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pawren da gewesen. Und wenn wir hier lesen, daß die Versammlung sehr unwillig auf die Städte wegen ihres Wegbleibens war und ihnen Schuld gab dadurch die Ergebnislosigkeit der Verhandlungen verursacht zu haben, so drückt der königliche Bevollmächtigte nur sein Befremden über das Fehlen der Adressaten auf dem Tage aus. Er 5 lädt dann dringend nach Frankfurt auf 27 April, wo sie die Kurfürsten selber und eine Gesandtschaft des Königs treffen werden (nr. 13).

D. Städtische Kosten nr. 14-16.

Der Tag war sehr schwach besucht. Besonders übel wurde, wie wir socben gesehen haben, das Ausbleiben der überwiegenden Mehrzahl der Städte vermerkt. Es ist 10 deshalb auch unsere Rubrik D dürftig ausgestattet. Die Rechnung des Schwäbischen Städtebundes nr. 14 enthält bloß den Passus über die Beförderung der Ladeschreiben, aber nichts über den Tag selbst, der nach nr. 13 vom Bunde nicht beschickt war.

E. Anhang: Städtetag zu Ulm 7 April 1427 nr. 17-22.

Zwischen den Mainzer und den Frankfurter Tag fällt ein von Augsburg Nürn15 berg Basel Ulm Eßlingen Reutlingen und anderen besuchter Städtetag in Ulm 7 April. Er kommt für uns in Betracht, weil die auf ihm berathenen Punkte (Änderungen im Münzwesen, Verbot des Handels mit Venedig, Übergriffe des Landgerichts des Burggrafthums Nürnberg) auf dem bevorstehenden Reichstag zu Frankfurt weiter in Erwägung gezogen werden sollten, wie Nürnberg am 19 April vorschlug (s. nr. 20). Es ist nicht 20 bekannt ob diesem Antrag wirklich entsprochen wurde. Das Schreiben Straßburgs an Freiburg vom 2 Mai enthält darüber gar nichts (nr. 22), und ebensowenig steht davon in unseren Akten des Frankfurter Tages. Immerhin ist wahrscheinlich, daß die Städte in Frankfurt auf die Ulmer Berathungen zurückkamen, an denen, obgleich sie allgemeine städtische Interessen betrafen, doch eine ganze Reihe hervorragender Städte 25 nicht theilgenommen hatte (vgl. nr. 19 art. 4 und 6). Sicht man die Städte zögernd oder zurückhaltend den vom König gewünschten und von den Kurfürsten betriebenen Vorbereitungen zum Böhmischen Kriege gegenüberstehen, so ist zur Erklärung dieses Verhaltens darauf hinzuweisen, daß sie sich gerade damals vom König und von fürstlicher Seite in den sehr wichtigen Interessen des Handels, Geldverkehrs und Gerichts30 wesens ernstlich bedroht sahen.

Zu einem Städtetag, der gleichfalls nach der Mainzer und vor der Frankfurter Versammlung anzusetzen ist, gehört eine städtische [Nördlinger] Gesandtschaftsinstruktion in München R.A. Nördl. Akten des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1427 nr. 23 blau conc. chart. loses in der Mitte gefaltetes Folioblatt; Überschrift Item uf unser stete 35 mainung. Sie ist nicht datiert, aber hinreichend fixiert durch die Erwähnung jener beiden Versammlungen. Bei den Akten des Ulmer Tages vom 7 April möchten wir sie nicht einreihen, da sie zum Theil für andere Berathungsgegenstände als die in nr. 17 aufgeführten Anweisung gibt. Für uns kommt aus ihr nur folgender Passus in Betracht: item von des tågs wegen der zů Meincz gewest ist und der nå uf den sûntag 40 noch ostern [April 27] ze Franckfurt sein wirdet: ist unser mainung, daz man dahin ein botschoft ordene.

