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Juni 26

czu lassen als ob wir selbs gegenwurtig da weren. und bevelhen und geben im ouch 1431 yczund gegenwärticlichen unser und des richs und der cron czu Behem banir wider die vorgenanten ungelaubigen und ungehorsamen czu Behem uffezuwerffen und czu furen, kriege urleuge wider sie czu treiben und alles das in dorynne und damit czu 5 tun notdurftig beduncket und das wir selbs ob wir gegenwurtig weren getun und gelassen mochten. nemlich haben wir im ouch gancze macht gegeben, und geben im die in craft diß briefs, mit allen und yglichen edeln banirherren rittern und knechten und inwonern aller und yglicher stet sloẞ merckte und dorffere, die der vorgenanten ungelaubigen und ungehorsamen gunner helffer und czuleger sind, und ouch mit den un10 gelaubigen czu Behem selber czu teydingen, czu uberkomen, fride oder gancze richtung mit in ufczunemen und czu beteidingen, sie czu genaden czu nemen, und sie und ire guter und hab farend und ligend czu sichern und czu uns und unserr vorgenanten crone czu Behem czu empfahen, und ouch in allen und yglichen gemeinlicher und sunderlicher fride geleit und sicherheit czu geben, und, ob sie in irem ungelauben und 15 ungehorsam bliben, sie an leib und gute czu straffen czu peynigen oder czu totten, allerley prantschaczung und ander schaczung czu verteidingen die einczunemen und damit czu tun und czu lassen was und wie er wil, allerley gefangen czu schaczen in czijle czeit und tage czu geben sie ledig czu lassen gefangen czu haben oder czu totten wie das dann sein vernuft wil rat und gevallen ist, und, was er ouch also mit allen und 20 yczlichen menschen geistlichen und werntlichen edeln und unedeln, wer und wie die genant sein, in der vorgenanten crone czu Behem beteidingt machet handelt tut und überkomet, in das alles mit seinen briefen czu verschreiben, und mit namen alles das czu tun und czu lassen in allen sachen, nichts uẞgenomenn, das wir selbs ob wir gegenwurtig weren getun und gelassen möchten. und was er also tût und tun wirdet und an unserr stat verspriche 25 verschreibt oder handelt, das ist alles gancz unser guter wille wort und heissen. und sullen noch enwellen im das ouch in keinen sachen czu dem ergsten keren. wir geben im ouch macht uff alle sache, die er dann handeln wirdet, pene czu seezen, wie und wo in des not beduncket, und, ob es notdurftig sein wirdet, bey leib und by güt, und, wer in die pene verfellet, die von im mit recht oder nach genaden einczubringen 30 oder czu straffen. wir geben ouch dem egenanten unserm oheim dem marggraven vollen gewalt, ob sach were das er kranck oder also swach wurde das er der houbtmanschaft nit ußgewartten mochte, das er dann einen andern fursten, oder wer in czu der houbtmanschaft nucz und gut beduncken wirt, an sein stat kyesen und seczen möge. und wir gebieten ouch dem, den er also kyesen wurde, von Romischer kunig35 licher macht ernstlich und vesticlich mit disem brief, daz er sich solicher haubtmanschaft anneme der cristenheit zu trost und uns und dem heiligen riche zu eren und dorynne nit anders tu in dhein wis. derselb ouch all solich macht haben sol als unser egenanter oheim der marggraf selber. wir haben ouch gelobt und geloben mit disem brief by unsern kuniglichen worten, daz alles gemeinlichen oder sunderlichen stet veste 40 und unwiderruflichen nu als dann und dann als nu zu halten und czu vollenden, und, wo des not ist, unser kuniglich brief doruber czu geben, on eintrag widerred und vercziehen. und wir gebieten ouch doruff allen und yglichen unsern und des heiligen reichs fursten graven edeln rittern knechten amptluten steten und getruen, in was wirden stats oder wesens sie sein, die cristenlichem glauben und uns wider die obge45 nanten ungelaubigen und ungehorsamen zu dienst komenn werden, und ouch allen und yglichen banirherren edeln rittern knechten amptluten und inwonern aller stet merckt

a) om. BN.

