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Fbr. 7f.]

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[1431 vom Rein wider herkom 1, zu dem wein der im schenkpuch verschriben ist 2. item dedimus 175 lb. haller umb 100 sümrein habern, die wir unserm hern dem Römischen etc. kung schankten, als er von Eger und Bamberg wider herkom. item dedimus 7 f. novi umb visch, die man dem von Wirtemberg schenket. item dedimus 13 f. novi umb 1 lageln rainfals und umb 1 lageln welisch weins, die man dem grossen 5 grafen von Ungern schenket.

Summa 141 guldein novi 9 sh. in gold und 216 lb. 14 sh. 8 haller, die guldein unum pro 1 lb. 2 sh. haller. summa in hallensibus facit 372 lb. 5 sh. 8 haller.

1481 450. Kosten Augsburgs zum Nürnberger Reichstag von 1431. Mai 6.

Fbr. 18

bis Mai 6

Fbr. 18

1431 Febr. 18 bis

10

Aus Augsbg. St.A. Baurechnung von 1431 unter der Rubrik legaciones.

[1] Invocavit: item 60 guldin dem Hangenor pumeister und Cunraten von Hall For. 16 gen Nüremberg. feria 6 ante invocavit equitaverunt. item mer 83 guldin denselben zwain von 39 tagen mit 8 pfariten. item 13 guldin und 6 grozz umb gelait hin und her umb abschrift pottenlon spillúten und andern. item 12 grozz dem 15 Schmeken vorab hinzureiten gen Nüremberg.

Mai

[2] Vocem jocunditatis: item 13 guldin und 10 sh. dn. dem Schmeken und dem Vachen von vier wochen uf unsern herren den künig zü Nüremberg ze warten, wenn er her 4 wölt.

1481 451. Kosten Windsheims zu und nach dem Nürnberger Reichstag von 1431. 1431 20 Merz 7 bis Juni 5.

Mre. 7

bis

Juni 5

Aus Windsheim St.A. Rechnungsbuch von 1431 nichtfol.

[1] Item Farmbach und Peter Leynach 5 haben verzert 31 lb. und 3 dn. gen Mrz. 7 Nuremberg feria quarta post dominicam oculi.

[2] Item Farnpach hat verzert 101⁄2 lb. und 3 dn. gen Nüremberig feria quinta 25

Mrz. 15 post letare.

[3] Item 33 lb. Farenbachen gen Nürenberg zwirnet noch einander feria quarta Apr. 18 post misericordiam domini.

[4] Item 20 lb. und 8 dn. verzert Hans Hespach und Zerrer gen Bobenberg zu Mai 11 unserem hern küng feria sexta post ascensionem domini.

[5] Item Weygfrid und Zetler haben Juni in die Bonifacii.

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verzert gen Nuremberg 11 lb. und 12 dn.

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1 Der Kardinal traf Jun. 27 wider in Nürnberg ein, vgl. S. 558 nt. 2.

2 Es ist hier Bezug genommen auf folgenden Eintrag im Nürnberger Schenkbuch f. 85b aus der Bürgermeisterperiode fer. 4 a. corp. Cristi bis fer. 4 a. Petri et Pauli ap. [Mai 30 bis Juni 27]: item cardinali sancti Angeli 32 qr.; summa 4 lb. 10 sh. 8 hl.

Das Weingeschenk der Stadt Nürnberg an die

beiden Augsburger s. in den Propinationen nr. 447 art. 1.

d. h. nach Augsburg.

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5 Die beiden Gesandten erhielten von Nürnberg das übliche Weingeschenk, s. Propinationen art. 1. Farenbach nahm, wie aus art. 2 und 3 erschlossen werden kann, keinen längeren Aufenthalt in Nürnberg während des Reichstags sondern kehrte von 40 Zeit zu Zeit in seine Vaterstadt zurück.

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452. Kosten Frankfurts zum Reichstag in Nürnberg Februar und Merz 1431. Merz 17 bis Juli 14.

1431 1431

Aus Frankf. St.A. Rechnungsbücher art. 1 und 2 unter der Rubrik pherdegelt, art. 2
unter ußgeben zerunge, art. 2 und 3 unter einzlinge ußgeben. Während art. 1-3
aus dem Rechnungsbuch 1430 entnommen ist, steht art. 4 im Rechnungsbuch 1431
und zwar unter der Rubrik einzelinge ußgeben.

Mrz. 17

bis

Juli 14

Mrz. 17

[1] Item sabato ante judica 311⁄2 lb. Jacob Stralnberg von zwein perden zu perde- 1431 gelt, mit namen von dem einen 10 wochen minus eines tages so von dem andern von acht wochen, als er von des rades wegen zu Nurenberge bi dem konige was.

