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1428

geben zu Wienn an phinztag nach sant

wir umb ewr lieb alzeit gern verdienen. Juni 17 Veits tag anno etc. vicesimo octavo.

Juli 24

Albrecht von gotes gnaden herzog ze Oesterreich und
markgraf ze Mêrhern etc.

[in verso] Den hochwirdigen und hochgebornen fürsten
unsern besunder lieben freunden und öhemen hern Con-
raten zu Maincz, hern Otten zu Trier, hern Dietreichen
zu Kölen erzbischoven, herzog Ludweigen phalnzgraven
bei Rein und herzogen in Bairen, und markgraf Frid-
reichen markgraven zu Brandenburg und burkgraven ze
Nüremberg des heiligen Römischen reichs kurfürsten.

Dominus dux in consilio.

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1428 150. Nürnberg an Rotenburg, sendet abschriftlich den zu Neustadt festgestellten und von einer künftigen Versammlung zu berathenden Entwurf einer Vereinigung von Fürsten und Städten sowie eine Kopie der Urkunde über eine Verbindung zwischen Fürsten und genannten Fränkischen Städten zu weiterer Erwägung und Bericht- 15 erstattung an Hall. 1428 Juli 24 Nürnberg.

1428

Aus Nürnb. Kreisarch. Briefb. 8 f. 57a conc. ch.

Lieben freunde. als ir vor eŵern freunden, die ieczunt auch zur Newenstat1 gewesen sind, vernomen mugt haben, wie man etwas begriffs da getan hat von einr einung wegen zwischen etlichen unsern gnedigen herren.. kurfürsten fürsten eŵr unser 20 und anderr stette, denselben begriff iederman heimbringen und wider zu einem tag komen söl etc.: also schicken wir eŵerr weisheit hiebei versigelt ein abschrift desselben begriffs und auch ein abschrift der einung als etlich unser herren die fürsten die von Winsheim von Weissemburg und wir ieczunt in einung sein, daz ir ewch selbs darauf wisset zu unterreden und ewern und unsern guten freunden den von Halle die dink 25 auch zu verkünden, als denn verlassen ist. denn wo wir eŵerr ersamkeit lieb oder datum vigilia Jacobi.

Juli 24 dienst etc.

Aug 26

[supra] Den von Rotemburg.

1428 151. Frankfurt an Kurf. Friedrich I von Brandenburg und die ihm beigeordneten kurfürstlichen und städtischen Räthe, weist auf seine bisherigen Leistungen und auf so seine zu Bingen abgegebene Erklärung hin; die Stadt werde fortfahren ihre Schuldigkeit zu thun wenn Fürsten Herren und Städte mitwirken. 1428 Aug. 26 Frankfurt.

Aus Nürnb. Kreisarch. Ansb. Kriegssachen 1 nr. 178 grün or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. A tergo die gleichzeitige Kanzleinotiz Der von Franckfurt brif ist verzeichent.

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35

Unsern undertenigen willigen dinst zuvor. hochgeborner furste lieber gnediger herre und besundern lieben frunde. als uwer furstliche gnade und erberkeit uns vormals geschriben hat von solichs gelds wegen so man nach innehalde des anslags bi uns zu Franckenfurd beslossen hat wider die unglaubigen zu Beheym in der cristenheid inzufordern etc., als uwer gnaden brief uẞwiset, uf soliche meinunge der feste Conrad 40 Holczinger uwerer gnaden rad auch wol erzalt und geworben hat: des biden wir uwer

1 Sicher Neustadt a. d. Aisch.

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Früher d. h. 1423-1426 war auch Rotenburg

in der Einung, s. RTA. 8, 324, 16-21.