Spt. 6

A. Anberaumung des Tages nr. 1-5.

1426 1. K. Sigmund an die Elsäßischen Städte', er sendet Graf Hans von Lupfen an die Reichsstände wegen eines Anschlags zum Feldzug gegen die Hussiten für den nächsten Sommer, die Kurfürsten werden deshalb einen Tag veranstalten, den sollen diese Städte nach deren Aufforderung beschicken, der König will selbst kommen oder im Verhinderungsfall seine Botschaft senden. 1426 Sept. 6 Ofen.

S aus Straßb. St.A. AA corresp. polit. 1421-1430 cop. chart. coacv., ohne Versendungs-
Schnitte, also wol in Straßburg selbst angefertigt, das Original wurde vielleicht nach
Hagenau abgegeben; einige leichte Verletzungen sind beim Abdruck in Kursive er-
gänzt worden.

5

10

Wir Sygmund von gottes gnaden Römscher kunig zů allen ziten merer des richs und zů Hungern zů Behem etc. kúnig embieten den ersamen burgermeistern reten und burgern gemeinlich der stette Straßburg Hagenowe und allen andern stetten in Elsaß gelegen unsern und des richs lieben getruwen unser gnad und alles gut. lieben getruwen. wir sendent itzund unser erber botschaft nemlich den edeln graff Hansen 15 von Luppfen lantgraven zů Stulingen und herren zu Hohennack unsern rat und lieben getruwen zu unsern und des heilgen richs kurfürsten fürsten herren und stetten, als von eines anslages wegen zu einem zug mit maht uf disen nehstkúnftigen summer wider die ketzer zů Beheim zu orden zů machen und fúr hand zu nemen als dann notdúrftc ist. so werden die egenanten unsere und des richs kurfürsten einen tag zůsamen machen 20 solichen anslag zů begriffen zu enden und zu besliessen. und dorumb begeren wir von úch mit sunderlichem flisse und wöllen ernstlich: wenn úch die vorgenanten unsere und des richs kurfürsten denselben tag bescheiden und verkunden werden 2, das ir dann uwere frúnd mit voller maht, nicht húnder sich wider zu senden, uf denselben tag schicken wellent solichen anslag zů einem gemeinen zug zů enden und zů besliessen. 25 uf demselben tag wir ob got wil selber ze sind meinen; und ob wir von grosser anligunder not wegen, die uns und der cristenheit von der Turken und ander leufe wegen tegelich manigfelteclich zu handen komen, uf solichen tag niht komen möhten, so wellen wir doch unser treffelich botschaft dahin tůn in den sachen zu helfen zu raten und zu einem ganzen uẞtrag zu bringen. und tut darinne niht anders, als wir úch des sunder- 30 lich wol glouben und getruwen. geben zů Ofen am fritag vor unser lieben frowen tage nativitatis unser riche des Ungrischen etc. in dem 40 des Römischen in dem 16 Spt. 6 und des Beheimschen in dem sibendem jaren.

1426

a) S meres. b) S schwerlich getrúwen. c) S wahrsch. ú. d) S denselben.

1 Wie aus nr. 4 zu ersehen ist, erhielt auch Nürnberg das vorliegende Schreiben, ebenso wurde es nach nr. 7 an die Städte des Schwäbischen Städtebundes geschickt.

2 Von der hier in Aussicht gestellten Einladung 35 lassen wir als nr. 5 eine für Bisch. Peter von Augsburg bestimmte Ausfertigung folgen.

5

Nov. 21

2. Gen. drei Kurpfälzische1 Räthe an Frankfurt, verlangen Geleite zum Besuch des 1426 im Auftrag des Königs auf 23 Nov. nach Frankfurt angesetzten Kurfürstentages. 1426 Nov. 21 o. O.

Aus Frankf. St.A. RTA. 1 f. 24 or. chart. lit. cl. c. 2 sigg. in verso impr.