[2] Item sabato ante misericordia domini 262 gld. 3 sh. 3 hl. han verzeret Wal- Apr. 14 ther Swarczenberg und Jacob Stralnberg selbachte mit acht pherden 10 wochen zu Nurenberg bi unserm herren dem konige, und dan meister Heinrich Welder auch doselbs selbvierde mit vier pherden 23 tag, und dan darnach, als meister Heinrich und Jacob vorgnant wider qwamen, Walther Swarczenberg selbvierde mit vier perden 15 doselbs 14 tage, als darselbs bescheiden was von eines anslages wegen wider die Hussen. [Im folgenden werden noch verschiedene Streitigkeiten der Stadt aufgezählt, die in Nürnberg vor dem Könige zur Verhandlung kamen.] [2] item 14 sh. 6 hllr. eim fremden schriber zu Nurenberg geschankt, der Walther Swarczenberg den anslag wider die Husen copierte. [2] item sabato ante misericordia domini 20 lb. 15 sh. Apr. 14 20 Walther Swarczenberg von einem perde zu perdegelt von 83 tagen, als er und Jacob Stralenberg zu Nurenberg bi unserm herren dem konige gewest sin.

[3] Sabato post Marci: item 36 gulden han wir geben Walther Swarczenberg, als Apr. 28 der von der stede wegen 18 wochen zu Nurenberg ußgewest ist bi unserm herren dem konge in der stede botschaft, mit namen iczunt zuleste 12 wochen aven und davor zu 25 zwein malen 6 wochen 1.

[4] Sabato post Margarete: item 26 gulden han wir geben Jacob Stralnberg fur Juli 14 sin versumenis muwe und arbeit, als er vormals mit Walther Swarczenberg in der stede botschaft 13 wochen bi unserm herren dem konige ußgewest ist zu Nurenberg.

30

H. Erster Anhang: Städtetag zu Speier 29 April, und Städtetag zu Ulm 1 Juni nr. 453-461.

453. Kosten Augsburgs zum Speierer Städtetag am 29 April 1431. 1431 April 2.

Aus Augsbg. St.A. Baurechnung von 1431 unter der Rubrik legaciones.

1431

Apr. 2

Jubilate item 6 guldin Cünraten von Hall gen Ulm von pett wegen der gesell- Apr. 2 schaft 2. item 27 guldin haben wir geben Cuntzen von Hall gen Speijr, mer 35 2 guldin und 14 grozz.

Wenn die Berechnung richtig sein soll, muß man zu zwein malen 6 wochen erklären: 6 Wochen auf zweimal, innerhalb 6 Wochen 2 Gesandt

schaften jede von dreiwöchentlicher Dauer, die dann zusammen 6 Wochen ausmachen.

2

* Handelsgesellschaft? vgl. Städte-Chron. 5, 461.

Apr. 12

1431 454. Ulm an Nördlingen, berichtet vom Nürnberger Reichstag, fordert auf zur Beschickung des Städtetages zu Speier auf 1431 April 29 mit Bevollmächtigten. 1431 April 12 Ulm.

1431 Apr. 12

Aus München R.A. Nördl. Akten des Schwäb. Städtebundes vom Jahre 1431 nr. 16 blau
or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. deperd. Auf der Rückseite die gleichzeitige 5
Kanzleinotiz Manung feria 5 ante Geori anno etc. 31.

Gedruckt ein Bruchstück bei Weizsäcker a. a. O. 441 ebendaher.

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Unser frwntlich dienst voran. lieben frŵnde. der stette erbern botten, die denne zů Nüremberg bi dem allerdurchlúchtigisten unserm gnådigisten herren dem Römischen etc. kúnig gewesen sind als úch wol wissentlich ist etc., sind herwider haim- 10 kommen. und seit uns unser bottschaft: das von dem vorgenanten unserm herren dem kúnig und öch von den hochwirdigen und durchlúchtigen fürsten unsern gnådigen herren den kurfürsten und andern fürsten vil da gehandelt, das nicht notdurft si ze schriben. [1] sunder so sien mengerlai anschlege fúr hande genommen, etwenne von tåglichem kriege und etwenne von ainem gezoge mit macht ze 15 tünde uf die ungelöbigen diete zů Beheimen, und dasselb ie zů ainer zite anders wanne zů der andern, underwilen das alleweg zwaiinzig manne durch alle Tutsche lande ainen man uẞstwren sölten und uẞrústen, underwilen fünfundzwanzig manne ainen uẞrústen sölten, underwilen fünfzig manne ainen uẞrústen sölten, und underwilen hundert manne ainen uẞrústen sölten 2. wie och in demselben och fürgenommen wurde das unser herren die fúrsten für dri füßknecht alleweg ainen raißigen haben möchten 3. och wie underwilen fürgenommen si mit den stetten ze reden von des ufgehepten Hußen-geltz wegen das si das herußgeben und gen Nüremberg antwúrten sölten als in dem anschlage angesehen si, das si nicht behelfen möchte was si gedient haben etc. und si die sache also von ainem an das ander kommen und uf der 25 wege dehainem bestanden, also das davon och nicht not tůt ze schriben. denne uf das letste so si ain anschlag fürgenommen worden uf sölich mainung das die durchlúchtigen fürsten unser gnådigen herren der marggraf von Brandemburg und och die Bayrischen fürsten als die vor dem Behemmer walde umbher gelegen sien sich uf sant Juni 24 Johanns tage ze súnnwenden zenehste uferheben súllen mit ganzer macht ze ziehen úber 30 walde uf die ungelöbigen ze Beheimen, und si die sache also angesehen als ob si nicht hilfe von ieman darzů haben und allain ziehen wollen. und si doch dazwischen ain versprechen von allen fürsten und herren beschehen, das ieglicher zuziehen súlle mit sovil als si vor angeseit hetten oder mit mer. es haben ouch uf das die vorgenanten unser herren die fúrsten nach der stette botten gesendet, und haben in die sachen des 35 anschlags erzelt, und mit in geredt das die stette darzů och dienen und helfen; und si