Juni 26

1431 und dorffere der vorgenanten unser crone czu Beheim ernstlichen und vesticlichen mit disem briefe, daz sy dem vorgenanten Fridrichen unserm houbtman an unserr stat und von unsern wegen in allen und yglichen sachen und geschefften getrulich bygestentig gewertig und gehorsam sein süllen als uns selbs und als wir des ein ganczes getrawen czu in haben, als lieb allen den unsern unser swere ungenade sey czu vermyden. mit 5 urkund diẞ briefs versigelt mit unserr kuniglichen majestat insigel, geben czu Nuremberg nach Crists geburt virczehenhundert jar und dornach in dem einunddrissigisten jare am nechsten dinstag nach sand Johans baptisten tag unserr riche des Hungrischen etc. im funfundvirczigisten des Romischen im einundczweinczigisten und des Behemischen im eylefften jaren.

1431

Juni 26

[in verso] Rta Marquardus Brisacher.

10

Ad mandatum domini regis
Caspar Sligk.

Juni 26

1431 423. K. Sigmund an verschiedene Städte einzeln und in Gruppen: nachdem er den Kurf. Friedrich I von Brandenburg zu einem Hauptmann des gemeinen Zuges gen Böhmen gemacht habe, so sollen sie unverzüglich die ihnen durch den Anschlag 15 auferlegte Mannschaft ins Feld schicken. 1431 Juni 26 Nürnberg.

An Straßburg: Straßb. St.A. AA 1411-1437 f. 104 or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. Datum: Di. n. Joh. Bapt. regn. Hu. 45 Ro. 21 Bo. 11.

An Hagenau Kolmar Schlettstadt und alle anderen Städte im Elsaß gelegen, oder an ihren Hauptmann der über ihr Volk geordnet ist: Hagenau St.A. EE L. 52 or. chart. lit. cl. c. sig. in verso 20 impr. Datum wie oben.

aus

An Ulm und alle anderen Städte die mit ihnen in Einung sind: München R.A. Nördlinger Akten des Schwäbischen Städtebunds v. J. 1431 nr. 61 blau cop. chart., Beischluß zu einem Briefe Ulms an Nördlingen Sa. n. Petri et Pauli d. h. 30 Juni in München 1. c. nr. 60 blau or, chart., welchem Brief wir ersehen, daß verabredet war, es sollen die Städte der Vereinung in Schwaben ihre 25 Truppen auf So. n. Margar. d. h. 15 Juli zum Ausmarsch gerüstet in Nördlingen haben, und daß zu ihrem Hauptmann Junker Heinrich von Stöffeln ausersehen war. Datum wie oben.

1

1431 424. Kardinal Julian an verschiedene Reichsstädte einzeln, fordert sofortiges Erscheinen im Felde. 1431 Juli 1 Nürnberg.

Juli 1

An Nördlingen: N aus Nördl. St.A. Missiven von 1431 or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr. An Ulm: U coll. ibid cop. chart. Adresse Spectabilibus viris magistro civium consulibus et communitati opidi Ulmensis amicis nostris carissimis. Beischluß zu einem die Zusammensetzung des Kontingents des Schwäb. Städtebunds behandelnden Briefe Ulms an Nördl. v. 5 Juli (Do. n. Ulr.) 1431 in Nördl. St.A. l. c.

30

Spectabiles viri amici carissimi. salutem. nuper reversi sumus de partibus $5 Alamanie inferioris predicando verbum dei et excitando dominos et communitates ad exercitum contra Bohemos hereticos indictum 2. omnes per dei gratiam zelo fidei accensi armati exierunt domos et properant intraturi cum reliquo exercitu fidelium in Bohemiam. quotidie innumerabiles gentes transeunt juxta Norimbergam versus silvam Bohemie ibidem expectaturi alios, ut simul convenientes innumerosa multitudine fortiores sint ad 40 debellandos hostes. quare rogamus et obsecramus tum pro debito tum pro honore

1 Auch an Augsburg, s. nr. 446 art. 7.

2 Über die Reise des Kardinals an den Rhein, auf welcher er Bamberg Wirzburg Frankfurt Mainz und Köln berührte, vgl. die Angaben bei Joh. de Ragusio in Monumenta concill. generalium

sec. decimi quinti 1, 72; 73; 85. Am 27 Juni kam er wieder in Nürnberg an (1. c. 86), das er dann Juli 7 verließ um ins Feld zu ziehen (l. c. 90).

