sententia depositionis in eum data fuisset nisi abbatis Floreffiensis intercessio intervenisset. Post brevi tempore elapso abbas Floreffiensis ad visitandum locum advenit de cujus adventu abbas Engilbertus permotus Remboldum de Isenburgh patrem Salatini adversus ipsum inflammavit insinuans eundem reverendum virum ad hoc venisse ut in loco injustam dominii exerceret potestatem et disponeret ordinaretque pro animi sui motu queque vellet. His ille suggestionibus exasperatus contra eum mentis colligens indignationem terrore et minis intentatis valde injuriose abire coegit. (12) etc. etc. N° 118. Erzbischof Albero von Trier bestätiget die Stiftung des Klosters Stuben. - 1137. Eine alte deutsche Uebersehung des lateinischen Urtextes. In namen der unzertheilten dreyfältigkeit. Adelbe rus von Gottes Gnaden Ertzbischof zu Trier und des (12) Entweder als Agnaten der ersten Stifter, der Drnasten von Romersdorf, oder als nächste Nachbaren der Abtei, wa ren die Herren von Isenburg Schuhe und Schirmherren Derselben. Noch im Jahre 1334 beschworen sie in ihrem Burgfrieden: ihr Kloster ron Romersdorf zu verantworten, zu hüten, und zu hegen, ohne Arglist, als es ihre Vors eltern an sie gebracht hätten. (Geschlechts = Register der Häuser Isenburg, Wied und Runkel: Ans lage No CVII) Abt Engelberr steckte sich also hinter seis nen Schuherrn, Rembolb von Isenburg, wider das Vorhaben seines geistlichen Obern, und bekannt ist, welches Ansehen sich solche Schirmherren in den damaligen Zeiten apostolischen Stuhls Legat. allen Kinderen der Katholischen Kirchen. Welchem viell befohlen, von demselben wirdt auch mher abgefordert werden. Welches als wir fleisich und ernstlich zu Gemoet gefurt, haben wir die uns befholene Kirchen zu befordern Sorgh getragen. und denselben so viell uns möglich. Freden und Einigkeit verschaffen. Derowegen thun wir allen gegenwirtigen und nachkomenen kundt und zu wissen. Das ein frommer Leyman (Christseliger gedächtnus) Egelolaus ein Haus mit einer Capellen, Weingarten und alles, was er an der Mosellen gehabt (zu Heill seiner Seelen, auch seiner Hausfrauwen und Dochter Gysele, welche alle vergengliche Dingh verachtet, und ihr einen unsterblichen Bräuttgam nemlich Christum erwhelet) der Kirchen Sprenekirsbach gegeben, derrogestalt das an selbigem Ortt zur Ehrn Gottes ein Closter userbawet werden solle, in welchem vorgemelte seine Dochter mitt anderen Junffrawen oder Wittiben zu Verachtung aller weltlich Wollust armsellig, deni armen Christo nachvolgen under St. Augustini Regull und Regerung eines Abtts zu Spranekirsbach in Ewigkeit dienen sollen. Als nun unser lieber Richardus vorgemelter Kirchen Spanekirsbach Abtt, des vorgenanten Leymans grossen Eyffer und Andacht gesehen und endlich erfbaren, hatt er an dem Ortt mitt grossem Eyffer sich beflissen und mitt desselben Egelolai Miterben dahin gehandelt das er alle dasjenige, so sie in gemein an demselben Ortt gehabt, theils Kauss theils pittweisen an sich gebracht, damit des gaben. Rembold gab nicht zu, daß ein fremder Abt als Oberer zu Romersdorf auftreten, und Verordnungen bas selbst erlassen sollte. frommen Leymans heilsam vornhemen endtlich vollnzogen. Aus derren Ursachen in Betrachtung Gottes, welcher alles guten ein Anfang und aller Wollthaten ein Vergelter, damit des Adelberonis (Richardi vel Egelolai) gotseliig Anfangh sein gewunschtes Endt erreichen moegen, haben wir uns gern in deme berabetet. Derrowegen befhelen wir von Authoritaet des Papsts Innocentii dessen Legation wir verwalten, das gemeltes Closter mitt allen inhabenden und hernach zukominenden Guttern in freyem Freden sein und bleiben sollen. Und diweil Egelolaus, seine Miterben und Vorfharen das Ort ohne alle Beschwernus ingehabt und besessen, derrohalben wollen wir auch, das hinfüro dasselbigh ohne alle Beschwernus frey sein und gehalten werden soll. Ferners mit Rath und Authoritaet etlicher geistlicher Männer