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Aber von eynem tenne auf den andern oder in einer kempnaten oder kamer czu lazsen XXV sol. haller.

Item ein Francken fuder auz dem keller czu cziehen vnd vber die strazsen czu furen verre oder nahent vnde wider in den kheller czu legen XXX sol. haller.

Auz dem keller czu cziehen vnd auf den tenne oder in eyner kempnaten oder khamern czu lazsen oder auf einem tenne oder in einer kempnaten oder kamern czu nemen vnde vber die strazse czu furen vnd in den kheller czu lazsen XXV sol haller.

Aber von eynem tenne auf den andern vber die strazse oder in einer khempnaten oder kamern czu lazsen ein pfunt haller.

Vnde alle die wein, die von burgern hieher gebracht werden, dye schol man nicht vngevisirt abelegen vnd wenne man sie gevisirt vnde auf den tennen geleget, wer davon eyn nösel schencket, der sol die wein alle vervngelten nach der stat recht vnde welch wein man abgelegt, furt man sie in acht tagen nicht von hinnen, so schol man sie aber der stat vngelter verungelten, als der stat recht ist, er sei burger oder gast.

Nota, daz vnser herren in dem rate gesaczt haben, welch wolle in die wollewage hie kumet vnd in daz rathavs vnd vnter die swibogen als verre die gen, daz die nyemant kauffen schol, er habe danne der tuchmaister hantwerck recht vnd welle di wolle hie czu Eger verwurken, wer sie sust darinne kauffet, der muz funf pfunt haller an die stat geben. Doch mag ieder man sein wolle wol wider auztragen vnd mag sie verkauffen, wem er wil.

Auch haben vnszer herren gesaczt, daz man die tuch, die man hie wurcket, nicht kurczer wurcken schol, danne nevnczig ellen lanck. Wer ez kurczer wurckt, der schol daz wandel vnd buzsen nach des hantwerckes rechten.

VII. Zum Lehenrecht von Eger.

c. 1390.

(pag. 68.)

Nota, wir der burgermeister vnd der rate der stat czu Eger haben vmb die lehengute die von sand Niclas der

pfarrkirchen haubtherre hie czu Eger czu lehen gent, in vollem rate funden vnd czu dem rechten gesprochen, daz wer von and Niclas lehengute hat vnd die czu lehen nemen schol oder wil, der schol ayn schilling haller hye der stat werung auf den hohen altar legen vnd dabei schol sten ein kirchenvater vnd daz gelt aufheben czu der kirchen nucze vnd schol die lehen mit einem kuzse auf dem altar empfahen vnd dieselben lehen schullen als weink (?) erbloz werden, sain des reiches lehen vnd schullen auch als gute sein als des heiligen reiches lehen sint.

DAS

WIENER-NEUSTÄDTER STADTRECHT

DES XIII. JAHRHUNDERTS.

KRITIK UND AUSGABE.

VON

GUSTAV WINTER.

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