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473

XX. Eine Weltkarte mit der Jahreszahl 1489. Von Dr. J. G. Kohl.
Mit einem Vorwort von C. Ritter
XXI. Ueber die veränderte Wasserhöhe an den dänischen Küsten. Von
G. Forchhammer. Aus dem Dänischen von Dr. Sebald
XXII. Die Smith - Sund - Expedition unter Dr. Kane. Von C. Brandes. 491
XXIII. Berichte R. und H. Schlagintweit's an Se. Majestät den König
aus Ladak und dem Kuenluen

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Miscellen und Literatur.

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Asien.

Ueber die geographische Verbreitung des Tigers

Die Schiffbarmachung des Godawery

Tong-King

Auswärtiger Handel Bengalens

96

192

Neuere Arbeiten über das Kaspische Meer, den Urmia- und Van-See 194
Personal Narrative of a Pilgrimage to El-Medinah and Meccah. By

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275

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Uebersicht der vom Juni bis zum November 1856 auf dem Gebiete der
Geographie erschienenen Werke, Aufsätze, Karten und Pläne. Von
W. Koner

569

Taf. I. Karte der nördlichen Hemisphäre innerhalb des 40. Breitengrades, ent-
worfen und bearbeitet von Dr. H. Kiepert, nebst Darstellung der Wärme-
Vertheilung für Januar, Juli und das Jahr von H. W. Dove.

--

I.

Uebersicht der Thätigkeit der geographischen Gesellschaft zu Berlin vom 14. April 1855 bis zum 5. April 1856.

Den

en Statuten der Gesellschaft gemäss wird jedesmal die erste Sitzung ihres Vereinsjahres mit einer Uebersicht ihrer Leistungen im vergangenen Jahre begonnen, unstreitig in der Absicht, um dieselbe zum lebendigen Bewusstsein zu bringen, wie Vieles noch ihrer Thätigkeit zu vollbringen übrig bleibt, um ihre Zwecke, die freilich nur anregender Art sein können, zu erreichen; aber zugleich ist diese Uebersicht wohl angeordnet, um auch die Anerkennung dessen, was die Bestrebungen der Gesellschaft zur Förderung ihrer Aufgabe geleistet haben, auszusprechen. Deshalb eine einfache Aufzählung des Beachtenswerthesten, was durch die Gesellschaft zu Stande gekommen ist, um zu neuen wissenschaftlichen geographischen Mittheilungen fernerhin aufzufordern.

Der Erinnerung eines in diesem Jahre heimgegangenen Mitgliedes und einstigen Mitstifters des Vereins, des Directors von Klöden, sind nur wenige Worte gewidmet worden, weil seine ausgezeichnete Wirksamkeit auch auf dem Gebiete der Geographie schon hinreichend bekannt war; eine besondere Veranlassung zu diesem Andenken gab das Geschenk seiner hinterlassenen Familie an unsere Bibliothek, welches in den von ihm besessenen schönen Reliefs des Montblancgebirges besteht und wofür den Hinterlassenen der Dank öffentlich ausgesprochen wurde.

Die Zahl der wirklichen Mitglieder der Gesellschaft ist bis auf 265 gestiegen.

Eine erfreuliche Theilnahme an unseren wissenschaftlichen Bestrebungen erweisen die zahlreichen Gaben, die zur Förderung unserer Zwecke von den verschiedensten Instituten, wie von Privaten des InZeitschr. f. allg. Erdk. Neue Folge. Bd. I.

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und Auslandes, für unsere literarischen Sammlungen einliefen und für welche wir den Gebern den verbindlichsten Dank zu sagen haben, da sie uns mit den Fortschritten der Gegenwart auf diesem Gebiete in die lebendigste Verbindung bringen. Wir heben hier nur die Ueberreichung des Prachtwerkes, die Reise des Prinzen Waldemar nach Indien (1844-46) betreffend, hervor, welche durch Se. Königl. Hoheit den Prinzen Adalbert, Chef der Marine, in seinem und seiner hohen Geschwister Namen für die Bibliothek der Gesellschaft erfolgte, sowie die schöne Originalbüste des Entdeckers im continentalen Australien, Leichardt, von dessen französischem Reisegefährten den deutschen Landsleuten zugesandt und von dem Herrn Minister v. Raumer der geographischen Gesellschaft wohlwollend zugewiesen.

Aufser den vielen Privaten, die ihre werthvollen literarischen Arbeiten einsandten, haben uns auch mehrere öffentliche Institute reichlich bedacht, wie die Smithsonian Institution zu Washington, die geographischen Gesellschaften zu Paris, London und Petersburg, ebenso haben uns die Zusendungen königl. preufsischer Consule, v. Minutoli's aus Spanien, v. Gülich's aus Chile und den La Plata - Staaten und Hesse's aus Central-Amerika, sowie die Firmen von Perthes, Reimer und Anderen, die auch unsere Kartensammlungen bereicherten, zu Dank verpflichtet. Vorzüglich gedenken wir auch der vielen handschriftlichen Original - Mittheilungen, der wichtigsten Quellen aus allen Theilen der Erde, die wir der unermüdeten Thätigkeit und der lebhaftesten Theilnahme des Herrn Alex. v. Humboldt verdanken.

Die jüngst begründete geographische Gesellschaft zu Wien hat sich durch ihren ehrenwerthen Vorstand mit unserem Verein in eine wohlwollende und hoffnungsreiche Beziehung gesetzt.

Verschiedenen mit der Geographie enger verschwisterten Zweigen der allgemeinen Physik und Naturgeschichte verdankt der Verein manche sehr lehrreiche Mittheilungen, zumal der Hydrographie, Meteorologie, Botanik und Geologie.

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Herr Dove theilte Bemerkungen über Schinz' Untersuchungen über die Veränderung der Rotations-Geschwindigkeit der Himmelskörper und deren Zusammenhang mit der Oberflächengestaltung der Erde“ mit, sowie er die sinnreiche, bei der Pariser Ausstellung bekannt gemachte Vorrichtung besprach, die fortdauernde Beobachtung der Drehung der Erde aus Schwingungen des Pendels möglich zu machen. Derselbe theilte des Nordamerikaners Prof. Bache Forschungen über die Fluthwellen im stillen Ocean nach dem Erdbeben in Japan mit, deren Durchwanderungszeit des Meeres bis zur Küste Californiens die Thatsachen zu einer Berechnung der mittleren Tiefe des Oceans darbot.

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