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Sie haben, hochverehrtester Freund, der deutschen Culturgeschichte sowohl durch

Ihre eigenen Forschungen, als durch die Unterstüzung, wodurch Sie die mühevollen Arbeiten andererer Gelehrten zum Gemeingute Aller machten, so vielen Vorschub geleistet, dass, wer immer von unsern Landsleuten sich damit beschäftigt, Ihres Namens eingedenk ist.

Mir aber haben Sie insbesonders, schon in der Zeit, da ich die wissenschaftliche Laufbahn betrat, dann da ich als Collega mit Ihnen in Rastatt wirkte und bis auf den heutigen Tag so viel Güte und Freundlichkeit erwiesen, dass ich bei der ersten Anlage dieses Werkes den Wunsch hegte und die Erlaubniss mir erbat, durch Vorsezung Ihres Namens dasselbe ehren zu dürfen.

Sie haben denselben freundlich gewährt und dadurch die Bürgschaft gegeben, dass Sie mit Rath und That die Herausgabe fördern und unterstüzen würden. Eine wichtige Förderung ist inzwischen derselben durch die Gnade Seiner Königlichen Hoheit des Grossherzogs geworden, des liebevollen Förderers der Künste und Wissenschaften, welcher auch Ihnen durch ehrenvollste Gewährung Ihres Wunsches nach Erholung von den langjährigen Mühen eines aufreibenden Berufes sich gnädig erzeigt hat.

Seiner hohen Regierung ansehnliche Unterstüzung hat zunächst die Herausgabe eines

Werkes ermöglicht, welches seiner Natur nach sich nicht zu einer Buchhändler-Speculation eignet, sondern eher Opfer erheischt und sich mit der Ehre begnügen muss, einem kleinen Kreise ebenbürtiger Forscher zu gefallen.

Möge dieses Glück ihm vorab von Ihnen zu Theil werden, dessen Name in diesem Kreise stets eine ehrenvolle Erwähnung haben wird.

MANNHEIM, im Juni 1858.

Der Verfasser.

I. ABTHEILUNG.

EINLEITUNG.

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