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[17] Item uf die vorgeschriben artikel solt man dann briefe machen uf daz aller- [1427 redlichst und verstentlichst und in der besten form so man die gemachen und begriffen Nov. 18] kúnde.

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Nov. 18

70. Städtische Aufzeichnung über die Verhandlungen zu Frankfurt zwischen Kardinal 1427 Heinrich von Winchester und den Fürsten und Städten: in Betreff des Landfriedens bis wird kein Ergebnis erzielt, eine Vereinigung zwischen Fürsten und Städten zur Dez. 1 Unterdrückung der Hussitischen Sympathien in Deutschland finden die letzteren bedenklich, für den Anschlag der allgemeinen Geldsteuer haben dieselben keine Vollmacht und erklären sich nur zum Zuzug bereit, wollen aber Antwort darüber geben auf einem Tage zu Heidelberg auf 1 Jan. 1428 und schon am 30 Dez. 1427 daselbst zu einer Vorberathung unter sich zusammentreten. 1427 Nov. 18 bis Dez. 1 Frankfurt.

Faus Frankf. St.A. Reichssachen Urkk. nr. 2184a cop. ch. coaev., 3 Folioblätter, von welchen f. 3 unbeschrieben, ohne Sigel und Verschickungsschnitte.

G coll. Frankf. a. a. O. nr. 2184b cop. ch. coaev., ein an nr. 2184a angeklebtes Folioblatt, ohne Sigel und Verschickungsschnitte; auf f. 1a steht art. 10-20, auf der unteren Hälfte von f. 1b art. 5-9, die obere Hälfte ist leer. In G fehlt also der Anfang bis art. 4 und art. 21 bis 39.

S coll. Straßburg St.A. AA corresp. polit. 1421-1430 cop. chart. coaev., ohne Sigelspuren und Versendungsschnitte; auf der rechten Seite unten sind die 4 Blätter in fol. ziemlich beschädigt; das auf der letzten Seite stehende Tag zu Franckfurt anno 1427 Hussen halb ist wol erst aus dem 16 Jahrhundert; der Text steht auf den 61⁄2 ersten Seiten; das letzte Alinea art. 39 ist wol von derselben Hand, aber mit anderer Tinte, nachträglich beigefügt.

Gedruckt in Wencker appar. et instr. 319-320 ist die Überschrift und art. 1-8 aus S. Wencker hat zwischen der ursprünglichen Überschrift und dem ersten Artikel noch von sich aus beigefügt Waß daselbst eins Land-Friedens halben gehandelt worden. Die art. 7. 8. 9 gibt er in der Reihenfolge 9. 7. 8. Zwischen art. 4 und 5 hat er zur Erläuterung einiges eingesetzt aus dem Landfriedens - Entwurf nr. 69. Im Auszug findet man art. 16-29 und 37 in Lünig R.-A. 3, 593 ex Actis Straßburg. Erwähnt in Aschbach 3, 265; Droysen Gesch. der preuss. Politik 1, 499; Janssen Frankf. Reichskorr. 1, 358 nt. zu nr. 653; v. Bezold 2, 125-126 überall mit Verweisung auf Wencker 1. c.

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Diß ist die verhandelunge der sachen, darumb unser vater und herre der cardi35 nale von Engeland die kurfursten andere fursten, geistlich und werntlich, und alle 1427 stede her gen Franckenfurt verbodt hat uf suntag nest nach Martini. des sint darzů Nov. 16 kommen herren etc. und stede 38 anno 27.

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[1] Am ersten uf den dinstag nach demselben sûntage und nach mittage uf dem Nov. 18 rothûse waz unser vater der cardinale. und sagit waz in beweget hette zů dem tage 40 und denselben tag mit rate fursten herren und stete fur sich gnommen hette; und wen er verbotet und verschriben hette zu dem tage zu komen, tede er lesen. nu weren ir eins teils hie, und auch ein teil nit; waz nû die pene were von den die nit hie weren, daz emphele er den fürsten. und begerte rads wie man die sachef anfinge.

[2] Darnach redte er mit der stede frunden: der fursten meinunge were, daz man

45 redte als umb einen gemeinen friden der lande.

