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VII.

Anno 1383. 12. Martii. Augustae.

Burkhardus ep. capitulo fructus decimales laicales in Gabelbachruten incorporat.

In nomine domini amen Nos Burkardus dei et apostolice sedis gracia Episcopus ecclesie Augustensis, notum facimus presencium inspectoribus, vniuersis Quod discretum virum et nobis in Christo dilectum Chunradum de Wilbach Cappellanum sancti Egidii et Vicarium chori ecclesie nostre Augustensis propter benemerita sua, Decimam Laycalem seu omnes fructus Decimales Laycales in Gabelbachruten, quos a nobis et ecclesia_n0stra augustensi tenet et tenuit Jure feodali, ab eodem Jure feodali tenore presencium eximimus atque liberamus per hec scripta. Post que vero Constitutus coram nobis idem Chunradus pia affectione ductus pro remedio peccatorum suorum et omnium progenitorum ipsius predictam decimam laycalem, seu omnes fructus decimales laycales in Gabelbachruten predictos, quam et quos emit et conparauit ab Hermanno de Burgauwe armigero, quam eciam et quos tenuit a nobis Jure feodali libere et perfecte inter viuos valida et perpetua donacione et irreuocabili de nostro assensu donauit Capitulo ecclesie nostre Augustensis in se ipsius donacionem recipiente et in ipsius Capituli vtilitatem conuertendam et conuertendos Nos vero qui diuinum cultum nostris cupimus augeri temporibus Necnon piam affectionem dicti Chunradi de Wilbach coadiuuare volentes eandem decimam et fructus decimales in Gabelbachruten eidem Capitulo ecclesie nostre Augustensis incorporamus, annectimus et vnimus omni Jure forma et modo quibus possumus et debemus, eandem donacionem vt sic factam approbamus, ratificamus, et in quantum ad nos pertinet tenore presencium confirmamus. In quorum omnium et singulorum testimonium presentes conscribi fecimus, et

Sigillo nostro pontificali nostri Capituli, et Chunradi de Wilbach predicti iussimus consignari Actum et Datum Auguste Anno Domini Millesimo Tricentesimo, Octuagesimo tercio, IIII to Idus Marcii. (c. 3 Sig.)

VIII.

Anno 1384. 18. Januarii.

Friedrich Herzog von Tekk, und sein Sohn Kunrat, sagen den Bischof Burkhart ihres Zuspruchs von Laugingen wegen los.

Wir Fridrich Herzog ze Tekk vnd wir Herzog Cunrat sin sun bekennent vnd vergehent offenlich mit diesem brief fur vns vnd alle vnser erben vmb alle die zuspruch die wir gehebt habent zu dem Erwirdigen fursten von Gotz genaden Bischof Burchart dez Gotzhus ze Auspurg von hern hainrich dez hochschlitz såligen wegen wylent Custers dez Tums ze Auspurg vmb ain reht daz vns von demselben Herren dem Bischof solt vollgen ze lougingen vnd was sich darvmb hat verlouffen mit worten vnd mit Werken dez allez sagen wir den vorgenanten herren Bischofe Burkart sin Gotzhus vnd alle sin nachkomen von der selben sach zuspruch vnd dez rechten wegen aller ding quit ledig vnd los von vns vnd allen vnsern erben vnd von allermänglich von vnsern wegen vnd ob vns jendert brief darvmb geben wärent die sölnt och gäntzlich ab sin vnd vnnutz in alle wyse Mit vrkund ditz offen briefs besigelt mit vnsern aigenn Insigeln div baidiv daran hangent vnd der geben ist an dem nächsten Mäntag nach Sant Anthonien tag do div zal was von Gotz geburt drivzehenhundert iar vnd in dem vierden vnd Achzigosten Jar. (c. 2 S.)

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IX.

Anno 1384. 22. Septembris.

Johann von Elerbach Ritter, gibt dem Domkapitel die Vogtai über die Widem und den Kirchensatz zu Sunthofen auf.

Ich Johanns von Elerbach Ritter genant von Matzeses. Tun kunt offenlich an dem brief allen den die In ansehent oder hörent lesen. Vmb die widem widenhoef vnd Kyrchensatz ze Sunthofen Dar vber ich die Vogtay mit andern Guten verphandet haun von dem Erwirdigen minem gnaedigen herren Bischof Burckharten vnd sinem Gotzhus ze Auspurk alz der Phantbrief weiset den ich von In dar vmb Inne haun. Vergich ich für mich vnd für alle min erben Daz ich mit verdauchten mut vnd guter vorbetrachtung vnd mit freyem vnd gutem willen vnd auch mit miner naehsten erben vnd bester friund raut willen vnd gunst die Egenanten Vogtay vber die vorgeschriben widem wiedenhoef vnd Kyrchensatz ze Sunthouen vnd vber swaz darzu vnd darein gehöret in dorff oder ze velde an besuchtem vnd an vnbesuchtem swie ez gehaizzen ist lediclich vnd los vffgeben haun Vnd gyb sy auch vff ledig vnd los mit Krafft dez briefes den Ersamen herren, herren Otten von Sunthain Tumprobst herren Vlrichen dem Burggrauen Tegan vnd gemainclich dem Cappitel ze dem Tum ze Auspurck vnd allen iren nachkomen für mich vnd für alle min erben Vnd haun mich auch derselben Vogtay vber die vorgeschrieben widem widenhöf vnd Kirchensatz ze Sunthouen vnd vber swaz darzu vnd darein gehöret vnd aller der reht vodrung vnd ansprach die ich vnd min erben an der Egenanten Vogtay oder an den vorgeschriben widem widenhöfen vnd kyrchensatz vnd swaz darzu vnd darein gehöret ingehebt haben oder waunden ze haben von Vogtay oder phantschefft wegen oder von welchen Sachen das gewesen ist verzigen mit gelerten worten für mich,