und Personen wollen und befhelen wir ganzlich das an selbigem Orth die Zahl der Junffrawen sich über ein hundert Personen nit erstrecken soll. Undt damit dies allso blibe und kreftigh gehalten werde; als haben wir diesen Brief mit Anhangungh unsers Siegels thun verzeichnen, und ein solchen mit unsers Baans Autoritaet becreftiget. (1) Dieses alles zu Gezeugen seyndt. Adel (1) Von der Entstehung dieses Klosters meldet eine alte Hand schrift, übereinstimmend mit unserer Urkunde, folgendes: Anno 1138 religioni pudicitiæque colendæ locus apud Mosellam occupatus Richardi Sprinkirsbacensis abbatis admiranda morum ac sapientiæ prestantia, locum eum quondam insulae honore subductis aquis flumen spoliarat haud procul a Breimpta vico (Bremm) fundi dominus Egelolfus prædives et locuples homo. huic cum filia Isala inflammata esset pudicitiæ studiis, dedit pius berus Bischoff zu Virdungh. Wibaldus Abtt zu Stabell, Bertoldus Abtt st. Eucharii. dan etliche Phersonen der Dhoumkirchen. Godefredus Probst. Fulmarus Dechant. Arnoldus Churbischof. Wericus Scholaster. Euerhardus Senger. Freye welttliche Personen. Frederich Graff zu Vianden. Gotfriedt von Aesch. Gerlach von Lympurch und sein Broder Reinbaldus. (2) Beamten. Lodowicus Stadthalter. (5) Hermann von Erenbrechenstein. En parens id filiæ votis ut sedem hanc ei tanquam Gymnasium attribueret cum pietatis tum castimoniæ, adderetque vitæ magistrum Richardum abbatem, cujus institutis vivendique præceptis imbuta virgo Christi sponsi demereri voluntatem eidemque placere a primis perdisceret oblatis itaque ab Egelolffo parthenoni rite constituendo necessariis opibus, iisque brevi ad percommodum statum erectis, Richardi industria tollere fastigium domus et templum b. Nicolao se porrigere. Inde Alberoni omnia inchoata litteris hoc anno datis affirmare, Sprinkirsbacensi cœnobio curam gerendi parthenonis deferre, atque ut sociata isthic beati Augustini disciplina virgines centesimum numerum haud excederent decreto suo sancire placuit. (2) Gerlach und sein Bruder Rembold waren eigentlich Herren von Isenburg, und Nachkommen der früher in Urkunden unter diesem Namen vorkommenden Dynasten. Warum aber Gerlach, der sonst immer sich von Isenburg schrieb, hier als Herr von Limburg erscheinet, kann allenfalls nur daher erklärbar seyn, daß die Herren von Isenburg zu ih ren Besikungen auch Limburg zählten, und in der Folge von ihnen auch eine eigene Isenburg-Limburgische Linie hervorging. (3) Ludwig, wahrscheinlich ein Vorfahrer der Herren von Hels fenstein. gelbert und sein Broder von Trier: Gescheen seindt diese Dingh zu Trier im Jhar nach der Menschwerdungh Dausent Einhondert Dreissigh und seben. Epacta vaj concurrente In der Romer Zins Zahll xv. des Jahrs des Romischen Konighs Conradi. nostri Pontificatus vero anno vij. Ich Adelbero von Gottes Gnaden ottmu diger Diener und des Apostolischen Stule Legat. No 119. Kaiser Conrad II. stellet der Abtei Laach den Hof Bendorf zurück, den ihr Pfalzgraf Sifrid entrissen und als sein Eigenthum dem Kaiser Heinrich übergeben hatte. - 1138. (Acta acad. palatince, Tom. III. pag. 128.) Aus dieser Urkunde ergiebt sich, warum Pfalzgraf Sifrid un ter die von seinem Stiefvater, dem Pfalzgrafen Heinrich von Laach, der von ihm 1093 gestifteten Abtei gegebene Güter, jene zu Bene dorf, in seiner zweiten Stiftungs-Urkunde, nicht aufgezählt hat. Er hatte sie nämlich der Abtei entrissen, und dem Kaiser als ihm eigen übergeben. Auch das Hofgut zu Heimbach, nahe bei Bene dorf, das in der ersten Stiftung vorkommt, wird in der zweiten des Pfalzgrafen vermist. Und doch zählte Kaiser Heinrich 1112, beide unter die ersten Stiftungs-Güter der Abtei. N° 120. Bestätigungs, Bulle des Pabstes Innozens II. für die Abtei Laach 23. März 1138. Innocentius episcopus seruus seruorum Dei dilecto filio Giselberto abbati monasterii Lacensis quod in Treuerensi parrochia situm est ejusque successoribus re |