welcher Urkunden v. I. 800-1280 enthält, und Mit einem Siegel, Abdruck.) Coesfeld 1827, gebrudt bei B. Wittneven,. boi Fr. Regensberg in Münster. Es ist in Wahrheit ein Unglück bei der His ,,storie unser mehresten deutschen Staaten, „daß man zu früh angefangen die Geschich ,,te derselben zu beschreiben, anstatt daß man zuerst darauf håtte denken sollen, den ,,Stoff dazu aus seinen Urquellen hers ,,vor zu suchen, und damit den Anfang zu ,,machen." J. B. Gerden, in der Vorrede zu seinem Codex Diplom. Brandenb. S. II. Vorwort. Ich übergebe hier ben vaterländischen Ge. schichtforschern den II. Band der Münft. Urkundensammlung, der eingetretener Hindernisse wegen spåter erscheinet als er follte. Ein beigefügtes Repertorium wird den Gehalt des Ganzen ziemlich vollständig angeben, und mich daher einer weitläuftigen Vorrede über den besondern Inhalt mancher wichtigen Urkunde überheben. Ob nun aber aus den hier zufammenges tragenen Denkmalen sich einiger Gewinn für vaterländische Geschichte ergeben werde, und somit mein Zweck nicht ganz verfehlet set, überlaße ich Kenner zu beurtheilen. Es war indessen nicht meine Absicht, nur eine Auswahl, dem Inhalte nach, wichtiger Urkunden hier mitzutheilen, wels ches Andere versuchen mögen; ich wollte nur überhaupt bisher unbekannte Quellen für die Geschichte des Münsterlandes vorlegen. Man wird daher nicht jede hier gegebene Urkunde dem Inhalte A 2 nach |