3 In nr. 168, nach der Adresse von nr. 151 zu schließen.

Aug. 26

furstliche gnade und erberkeit wissen, das wir vormals zu iglichen ziden so sich das 1428 geborte die unsern zu solichen sachen und zügen wider dieselben unglaubigen nach unserr gelegenheid folliclich midegeschicht und uns williclich erzeuget han, als wir truwen das uwern furstlichen gnaden wole wissentlich si. und nachdem wir unsere frunde 1 5 gein Binge geschicht hatten, die uwern und andere unsere herren der korfursten gnaden von solichs gelds wegen geantwort haben als wir in dan befolhen hatten, das unsere meinunge were mit solichem gelde diener zu bestellen zu solichen sachen midezuschicken so sich das geborte und unsere herren die korfursten andere fursten herren und stede auch darzu teden; und als uwere furstliche gnade unserm gnedigen herren von Mencze 10 darnach geschriben hatte andern forter zu schriben umb lude und reisig folke zu schicken gein Wirczpurg uf sant Vitus tag nestvergangen, als derselbe unser gnediger herre von Juni 15 Mencze uns das forter schreib und uwern gnaden briefes abeschrift midesante, darzu wir die unsern auch bestalt hatten, obe sich das gebort hette: so hatten wir auch einen unsern ratgesellen mit solichem gelde bi uns ufgehaben gein Nurenberg geschicht zu 15 sant Johans tage nestvergangen. und meinen ie, das wir zu solichen sachen und zogen Juni 24 bißher allzit nach unserr gebornis erberclich getan haben und forter hoffen zu tůn als fromme biderbe cristenlude so uwer gnade und andere unsere gnedigen herren fursten herren und auch stede darzu tun werden. datum feria quinta post diem sancti

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Bartholomei anno 1428.

[in verso] Dem hochgebornen fursten und herren hern Friderich marggraven zů Brandenburg des heilgen Romischen richs erzkemerer und burggraven zu Nurenberg unserm lieben gnedigen herren und den strengen und festen und erbern anderer unserr gnedigen herren der korfursten und stete reten und frunden die zu solichen sachen bescheiden sin unsern besundern lieben frunden debet.

1428 Aug. 26

Von uns dem rade
zu Franckenfúrd.

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D. Städtische Kosten nr. 152-154.

152. Kosten des Schwäbischen Städtebundes zu dem Fürsten- und Städtetag zu Bingen 1428 am 16 Mai 1428. 1428 Mai 4-14.

Aus Ulm St.A. Rechnung des Schwäbischen Städtebundes vom Jahre 1428, art. 1 f. 20b unter der Rubrik bottenlone, art. 2 f. 3b unter verriten, art. 3 f. 201 unter derselben Rubrik wie art. 1.

Mai 4 bis 14

[1] Als wir denne 2 3 post crucis invencionis den stetten nachschriben unser herren Mai 4 35 der kurfursten gewerbe von des anschlags wegen zů dem tag gen Pingen, gaben wir zů bottenlone 10 lb. 6 sh. dn.

[2] Hannsen Ehinger ascensionis domini gen Pingen von der stette haissentz wegen Mai 13 und mit der von Eßlingen bottschaft uf den tag, den unser herren die kurfursten da hielten von des ungelouben zů Beheim wegen, 15 tag mit 4 pfåriten 371⁄2 guldin.

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1 Die Namen der Boten s. in nr. 154. Wegen der in dem Stücke stark hervortretenden Beziehungen zum Bingener Tag stellen wir dasselbe hier ein und nicht zu dem folgenden Nürnb. Tag.

Folgt auf einen Eintrag, in welchem die 45 Gebühren für Überbringung der Mahnung zum

Besuch eines am 11 Mai in Ulm abzuhaltenden
Städtetages notiert sind; als wir nachschriben

d. h. nachträglich nach jener Mahnung noch mit-
theilten (und die Städte aufforderten, ihre Ge-
sandtschaft zu dem Städtetag auch mit Rücksicht
auf die Bingener Versammlung zu instruieren).

1428

[3] Hannsen von Bretthain 6 post ascensionis domini gen Pingen zů der stette Mai 14 botten, als in von der manung der von Rotemburg uf der Thuber sache nachgeschriben ward, mit úberlouf 2 und stilligen 2 guldin 13 sh. 8 hl.

1428 153. Kosten Nürnbergs zum Tag in Bingen 16 Mai 1428. 1428 Mai 5.

Mai 5

Mai 5

Aus Nürnbg. Kreisarch. Jahresreg. 2 f. 393a.

a

Fer. 4 post invencionem sancte crucis: item dedimus 75 lb. und 18 sh. haller, die Sigmund Stromeir von der Rosen 3 verzert het gen Pingen zu dem tag.

1428 154. Kosten Frankfurts zum Fürsten- und Städtetag in Bingen 16 Mai. 1428 Mai 29.

Mai 29

Mai 29

Aus Frankf. St.A. Rechnungsbücher unter Rubrik ußgeben zerunge.

Item sabbato post Urbani 17 lb. 18 sh. 6 heller han verzert Jacob Brúne und Johan Breidenbach selbseste seß tage gein Binge zu unsern herren den korfursten als dar bescheiden was von der Hussen - sache wegen.