45

10

Juli 1

vestro, ut non velitis differre ulterius adventum vestrum sed cum omni festinantia 1431 acceleretis, ne vel alii intrent sine vobis vel diutius expectare cogantur, non sine magno fidei detrimento. sicut nec virtute nec viribus corporis alii vos superant, sic non patiamini celeritate et festinantia vinci. si quid forsitan vel dictum est vel diceretur in con5 trarium, quicumque ille sit, nullam ei fidem adhibeatis. veritas enim est ut diximus, et parati omnes sunt et vos cum magno gaudio expectant. si Cristum et fidem ejus diligitis, nolite amplius differre. valete. Norimberge primo julii 1431. [in verso] Julianus cardinalis sancti Angeli apostolice sedis legatus

[in verso] Spectabilibus viris magistro civium consulibus et communitati opidi Nördeling amicis nostris carissimis.

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1431

Juli 1

etc.

15

20

Juli 7

425. Peter Volkmeir und Paulus Vorchtel zu Nürnberg an Hagenau Kolmar Schlett- 1431 stadt Weißenburg Oberchenheim Mülhausen Kaisersberg Türkheim und Roßheim, von dem Aufmarsch verschiedener Truppenabtheilungen gegen Böhmen. 1431 Juli 7 [Nürnberg 1].

Hagenau St.A. EE L. 50 or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr.

Schreiben auf Anfrage: Der Römische König hat den Markgrafen Friedrich von Brandenburg zu einem obersten Hauptmann des Zugs gen Beheim gesetzt 2. Derselbe oberste Hauptmann liegt vor dem Böhmer Wald an der Nab und harret da der Fürsten Herren und Städte. Der Bischof Johann von Wirzburg ist persönlich mit einem merklichen Zeug Volkes herangezogen; der Erzbischof von Mainz hat unter Graf Michel von Wertheim ein treffenlich Volk gesandt, ebenso hat der Bischof von Bamberg sein Volk geschickt; auch unser Volk und Zeug 3 ist abmarschiert; der Kardinal ist heute mit seinem Volk aus Nürnberg ausgezogen; der Erzbischof von Köln ist mit seinen Truppen, wie wir hören, in der Nähe und will mit des Bischofs von Lüttich Volk zu dem Hauptmann ziehen. Datum: 25 Sa. a. Kiliani 31.

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vor

Juli 25]

426. Walther von Schwarzenberg an Frankfurt, berichtet, welche Fürsten selber hier im [1431 Felde anwesend, welche ihre Truppen geschickt haben, wie stark die Kontingente der mit zu Felde liegenden Städte seien, u. a. m. m. [1431 vor Juli 25 bei Weiden.]

Aus Frankf. St. A. Reichssachen Urkk. nr. 3203, 5 or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. Minen willighin dinst zuvor. ersamen hern unde guddin frunde. [Schwarzenberg berichtet von ihrem gegenwärtigen Standort, von den Bewegungen der Feinde und deren Stärke, von den wechselnden Entschlüssen der Fürsten in Betreff des Vorrückens, beklagt sich über den Mangel an Ordnung und die ungenügende Erfüllung der Bestim

a) U desiderio.

1 Der Ort ergiebt sich aus dem Inhalt des Briefes.

2 S. nr. 423.

3 Über die Nürnberger Rüstungen rgl. v. Be40 zold 135.

↑ Während Schwarzenberg im vorliegenden Brief der Ankunft der Schwäbischen Städte noch entgegensieht, meldet er Juli 25 (s. Jacobs T.) an Frankfurt, dieselben seien bei ihnen eingetroffen; 45 ferner erfahren wir aus letzterem Schreiben, daß

Nürnberg noch 200 Schützen schicken wollte; diese führt das obige Verzeichnis noch nicht auf. Der Brief ist also vor Juli 25 geschrieben, und zwar aus dem Lager zwischen Weiden und Neustadt [an der Waldnab], wie gleich im Eingang gesagt ist. Janssen hat a. a. O. 373 nr. 688 das Regest eines Briefes vom 20 Juli, in welchem die Ankunft Schwarzenbergs in Weiden gemeldet wird. Der Bericht Schwarzenbergs vom 25 Juli befindet sich in Frankfurt l. c. 3203, 1b or. ch.

[1431

vor

mungen des Anschlags und der gemachten Zusagen, schreibt, daß, während die LeiJuli 251 stungen der Fürsten und Herren hinter denen der Städte zurückstehen, doch über die letzteren unfreundlich gesprochen werde.] gegeiben in deme herre uf deme waßer daz

da heißet die Nabe under mime singnethe.

Walther von Swarczinberg.

5

Dit sind di hern di hi sind.