vnd für alle min erben alz man sich sogtans Gutz vnd phantschefft durch reht vnd billich verzeihen vnd vffgeben sol nach phantschefft vnd sogtans Gutz reht vnd nach dez Landez vnd der Graufschefft reht vnd gewonhait da sy Inne gelegen sint Also daz ich dhain min erbe noch friund noch Jemant anders von vnsern wegen. Nu furbaz ewiclich an die Egenanten Vogtay vber die vorgeschriben widem vnd widenhof und swaz darzu vnd darein gehöret noch an dieselben widem vnd widenhöf noch an ihtes daz darzu oder darein eingehöret von vogtay noch von phantschefft wegen noch von dhainen andern sachen wegen nimmer mer nihtz ze spraechen ze vodern noch ze clagen haben noch gewinnen sullen in dhain weise weder mit Gaistlichem noch weltlichem rehten noch aun Geriht noch mit chainerlay sache wan mich der Erwirdig min gnaediger herre Byschof Burckhart ze Auspurk der Egenanten Vogtay vff andriu siniu vnd seins Gotzhuses Gut beweiset haut Vnd sol auch der Phantbrief den ich von dem Erwirdigen minem vorbenenten gnaedigen herren Byschof Burckharten vnd von sinem Gotzhus vmb Rötenberck vnd vmb Nezzelwanck vnd vmb andriu Gut inne haun Den obgenanten Ersamen herren herren Otten von Sunthaim Tumprobst herren Vlrichen dem Burgrauen Tegan vnd gemainclich dem Cappitel ze dem Tum ze Auspurck vnd iren nachkomen an der Egenanten Vogtay noch an den vorgeschrieben widem widenhöfen vnd Kyrchensatz vnd swaz darzu vnd darein gehöret aller schaden dhainen bringen in dhain weise Vnd dez allez zu ainem staeten vrkund gib ich In Irem Cappitel vnd allen iren nachkomen für mich vnd für alle min erben den brief versigelten vnd geuestent mit minem aigen Insigel daz daran hanget Vnd darzu mit mins lieben vettern herren Johannsen von Elerbach Ritter ze den zeiten Phleger ze Burgaw Insigel daz er durch miner bet willen zu ainer meroren ziucknuzze aller vorgeschriben sache an den brief gehencket haut Im selber vnd sinen erben aun allen schaden. Daz geschach nach Christus geburt driuczehnhundert Jar vnd darnach in dem vier vnd Ahtzgosten Jare an sant Mauriciens tag dez hailigen Martrers.

Mon. Boic. Vol. XXXIV, seu collectionis novae VII, Pars I.

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X.

Anno 1384. 22. Septembris.

Johann von Elerbach Ritter, gestattet dem Bischof Burkhart und dessen Gotteshause, beliebige Wiederlösung der ihm verpfändeten Vesten Roetenberg und Nezzelwank, des Burgstalles Hugnank und dreier Maierhöfe.

Ich Johanns von Elerbach Ritter genannt von Matzesies Tun kunt offenlich an dem brief allen den die In ansehent oder hörent lesen Vmb die Burck vnd veste Rötenberck vnd vmb die Burck vnd veste Nezzelwanck vnd vmb daz Burckstal Hugnanck vnd vmb die dry Mairhoef der ainer ze Suonthouen der Ander ze Reychenbach vnd der drytt ze Maizzelstain gelegen sind vnd swaz zu den vorgeschriben Guten allen vnd zu Ir jeglichem besunder oder darein gehöret an Leuten oder an Guoten an besuchten vnd an vnbesuchten swie ez gehaizzen ist diu vorgeschriben Gut aelliu mit aller Irr zugehörung ich von dem Erwirdigen minem gnaedigen Herren Byschof Burckharten vnd sinem Gotzhus ze Auspurck vff ainen widerkauff Reht vnd redlich kaufft haun vmb Sehs Tusent Guldin vngryscher vnd Behemyscher guter an gold vnd swaerr an rehtem gewigt da ain kauffman den andern wol mit gewern mag alz der brief weiset den ich von Im vnd von sinem Gotzhuse mit sinem vnd mit seins Cappitels Insigelen dar vmb Inne haun. Vergich ich für mich vnd für alle min erben Daz ich dem Erwirdigen minem vorbenenten gnaedigen herren Byschof Burkharten vnd sinem Gotzhus die lieb vnd friuntschafft getaun haun Daz er vnd sein Gotzhus vnd alle sein nachkomen Byschof oder Pfleger Aelliu Jar Jaerclich vollen gewalt vnd reht haund diu vorgeschriben Gut aelliu vnd swaz darzu vnd darein gehöret an Leuten vnd an Guoten an besuchtem vnd an vnbesuch

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