11. Grabdenkmal Georgs, Markgrafen von Meissen und Landgrafen i Deckplatte vom Grabmal Georgs. (Vor seiner Zerstörung.) Bevor auf die Betrachtung dieses merkwürdigsten Grabdenkmals Sie 1 ist. 1) Der Vater desselben, Ernst der Fromme, hatte die Denkmale seiner Vorfahren aufsuchen und abzeichnen lassen. Eben daher ist der Holzschnitt entnommen, welcher die auf der Tumbe liegende Gestalt des Markgrafen Georg darstellt. Bei der Plünderung der Schule und der Verwüstung der Kirche durch die Franzosen am 14. April 1641 ward das schöne Grabdenkmal in barbarischer Weise verstümmelt und zerstört. Es ist dann zu Zeiten des Rectors Hartmann (1705 bis 1716) wiederhergestellt worden, so gut es eben gehen wollte. 2) Dabei wurden denn die fehlenden Stücke zum Theil mit Kalkstein ergänzt, SO die Hände, die Nase, die Helmzier des Markgrafen, der grösste Theil des Plattenrandes mit der Inschrift, namentlich deren erstem Theile. Anderes wurde nicht wiederhergestellt, so die zierliche Spitzbogenornamentik, der Löwe zu Füssen und der Baldachin zu Häupten des Mark Grabdenkmal Georgs, Markgrafen von Meissen und Landgrafen von Thüringen. (Nach seiner Wiederherstellung.) 1) Die zweite Auflage, Kiel 1687, ist enthalten in der Thuringia sacra. In dieser sind Nr. 45. 46 zwei Ansichten des Grabmales, eine Gesammtansicht und eine Ansicht von oben, welche die Gestalt des Markgrafen und die Inschrift zeigt. 2) Schorcht, Merkw. d. Pfört. K. S. 13. ہو |