An Pet. Weyerstrass: seinen Neffen Goebel W. zur Ruhe zu An Reymbolt v. Houlte: Sicherheit für Vertretung seines An Karsillis v. Palant: ist noch erbötig, den EB. u. Hz. An Lorch: möge Druitgin v. d. Bunten Esel Leibrente ihres An Bremen: möge Ersatz leisten oder die Klage der ge- An Abt v. Siegburg: Wilh. Scholer V. Lyns ist den Siegburgern vor dem geistl. Gerichte rechtserbötig. XII, 24. An Junker v. Kleve: Meister Heinr. v. Luet Schiedsmann zwischen Heinr. Frentz u. Druytgin v. d. Bunten Esel. XII, 24; unvollst. An Hz. v. Geldern: Erfüllung des durch Gr. v. Moers vermittelten Vertrages. XII, 24b. An Gr. v. Moers: möge als Verweser des Erzstifts auf An die geldrischen Städte: Erfüllung des durch Gr. v. An Joh. v. Efferen, Drost zu Alpheym: Vergleich mit dem An Hrn. zu Grunsfelde u. Rynberg: der Plysser Joh. v. Joh. Pieck v. Sleburgh beschuldigt Heyntz Bentum zu Un- An Hasselt: möge mit Everh. Vrese in Köln verhandeln. An?: Thijs Guldenheuft möge gefälltes Rechtsgutachten in An Zutfen: will Klage über Bekümmerung am Zolle zu An Roloff, Landschreiber im Rheingau: Einstellung der 1430 Okt. 11 12 15 20 23 25 31 Nov. 3 4 9 An Hz. V. Kleve: wil wegen der in Köln gefangenen Ritter Joh. v. Ayswyn u. Evert v. Alpen sich weiter bemühen. XII, 26. An Claeschin Glynder v. Hondstat: Ansprüche an Schwert- An R. Frank v. Burssel, Hrn. v. Suyllen u. Ruwart von An Bremen: möge die gefangenen Kölner vor dem Hanse- An das Domkapitel zu Bremen ähnlich. XII, 26b. An Roilm. v. Belle d. j.: weist Vorwürfe wegen des Prozesses An Karsillis v. Palant, Hrn. zu Wildenburg: bereit zu güt- An Älterleute (zu Brügge): sollen Gesandte nach Antwerpen An Roilm. v. Belle d. j.: die Rechtsgelehrten sind so glaubwürdig wie Thijs Guldenheuft. XII, 31. An Älterleute (zu Brügge): mögen Pet. Walbereit entschuldigen, der in Antwerpen nur frühere Geschäfte erledigt habe. XII, 31. An Hz. v. Berg: will von den Schöffen Befriedigung Heinr. v. Renen erwirken. XII, 30b. An den EB.: fordert Abstellung des seit dem Ende des An Junk. Wilh. v. Sombreff, Hrn. zu Kerpen: Sühnung An Älterleute (zu Brügge): dankt für versprochene Be 1430 sendung des Antwerpener Tages, wird selbst Joh. v. Stummel schicken. XII, 33. Nov. 10 An Frambach v. d. Heiden, Bggr. zu Wildenburg: Schlichtung des Streits zwischen Bäckerin (pistersse) Bele u. Else, Frau des Mstrs. Gijse. (Mart. av.) XII, 33. An St. Mainz: bittet in Beantwortung ihres u. des königl. An Antwerpen: Protonotar Joh. v. Stummel auf S. Elisabeths- An Älterleute (zu Brügge) ebenso. XII, 33b. An Reyn. Baetstoever: Woulter v. Dijk ist wegen vorenthaltenen Gutes rechtserbötig. XII, 34. An EB. v. Trier: Welter d. Brauer ist, ohne Recht zu nehmen, aus Köln entwichen. XII, 34b. An Lüttich: möge wegen Bekümmerung durch den Mkgr. An St. Mainz: die Kölner (Rentner) wollen unmittelbar mit An EB. v. Trier: zu nochmaliger Fürsprache für Welter d. An Gerh. v. Hoemen, Bggr. zu Odenkirchen: Fristver- An den EB.: Hz. Ad. v. Jülich-Berg hat nicht mit Kölns Sühne mit Bernt v. Büderich u. Gen. XII, 36b, Entwurf. An Goed. Swertscheide: Kölner Joh. Underdryveltz ist Clais Zeugniss, dass Bremen gen. Kölnern zu Freiheit u. Schaden- An R. Joh. Schelart v. Obbendorp: Joh. v. Loen erklärt die Häuser von Demodis, Lamb. Flors Frau, gekauft zu haben. XII, 38b. An Frambach v. d. Heyden: dem Zwist zwischen Bele d. Pisterssen u. Else, Frau Mstr. Gyses, ist sein Gang zu lassen. XII, 33. 1430 Dec. 14 Vidimirung eines Schöffenbriefes, den Joh. v. Aldenar 16 vorgelegt. XII, 37b, unvollst. An den EB.: empfiehlt Aufhebung beschwerlicher Landzölle. (sabb. p. Lucie.) XII, 38. Sühne mit Berterim v. Hoekelem wegen einer Pferdenahme in der Moersischen Fehde. XII, 38. IV. Der Fürsten- und Städtetag zu Frankfurt im Mai 1397. Präsenzliste. Es ist zur Regel geworden, dass man die rheinische Metropole des Mittelalters der Metropole Italiens an die Seite setzt, dass man die Stadt Köln das deutsche Rom benennt. Eine tiefere Auffassung der Wirklichkeit, das Studium des Thatsächlichen in der Geschichte muss diese Anschauung für einen Irrthum erklären. Je mehr man sich befreit von der schablonenhaften Überlieferung, welche die sog. Geschichtschreiber des Mittelalters vertreten, die Chronisten, die mit wenigen Ausnahmen in einer und derselben engen Luft sich bewegten, um so klarer treten diejenigen Kräfte hervor, welche ihnen verborgen blieben, in Wahrheit aber die treibenden Kräfte des Lebens gewesen sind. Will man heute, wo man ihnen mehr nachzugehen versucht als früher, die Stellung Kölns im Mittelalter abwägen, so mag man zunächst einen Vergleich zwischen der Hauptstadt des Niederrheins und den grossen Gemeinden des Niederlandes ziehen, welchen in Recht, Sitte und Sprache, im Handel und in der Entwicklung der Kultur überhaupt Köln am nächsten verwandt war: die höchste Gewalt im Reich, die um den Kaiser sich sammelte, rechnete selber die Reichsstadt zu dem Niederland. Allein man verlöre sich in Nebeln, wenn man des Verhältnisses dieser Stadt eben zu dem Reich und zu dessen Gliedern vergessen wollte. Je mehr diese in den Vordergrund traten und |