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In der Herder'schen Verlagshandlung zu Freiburg im Breisgau ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:

Beiträge

zu der

Geschichte des grossen Schismas.

Von Dr. theol. F. J. Scheuffgen, Dompropst.
gr. 8. (VIII u. 132 S.) M. 2.

Berthold von Henneberg,

Erzbischof von Mainz (1484-1504).
Seine kirchenpolitische und kirchliche Stellung.

Von

Dr. Joseph Weiss.

gr. 8. (VIII u. 71 S.) M. 1.

Mit dem 1. Januar 1889 haben wir von der in Paris erscheinenden

REVUE DES QUESTIONS HISTORIQUES

den Allein-Vertrieb für Deutschland übernommen.

Die Zeitschrift wurde im Jahre 1866 von dem Marquis de Beaucourt in Verbindung mit vielen anderen hervorragenden Gelehrten gegründet und ist das bedeutendste wissenschaftlich-historische Organ der Katholiken Frankreichs.

Sie erscheint vierteljährlich in Lieferungen von je 20-22 Bogen gr. 8", umfasst also jährlich zwei Bände von je 650-700 Seiten.

Der Abonnements-Preis beträgt für Deutschland jährlich Fr. 25.- Der Jahrgang beginnt mit dem 1. Januar und der Preis ist für ein Jahr vorauszuzahlen.

Alle Abonnements - Bestellungen und Zahlungen aus Deutschland, welche die Revue des questions historiques betreffen, sind an uns zu richten, sonstige Mittheilungen dagegen direct an die Redaction der Revue, 5 rue Saint-Simon in Paris.

Prospecte über die Zeitschrift stehen gratis und franco zu Diensten.
Freiburg im Breisgau.

Herder'sche Verlagshandlung.

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Inhalt des 2. Heftes (V. Band).

Urkunden zur Geschichte der mittelalterlichen Universitäten, von
Denifle.

V. Die päpstlichen Documente für die Universität Salamanca
VI. Ein Registrum der Procuratoren der Englischen Nation an
der Universität Paris

Seite

167

226

Von dem ,,Archiv für Literatur- und Kirchengeschichte des Mittelalters" erscheint jährlich ein Band von 4 Heften oder 2 Doppelheften. Preis pro Jahrgang M. 20. Einzelne Hefte à M. 6. Ein Doppelheft M. 12.

Erster Band. 1885.
Zweiter Band. 1886.
Dritter Band. 1887.

(Vier Hefte.) gr. 8°. (IV u. 642 S.) M. 20.
(Vier Hefte.) gr. 8°.
(Vier Hefte.) gr. 8°.

(IV u. 687 S.) M. 20.
(IV u. 650 S.) M. 20.

Vierter Band. 1888. (Vier Hefte.) Mit Unterstützung der Görres-Gesellschaft. gr. 8o. (IV u. 631 S.) M. 20.

Urkunden zur Geschichte der mittelalterlichen

Universitäten 1.

V.

Die päpstlichen Documente für die Universität Salamanca.

Im Jahre 1882 gab der Archivar des Universitätsarchivs zu Salamanca, José Maria de Onis, die Documentos reales für die Universität Salamanca bis zum Jahre 1392 heraus 2, und er bemerkte bei dieser Gelegenheit, dass eine Fortsetzung folgen werde. Namentlich wies er mir gegenüber mündlich auf die päpstlichen Urkunden hin, deren Edition bevorstehe. Leider gerieth, wie es scheint, dieselbe ins Stocken; wenigstens konnte ich trotz meiner Nachfragen nichts mehr erfahren. So entschloss ich mich zur Herausgabe der genannten Urkunden bis Martin V., da ich deren ohnehin um einige mehr bieten kann, als im Universitätsarchiv zu Salamanca sich jetzt befinden.

Für denjenigen, welcher die geradezu einzigartige Bedeutung der Hochschule zu Salamanca im 16. Jahrhundert kennt, bedarf es keiner weitern Rechtfertigung der hier folgenden Veröffentlichung. Salamanca war aber schon seit dem 13. Jahrhundert die wichtigste Universität Spaniens. Trotzdem war man über dieselbe so gut wie gar nicht unterrichtet. Ich will nicht von Savigny sprechen, der nur die Statuten Martins V. kannte, noch weniger aber von Kaufmann, der selbstverständ

S. oben S. 239 ff.

2 In Memoria sobre el estado de la Instrucción en esta Universidad de 1881-1882. Salamanca 1882, p. 129-152.

Archiv für Literatur- und Kirchengeschichte. V.

12

lich nicht einmal diese benützte; auch Vidal y Diaz 1 und La Fuente 2 bieten zu wenig; sie kennen kaum die wichtigsten der unten publicirten Documente. Namentlich gilt dies von den Statuten Benedikts XIII., die nur mit wenigen Worten abgefertigt werden, obwohl sie die Grundlage für die grossen Martins V. bilden.

Ich stelle die Documente, die ich bereits in meinen 'Universitäten' angezogen habe, behufs leichterer Uebersicht der Erklärung derselben voraus. Bis auf eines derselben (1.) sind alle ungedruckt. Die seither veröffentlichten päpstlichen Schreiben, namentlich die Clemens' V., die ich schon in meinen 'Universitäten des Mittelalters' grossentheils edirt habe und welche nunmehr in extenso im Regestum Clementis papae V. cura monachorum Ord. S. B. erschienen sind, habe ich unten ausgeschlossen. Ich erwähne sie aber in der beifolgenden kurzen Abhandlung, die sich bloss an die Erklärung der Documente hält und hinsichtlich der königlichen Decrete die Darstellung in meinen 'Universitäten des Mittelalters' (S. 478 ff.) voraussetzt. Bezüglich der Auszüge aus den Constitutionen Martins V. zu jenen Benedikts XIII. und späteren Acten dieses Papstes vgl. ebenfalls die nachfolgende Erklärung.

1.

1255, Aprilis 6, Neapoli.

Alexander episcopus servus servorum Dei carissimo in Christo filio regi Castelle ac Legionis illustri, salutem et apostolicam benedictionem. Inter ea que placita nos oblectatione letificant grandi cor nostrum reficitur gaudio et letitia exultat optata, cum eos qui celesti sunt providentia prediti ad populorum regimen et regnorum ad communem subiectorum suorum profectum intentos conspicimus, ipsosque ad publice utilitatis provectus sollicitos intuemur; probabile namque argumentum tribuitur, et spes certa quod tali regimine ipse regum et regnorum dominus honoretur, et tam reges et regna quam populi floridis et fructuosis proficiant incrementis. Sane letanter accepimus et utique acceptamus quod prudenter attendens quod multitudo sapientium sanitas est regnorum, quodque non minus prudentum consilio quam

1 Memoria historica de la Universidad de Salamanca. 1869.

2 Historia de las Universidades en España. 1884.

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