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St. Gall, Switzerland. (Benedictine Abbey,

URKUNDENBUCH

DER

ABTEI SANCT GALLEN.

TEIL IV.

LIFERUNG IV.

1402-1408.

HERAUSGEGEBEN VOM HISTORISCHEN VEREIN DES KANTONS ST. GALLEN.

BEARBEITET

VON

HERMANN WARTMANN.

ST. GALLEN.

VERLAG DER FEHR'SCHEN BUCHHANDLUNG (VORMALS HUBER & Co.).

DQ 543

S3

f

v.414-6

Druckfeler und übersehen in liferung IV:

S. 708-712. Von den beilagen a—f zu urk. n. 2302 findet sich auch ein regest im Eidg. Absch. I. 461 f. n. 380.

S. 712. Eine nochmalige vergleichung des textes der beilagen g und h mit den im archiv Appenzell I.-R. ligenden originalien hat folgende kleine berichtigungen ergeben:

Beilage g, z. 1: „Appazell st. „Appacell“.

Beilage h, z. 3: jerliches st. jerlichen"

z. 5: „getrüwete" st.,getruwete*.

z. 12: steht wirklich „dis“.

S. 716. Im datum von urk. n. 2307 1. Juni „3“ st. „2“.

S. 717 z. 2 v. o. lies . . . müns, und sibendhalb malter habern" etc.

S. 830 z. 14 v. urk. n. 2407 1. „ane" st. „âne".

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geschworn hand mit ufgehepten vingern und mit gelerten worten liplich zů Got und den hailigen. Und also haben wir nach wiser lüten råt und als üns och selber dunket, zwüschen inen darumb usgesprochen und sprächent inen uss mit disem brief in die wise und mit den gedingen, worten, artikeln und verbuntnissen, als hienach aigenlich begriffen und geschriben stånd: des ersten, daz die vorgnanten gråf Wilhelm von Brägenz und grăf Fridrich von Toggenburg und alle ire fründe, diener und helfer, die zů den baiden tailn zů der sach gehaft sind und darzu gehörent, von der egenanten stöss, zůsprüch und krieg wegen nun hinnanthin ze baiden tailn ainander" guten fründ sin söllent und fründ ze fründ gewünnen. Es sol och aller unwille, vientschaft, geschrift, red und werk, schad gen schad gegen ainander genzlich tod und ab sin und von dewederm tail nun hinanthin niemerme geandet noch geevert werden, in aller der wise und măsse, als ob dise missehällung und krieg zwüschen inen nie ufgestanden werent. Item och sprächen wir, das die veste und gråfschaft ze Kiburg mit allen rechten, nützen und zůgehörden, gerichten, stüren, diensten, zwingen, bennen, ehaften, wirden, eren und mit aller gewaltsami, als die gråf Donat sälig und der vorgenant gråf Fridrich von Toggenburg bi desselben gråf Donatz, sins vettern, säligen leben und lang zit nach sinem tode von ünser genädigen herschaft von Österrich in pfandes wise innegehept und herbracht hand, der obgenanten fro Küngunden, iren erben und gråf Wilhelmen, irem elichen manne, in irem namen beliben söllent; und sol inen och gråf Fridrich dieselben veste und gråfschaft und darzů alle briefe, rödel und kuntschaft, die darzu gehörent, si sagent (!) von ünser herschaft von Österrich oder anderschwaher, ane als verziehen zů iren handen und gewalt inantwürten und die lüte, so darzů gehörent, ir aiden ledig låssen. Der obgeschriben gråf Fridrich sol och denn ăne verziehen mit dem landvogt ustragen, das er schaff, das dieselben lüt den vorgenempten fro Küngunden, iren erben und gråf Wilhelmen", irem elichen man, an ir statt hüldint und swerind in aller der măsse, als si vormals gråf Donat säligen getǎn hand. Er sol och der egenanten fro Küngunden, siner můmen, iren erben und graf Wilhelmen", irem elichen manne, von ir wegen die veste Tannegg mit der vogtie des closters ze Vischinen und mit allen den lüten, gåtern, nützen, stüren, gerichten, rechten, twingen, bennen, mit allen begriffen, wirden, eren, gewaltsami und mit aller zůgehörde, nicht usgenomen noch vorbehebt, als das von alter herkomen ist, und och darzů alle die briefe, rödel und kuntschaft, so darüber geben sind und die er darumb innehǎt, wie und von wem die lutend, wisend oder sagend, ane verziehen ingeben und zů iren handen und gewalt antwurten in allem dem rechten, als der obgeschriben gråf Donat von Toggenburg sälig dieselben veste mit ir zugehörde, als vorgeschriben stăt, von aim bischof und der stift ze Costenz in phandes wise innegehebt, genossen und herbracht hat. Och sol er mit ainem bischof von Costenz ustragen, das er schaff, das inen die lüte, so darzů gehörend, hülden und sweren in dem rechten, als si gråf Donat säligen vorgenant vormals getǎn hand. Es ist och in unserm spruch begriffen, das den vorgenempten fro Küngunden, iren erben und gråf Wilhelmen, irem elichen manne, in irem namen Spiegelberg die veste, die si ietz innehand, volgen und bliben sol, och mit allen begriffen, twingen und bennen, mit lüten, gåtern, gerichten, rechten, mit aller ehafti, nützen, stüren und gewaltzsami, nicht usgenomen noch vorgehept, so darzů gehöret von recht oder von gewonhait, in aller der måsse und in dem rechten, als si grăf Donat von Toggenburg sälig vorgenant vormals bi sinem leben innegehept hat nach wisung der koufbriefen, die darumb geben sind. Item wir sprechen och in disem brief, das den obgeschribnen fro Küngunden, iren erben und gråf Wilhelmen, irem elichen manne, in irem namen alle lüte, nütz und gåter mit allen iren rechten, gewonhaiten und zůgehörden, die da gelegen sind uswendig der nüwen letze, genzlich volgen und werden söllent, si siend lehen, aigen oder pfandschaft, und darzů die manschaft, die zů den obgenanten drien vestinen (!) und

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