Item min herre von Kollin. item der bisuf von Werczburg ist selbir. der biẞuf von Babinberg haid sine fúlk hi. der biẞuf von Eychsteden. der bißuf von Auspurg. der biẞuf von Reigenspårg.

item min herre von Mencze". die han ir fulke hi. item der herzauwe von Sassin unde dez langrave lude von Türunge unde 10 der von Swarczburg. unde lid bi ime in irme herre der beẞuf von Mißen unde der bißuf von Czize. unde der herzauwe haid eine besundir herre mit denselbin hern. item der margrave von Brandinburg und sine sonne. item herzauwe Albeacht von Beiern von sinez fatherz1 unde von sinez fettherz herrzauwe Wilheymez wen von Beiern. item man sagit, herzauge Heyrichz volk 2 von Beiern, den man nenit 15 von Mochin, kome auch unde si na bi deme herre. item herzaůwe Hans von Beiern. item der kadenale: der vorsuldit zweihündir pherde, unde ist der von Pla sin heibetman 3. item der Homeister von Düczen landin.

Di stede 1.

Die von Reigenspürg sind gar küstelichin hi met filem geschocze von gudin boßen 20 met 30 met gleiven achtzig schoczen met 52 waghin; darzů lude. di von Auspurg: zweihundirt pherde idel retther unde knecht unde einen graven von Helffinstein zû eime heibetman unde keinen von irme rade unde keinen irn búrger unde gar gud geschucze von bûẞen unde keine geenende unde gar fille waghin. die von Erfård: 60 met gliuven anderhalb hundirt schuczen 95 waghin bi iedeme waghin 3 manne und file gudir 25 bußen. die von Nuernberg: 100 unde 80 pherde achzig schuczen met búßen 60 schuczen met armbrustend 100 unde 20 met speißen 6 steinbüßen 54 waghin unde darzů knecht. daz wil man nit zů danke han. Sweynfurd: 16 reiße pherde 50 zů fuße. item di von Wißenburg und von Wonsheyme lighen uf eine halbe mille bi dem herre. dez weiz ich nach nit waz di habin. di stede von Swabin 5 di 30

a) Vorl. Mecze, aber über dem Wort ein Loch im Papier, so daß da wol ein Überstrich gestanden haben kann. b) Forl. achezig? c) Vorl, nach Nuernberg cin Strich; wir supplieren nach Analogie des Augsburger Kontingentes, in welchem 200 Pferde waren: 100. d) Vorl. arbrusten. e) Vorl. von.

1 Herzog Ernst von Baiern-München.

2 Die Truppen des Herz. Heinrich von BaiernLandshut (nicht: von Baiern-München, wie unser Text will), erhielten von den Herzogen Ernst und Wilhelm die Erlaubnis zum Durchzug durch das Niederland und Quartier daselbst für 1-2 Nächte, unter der Voraussetzung guter Aufführung (vgl. das Schreiben von Joh. u. Pauls Tag d. h. 26 Juni in München R.A. Fürsten-Sachen 4 f. 70 cf. f. 68).

3 Nach dem Bericht in Monumenta concill. saec. XV, 2, 27 betrat der Kardinal Böhmen Aug. 1, habebat autem in sua speciali conducta capitaneum comitem de Blavo cum trecentis lanceis. Dies ist eine bedeutend höhere Summe als die von dem Frankfurter genannte; wenn man aber den Wortlaut der beiden Quellen näher ansieht, so er

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Über das Kontingent, welches Frankfurt stellte, schreibt Straßburg an Basel fer. 4 p. nativ. Joh. bapt. d. h. Juni 27: haben wir verstanden, das die von Franckfurt die iren ußgefertiget haben nemlich bi den fünfzig pferden und hunderten zů 40 füsse (Basel St.A. Briefe IV 1430-1445 nr. 63 or. mb. lit. cl. c. sig. in v. impr. del.).

5 Die Hauptleute der auf ihrem Marsch nach Böhmen Nürnberg passierenden Truppen des Schwäbischen Städtebunds, Kölns, Straßburgs, und Achens 45 erhielten vom Rath Weingeschenke in der 6 Fragerperiode des Rechnungsjahres 1431 32 nämlich in der Zeit von fer. 4 a. Petri et Pauli apost. bis fer. 4 Jacobi apost. d h. 1431 Juni 27 Juli 25; in der folgenden bis fer. 4 a. Barthol. apost. d. h. 50

--

komen. wifille der si, dez weiz ich nit. man redit wonderlich von inne. dit leßen wi ir kond, der bode wolde ieczů inweg.