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uf die zite bi dem beliben, das die stette sich selb anschlahen súllen, das unser 1431 Apr. 12 herren die fürsten daran ain benügen gehept haben; und si damit die sache der stette halp kommen von dem, des man den stetten vor zůgemütet habe, umbe das das alle stette die zů dem riche gehören tusent spieß raißigs gezwgs und darzů den fúnfund5 zwainzigisten man zů füß 3 haben sölten etc.". denne die egenanten unser herren die fürsten haben gesprochen, si zwifeln nicht das die stette nicht ußbeliben, und si wöllen die stette in dem nicht höcher pinden denne als si sich selb anschlahen. und úber das seit uns die vorgenant unser bottschaft, das in ain anschlage gegeben si: wie unser herre der kúnig umbe das, das der gezöge unverhindert dest bas volgan múge, meng10 lichem fride gebiete 5; was och iederman ufgeseczet si zů dem gezöge ze tân, und sûnder das die stette uf sampẞtag nach sant Johanns tag ze súnnwenden zenåhste mit Juni 30 irem gezúge und mit dem fúnfundzwainzigisten manne zů Kambe in dem velde sin súllen, enmornens úber walde ze ziehen ; wie ouch alle stette ain wagenburg haben und den stritte an irem orte beseczen súllen, und súllen sich ouch mit irem gezŵge zů 15 ainem fürsten oder herren, welchen si wöllen, slachen etc. 7; als ir denne an der abschrift desselben anschlags, die wir úch hiebi verschloßen senden, völliklicher vernemen werdent wie da geschriben si und menglich uf sin súlle, das, als ir selb wol verstande, der abschaidung, als der stette erbern botten von den egenanten unsern herren den fúrsten múntlich abgeschaiden sind, nicht gelich zůseit. uns ist ouch daruf 20 ain schrift von dem vorgenanten unserm herren dem kúnig kommen, die gemainen stetten zugehöret und der abschrift 10 wir úch och hiemit beschloßen senden, daran ir wol vernemmen werdent, wie uns der egenant unser herre der kúng schribet, aber anders denne als vor begriffen ist. wanne nû die sache heftig und gros ist und voran got den herren sin hochgelopten můter Maryen alle goczhailigen die måter der 25 hailigen cristenhait den hailigen cristanglöben das hailig Romisch rich den obgenanten unsern herren den kúnig und alle ere und erberkait merklich antrifft, und ie nach. unserm bedunken menglich darzů pflichtig und gepunden ist ze tůn, und och wir stette vorher zu etwiemånigem male zů den dingen treffenlich gedient haben, umbe das das denne die vordern dienste icht zů undank kommen oder wir stette des in andern 30 sachen engelten múgen: so ist ie ain notdurft, das von ainer ieden statt wißlich und beratenlich über die ding geseßen werde das beste darinne fúrzenemmen und ze erwegen, dadurch die stette als gåt cristangelöbig erschinen und weder ze vil noch ze wenig von in erlûte. [2] och seit uns die egenant unser bottschaft, das der stette botten och die sache umb die frihait, der die ritterschaft von dem vorgenanten 35 unserm herren dem kúnig begert, gar ernstlich an den obgenanten unsern herren den kúnig gesucht haben nach dem besten als si beduchte beqwem sin, soferre biß das sin kúniglich gnäde si habe ain notel" hören laßen als denne dieselb frihait stan sölte, der

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a) Vorl. hat links am Rande von anderer gleichzeitiger Hand die Bemerkung Civitates 1000 cuspides et vigesimum quintum virum. b) Vorl. add. das. c) Vorl. erschrynen.