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Regest bei Janssen Reichskorr. 1, 358 nr. 653 aus Registratur der Reichshandlungen“ des genannten Archivs, mit dem falschen Datum: 1427 Nov. 21.

uns und

Unsern fruntlichen dinst zuvor. ersamen wisen besunder guten frunde. als unsere gnedige herren die kurfürsten und unsers gnedigen herren herzog Ludewigs frunde von desselben unsers gnedigen herren wegen uf samẞtag nehstkompt gein Nov. 23 10 Franckenfurd komen werden als von geheiß und entphelnisse wegen unsers gnedigen herren des Romischen koniges, des werdent unser herre von Spier etlich von andere unsers gnedigen herren herzog Ludewigs frunde und rete von sinen wegen uf samstag nehstkompt also gein Franckenfurt riten. herumb so bitten wir fich, das ir uf Nov. 23 den egenanten samstag etlich uwerer soldener und dienere uf zwo horen nach mittage 15 uns entgegen biß an den Hirczsprüngk schicken wollent, und das die die wart und wege wol verslågen und unser zukunft doselbs beiten. doran tůnd ir uns sunderlich fruntschaft. geben under unsern Swarcz Reinharts und Arnolt Slydders ingesigeln uf durnstag nach sant Elizabeth dag anno etc. vicesimo sexto.

1426

Nov. 21

20

Swarcz Reinhard von Sickingen ritter,
Hans von Venigen, und Arnolt Slydder.

25

3. Graf Johann von Lupfen an die Herzoge Ernst und Wilhelm von Baiern, lädt 1426 im Auftrag des Königs zu einem auf dem Kurfürstentag zu Frankfurt Nov. 23

in Aussicht genommenen Tag nach Mainz 1427 Febr. 9 woselbst über den Feldzug gegen die Hussiten Beschluß gefaßt werden solle. 1426 Nov. 25 Frankfurt.

Aus München R.A. Fürsten-Sachen 5 f. 100 or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. deleto. Min undertenigen dinst zuvoran. hochgebornen fursten gnedigen hern. ir moget villichte wol furstonden haben, wie unsir allirgnedigester herre der Romische etc. konig mich zu unsern hern den kurfursten in sinen treflichin botscheften und sundirlichin eins gemeinen zuges widder di ketzer zu Behemen uf den schirstkumftigin summer eins zu werden 30 und den zu thune anzutragen gesant, und mir darbi empfolin had, wi ich uwern gnaden

Nov. 25

a) or. min korrigiert aus unsern. So ist auch im Folgenden immer die 1. Person Singul, an die Stelle der 1. Pers. Plur. sowie die entsprechenden Pronomin. possess. gesetzt. b) or. wir. c) wi ich om. or.

دو

1 Im Eingang des Briefes ist gesagt, daß die Kurfürsten und des Pfalzgrafen Ludwig Räthe 35 nach Frankfurt kommen werden. Wenn also für ,etliche von uns und andere Herzog Ludwigs Freunde und Räthe" Geleite begehrt wird, SO folgt daraus daß diejenigen welche das Verlangen stellen auch Kurpfälzische Räthe waren. Der Mit40 unterzeichner des Briefes Hans von Venningen

erscheint 1426 als Hofmeister des Kurf. Ludwig (RTA. 8, 482, 20 und 21; 498, 7). In demselben Jahre ist Bisch. Raban von Speier Gesandter desselben Fürsten in Nürnberg (ebend. 498 nt. 4),

der auch den Schwarz Reinhard von Sickingen zu Missionen verwendete (s. z. B. RTA. 7, 16 und 25; 112-114). Darnach zu verbessern Janssen l. c.

2 Graf Johann von Lupfen schrieb auch an die Schlesischen Fürsten über die Absicht der Kurfürsten in Mainz zu tagen, um einen Feldzug wider die Ketzer vorzubereiten. Die Fürsten drückten darauf ihre Freude an der Kurfürsten löblichem Vorhaben aus, und theilten mit, daß sie übereingekommen c. 8 Juni im Feld zu sein (Palacky Urk. Btrr. 1, 485-486 nr. 426).

