laeut und gut bis her inne gehabt und genossen han, dem beschaiden manne Hainreichen dem Pütreich Burger ze München und allen seinen erben umb sibentzig mark zalpern guter und gaeber meraner müuss, der ich aller mit gantzer zal vericht vnd gewert pin Ich han auch mich der obgenanten Laeut und gut verzigen und aufgeben als recht, auch sullen ich und mein erben sein und seiner erben der egenanten Laeut und gut mit allen irem zugehörn und als wir in die ze chauffen geben haben, nu fürbas ir gewer sein und in die vertretten, und für sten für all recht ansprach, ob in des not geschicht mit dem rechten, als Aigens und als aigen Laeut und als des Landes und als der Grafschefft recht ist, da die vorgenanten Laeut und gut inne ligent also ob in ein der Zeit und die gewerschaft nicht vergangen ist, der egenant Hof und Laeut und gut ains oder mer oder sie gar ain tail ze krieg oder Ansprach würden, oder ob in dheinerley pruch irrung oder einvael daran geschaehen von wem daz waer und wie daz chöm mit dem rechten das sullen wir in zebant nach der Ansprach in dem naehsten moneit mit dem rechten ausbringen und richtig machen an allen iren schaden und gebrechen. Taeten wir des nicht swelhen schaden si des danne fürbaz nement, mit dem rechten, den sullen wir in mit samt dem Haubtgut allen abtun und ausrichten gar und gänzlich an allen iren schaden, an alles verziehen und an allen irrsal ir ains Aides darumb ze gelauben, und des sullent si alles also habent und wartend sein hintz uns und hintz aller unsrer Hab swie die genant ist, und swo und an swelhen steten si die anchoment und habent auch si gewalt uns darumb ze nöten und ze pfenden, vnd ze twingen mit gaistlichen und mit werltlichem gericht als lang und als ver, bis auf vollen gantzen Werung und swaz auch wir under den brief, reden oder tun in welher mazz das ist das sullent si alles behabt vnd gewunnen haben, und wir, gen in verloren. Mit Urkund des briefs in geben versigelt mit meinem obgenant Otten des Ebsers aigem anhangenden insigel, darzu sind des kauffs tädinger gewessen Hainreich Rudolf an dem Anger, Niclaus der elter Schrenk Ott Lantschreiber, Peter Krümmel statschreiber ze München, und mer erberg Laeut das ist geschehen und ist der brief geben, an sand Matheis tag des Zwelfpoten, do man zalt von kristi gepurt dreuzehen hundert iar und in dem zwai und sibentzgisten Jar. (S. a.) |