[3] Daruf antwurten die stede dem cardinale, daz in die fursten daz zu versten geben wie ir gnade daz meinten vorzunemen etc.

a) F das in Kursive Stehende ergänzt aus S. b) S add. etc. c) S der. d) S zům. e) S beschriben. f) S sachen. g) S inen.

Deutsche Reichstags-Akten IX.

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1427

[4] Also liessen die fursten durch ire frunde mit den steden reden: sie wulten ire Νου. 18 rede darbi bescheiden. die nach dische also bi einander waren und verhorten lesen einen

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Dez. 1 landfriden, der sulten vier werden, und einer in den andern dienen etc.

Nov. 20

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[5] Also namen der herren frånde und auch der stede einen berat hinder sich an ire der stede frunde zu brengen etc.

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[6] Und also uf den dunrstag darnach qwamen wider zu hauf uf daz rathuss fursten herren und auch stede entwurte zu geben uf den landfriden.

[7] Entwurte der von Lupfen von einunge wegen die rittere und knechte in Swaben haben, gnant sant Jorgen geselschaft: daran sie ein begnugen hetten; und mit andern worten. und slugen den landfriden abe etc.

[8] Von dez marggraven wegen von Brandenburg die bischofe von Wirczpurge Babenberg von Eysteted: sie hetten auch ein einunge mitsampt den von Nuremberg und andere steten, dez sie sich auch hilten; und daz solich landfrid, wo dez not were, hieniden in den landen bestalt wurde, gefiele in wol etc.

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[9] Entwurten die von Collen: sie weren vur sich hie, abir ire umbsessers weren 15 nit hie. desgleichen auch die von Straspurg. doch, solte man nu zu solichen sachen komen, were not daz sie alle bi ein weren oder abir daz ein iglich gegen h 2 bi ein qwemen und sich dezi vereingten; daz verstunde ir gnade wol daz nu solichs nit lichtlich zu tunde were, mit andern worten etc.; dan fridek were allen steden not.

[10] Item darnach uf1 samstag nach mittage begerten die fursten und herren etc. 20 an der stede frånden: waz irm meinunge were uf die schrifte und artikele3 die in der cardinal geschickt hette, uf daz sie sich mit in vereinigen mochten einer gemeinen antwert zu geben dem cardinale etc.

[11] Daruf begerten die stede dugentlich, von iren gnaden zu versteen waz irer gnaden meinunge were etc.

[12] Darzu antwerten die herren: sie wulden antwerten dem cardinale, daz sie wolten helfen mit libe und gude zu eim zoge und auch zu eim" tegelichen kriege, oder auch mit gelde etc. mit andern worten.

[13] Heruf baden der stede fründe einen fruntlichen berat sich daruf zu bedenken mit iren frunden, der iczunt auch me komen weren etc.

[14] Uf suntag frie qwamen der stede frunde zu den Barfüssen, und underredten sich eigentlich, und wurden einer gemeinen antwort eins.

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[15] Dazuschen begerten die fursten, daz die stede ezliche der iren bi sie geben wolten; daz auch also geschach. und mit dem begerten sie der antwort von den steden.

[16] Die entwort wart in geben und lûte also: „gnedige lieben herren. der bresten und schade zu Beheim ist den steden getrulich leit als billich ist. und weren auch alzit willig darzů gewest mit gemeinen zogen. wiewol nu ezliche stede ußgefertiget weren zu tegelicher hulfe, ezliche nit, hofften sie daran sulte nit brost sin. abir uf gelt zu geben, da were kein stad von iren fründen daruf ußgefertiget etc.".

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a) Sals. b) G qwam man. c) GS add. von. d) G Eynstete, S Einstetten. e) GS andern. f) S add., om. FG. g) GS umbsessen. h) S gegene. i) om. S. k) S fridens. 1) GS am. m) G ire stede statt ir. n) om. S.

o) S teglichem. p) om. S. q) S bodent. r) S rat. s) F om., GS add. dem. t) om. S.

In dem Landfrieden für Franken waren von Städten außer Nürnberg noch Rotenburg Windsheim und Weißenburg, vgl. z. B. RTA. 8, 324, 20 und 21.

2 Also Versammlungen landschaftlich zusammengehöriger Gruppen.

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nr. 58.