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E. Friedrichs von Sachsen Eintritt in den Kurfürstenbund v. J. 1424, nr. 155. 1428 155. Kurfürst Friedrich II von Sachsen, nach dem Tode seines Vaters in den 1424 15 errichteten Kurfürstenbund 5 aufgenommen, gelobt, alle Bestimmungen desselben zu erfüllen. 1428 Mai 30 Frankfurt.

Mai 30

20

W aus Wirzburg Kreisarch. Mainz-Aschaffb. Ingrossaturbuch 18 f. 258b-259a cop. mb.
coaev.; gleichzeitige Überschrift Als der herzoge von Sachssen soliche einunge, so sin
vatter seliger mit unsern herren kúrfursten angangen hatt, auch zu halten globt hait.
B coll. Berlin kön. Hausarchiv I K. 5. H or. mb. lit. pat. c. sig. pend. delapso sed con-
servato; auf Rückseite von gleichzeitiger Hand Als man herczog Fridrichen von
Sachsen in der kurfursten eymung [sic] nympt, zum Theil zerstört, nach Fridrichen
zweimal der Buchstabe f was aber nur älteste Signatur zu sein scheint, daneben auch
ein Zusatz von späterer Hand. Dieses Original ist in einem Zustande der Vermode- 25
rung, der es unbedingt räthlich erscheinen ließ die gute Kopie W der für Kurmainz
ausgestellten Verschreibung beim Drucke zu Grund zu legen.

Wir Frederich von gots gnaden herzoge zu Sachssen des heiligen Romschen richs erzmarschalk lantgrave in Doringen und markgrave zu Myssen bekennen und thun

a) Vorl. am Rand von derselben Hand Hussen. b) W bekenn, B bekennen.

30

1 Wol der in unserem Rechnungsbuch häufig berührte Streit Rotenburgs mit Graf Michel von Wertheim.

2 úberloufen d. h. laufend überholen (Lexer Hdwb. 2, 1642). In Folge von úberlouf mußte der Bote stillliegen d. h. verweilen und die später ankommenden Gesandten erwarten.

3 Die Stromer von der Rosen oder zu der goldenen Rose waren ein Zweig des bekannten Nürnberger Geschlechts der Stromer, s. Städte - Chron.

Das Frankfurter Rathsprotokoll von 1428 f. 9b enthält unter dem Datum fer. 3 p. exaudi d. h. Mai 18 die kurze Notiz: Item gein Binge zu den fursten Jacob Brun und Johan Breidenbach (Frankf. St.A.). Auf seine Gesandtschaft 35 nach Bingen weist Frankfurt in nr. 151 hin.

5 Über die Haltung der Kurfürsten von Trier und Köln dem Sohne ihres früheren Sächsischen Kollegen gegenüber s. unsere Einleitung Schluß.

40

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b

Mai 30

kunt offentlich mit diesem brieve: als der hochgeborner furste her Frederich herzoge 1428 zu Sachssen des heiligen Romschen richs erzmarschalka lantgrave in Doringen und markgrave zu Myssen unser lieber herre und vatter seliger sich mit den erwirdigisten in got vettern und den hochgebornen fursten hern Conraten zu Mencze hern Otten zu Triere 5 und hern Dietherichen zu Collen erzbischofen und hern Ludewigen phalzgraven bi Rine etc. und herzogen in Beyern und hern Frederichen markgraven zu Brandenburg etc. und burkgraven zu Nuremberg allen des heiligen Romschen richs kurfursten fruntlichen vereiniget verstricket und verbunden hait, als daz der obgenanten unser herren ohmen und mitkurfursten und auch unsers egenanten vatters seligen einungesbrieve 1, die 10 daruber zu Bingen versiegelt und gegeben sin im jare als man schreib nach Crists geburte tusent vierhundert 20a und vier jare uf sant Anthonien tag des heiligen bichtigers, Jan. 17 volliclichen inhalden und uẞwisen, und wann uns die obgenanten unser lieben herren oheimen und mitkurfursten zu solicher einickeit als des abegegangen unsers lieben vatters seligen eldisten son erben und herzogen zu Sachssen uf hute datum dieses briefes in- Mai 30 15 genomen und entphangen haben daz wir soliche fruntliche einunge und buntnisse zu halten und zu vollenfuren zu allen iren puncten artickeln stucken sinnen und begriffungen, und in aller maße als ob die hirinne von worte zu worte geschreben stunden, den obgenanten unsern herren oheimen und mitkurfursten mit gebenden handen geretd globt und liplichen zu den heiligen gesworn haben. zu orkunde versiegelt mit unserm 20 anhangenden insigel, der geben ist zu Franckfurt nach Crists geburte 1400 und im 28 jare am sontage der heiligen dreivaltickeit tage*.

a) B etc. statt des h. R. r. erzm. b) B vattern. c) om. B. d) B mit Buchstaben das Wort ausgeschrieben. e) add. B. f) in B scheint es in geheißen zu haben. g) B Zwischenraum, wol und stund hier, das schließende i) add. B. k) B das gleiche Datum, nur etwas anders gefaßt.

d fast noch sichtbar. h) add. B.

