Imágenes de páginas
PDF
EPUB
[blocks in formation]

An Pet. Weyerstrass: seinen Neffen Goebel W. zur Ruhe zu
verweisen. XII, 23.

An Reymbolt v. Houlte: Sicherheit für Vertretung seines
Vaters in Köln. XII, 23.

An Karsillis v. Palant: ist noch erbötig, den EB. u. Hz.
v. Jülich als Vermittler mit Burggr. v. Odenkirchen an-
zuerkennen. (vig. nativ. M.) XII, 22b.

An Lorch: möge Druitgin v. d. Bunten Esel Leibrente ihres
Mannes auszahlen. XII, 22b.

An Bremen: möge Ersatz leisten oder die Klage der ge-
schädigten Kölner vor den Hansetag bringen lassen. XII,
23b.

An Abt v. Siegburg: Wilh. Scholer V. Lyns ist den Siegburgern vor dem geistl. Gerichte rechtserbötig. XII, 24.

An Junker v. Kleve: Meister Heinr. v. Luet Schiedsmann zwischen Heinr. Frentz u. Druytgin v. d. Bunten Esel. XII, 24; unvollst.

An Hz. v. Geldern: Erfüllung des durch Gr. v. Moers vermittelten Vertrages. XII, 24b.

An Gr. v. Moers: möge als Verweser des Erzstifts auf
dem linken Rheinufer in Abwesenheit des EB. Reyn.
v. Löwenburg zur Abstellung der Fehde veranlassen.
(crast. Mathei.) XII, 24b.

An die geldrischen Städte: Erfüllung des durch Gr. v.
Moers vermittelten Vertrags. XII, 25.

An Joh. v. Efferen, Drost zu Alpheym: Vergleich mit dem
Kornmudder Reyn. v. Frechen. XII, 25b.

An Hrn. zu Grunsfelde u. Rynberg: der Plysser Joh. v.
Oppendorp hat den Fehdebrief unwissentlich überbracht.
XII, 25b.

Joh. Pieck v. Sleburgh beschuldigt Heyntz Bentum zu Un-
recht, dass er ihn der Stadt habe verrathen wollen. XII,
30b.

An Hasselt: möge mit Everh. Vrese in Köln verhandeln.
XII, 29.

An?: Thijs Guldenheuft möge gefälltes Rechtsgutachten in
Köln entgegennehmen. (crast. Gereon.) XII, 26.

An Zutfen: will Klage über Bekümmerung am Zolle zu
Gorkum durch den Kölner Rutger untersuchen. (crast.
Ger.) XII, 28.

An Roloff, Landschreiber im Rheingau: Einstellung der
Fehde Clesgin Glynders v. Honstad wegen Joh. v. Münster.
(crast. Ger.) XII, 26.

1430

Okt. 11

12

15

20

23

25

31

Nov. 3

4

9

An Hz. V. Kleve: wil wegen der in Köln gefangenen Ritter Joh. v. Ayswyn u. Evert v. Alpen sich weiter bemühen. XII, 26.

An Claeschin Glynder v. Hondstat: Ansprüche an Schwert-
feger Joh. v. Münster in Köln zu erläutern. (crast. Ger.)
XII, 27b.

An R. Frank v. Burssel, Hrn. v. Suyllen u. Ruwart von
Arkel u. Voorne: Zollaufseher Rutger zu Gorkum von
Bekümmerung Zutfens abzuhalten. XII, 27..

An Bremen: möge die gefangenen Kölner vor dem Hanse-
tage sich verantworten lassen. XII, 27.

An das Domkapitel zu Bremen ähnlich. XII, 26b.
An (eine Stadt): Goed. Batenburg will wegen des Erbes
von Herm. Vrythoff v. Goir Schöffenurtheil anerkennen.
(XI juncfr. av.) XII, 28.

An Roilm. v. Belle d. j.: weist Vorwürfe wegen des Prozesses
mit Thijs Guldenheuft zurück, gibt nochmals 14tägige
Frist. (Severins d.) XII, 28b.

An Karsillis v. Palant, Hrn. zu Wildenburg: bereit zu güt-
licher Einigung mit seinem Schwiegervater. XII, 29.
An Antwerpen: Älterleute zu Brügge haben Sendung nach
Antwerpen verweigert; bedauert Weinfälschung, entschuldigt
Verspätung der Antwort. XII, 29b.

An Älterleute (zu Brügge): sollen Gesandte nach Antwerpen
schicken. (Crisp. et Crispin.) XII, 30.

An Roilm. v. Belle d. j.: die Rechtsgelehrten sind so glaubwürdig wie Thijs Guldenheuft. XII, 31.

An Älterleute (zu Brügge): mögen Pet. Walbereit entschuldigen, der in Antwerpen nur frühere Geschäfte erledigt habe. XII, 31.

An Hz. v. Berg: will von den Schöffen Befriedigung Heinr. v. Renen erwirken. XII, 30b.

An den EB.: fordert Abstellung des seit dem Ende des
Landfriedens zwischen Maas u. Rhein nicht mehr be-
rechtigten Zolles zu Königsdorf. XII, 31b.