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[17] Darnach uf montag sant Kathrinen abind nach mittage qwamen fursten und 1427 stedefrunde eins teils, die darzu geordent waren, etc.

[18] Und waz der fursten meinunge: daz ir fürnemen und der stede antwurte nit verre von ein weren; dann hette man gelt, man muste doch lude gewinnen etc.

[19] Also begerten dieselben der stede frunde an die fursten: sie weren die grossern d die mechtigen und hetten wise rede; hette ir gnade ezwaz begriffen und vor hancz, daz sies in daz gutlich zu versteen wolten geben; und wer' ez daz ir gnade in des gunden dazselbe an andere ire frunde zu brengen, wolten sie gerne tun etc.1.

[20] Und also redten die fursten: sie hetten noch nichtes daruf begriffen, dan sie 10 und alle andere graven und herren etc. weren geneigt uf gelt damide man lude bestellen sulte. dasselbe sulte mit irem wissen doch virhandelt und angelacht werden etc.

[21] Daruf antworten die stede: ir gnade hetten sie vor wol verstanden (dez sie truweten), daz sie nit uf gelt ußgefertiget weren. und antwerten als vor etc.

Nov. 24

[22] Darnach uf mitwoch nach Kathrinen dez morgens qwamen fursten und stede- Nov. 26 15 frunde bi ein nach irer begerunge.

[23] Und waz der fursten rede an die stede: lieben frånde. iß ist viel und mancherlei rede in den landen und steden, do ezliche sint die villich den Hussen ir sache billichen und recht geben etc.; obe nu sôlichs hie in den landen oder in den steden uferstünde (daz ob got wil nommer gescheen sal), wie man daz handeln und 20 darzu tun sulte, daz wir uns darumb vereingten" und zusamen verbunden wie man daz straffen und weren sulte etc." und mit demselben meldeten sie abir von des landfriden wegen etc.

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[24] Entwurten die stede: sie weren bißher allwegen gute erbere cristenlute gewesen, und hofften mit den gnaden gotes also hien komen. dan horten sie einche rede oder 25 derglichen bi in, darfur wolten sie sin und daz straffen als sich gebürte; entstunde abir ezwaz under in (daz ab got wil nit sin sal), darzů wolten sie mit allem ernste und fliß tun daz semlichs gestrafft sulte werden; wo sie abir des nit vermochten als folleclich sie dan gerne teden, getruweten sie iren gnaden wol sie solten in bistendig darzú sin daz solichs gestrafft wurde; dezglichen iren gnaden sulten zů in dez auch ein gut ge30 truwen han; und darumb so were nit not einer verbuntnisse sich daruf zu vereinigen, want daz mochte geachtet werdens vår ein argwenikeit. und umb einen landfriden antworten wir stede als vor etc.

[25] Als nu die fursten ir meinunget uns steten zu versteen geben sulten haben, verzoch sich daz mit viel suchunge und verhandelunge die dazuschen sich verliefen 35 biß uf den fritag darnach.

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Nov. 28

[26] Und uf den fritag frûe qwamen die fursten und herren alle uf daz rathuss, Nov. 28 und furderten die stede gemeinlich fur sich zu komen ire meinunge zu verhoren. also qwamen die stede vor ire gnade.

[27] Und also uf denselben fritag stund vor den fursten grave Emich von Linyn- Nov. 28 10 gen, und det ein grosse lange michel' rede von dem ubel das leider lange zů Beheim gewest und noch ist: wie die fursten herren und stede dicke und viel großlich und swerlich darzů gedienet und gereiset hetten, daz noch leider wenig entsprisset hette "a

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a) GS add. der. b) S add. bi ein. c) S als. d) S grösten. e) GS add. nů. f) GS vur handen. g) daz sie om.
FGS. h) om. S. i) S als. k) G nüßnit, S nútzit. 1) F verhalt, GS virhandelt. m) S ime lande statt in
den landen. n) S vereinberten. o) S add. aber als vor. p) S add. zů. q) S ir gnode solt. r) S verbunt-
nisse darumb zů vereinen. s) S add. als. t) ir mein. om. S. u) F nit. v) om. FS. w) om. S. x) und add.
F, om. S. y) om. S. z) om. FS. aa) S hat.