1424

1428

1428

Mai 30

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1428

[3] Hannsen von Bretthain 6 post ascensionis domini gen Pingen zů der stette Mai 14 botten, als in von der manung der von Rotemburg uf der Thuber sache nachgeschriben ward, mit úberlouf und stilligen 2 guldin 13 sh. 8 hl.

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1428 153. Kosten Nürnbergs zum Tag in Bingen 16 Mai 1428. 1428 Mai 5.

Mai 5

Mai 5

Aus Nürnbg. Kreisarch. Jahresreg. 2 f. 393.

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Fer. 4 post invencionem sancte crucis: item dedimus 75 lb. und 18 sh. haller, die Sigmund Stromeir von der Rosen 3 verzert het gen Pingen zu dem tag.

1428 154. Kosten Frankfurts zum Fürsten- und Städtetag in Bingen 16 Mai. 1428

Mai 29

Mai 29

Mai 29.

Aus Frankf. St.A. Rechnungsbücher unter Rubrik ußgeben zerunge.

Item sabbato post Urbani 17 lb. 18 sh. 6 heller han verzert Jacob Brúne und Johan Breidenbach selbseste seß tage gein Binge zu unsern herren den korfursten als dar bescheiden was von der Hussen - sache wegen.

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E. Friedrichs von Sachsen Eintritt in den Kurfürstenbund v. J. 1424, nr. 155. 1428 155. Kurfürst Friedrich II von Sachsen, nach dem Tode seines Vaters in den 1424 15 errichteten Kurfürstenbund aufgenommen, gelobt, alle Bestimmungen desselben zu erfüllen. 1428 Mai 30 Frankfurt.

Mai 30

W aus Wirzburg Kreisarch. Mainz-Aschaffb. Ingrossaturbuch 18 f. 258b-259a cop. mb. coaev.; gleichzeitige Überschrift Als der herzoge von Sachssen soliche einunge, so sin vatter seliger mit unsern herren kúrfursten angangen hatt, auch zu halten globt hait. 20 B coll. Berlin kön. Hausarchiv I K. 5. H or. mb. lit. pat. c. sig. pend. delapso sed conservato; auf Rückseite von gleichzeitiger Hand Als man herczog Fridrichen von Sachsen in der kurfursten eymung [sic] nympt, zum Theil zerstört, nach Fridrichen zweimal der Buchstabe f was aber nur älteste Signatur zu sein scheint, daneben auch ein Zusatz von späterer Hand. Dieses Original ist in einem Zustande der Vermode- 25 rung, der es unbedingt räthlich erscheinen ließ die gute Kopie W der für Kurmainz ausgestellten Verschreibung beim Drucke zu Grund zu legen.

Wir Frederich von gots gnaden herzoge zu Sachssen des heiligen Romschen richs erzmarschalk lantgrave in Doringen und markgrave zu Myssen bekennen und thun

b

a) Vorl. am Rand von derselben Hand Hussen. b) W bekenn, B bekennen.

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1 Wol der in unserem Rechnungsbuch häufig berührte Streit Rotenburgs mit Graf Michel von Wertheim.

2 úberloufen d. h. laufend überholen (Lexer Hdwb. 2, 1642). In Folge von úberlouf mußte der Bote stillliegen d. h. verweilen und die später ankommenden Gesandten erwarten.

3 Die Stromer von der Rosen oder zu der goldenen Rose waren ein Zweig des bekannten Nürnberger Geschlechts der Stromer, s. Städte - Chron.

1 Das Frankfurter Rathsprotokoll von 1428 f. 9b enthält unter dem Datum fer. 3 p. exaudi d. h. Mai 18 die kurze Notiz: Item gein Binge zu den fursten Jacob Brun und Johan Breidenbach (Frankf. St.A.). Auf seine Gesandtschaft 35 nach Bingen weist Frankfurt in nr. 151 hin.

Über die Haltung der Kurfürsten von Trier und Köln dem Sohne ihres früheren Sächsischen Kollegen gegenüber s. unsere Einleitung Schluß.

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