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1 K. Sigmund ignorierte dieses Übereinkommen in seinen Mandaten nr. 416 und 422, vgl. Einlt. sub E.

45

2 Vgl. den Glefen-Anschlag nr. 408.

3 Vgl. nr. 402 art. 2 und 3, und nr. 403.

4 d. h. die Städte selber.

5 Vgl. das königliche Friedgebot nr. 411.
Vgl. die Mandate des Königs nr. 413 und

414, sowie den Kriegsplan nr. 412 art. 2.

7 Vgl. nr. 410 art. 6.

8 Wenn unter anschlag Ein die hier aufgeführten drei Punkte umfassendes Aktenstück gemeint ist, so ist er wie es scheint nicht mehr erhalten; rielleicht ist aber anschlag die Summe der zum Reichstag gehörigen die Leistungen für den Reichskrieg regelnden Beschlüsse, Entwürfe etc.

9 Das königliche Mandat nr. 413.
10 S. Quellenangabe zu nr. 413 sub M.
11 Ist nr. 427.

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1431 abschrift wir úch hiebi och beschlossen senden, daran ir wol vernemen werdent wie Apr. 12 swårlich die wider aller stette frihait wäre, sölte si also volgän. als si nu die nottel verhorten, haben si vil und vast darin geredt; und si die sach so ferre kommen, das unser herre der kúnig begerte, das im der stette botten ir mainung darinne in schrifte gåben, an welchen stuken oder wie si darinne mainten beswårt ze sin. das tåten si 5 och, als ir denne an ainer zaichnung hiebi och findent 2 wie das geseczt ist. und uf das so habe unser herre der kúnig baide parthien von der ritterschaft und von den stetten zů Nüremberg fúr sin råte besendet, und habe da rede und widerrede tůn laßen. und si öch sin kúniglich gnäde zornig gewesen uf mainung als ob wir stette uns mer understanden mit pfaulburgern und andern sachen denne billich si, und si die sache daruf also bestanden unz an das ende das si schier herhaim riten wolten. da sien aber baid parthien für unsers herren des kúnigs gnaden kommen. da habe unsers herren des kúnigs gnäde under anderm geredt uf sölich mainung: das nicht unbillich si das die stette gaistlich lúte und edel oder fri lúte schirmen oder suẞ burger empfahen die sich mit huse und habe in die stette ziehen und seczen; das aber ieman 15 pfaulburger haben ald ieman die sinen uf dem lande oder die under ainem gesessen wåren wider iren rechten herren schirmen súlle, das si sin mainung nicht, es si och nicht billich. und darumb hat sin kúnglich gnäde ainen artikel uß der guldin bulle und och ander artikel uẞ eltern frihaiten gezaigt, der abschriften wir úch och hiebi verschlossen senden, daran ir och wol merkent was das ist. und uf das sind der stette 2 botten deshalp von dem vorgenanten unserm herren dem kúnig also geschaiden, das si nicht hand luter verstan múgen ob derselb unser herre der kúnig der ritterschaft die frihait also geben wölle oder nicht ald wie denne das sin gnäde geredt hat er wölle recht tůn. sin kúnglich gnäde hat och dabi geredt, das sin mainung nicht si das ieman dehainen muntman haben súlle denne das dieselben lúte alle súllen under des richs 25 landvogt gehören, das aber die von der ritterschaft vast widerredt haben. darúber, als ir selb wol verstand, ain große notdurft ist, das die stette mit wishait über die sache och siczen, und das gedacht werde was den stetten in sôlichem zůgepúre. nu als der stette erbern botten, die zů Nüremberg gewesen sind, die sachen vernommen hand das sich die ding den stetten zů swårnúße erzaigen, so sind si zesammengeseßen 30 und haben sich von den dingen underredt und unvergriffenlich gerätschlaget, von allen stetten zů ainem gemainen versamnungtage gen Spyre ze kommen und ze schiken uf Apr. 29 den sunntag nach sant Jörgen tag zenähste umbe sölich artikel und sachen als die denne in ain verzaichnung 3, der abschrift wir úch och verschloßen schiken, geseczet sind. und als denne sunder die zaichnung seit uf ain vernottlung ainer abschaidung ☆ ze Costencz uf unser lieben fröwen tag liechtmisse anno etc. 295 beschehen etc., schiken wir úch dabi och ain abschrift derselben vernottlung und abschaidung, das ir úch mit allen sachen darnach dest bas wissen múgent ze richten. uf daz seit uns unser bottschaft mer: wiewol wir stett der ding unserm herren dem kúnig ain ant

1429 Fbr. 2

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