1 Die Ketzerei oder deren Billigung.

2 Von dem Landfrieden handelt o. art. 2-9.

Nov. 18

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1427 und wie nå so gar lobelich und wolgetan were daz allirmenlich darzu geneiget were daz man solichs getilgen und gestoren mochte, mit andern viel guten worten etc.; und Dez. 1 dez so weren die kurfürsten alle andere fursten und herren, geistliche und werntliche, eins worden 1, und begert daz wir das horten lesen. daz auch gelesen wart, und iglich stad derselben begriffungeb ein schrift hat etc.

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[28] Entwurten die stede durch ire frunde uf soliche rede und schrifte in gelesen: ,, gnedige lieben herren. soliche rede die der von Linyngen erzalt hat, und auch die schrifte die gelesen ist haben der stede frunde flißlich gehort, und der so viel behalten. als sie dan mochten. und gebent uwern gnaden zu versteende: daz aller stede frunde, die sie iczunt hie haben, uf kein gelt zu geben ußgefertiget sin worden (als wir uwern gnaden daz auch vor 2 zu versteende geben haben), dan sie sin ußgefertiget dinstlich mit folke zu sin. weren nû ire gnaden darzů geneiget, daz mochten sie in zu versteen geben. waz wir dan getun konden nach vermogen, darzug wolten wir willig sin. abir der weg von dez geltes wegen besorgen wir daz der swerlich durchzubrengen si. dan etwiviel fursten herren und stede etc. hant die iren hiebi nit gehabt. so si auch solich 15 sache ein anfang und eini nühünge, die bi unsern geziden nie me gehort si worden; darin auch me zů besorgen1 si, daz viel redem und sagen undir dem folke davon entsteen moge. und darumb so were iz auch gar hart inzubrengen ".

[29] Die antwurt waz den fursten nit gar gefellich. und hatten die fursten ezwaz faste gegenrede darwider, also besundern: wir haben uch vorgeben umb einen land- 20 friden, wir haben uch auch furgeben von einer vereinunge des unglaubens oben davon ezwaz entstånde etc., daz slagent ir alles abe, mogen und konnen wir uwer meinunge in keinem weg nit versteen.

[30] Da engegen entwurten der stede frunde, ire gnaden dan doch vor wol gehorten, sie wolten willig und dinstlich sin mit volke etc..

[31] Daruf begerten die herren, daz wir uns baß daruf bedechten und geben in Nov. 29 des morgens ein antwort.

Nov. 29

[32] Uf samstags waren unsere herren die kurfursten und andere etc. uf dem rathuss etc. t.

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[33] Und antwerten der stede frunde: soliche rede, als in ir gnade nechtent zu 30 versteen gegeben hetten, die haben sie bracht an ire frunde, und sich daruf underredte, also daz ire frunde zu den sachen mit folke zu helfen gerne dinstlich gewest weren; abir diewile sie die sache" uf gelt gestalt haben, daruf haben sie kein befelhnisse; und biden ire gnade, uns zu gonnen daz hinder sich heim an unsere frunde zu brengen

und damide ein gerûme zit und tage zu seczen und wo und wem wir unser antwort 35 geben sollen. want nû der reden und schrifte ezwiviel und lang gewest ist, biden w wir dez ein schrift unsern frunden zu brengen, daz die deste baß sich daruf bedenken mogen.

[34] Und also redten die fursten siczen die bedrachten und besliessen 5, geben.

daruf: sie wolten noch baß ubir die sache
und in dan eigentlich ire meinunge zu versteen 40

a) S zerstören. b) S desselben begriffs. c) S so hie statt die. d) om. FS. e) F alle stede die ire frunde; ebenso S, nur daß ire ausgelassen ist. f) S ir guode uns statt sie in. g) S darinne. h) S solichs statt solich sache. i) om. S. k) S nuwerung. 1) S versorgen. m) S reden. n) S add. sich. o) S wir stett statt der st. fr. p) S add. hette. q) S wir. r) om. S. s) S add. da. t) om. S. u) S sachen. v) F zit; S richtiger tage. w) S baten. x) daz die om. FS. y) S sachen.

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[35] Also verzogen die fursten ire meinunge und besliessunge den steden zů 1427 sagen biß uf den montag frů. da schickte unser vater der cardinale nach den steden Dez. 1 gemeinlich in sin herberge, und qwamen darbi in. da waren die kurfursten und andere viel fursten prelaten etc.