1426 und andern, wi ich von unsern hern den kurfursten darumb und sunderlichin den zug Nov. 25 gein Behemen zu volenden und uẞzurichten scheiden werde, zu wissen tûn und schribin

1427

solde.

b

und wannen ich unser hern der kurfursten rete und frunde alhir zu FranckNov. 23 furt uf sent Clementen tag itzunt vorgangen mit vollir gewalt gefunden habe, daselbinst dannen sie uf sulch unsers hern des koniges botschaft sunderlichin von des zuges wegin 5 For. 9 gein Behemen einen gemeinen tag uf den suntag nach unser libin frauwen tag purificacionis schirstkunftigin gein Mencz furfangin habin, aldar dannen die kurfursten liplichin. andire fursten hern und des richs stete kommen werden, alsdannen zu beslissin, wie sulcher zug der kristenheit zu troste und frommen furgang gewinnen moge, und zu bestellin: darumb irmanen ich uch von unsers hern des koniges wegin und bitte uch 10 mit grossem flisse, ir wollet uch in eigen personen zu demselben egemelten tage gein Mencz fugen adir uwir frunde ie mit macht, nicht widdir hinder sich zu brengen, schicken, dannen hulfe und rat zu thune das sulchir zug redelichin vorgang gewinne als dannen des eine besundern notturft ist. daran bewiset ir der cristenheit und unserm hern dem konige grossin dinst und wolgefallin. und will is umb uch auch gerne vordinen. Nov. 25 gebin zu Franckfurt am mantage Katherine under unserm secret anno etc. 26.

1426

Dex. 7

[in verso] Den hochgebornen fursten unde herren hern Ernste und hern Wilhelme pfalzgraven bi Rine und herzogin in Beyern zún Monchen minen gnedigen herren dari debet.

ge- 15

Johan grave von Lupfin lantgrave zu
Stulingen und herre zu Hoennack.

1426 4. Nürnberg je an Schweinfurt Rotenburg und Windsheim 1, verkündigt im Auftrag des königlichen Abgesandten Grafen Johann von Lupfen die Aufforderung desselben zur Beschickung einer auf Veranlassung des Königs nach Beschluß der Kurfürsten Febr. 9 in Mainz abzuhaltenden Versammlung, welche über einen Anschlag berathen solle. 1426 Dez. 7 Nürnberg.

Dez. 6

1427

Fbr. 9

Aus Nürnb. Kreisarch. Briefb. 7 f. 120b-121a conc. chart.

Erwähnt bei v. Bezold K. Sigmund und die Reichskriege 2, 97 nt. 4 ebendaher.

Lieben freunde.

20

25

uns ist auf gestern unsers gnedigisten herren . . des Rómischen etc. kunigs brief einr geantwurtt worden, des wir ewerr weisheit ein abschrift hierinnen verslossen schiken. darinnen ir wol vernemen werdet, wie sein küniglich 30 gnade den wolgebornen herren hern Johannsen grafen zu Lupfen zu unsern gnedigen herren den kurfürsten fursten und stetten gesant hat als von eins anslags wegen etc. und hat uns derselb herre von Lupfen dabei verschriben, wie die vorgnanten unser gnedig herren . . die kurfürsten eins gemeinen tags darumb uberkomen sein 3 gen Meintz auf den sunntag nach unserr frawen tag purificacionis zu latin schierist daselbist 35 zu uberkomen und zu besliessen wie sollich sache zum besten bestellt und angerichtet werden. und hat uns darauf von des egnanten unsers gnedigisten herren . . des Rómischen etc. kunigs wegen ermant, söllichs tags ingedenk zu sein mit voller macht darzu zu schiken, und das nach außweisung des obgnanten unsers gnedigisten herren des

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15

1

kúnigs brief furbas zu verkündigen. also verkünden wir das ewerr freŵntschaft von der vorgnanten befelhnuss wegen in gut. denn wo wir ewerr ersamkeit lieb oder dienst etc. datum sabato post Nicolai.

[supra] Sweinfurt. Rotemburg. Winsheim. cuilibet sic.

1426 Dez. 7

Dez. 10

5 5. Erzbischof Konrad III von Mainz an Bisch. P[eter] von Augsburg: soll den Reichs- 1426 tag zu Mainz 1427 Febr. 9 besuchen event. beschicken, auf welchem definitive Beschlüsse gegen die Böhmischen Ketzer gefaßt werden sollen. 1426 Dez. 10 Fritzlar.