[in verso] Demee ersamen unde vorsichtighin den burgermeistern scheffin unde rade zu Francfurd 5 minen lieben hern unde frundin sal der briff.

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30

D. Königliches Pfalbürgerverbot nr. 427-429 Þ.

vor

427. K. Sigmunds Gesetz über Pfalbürger- und Bürger - Annahme, Gerichtsstand der [1431 armen Leute in der Landvogtei Schwaben, Einungen von Städten Bauern und Mrz. 9] armen Leuten. Entwurf zu nr. 429. [1431 vor Merz 91 Nürnberg.]

S aus Straßb. St.A. AA. art. 156 cop. chart. coaev.; ein Heft von 6 Blättern in fol., wovon 9 Seiten beschrieben sind, auf der 10 Seite steht quer herab von gleicher Hand Nürenberg. Nur in glubde ist im Druck das geschwänzte d mit de gegeben. Die Handschrift ist die der Straßburger Gesandtschaftsberichte vom Nürnberger Tag 1431, daher auch die a und o nicht immer leicht zu unterscheiden. Unsere Vorlage kam als Beischluß zu nr. 440 nach Straßburg, s. nr. 440 art. 2.

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B coll. Bamberg Kreisarch. Kaiserl. Buch f. 11a-13b cod. chart. saec. 15 ex., nachlässige Abschrift. Überschrift von derselben Hand Nota. ein begreifung als die geselschaft von sand Jorgen schilt an unsern herrn den konig meinten zu erwerben. Am Schluß der Abschrift von derselben Hand Ein begreifung von der geselschaft zu sand Jorgen schildes als sie meinten an unsern herrn dem konig zu erwerben bei [sic] der palburger unverrechten amptleud etc. wegen nit in die stett zu empfahen. Ebd. Kaiserl. Buch f. 11a-13b cod. membr. saec. 15 ex., Abschrift von B und deshalb von uns nicht kollationiert. Eine Abschrift des Entwurfs, nicht wie er irrig meint der Ausfertigung, erwähnt v. Bezold l. c. 115 nt. 4 aus dem Bamberger Archiv.

N coll. Nördling. St.A. Fasc. Nr. 150 Reichs-Ordnungen 2., cop. chart. coaer. mit Versendungsschnitten, ein Bogen in fol. Schließt vor der Aufführung der Zeugen mit unleßlich zů bezalen. Wol Beischluß zu nr. 454.

Wir Sigmund etc. bekennen etc. sitdemmol wir von götlicher schickung [u. s. w. wie nr. 429].

a

[Art. 1 lautet gleich mit nr. 429 art. 1, nur fehlt zu empfaen nach pfalburger; ferner fehlt dasselb capitel also lautet bis unleslich zu bezalen, also die Übersetzung des 16 Kap. der Goldenen Bulle; dann fehlt in der richtung vor zu Eger, sowie als dann dieselb richtung clerlicher innheldet bis der vierden indicion; ferner nach Eger: vorgenanter lute statt und ouch über kunig Heinrichs bis gesetze; dann fehlt nach ge35 sprochen: setzen, und nach mit disem: gegenwertigen; der Schluß des art. statt daz kein fürst bis unbesweret beleiben lautet: das kein stat oder stette in dem heiligen riche deheinen pfalburger noch pfalburgerin ewiclich deheinswegens nit empfohen haben noch halten sållent, sie sien geistlich oder weltlich lúte. und welich stat pfalburger oder pfalburgerin, sie sien geistlich oder weltlich, enpfangen oder ufgenomen hetten vor dato 40 dis briefs, dieselbe stat sol sollich pfalburger und pfalburgerin in 2 monaten, noch dem

a) B hat zu empfaen. b) Nom. in der richtung zu Eger. c) B hat setzen und gegenwert.

Aug. 22 währenden Fragerperiode wurden in ähnlicher Weise beschenkt des von Wirtemberg Hauptleute, der von Basel Hauptleute, der von Delff in 45 Holland Hauptmann (Nürnb. Kreisarch. Schenkbuch nr. 490 f. 86-87b).

Deutsche Reichstags-Akten IX.

1 Der Entwurf wird in dem Schreiben des Nördlinger Gesandten vom 9 März 1431 nr. 436 art. 4 erwähnt, fällt also vor den genannten Tag.

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