An Junk. Wilh. v. Sombreff, Hrn. zu Kerpen: Sühnung
Joh. v. Keldenich mit der Abtei S. Pantaleon. XII, 31b.
An Antwerpen: Protonotar Joh. v. Stummel wird auf S.
Elisabethstag (Nov. 19) dort eintreffen. XII, 32b.
An Hz. v. Kleve: wird die neuerdings durch Drost Joh. v.
Buedbergen u. Lamb. Pape gestellte Frage wegen der
gefangenen R. Joh. v. Ayswyn u. Elbert v. Alpen bald
befriedigend beantworten. XII, 32b.

An Älterleute (zu Brügge): dankt für versprochene Be

1430

sendung des Antwerpener Tages, wird selbst Joh. v. Stummel schicken. XII, 33.

Nov. 10 An Frambach v. d. Heiden, Bggr. zu Wildenburg: Schlichtung des Streits zwischen Bäckerin (pistersse) Bele u. Else, Frau des Mstrs. Gijse. (Mart. av.) XII, 33.

[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

An St. Mainz: bittet in Beantwortung ihres u. des königl.
Schreibens um Angabe der in Mainz Renten beziehenden
Kölner. XII, 33b.

An Antwerpen: Protonotar Joh. v. Stummel auf S. Elisabeths-
tag unabkömmlich. XII, 34.

An Älterleute (zu Brügge) ebenso. XII, 33b.

An Reyn. Baetstoever: Woulter v. Dijk ist wegen vorenthaltenen Gutes rechtserbötig. XII, 34.

An EB. v. Trier: Welter d. Brauer ist, ohne Recht zu nehmen, aus Köln entwichen. XII, 34b.

An Lüttich: möge wegen Bekümmerung durch den Mkgr.
v. Brandenburg den röm. Kg. in Nürnberg besenden. XII,
35.

An St. Mainz: die Kölner (Rentner) wollen unmittelbar mit
Mainz verhandeln. XII, 35b.

An EB. v. Trier: zu nochmaliger Fürsprache für Welter d.
Brauer bereit. XII, 36.

An Gerh. v. Hoemen, Bggr. zu Odenkirchen: Fristver-
längerung für Karsillis v. Palant, welcher mit Hz. v.
Jülich-Berg verreist ist. XII, 36b.

An den EB.: Hz. Ad. v. Jülich-Berg hat nicht mit Kölns
Wissen den neuen Zoll zu Zudendorp errichtet. (vig.
concept.) XII, 36b.

Sühne mit Bernt v. Büderich u. Gen. XII, 36b, Entwurf.
An Bastard Wern. v. Vlatten: möge wegen angeblichen
Brandschadens zu Friesheim hier Recht suchen. (d. Lucie.)
XII, 37.

An Goed. Swertscheide: Kölner Joh. Underdryveltz ist Clais
Thoes v. Herle hier rechtserbötig. XII, 37.

Zeugniss, dass Bremen gen. Kölnern zu Freiheit u. Schaden-
ersatz für Beraubung durch Vitalienbrüder verholfen. XII,
38b.

An R. Joh. Schelart v. Obbendorp: Joh. v. Loen erklärt die Häuser von Demodis, Lamb. Flors Frau, gekauft zu haben. XII, 38b.

An Frambach v. d. Heyden: dem Zwist zwischen Bele d. Pisterssen u. Else, Frau Mstr. Gyses, ist sein Gang zu lassen. XII, 33.

1430

Dec. 14 Vidimirung eines Schöffenbriefes, den Joh. v. Aldenar

16

vorgelegt. XII, 37b, unvollst.

An den EB.: empfiehlt Aufhebung beschwerlicher Landzölle. (sabb. p. Lucie.) XII, 38.

Sühne mit Berterim v. Hoekelem wegen einer Pferdenahme in der Moersischen Fehde. XII, 38.

IV.

Der Fürsten- und Städtetag

zu Frankfurt im Mai 1397.

Präsenzliste.

Es ist zur Regel geworden, dass man die rheinische Metropole des Mittelalters der Metropole Italiens an die Seite setzt, dass man die Stadt Köln das deutsche Rom benennt. Eine tiefere Auffassung der Wirklichkeit, das Studium des Thatsächlichen in der Geschichte muss diese Anschauung für einen Irrthum erklären. Je mehr man sich befreit von der schablonenhaften Überlieferung, welche die sog. Geschichtschreiber des Mittelalters vertreten, die Chronisten, die mit wenigen Ausnahmen in einer und derselben engen Luft sich bewegten, um so klarer treten diejenigen Kräfte hervor, welche ihnen verborgen blieben, in Wahrheit aber die treibenden Kräfte des Lebens gewesen sind.

Will man heute, wo man ihnen mehr nachzugehen versucht als früher, die Stellung Kölns im Mittelalter abwägen, so mag man zunächst einen Vergleich zwischen der Hauptstadt des Niederrheins und den grossen Gemeinden des Niederlandes ziehen, welchen in Recht, Sitte und Sprache, im Handel und in der Entwicklung der Kultur überhaupt Köln am nächsten verwandt war: die höchste Gewalt im Reich, die um den Kaiser sich sammelte, rechnete selber die Reichsstadt zu dem Niederland.

Allein man verlöre sich in Nebeln, wenn man des Verhältnisses dieser Stadt eben zu dem Reich und zu dessen Gliedern vergessen wollte. Je mehr diese in den Vordergrund traten und

« AnteriorContinuar »