Aus Goldast statuta et rescripta imperialia a Carolo Magno etc., Francof. 1607, pag. 154-155, Quelle ist irgendwie Wolfenbüttel laut Goldast's rationale constit. imp. autosched. von 1607 pag. 105. Ferner gedruckt (wol aus Goldast) in Müller ReichstagsTheatrum unter Max I 2, 25-26, und in Lünig R.A. 17, 4-5. Regest in Georgisch regg. chronol. dipl. 2, 1004 aus Lünig a. a. O., und ebendaraus erwähnt in Aschbach 3, 253; ferner notiert bei Würdtwein nova subsidia dipl. 7 praef. 40 nr. 18.

Conradus archiepiscopus Maguntinensis etc.

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Reverendo in Christo patri et domino Petro episcopo Augustensi amico meo carissimo sanctam et sinceram in domino caritatem. reverende in Christo pater amice carissime. convenientibus nuper reverendorum in Christo patrum et dominorum Ottonis Treverensis et Theoderici Coloniensis archiepiscoporum et illustrium principum dominorum Ludovici comitis Palatini et Friderici ducis Saxoniae etc. coelectorum principum nostro20 rum et consanguineorum dilectorum atque nostris secretariis consiliariis ad hoc missis in termino conventionis eisdem et illustri principi domino Friderico marchioni Brandeburgensi avunculo nostro carissimo sacri imperii nostris coelectoribus principibus atque nobis in diem sancti Clementis papae proxime praeteritum deputato, nobilis Johannes comes Nor. 22 de Lupfen langravius in Stulingen illustrissimi principis et domini domini Sigismundi 25 Romanorum Ungariae Boemiae etc. regis domini nostri gratiosi ambasiator ad hoc specialiter destinatus, inter cetera per eundem comitem praefatis nostrorum coelectorum principum atque nostris consiliariis dicti domini nostri nomine ibidem proposita, de generali et victorioso exercitu contra infideles Bohemos Husistas perfidos per praefatum dominum nostrum Romanorum regem et sacrum Romanum imperium in futura aestate 30 instaurando et, dante deo cujus res agitur, feliciter dirigendo mandatum apperuit" atque mentem. pro cujus votivi et in domino dignis laudibus extollendi propositi consummatione per praefatum Johannem comitem dicti domini nostri oratorem coelectorum principum nostrorum et nostros consiliarios et amicos ad eandem conventionem ut praemittitur destinatos praelibati domini nostri Romanorum regis principum coelectorum nostrorum 35 atque nostri parte ibidem inter cetera indicta et deputata fuit dominica dies post festum

a) Goldast ms. apparuit, mit Vorschlag aperuit; Müller aperuit. b) Goldast ms. destinatus, hat em. destinatos;
Müller destinatos.

1427

Fbr. 9

1 Graf Johann von Lupfen hatte noch an folgende Reichsstände königliche Schreiben zu bestel40 len: an den Pfalzgrafen Johann, an Erzbischof Eberhard von Salzburg, an die Herzoge Ernst und Wilhelm von Baiern, an Herzog Heinrich von Baiern, an die Stadt Regensburg. Der Aufforderung, sie an ihre Adressen zu übermitteln, 45 entsprach der Rath von Nürnberg unter dem Datum des oben mitgetheilten Briefes (s. Briefb. 7 f. 121 ab); er verausgabte dafür 4 lb. 9 sh. und 10 hl., wie in art. 1 unserer nr. 15 zu lesen ist.

Das Original des Schreibens, mit welchem Nürnberg
sab. p. Nicolai d. h. Dez. 7 zwei von Graf Johann
von Lupfen für Regensburg am 6 Dez. dem Nürn-
berger Rath von des Königs wegen übergebene
Briefe an genannte Stadt schickte, ist jetzt in
München R.A. Gemeiners Nachlaß R 275 or. mb.
lit. cl. c. sig. in v. impr. del.

2 Der Ort der Zusammenkunft, Frankfurt, ist
nicht genannt. Goldast unrichtig conventus lega-
torum electoralium Frizlariae.

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