[36] Und also saß unser vater der cardinal nider, und die kurfursten und andere fursten herren etc. bi sin gnade. und det den steden sagen durch meister Heinrich Erenfels under andern viel guten worten: die fursten hetten in ein schrift lassen horen lesen wie sie einen anslag gemacht hetten1 wider die ungleubigen gen Beheim, darzů er sinen willen geben hette, und meinte daz dardurch nimande groblich beswert 10 werdeb etc. und tede die stede biden: sit daz sie meinten daz sie nit mit ganzer macht da weren, daz sie dan soliche sache hinder sich an ire frunde gutlich brengen wulten; dan wer solichs nit entede, der mochte villich verdacht in den sachen werden, mit andern me worten etc.; dan er hette auch verstanden, daz die stede ezwaz darwider geredt hetten; daruf were sin meinunge, wolten sie ezwaz darwider reden, daz sie daz 15 iczunt teden etc.".

[37] Daruf wart geantwort: sie wolten die sache gerne flißlich heim an ire frunde brengen; dan die sache zu lengen oder zu kurzen, verstunde ir gnade wol, daz uns daz nit wol zemet zu tun hinder 2 unsern frunden, dan wir unserr frunde meinunge darin nit wissen noch versteen mochten; und uf den jarstag, der uns gein Heidelbergd 1428 20 bescheiden ist, wurden ire gnade wol horen waz unser frunde meinunge wirt.

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[38] Daruf hant die fursten ein schrift irer besliessunge heissen geben.

Jan. 1

Dez. 30

[39] Man sol an zinstag vorhin zů Heidelberg sin sich einer gemeinen antwurt zů 1427 vereinen, und dis andern stetten auch verkunden.

D. Das Reichskriegssteuergesetz nr. 71-78.

25 71. Gesetz über die Reichssteuer zum Hussitenzug, berathen auf dem Reichstag zu [1427 Frankfurt. Entwurf A. [1427 vor Dez. 2 Frankfurt.]

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Aus Öhringen Fürstl. Hohenloh. H.-A. Weinsberger Registratur LXVII. 3 conc. chart., 8 Blätter, wovon f. 1a-14b beschrieben. Vielfach korrigiert und da und dort mit Zusätzen versehen. Es lag uns daran den Entwurf in seiner ursprünglichen Gestalt herauszuschälen; deshalb ist alles was nach sorgfältiger Prüfung als spätere Zuthat erschien weggelassen. Um Widerholungen zu vermeiden, drucken wir nur das ab was nicht in die zweite Fassung des Entwurfes nr. 72 Aufnahme gefunden hat, und beziehen uns bei allen den beiden Entwürfen gemeinsamen Stellen auf den Abdruck des zweiten Entwurfes nr. 72, beziehungsweise auf die definitive Fassung des Ge

setzes nr. 76.

Dis ist geratslagt

Beheim.

4 von des anslags wegen wider die Hussen und keczer zu

Zum ersten diewil unser heiliger vatter der babst [u. s. w. wie nr. 72 bis art. 9 von nr. 76; dann folgt der Abschnitt von nr. 72: Ablaß und andere kirchliche Gnaden 5;

a) S besliessen. b) S wurde c) om. S. d) S add. zů komen. e) S benant. f) S wurt.

1 Dies ist eben unser Reichskriegssteuergesetz wie aus seinem Eingang zu ersehen ist. Das Datum 2 Dez. erhielt es dann an dem auf die Plenarsitzung vom 1 Dez. folgenden Tage, an

45 welchem es ausgefertigt wurde.

1 D. h. abgewandt von unsern Freunden, ohne Wissen und Zustimmung derselben.

3 nr. 76.

+ Schon die Überschrift von Entwurf A und B,

wenn man sie mit der Überschrift des definitiv festgestellten Gesetzes nr. 76 vergleicht, zeigt, daß jene anderer Art sind als dieses: hier heißt es: gerattschlagt und beschloßen, dort nur geratslagt.

5 Der vom Ablaß und anderen kirchlichen Gnaden handelnde Abschnitt findet sich nur in den Entwürfen,

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Dez. 2]

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